DE4437200A1 - Instrumentenständer, insbesondere für Gitarren - Google Patents

Instrumentenständer, insbesondere für Gitarren

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Description

Die Erfindung betrifft einen Instrumentenständer, ins­ besondere für Gitarren, mit einem ersten und einem zweiten Seitenteil, die über ein Hauptgelenk miteinan­ der verbunden sind und jeweils einen Stützabschnitt und einen Rückenabschnitt aufweisen.
Ein derartiger Instrumentenständer für Gitarren ist aus dem Katalog PROGRAMM ′93 der Anmelderin bekannt gewor­ den. Er besteht aus einer Stahlrohrkonstruktion, bei der jedes Seitenteil durch ein ein Fußteil bildendes Rundrohr gebildet ist, an das senkrecht dazu ein Vier­ kantrohr angeschweißt ist. Die beiden Vierkantrohre sind in ein Gehäuse geführt, in dem das eine Vierkant­ rohr fest ist, während das andere Vierkantrohr ver­ schwenkbar gelagert ist. Aus beiden Vierkantrohren ste­ hen nach vorne Haltebügel vor, auf denen die Gitarre abgelegt werden kann. Das bewegliche Vierkantrohr ist mit Hilfe eines Stiftes im Gehäuse arretierbar.
Ein derartiger Gitarrenständer ist zwar sehr dauerhaft und haltbar. Er weist jedoch ein erhebliches Gewicht auf und hat beim Transport einen beträchtlichen Raumbe­ darf. Derartige Instrumentenständer werden vielfach im professionellen Bereich verwendet, in dem zum Transport in der Regel die nötigen Hilfsmittel zur Verfügung ste­ hen.
Oft ist es aber auch gewünscht, daß der Gitarrenständer klein und handlich ist, wobei natürlich die notwendige Stabilität bei der Ablage der Gitarre oder eines ande­ ren entsprechenden Instruments nicht fehlen darf.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen leichten und platzsparend zu transportierenden Instru­ mentenständer anzugeben.
Diese Aufgabe wird bei einem Instrumentenständer der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein Verbin­ dungsbügel vorgesehen ist, der in einer vorbestimmten Entfernung vom Hauptgelenk über ein Nebengelenk am er­ sten Seitenteil angelenkt ist und am zweiten Seitenteil in dessen aufgeklapptem Zustand so festlegbar ist, daß die beiden Seitenteile und der Verbindungsbügel eine in Vorderansicht im wesentlichen dreieckförmige Fläche um­ schließen.
Die Stabilität des Instrumentenständers ergibt sich durch die im aufgestellten oder aufgeklappten Zustand ausgebildete Dreiecksform. Solange die Seiten des Drei­ ecks über eine ausreichende Formbeständigkeit verfügen, ist die Stabilität gewährleistet. Dies ist aber mit den meisten Werkstoffen realisierbar, auch mit relativ leichten Kunststoffen. Dadurch, daß an zwei Ecken des Dreiecks Gelenke vorgesehen sind, nämlich das Hauptge­ lenk und das Nebengelenk, während die Seiten des Drei­ ecks an der dritten Ecke lösbar miteinander verbunden sind, ergibt sich eine Möglichkeit, die einzelnen Tei­ le, nämlich die Seitenteile und den Verbindungsbügel, platzsparend aufeinanderzulegen, so daß beim Transport nur ein geringer Platzbedarf entsteht. Der Aufbau ist relativ einfach. Der Instrumentenständer muß lediglich auseinandergeklappt werden. Danach reicht es aus, den Verbindungsbügel am zweiten Seitenteil zu befestigen. Alsdann ist der Instrumentenständer bereit für die Ab­ lage eines Instruments.
