DE8319103U1 - Bahnfoermige gleithemmende unterlage fuer teppiche und dgl. flaechige auslegeware - Google Patents

Bahnfoermige gleithemmende unterlage fuer teppiche und dgl. flaechige auslegeware

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DE8319103U1 DE19838319103 DE8319103U DE8319103U1 DE 8319103 U1 DE8319103 U1 DE 8319103U1 DE 19838319103 DE19838319103 DE 19838319103 DE 8319103 U DE8319103 U DE 8319103U DE 8319103 U1 DE8319103 U1 DE 8319103U1
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GROSSMANN U CO AG 8136 GATTIKON CH
STAMM AG 8193 EGLISAU CH
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GROSSMANN U CO AG 8136 GATTIKON CH
STAMM AG 8193 EGLISAU CH
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DIPL.-ING. ÖERHÄRD.iF: HfEJBSCH
PATENTANWALT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
η4. An D-77ÖÖ Singen i
Stamm AU Erzbergerstraße 5a
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Boderiseepatent
CH-A1Q3 EelisaU/ZH Telex793850
OH-Öiyj bglXSaU/^,Η Telefon (07731) 63075
Grossmann & Co. AG
CH-8136 Gattikon
Mein Zeichen
My file S-176,
Datum / Dale
Bahnförmige gleitheamende Unterlage für Teppiche und dgl. flächige Auslegeware
Die Erfindung betrifft eine bahnförmige gleithemmende Unterlage für Teppiche od. dgl. flächige Auslegeware aus einem Faservlies — aus natürlichen, künstlichen oder synthetischen Fasern —, welches gegebenenfalls durch Vernadeln zu einem Madelvlies verdichtet sowie von einem synthetischen Haftkleber zur Erzeugung haftfähig bleibender Außenflächen überzogen ist.
Als Unterlagen für Teppiche sind beispielsweise Gittergewebe bekannt, die zur Erzeugung einer Haftoberfläche zur Erhöhung der Rutschsicherheit während des Herstellungsverfahrens in Kautschukmilch getaucht werden.
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Diese Teppichunterlagen sind deshalb Unzureichend, da sie zum einen nicht in gewünschtem Maße haften sowie anderseits an den ihnen aufliegenden Teppichen bei größerer Belastung —· beispielsweise an den Knotenpunkten des Gittergewebes — Druckstellen hervorrufen .
So ist man bereits vor mehreren Jahren dazu übergegangen, diesen Nachteilen durch ein lockeres, chemisch fixiertes Poiyestervlies von 2 bis ca. 5 mm Dicke zu begegnen, weiches sich großflächig unter dem Teppich erstreckt. Auch werden Teppxchunterlagen aus einem Faservlies angeboten, das durch Vernadeln zu einem Nadelvlies verdichtet sowie von einem synthetischen Haftkleber zur Erzeugung haftfähig bleibender Außenflächen überzogen ist; denn durch die Verdichtung des Nadelvlieses werden die Nachteile lockerer Vliese beseitigt j die Verwendung zweier haftender Außenflächen erlaubt einen vielseitigen Einsatz der Teppichunterlage und ein besonders günstiges Haftverhalten zwischen Teppichboden einerseits und aufliegenden Brücken od. dgl. anderseits.
Ein Nachteil derartiger Teppichunterlagen liegt u.a. darin: die hieraus resultierende mangelnde Formstabilität wirkt sich einerseits beim Verlegen der Teppxchunterlagen störend aus; anderseits neigen die Unterlagen dazu, sich beim Begehen des aufliegenden Teppichs auszudehen, was ein seitliches Wandern zur Folge hat.
Angesichts dieser Gegebenheiten hat sich der Erfinder das Ziel gesetzt, insbesondere derartige Vliese so zu verbessern, daß sie eine bessere Haftung anbieten sowie den Trittkotafort erhöhen.
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Zur Lösung dieser Aufgabe führt» daß die Unterlage mit aus dem Vlieswerkstöff herausgearbeiteten Noppen versehen ist, die von Fäden des Vlieswerks'toffea gebildet sind.
Diese Noppen können beispielsweise auf im wesentlichen parallelen Linien angeordnet sein und ein Raster bilden.
Mit den erfindungsgemäßen Noppen wird die Oberfläche wengistens einer der Außenflächen der Unterlage — sowie der haftenden Schicht — vergrößert und so der entstehende Verbund verbessert,, Außerdem erzeugen diese Noppen eine Zwischenlage —· zwischen Teppich und Untergrund — erhöhter Dicke ohne Gewichtsvermehrung. Der Lauf- oder Trittkomfort für den aufliegenden Teppich wird günstiger*
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist/sind das Vlies und/oder der Haftkleber aus einem schwer entflammbaren Kunststoff gefertigt, und/oder sie enthalten flammhemmende Zusätze bzw. Pigmente.
Zur Erzielung des flammhemmenden Verhaltens der Kunststoffe können diesen bereits bei deren Herstellung Zusätze von Flammschutzmittel — beispielsweise in der Form von halogenierten Monomeren wie Vinylidenchlorid oder anderer chlorierter Verbindungen — beigegeben werden.
Ebenso können unlösliche Pigmente wie Antimontrioxid oder Titandioxid in die Spinnmasse eingearbeitet werden.
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!Sine weitere Möglichkeit besteht darin, die Fasern bzw. das Faservlies mit einer Lösung eines Flammschutzmittels zu behandeln. Hierzu geeignet sind beispielsweise Melamin-Phosphatharze t welche bei einer nachfolgenden Hitzebehandlung auf der Faser polymerisieren, aber auch Wasserlösliche Stoffe wie Amraoniumsülfamat oder -phosphat j Alkalicarbonate U. dgl., sowie Pigmente*
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Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Er- f|
findung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschrei- j|.
bung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels sowie |* anhand der Zeichnung; diese zeigt in:
Fig. 1 : einen Querschnitt durch eine Teppichunter-
lage in überhöhter Darstellung; .?!
Fig. 2: einen vergrößerten Ausschnitt aus Fig. i; Fig. 3: die Draufsicht auf die Teppichunterlage.
Eine Unterlage 1 für einen in der Zeichnung nicht wiedergegebenen Teppich besteht aus einem Faservlies, welches durch Vernadeln zu einem Nadelvlies verdichtet sowie von einem synthetischen Haftkleber zur Erzeugung haftfähig bleibender Außenflächen 2, 5 überzogen ist. Beide Außenflächen 2, 5 der Unterlage 1 sind so ausgebildet, daß sie an textilem Material lösbar haften und auf verhältnismäßig glatten Unterlagen, beispielsweise Parkettboden, eine ausreichende Haftreibung erzeugen.
Der Querschnitt nach Fig. 1 ist lediglich aus Gründen der Übersichtlichkeit überhöht dargestellt; die Gesamthöhe h der dreischichtigen Unterlage 1 beträgt nur etwa 5 mm. Aus der unteren — einem Spannteppich 10 od. dgl. Auslegeware zugeordneten — Schicht 2 sind Noppen 3 aus dem Wirrfaservliesstoff gearbeitet, bestehen also gemäß Fig. 2 aus herausgehobenen und dicht verzwirbeiten Fäden 4 der Schicht 2.
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Sowohl diese Moppenschicht 2 als auch die ihr abgekehrte Auäenschicht 5 sind mit in der Zeichnung
nicht erkennbarem Haftkleber getränkt und zur besseren Handhabung beim Verlegen von unterschiedlicher Farbgebung.
Die Dicke d der Mittelschicht entspricht etwa der
halben Gesamthöhe h.
Mit 8 ist ein Einstichkanal bezeichnet, der beim Herstellen der benachbarten Noppe 3 entstanden ist und gegebenenfalls eine der Anordnung der Noppen 3 entsprechende Rasterung mit Maschenweiten ρ (beispielsweise 10 mm) sowie q etwa gleicher Größe bildet.
Die Noppen 3 erzeugen eine erhöhte Oberfläche und bewirken einen besseren Verbund insbesondere auf der
Auslegeware 10.

