DE1974772U - Nadelfilzteppich, insbesondere fuer fussbodenbelaege. - Google Patents
Nadelfilzteppich, insbesondere fuer fussbodenbelaege.Info
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Description
HERBERTSTURIES 56 Wuppertal-Elberfeld, den 19. J£li 1967
MorianstraBe 14 VIII/H
Patentanwalt Ruf 446271 **}
Postscheck Köln 160823 ^
Deutsche Bank AG Wuppertal 038/2630
"Nadelfilzteppich, insbesondere für Fußbodenbeläge".
Die Neuerung bezieht sich, auf einen insbesondere für
Fußbodenbeläge bestimmten Nadelfilzteppich, der mit einem Gewebeboden und darin eingenadelter Filzunter- und -Oberschicht
versehen ist.
Bei bekannten Nadelfilzteppichen obiger Art dient als Gewebeboden ein herkömmliches- Jute-Gewebe. Die Herstellung
solcher Nadelfilzteppiche erfolgt auf Spezialmas chinen in der Weise, daß auf das in größerer Breite kontinuierlich
geförderte Jute-Gewebeband zunächst die untere Filzschicht aufgelegt und durch die Gewebeöffnungen hindurchgenadelt
wird, woraufhin dann die Filzoberschicht aufgelegt und teilweise gleichfalls durchgenadelt wird, wobei sich die
beiden Filzschichten unter gleichzeitigem Anwenden eines hinreichenden Anpreßdruckes innig miteinander und mit dem
Jutegewebe verzahnen. Die so hergestellte Teppichbahn, bei der die Filzschichten und das Jutegewebe zunächst nur durch
die Faserverklammerung miteinander verbunden sind, wird alsdann
in einem weiteren Arbeitsgang mit einem Klebe- bzw. Im-
prägniermittel versehen, das sich in die Filz- Tdzw. Faservliesschichten
einzieht, ohne deren oberflächliches Aussehen zu beeinträchtigen, wodurch der Nadelfilzteppich nach hinreichender
Trocknung seinen festen Zusammenhalt erhält und durch einfaches Ab- bzw. Beschneiden in seine endgültige Form
mit den gewünschten Abmessungen zu bringen ist. Solche Nadelfilzteppiche mit Jute-G-ewebeeinlagen sind aber noch mit mancherlei
Nachteilen behaftet. So hat die Praxis gezeigt, daß sie verhältnismäßig feuchtigkeitsempfindlich sind und zum
Schrumpfen sowie verhältnismäßig frühzeitiger Verrottung neigen. Auch läßt ihre Reißfestigkeit zu wünschen übrig, zumal
das Jute-Gewebe bei der Teppichherstellung, nämlich beim Durchnadeln der Faserfilze oder -vliese erheblichen mechanischen
Beanspruchungen ausgesetzt ist und dabei an Reißfestigkeit
verliert. Weiterhin macht sich bei solchen Nadelfilzteppichen vielfach auch die Ungleichmäßigkeit der in ihrer !Dicke häufig
wechselnden Jute-Fäden störend bemerkbar, insbesondere insofern, als sich dabei unterschiedlich harte Stellen im Nadelfilzteppich
ergeben, die auch äußerlich in Erscheinung treten.
Der Neuerung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Nadelfilzteppich zu schaffen, der die vorerwähnten Mangel nicht
aufweist, vielmehr fachtigkeitsunempfindlich sowie verrottungsfest
ist und auch eine höhere Reißfestigkeit sowie ein noch
gefälligeres Aussehen besitzt. Das wird neuerungsgemäß im
wesentlichen dadurch erreicht, daß der Gewebeboden des Nadelfilzteppichs aus einem offenbindigen, verklebten oder versiegeln
ten, vollsynthetischen Gittergewebe besteht. Dabei hat es sich
als besonders vorteilhaft erwiesen, wenn das Gittergewebe
aus Polyester-, Polyamid- oder Polyacrylnitril-Fäden von
verhältnismäßig großer Stärke aber geringer Drehung in Kette und Schuß besteht. Obwohl solche vollsynthetischen Gittergewebe
im Vergleich zu Jute-Geweben verhältnismäßig glatt verlaufende Fadenoberflächen besitzen, gewährleisten sie bei
der Teppichherstellung dennoch einen hinreichenden Zusammenhalt der nach dem Durchnadeln des Gewebebodens zunächst nur
vergleichsweise locker miteinander verbundenen bzw. verzahnten Pilzschichten, was im Grunde genommen überrascht und nicht ohne
weiteres voraussehbar war. Darüber hinaus sind die so herge-. stellten Nadelfilzteppiche wegen der größeren Reißfestigkeit
und Feuehtigkeitsunempfindlichkeit ihres vollsynthetischen Gittergewebebodens aber auch wesentlich haltbarer und von
gleichmäßiger, homogener Beschaffenheit.