Vorzugsweise sind am zweiten Seitenteil und am Verbin­ dungsbügel zusammenwirkende Hauptverbindungsmittel vor­ gesehen, die in mindestens zwei verschiedenen Positio­ nen miteinander in Eingriff bringbar sind. Auf diese Weise wird es möglich, die beiden Seitenteile mit ver­ schiedenen Winkelstellungen zueinander aufzustellen. Man kann also die Entfernung der beiden Stützabschnitte zueinander variieren. Der Abstand kann an die Größe des abzulegenden Instruments angepaßt werden. Der Instru­ mentenständer ist universeller einsetzbar, beispiels­ weise für große und für kleine Gitarren oder auch für andere Saiteninstrumente, wie Violinen, Bratschen oder ähnliches.
Ein einfacher Aufbau ergibt sich dadurch, daß die Hauptverbindungsmittel mindestens eine Rastklemme auf­ weisen, die auf mindestens einen Stege einrastbar ist, wobei die Rastklemme und der Steg am Verbindungsbügel bzw. am zweiten Seitenteil angeformt sind. Die Haupt­ verbindungsmittel sind also einstückig mit den jeweili­ gen Teilen ausgebildet. Dies erleichtert die Fertigung. Man kann diese Elemente beispielsweise direkt beim Spritzgießen der Teile anbringen.
Vorzugsweise weisen die Seitenteile Ausnehmungen auf, in denen der Verbindungsbügel im zusammengeklappten Zu­ stand der Seitenteile aufgenommen ist. Dies ergibt eine sehr platzsparende Form für den Transport. Im Grunde genommen hat der zusammengelegte Instrumentenständer dann nur noch die Dicke der beiden aufeinandergelegten Seitenteile. Der Verbindungsbügel tritt nach außen dann nicht mehr in Erscheinung.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Ausnehmungen als Durchbrüche ausgebildet sind. Dies verringert zum einen das Gewicht. Zum anderen läßt sich der Verbin­ dungsbügel beim Auf- oder Abbauen des Instrumentenstän­ ders durch die Durchbrüche hindurch handhaben.
Auch ist bevorzugt, daß der Verbindungsbügel die Öff­ nung im zweiten Seitenteil zumindest teilweise durch­ ragt. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn der Instrumentenständer in mehreren verschiedenen Positio­ nen, also mit unterschiedlich großen Ablageflächen, aufgebaut werden kann. Wenn die beiden Seitenteile nä­ her zueinander benachbart sind, kann der Verbindungs­ bügel durch das zweite Seitenteil hindurchgeführt wer­ den. Dies erleichtert bei kleinen Abständen der beiden Stützabschnitte die Handhabung des Verbindungsbügels.
Vorzugsweise sind am zweiten Seitenteil und am Verbin­ dungsbügel Hilfsverbindungsmittel vorgesehen, die mit­ einander in Eingriff bringbar sind, wenn das erste und das zweite Seitenteil aneinander anliegen. Diese Hilfs­ verbindungsmittel sorgen dafür, daß die beiden Seiten­ teile im aneinandergelegten Zustand aneinander verrie­ gelt werden. Wenn also die Seitenteile aneinander ange­ legt sind, kann man den Verbindungsbügel mit dem zwei­ ten Seitenteil so in Eingriff bringen, daß das erste und das zweite Seitenteil in der aneinandergelegten Position bleiben.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß die Hilfsverbin­ dungsmittel auf einen Bereich am Ende des Verbindungs­ bügels wirken. Insbesondere bei der Ausbildung mit den Durchbrüchen in den Seitenteilen wird auch der Verbin­ dungsbügel hier mit großer Zuverlässigkeit in der ge­ wünschten Position gehalten. Er kann also nicht heraus­ klappen und versehentlich beim Transport irgendwelche Schäden anrichten.
Bevorzugterweise sind die Seitenteile zumindest auf ihrer Außenseite im wesentlichen glatt ausgebildet. Da Vorsprünge fehlen, ist die Gefahr, daß sich der Instru­ mentenständer beim Transport irgendwo eindrückt oder verhakt, geringer. Man kann den Instrumentenständer beispielsweise zusammen mit der Gitarre in einem wei­ chen Gitarrenfutteral transportieren.