Claims (10)

t. .·■· II· · ■ · PATENTANWALT DIPU-ING, HIEBSCH · D ^ 77 SINGEN, Α,Ζ, S-176 Blatt -A 1- ANSPRÜCHE
1. Bahnförmige gleithemmende Unterlage für Teppicheod. dgl, flächige Auslegeware aus einem Faservlies, aus natürlichen, künstlichen oder synthetischen Fasern, welches gegebenenfalls durch Vernadeln zu einem Nadelvlies verdichtet sowie von einem synthetischen Haftkleber zur Erzeugung haftfähig bleibender Außenflächen überzogen ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterlage (1) mit aus dem Vlieswerkstoff herausgearbeiteten Noppen (3) versehen ist, die von Fäden (4) des Vlieswerkstoffes gebildet sind.
2. Unterlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beide Außenflächen (2,5) mit Noppen (3) versehen sind.
3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (3) auf im wesentlichen parallelen Linien angeordnet sind.
4. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Unterlage (1) mehrschichtig ausgebildet ist, wobei zumindest zwei Außenschichten (2,5) mit Haftkleber getränkt sind.
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5. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschichten (2,5) unterschiedlich eingefärbt sind.
S. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Noppen (3) in einem Raster angeordnet sind und bis 25 mm beträgt sowie größer ist als der Durchmesser der Noppen (3).
7. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Faservlies und/oder dsr
Haftkleber der Unterlage (1) aus einem schwer entflammbaren Kunststoff gefertigt ist/sind und/oder
flammhemmende Zusätze bzw. Pigmente enthält/enthalten.
8. Unterlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer Spinnmasse mit darin eingearbaiteten unlöslichen Pigmenten gefertigt ist.
9. Unterlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß sie mit halogenierte Monomere enthaltenden Kunststoffen hergestellt ist.
10. Unterlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß sie mit auf der Faser polymerisierten Melamin-Phosphat-Harzen oder mit Ammoniumsulfamat oder
-phosphat oder mit Alkalicarbonaten behandelt ist.
DE19838319103 1983-07-01 1983-07-01 Bahnfoermige gleithemmende unterlage fuer teppiche und dgl. flaechige auslegeware Expired DE8319103U1 (de)

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