Wie die Praxis gezeigt hat, lassen sich besonders hochwertige Nadelfilzteppiche der neuerungsgemäßen Beschaffenheit
herstellen, wenn die Kett- und Schußfäden im Gittergewebe in Leinwajidbindung vorliegen und im wesentlichen quadratische
GitterÖffnungen bilden, wobei die Fadendichte vorzugsweise etwa
3 oder 4 Fäden pro Zentimeter beträgt.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines Nadelfilzteppichs
nach der Neuerung dargestellt. Dabei zeigt
Fig. 1 eine schaubildliche Teilansicht auf den neuen
Teppich mit seinen teilweise weggeschnittenen
bzw. offengelegten Schichten und Pig. 2 den zugehörigen Querschnitt.
Der dargestellteNadelfilzteppich ist insoweit von herkömmlicher
Beschaffenheit, als er dreischichtig aufgebaut ist, nämlich aus der unteren Filzschicht 1, der Gewebeeinlage 2 und
der verhältnismäßig dicken Filz Oberschicht 3 "besteht. Im Gegensatz
zu den bekannten Hadelfilzteppichen, die mit einer Jute-Gewebeeinlage
versehen sind, besteht der Gewebeboden 2 neuerungs gemäß aus einem offenbindigen, verklebten oder versiegelten,
vollsynthetischen Gittergewebe, dessen Kett- und Schußfäden
4 bzw. 5 aus Polyester-, Polyamid- oder Polyacrylnitril-Fäden
bestehen» Die sich jeweils aus zahllosen Einzelfädchen zusammensetzenden
Kett- und Schußfäden 4 bzw. 5 sind von verhältnismäßig großer Stärke, besitzen aber nur eine geringe
Drehung. Wie die Fig. 1 zeigt, liegen die Kett- und Schußfäden 4 bzw. 5 vorteilhaft in Leinwandbindung vor und bilden im
wesentlichen quadratische Gitteröffnungen 6, durch die bei der Herstellung des Nadelfilzteppichs sowohl die untere verhältnismäßig
dünne Filz- bzw. Faservliesschicht 1 als auch die obere Filzschicht 3 jedenfalls teilweise hindurchgenadelt
werden. Obwohl die Kett- und Schußfäden 4 bzw.*. 5 oberflächlich
verhältnismäiäig glatt sind, haften die Filzschichten 1 und 3
nach ihrem Durchnadeln ausreichend fest aneinander bzw. an den Gewebefäden 4,5, so daß das so hergestellte Zwischenprodukt mit
hinreichendem Zusammenhalt seiner Schichten der abschließenden Imprägnierbehandlung zugeführt werden kann. Die Kett- und
Schußfäden 4 bzw. 5 sind zweckmäßig in solchen Abständen nebeneinander verlegt, daß die Fadendichte etwa drei oder vier
Fäden pro Zentimeter beträgt.
Der so beschaffene Nadelfilzteppich ist von hoher
Reiß- und Korrosionsfestigkeit. Er ist gegen Feuchtigkeit
■unempfindlich, verrottungsfest und von gefälligem Aussehen,
lür seine .Pilzschichten 1 und 3 können beliebige herkömmliche
Materialien verwendet werden, wie insbesondere auch Mischvliese, Synthetiks, Zellwollfasern o.dgl.
Claims (3)
1. Nadelfilzteppich, insbesondere für Fußbodenbeläge, mit einem
Gewebeboden und darin eingenadelter Filzunter- und -Oberschicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Gewebeboden
(2) aus einem offenbindigen, verklebten oder versiegelten,
vollsynthetischen Gittergewebe besteht.
2. Uadelfilzteppich nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß das Gittergewebe (2) aus Polyester-, Polyamid- oder Polyacrylnitril-läden (4,5) von verhältnismäßig
großer Stärke aber geringer Drehung in Kette und Schuß besteht·
3. Hadelfilzteppich nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch
gekennzeichnet , daß die Kett- und Schußfäden
(4,5) im Gittergewebe (2) in Leinwandbindung vorliegen und im wesentlichen quadratische Gitteröffnungen (6) bilden, wobei
die Fadendichte etwa 3 oder 4 Fäden pro Zentimeter beträgt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL45224U DE1974772U (de) | 1967-07-20 | 1967-07-20 | Nadelfilzteppich, insbesondere fuer fussbodenbelaege. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEL45224U DE1974772U (de) | 1967-07-20 | 1967-07-20 | Nadelfilzteppich, insbesondere fuer fussbodenbelaege. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1974772U true DE1974772U (de) | 1967-12-14 |
Family
ID=33357048
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL45224U Expired DE1974772U (de) | 1967-07-20 | 1967-07-20 | Nadelfilzteppich, insbesondere fuer fussbodenbelaege. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1974772U (de) |
-
1967
- 1967-07-20 DE DEL45224U patent/DE1974772U/de not_active Expired
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