In einer besonders bevorzugten Ausgestaltung ist vor­ gesehen, daß das Hauptgelenk als Scharniergelenk ausge­ bildet ist, das am oberen Ende der Seitenteile in je einem Rücksprung jedes Seitenteils angeordnet ist. Man kann nun die beiden Seitenteile flächig aneinander an­ legen, ohne daß das Hauptgelenk zu einer Verdickung des Instrumentenständers in dieser Stellung beiträgt.
Vorzugsweise sind die Seitenteile und der Verbindungs­ bügel plattenartig ausgebildet, wobei die Seitenteile auf ihren einander zugewandten Innenseiten Verstär­ kungsrippen aufweisen. Die plattenartige Ausbildung ermöglicht ein relativ flaches Zusammenlegen des In­ strumentenständers. Die Verstärkungsrippen erhöhen die Stabilität bei gleichzeitig klein gehaltenem Gewicht.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung ist vorgesehen, daß sich die Rückenabschnitte nach oben verjüngen, wo­ bei ihre Rückseite nach vorne geneigt ist. Auf diese Weise erhält man eine optisch gefällige Form, bei der sich gleichzeitig eine günstige Statik ergibt. Durch die Neigung der Rückenabschnitte nach vorne wird be­ wirkt, daß sich die Standfläche gegenüber dem obersten Anlagepunkt des Instruments an den Rückenabschnitten hinaus nach hinten erstreckt, so daß hierdurch eine erhöhte Standfestigkeit gegeben ist. Gleichzeitig kann das Instrument aber auch mit einer gewissen Neigung abgelegt werden, so daß die Gefahr, daß es umfällt, gering gehalten wird.
Vorzugsweise ist am vorderen Ende des Stützabschnitts ein Anschlag angeordnet, dessen Wirkort veränderbar ist. Dieser Anschlag verhindert, daß das auf den Stän­ der abgelegte Instrument nach vorne abrutscht. Aller­ dings haben Gitarren nicht nur unterschiedliche Größen, sondern auch unterschiedliche Dicken. So ist eine elek­ trische Gitarre relativ flach, während eine akustische Gitarre teilweise eine beträchtliche Dicke aufweisen kann. Durch die Veränderbarkeit des Wirkorts des An­ schlags läßt sich der Ständer an die unterschiedlichen Erfordernisse anpassen.
Hierbei ist besonders bevorzugt, daß der Anschlag durch einen austauschbaren Aufsatz gebildet ist. Je nachdem, welche Gitarre abgelegt werden soll, wird der entspre­ chende Aufsatz gewählt.
Auch ist bevorzugt, daß der Stützabschnitt und/oder der Rückenabschnitt mit einer rutschhemmenden Auflage ver­ sehen sind. Auch dies erhöht die Sicherheit, mit der die Gitarre auf dem Ständer abgelegt werden kann.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines bevorzug­ ten Ausführungsbeispiels in Verbindung mit der Zeich­ nung beschrieben. Hierin zeigen:
Fig. 1 einen Instrumentenständer in aufnahmebereiter Position,
Fig. 2 den Instrumentenständer in einer Aufstellung zur Aufnahme eines kleineren Instruments,
Fig. 3 den Instrumentenständer in zusammengeklapptem Zustand und
Fig. 4 eine Seitenansicht des Instrumentenständers in zusammengeklapptem Zustand.
Ein Instrumentenständer 1 weist ein erstes Seitenteil 2 und ein zweites Seitenteil 3 auf, die durch ein als Scharniergelenk ausgebildetes Hauptgelenk 4 im Bereich ihres oberen Endes gelenkig miteinander verbunden sind. Jedes Seitenteil 2, 3 weist etwa die Form eines L mit einem im wesentlichen horizontal verlaufenden Abschnitt 5 und einem im wesentlichen vertikal verlaufenden Ab­ schnitt 6 auf. An der Unterseite des horizontal verlau­ fenden Abschnitts 5 sind Füße 7, 8 angeordnet, mit de­ nen der Instrumentenständer 1 auf dem Fußboden oder einer anderen Fläche abgestellt werden kann.
An der Oberseite des horizontalen Abschnitts 5 ist ein Stützabschnitt 9 angeordnet. An der Vorderseite des vertikalen Abschnitts 6, d. h. an der Seite, die dem Stützabschnitt 9 zugewandt ist, befindet sich ein Rückenabschnitt 10. Eine Gitarre, die hier nicht darge­ stellt ist, kann auf dem Stützabschnitt 9 abgelegt wer­ den. Sie wird dann gegen den Rückenabschnitt 10 gelegt. Der Stützabschnitt 9 kann hierzu mit einer rutschhem­ menden Auflage 11 (nur in Fig. 4 dargestellt) versehen sein. In gleicher Weise kann der Rückenabschnitt 10 ebenfalls mit einer rutschhemmenden Auflage 12 versehen sein, beispielsweise aus einem gummiartigen Kunststoff.
Am vorderen Ende des Stützabschnitts 9 befindet sich ein Anschlag 13, der verhindert, daß das aufgesetzte Instrument nach vorne abrutscht. Auf den Anschlag 13 kann ein Aufsatz 14 aufgesetzt werden, der den Wirkort des Anschlages näher an den Rückenabschnitt 10 heran­ rückt. Auf diese Weise können auch Gitarren mit einem dünneren Korpus, beispielsweise E-Gitarren, sicher ab­ gelegt werden.
Um den Ständer in der aufgeklappten Form zu halten, ist ein Verbindungsbügel 15 am ersten Seitenteil 2 über ein Nebengelenk 16, das auch als Scharniergelenk ausgebil­ det ist, gelenkig befestigt. Der Verbindungsbügel 15 weist am anderen Ende mehrere Rastklemmen 17 auf, die auf einen Steg 18 am zweiten Seitenteil 3 einrastbar sind. Durch die Verwendung von mehreren Rastklemmen 17 lassen sich die beiden Seitenteile 2, 3 in unter­ schiedlichen Winkellagen zueinander fixieren. Fig. 1 zeigt hierbei die größtmögliche Spreizung. In Fig. 2 sind die beiden Seitenteile 2, 3 dichter benachbart, so daß auch kleinere Instrumente sicher abgelegt werden können. Der Instrumentenständer kann also leicht der Instrumentengröße angepaßt werden.
Die vertikalen Abschnitte 6 der beiden Seitenteile 2, 3 und der Verbindungsbügel 15 umgrenzen ein im wesentli­ chen dreieckförmige Fläche 23. Das Dreieck 23 hat an zwei Ecken ein Gelen, nämlich das Hauptgelenk 4 und das Nebengelenk 16. An der dritten Ecke ist die Verbin­ dung der Dreiecksseiten lösbar.
Sowohl die Rastklemmen 17 als auch der Steg 18 sind einteilig mit dem Verbindungsbügel 15 bzw. dem zweiten Seitenteil 3 ausgeformt. Sie können beispielsweise beim Spritzgießen der Teile gleich miterzeugt werden. Selbstverständlich kann man auch eine Rastklemme am zweiten Seitenteil und eine entsprechende Zahl von Ste­ gen am Verbindungsbügel 15 vorsehen. In diesem Fall wäre der Verbindungsbügel 15 nach Art einer Leiter mehrfach durchbrochen.
Der vertikale Abschnitt 6 der Seitenteile 2, 3 weist einen Durchbruch 19 auf. Wenn der Instrumentenständer 1 in seiner am weitesten aufgeklappten Lage arretiert wird, durchragt der Verbindungsbügel 15 diesen Durch­ bruch teilweise. Wenn die beiden Seitenteile 2, 3 näher zueinander fixiert werden, durchragt der Verbindungs­ bügel 15 den Durchbruch 19 im zweiten Seitenteil 3 vollständig. Er steht dann auf der entsprechenden Seite etwas aus dem Instrumentenständer 1 vor. In zusammen­ geklapptem Zustand (Fig. 3) befindet sich dann Verbin­ dungsbügel 15 in dem Raum, der von den Durchbrüchen 19 gebildet wird. Er ist also von den Seitenteilen 2, 3 seitlich umgeben.
Am zweiten Seitenteil 3 ist noch ein weitere Steg 20 vorgesehen. Die oberste oder äußerste Rastklemme 17 des Verbindungsbügels 15 kann in zusammengeklapptem Zustand an diesem Steg 20 einrasten. Durch diese "Hilfsverbin­ dungsmittel" fixiert man den Verbindungsbügel in zusam­ mengeklapptem Zustand innerhalb der Seitenteile 2, 3. Darüber hinaus arretieren diese Hilfsverbindungsmittel die beiden Seitenteile 2, 3 in der zusammengeklappten Lage. Ein versehentliches Öffnen wird also weitgehend vermieden.
Die beiden Seitenteile 2, 3 und auch der Verbindungs­ bügel 15 sind plattenartig ausgebildet, d. h. sie sind im wesentlichen eben. Die beiden Seitenteile 2, 3 wei­ sen eine glatte Außenseite auf. An ihrer einander zu­ gewandten Innenseite können sie Verstärkungsrippen 21 aufweisen. Die Dicke der Seitenteile beträgt etwa 1 cm. Die Dicke des Verbindungsbügels beträgt etwa 5 mm. Die Rastklemmen 17 können weitere 6 mm daraus hervorstehen.
Wie ersichtlich ist, ist das Hauptgelenk 4 in Rück­ sprüngen 22 der Seitenteile 2, 3 angeordnet. Trotz des Vorhandenseins des Hauptgelenks 4 zwischen den beiden Seitenteilen 2, 3 läßt sich der Instrumentenständer 1 so zusammenlegen, daß die beiden Seitenteile 2, 3 flä­ chig aneinander anliegen. In gleicher Weise ist das Nebengelenk 16 in einem nicht näher dargestellten Rück­ sprung angeordnet, der eine Entsprechung am zweiten Seitenteil 3 hat, so daß auch das Nebengelenk 16 beim Zusammenklappen des Instrumentenständers 1 zwischen den beiden Seitenteilen 2, 3 aufgenommen ist.
Die Höhe des vertikalen Abschnitts 6 beträgt etwa 30 bis 40 cm. Die Länge des horizontalen Abschnitts be­ trägt etwa 25 bis 35 cm. Das Gewicht eines derartigen Instrumentenständers 1 kann bei diesen Abmessungen bei etwa 600 g gehalten werden. In zusammengelegtem Zustand hat er eine Stärke von nur etwa 2 cm. Er kann also vielfach zusammen mit der Gitarre in dem Gitarrenetui transportiert werden, ohne daß er aufgrund seines Ge­ wichts oder seiner Größe stört.
Selbstverständlich können anstelle der gezeigten Rast­ klemmen auch andere Verbindungsmittel benutzt werden, beispielsweise ein Klettband, das dann eine stufenlose Verstellung erlaubt. Anstelle der in Fig. 4 dargestell­ ten fünf Rastklemmen 17 können auch mehr oder weniger Rastklemmen verwendet werden. Die Rastklemmen 17 rasten an den Stegen 18, 20 ein. Dies kann man beispielsweise dadurch erreichen, daß die Rastklemmen 17 die Stege 18, 20, die zu diesem Zweck zumindest teilweise abgerundet sind, über etwas mehr als 180° ihres Umfanges umgrei­ fen. Die Haltekraft muß nicht übermäßig groß sein. Sie muß lediglich ausreichen, um ein versehentliches Lösen des Verbindungsbügels 15 vom zweiten Seitenteil 2 zu verhindern.

Claims (15)

1. Instrumentenständer, insbesondere für Gitarren, mit einem ersten und einem zweiten Seitenteil, die über ein Hauptgelenk miteinander verbunden sind und je­ weils einen Stützabschnitt und einen Rückenab­ schnitt aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Verbindungsbügel (15) vorgesehen ist, der in einer vorbestimmten Entfernung vom Hauptgelenk (4) über ein Nebengelenk (16) am ersten Seitenteil (2) ange­ lenkt ist und am zweiten Seitenteil (3) in dessen aufgeklapptem Zustand so festlegbar ist, daß die beiden Seitenteile (2, 3) und der Verbindungsbügel (15) eine in Vorderansicht im wesentlichen dreieck­ förmige Fläche umschließen.
2. Instrumentenständer nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am zweiten Seitenteil (3) und am Verbindungsbügel (15) zusammenwirkende Hauptverbin­ dungsmittel (17, 18) vorgesehen sind, die in minde­ stens zwei verschiedenen Positionen miteinander in Eingriff bringbar sind.
3. Instrumentenständer nach Anspruch 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hauptverbindungsmittel minde­ stens eine Rastklemme (17) aufweisen, die auf min­ destens einen Steg (18) einrastbar ist, wobei die Rastklemme (17) und der Steg (18) am Verbindungs­ bügel (15) bzw. am zweiten Seitenteil (3) angeformt sind.
4. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2, 3) Ausnehmungen (19) aufweisen, in denen der Ver­ bindungsbügel (15) im zusammengeklappten Zustand der Seitenteile (2, 3) aufgenommen ist.
5. Instrumentenständer nach Anspruch 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Ausnehmungen als Durchbrüche (19) ausgebildet sind.
6. Instrumentenständer nach Anspruch 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Verbindungsbügel (15) die Öffnung (19) im zweiten Seitenteil (3) zumindest teilweise durchragt.
7. Instrumentenständer nach Anspruch 6, dadurch ge­ kennzeichnet, daß am zweiten Seitenteil (3) und am Verbindungsbügel (15) Hilfsverbindungsmittel (17, 20) vorgesehen sind, die miteinander in Eingriff bringbar sind, wenn das erste und das zweite Sei­ tenteil (2, 3) aneinander anliegen.
8. Instrumentenständer nach Anspruch 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Hilfsverbindungsmittel (17, 20) auf einen Bereich am Ende des Verbindungsbügels (15) wirken.
9. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2, 3) zumindest auf ihrer Außenseite im wesentlichen glatt ausgebildet sind.
10. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Hauptgelenk (4) als Scharniergelenk ausgebildet ist, das am oberen Ende der Seitenteile (2, 3) in je einem Rücksprung (22) jedes Seitenteils (2, 3) angeordnet ist.
11. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (2, 3) und der Verbindungsbügel (15) plattenartig aus­ gebildet sind, wobei die Seitenteile (2, 3) auf ihren einander zugewandten Innenseiten Verstär­ kungsrippen (21) aufweisen.
12. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rückenab­ schnitte (10) nach oben verjüngen, wobei ihre Rück­ seite nach vorne geneigt ist.
13. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am vorderen Ende des Stützabschnitts (9) ein Anschlag (13) angeord­ net ist, dessen Wirkort veränderbar ist.
14. Instrumentenständer nach Anspruch 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der Anschlag durch einen aus­ tauschbaren Aufsatz (14) gebildet ist.
15. Instrumentenständer nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützabschnitt (9) und/oder der Rückenabschnitt (10) mit einer rutschhemmenden Auflage (11, 12) versehen sind.
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