DE8318156U1 - Stapelvorrichtung - Google Patents
StapelvorrichtungInfo
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- DE8318156U1 DE8318156U1 DE19838318156 DE8318156U DE8318156U1 DE 8318156 U1 DE8318156 U1 DE 8318156U1 DE 19838318156 DE19838318156 DE 19838318156 DE 8318156 U DE8318156 U DE 8318156U DE 8318156 U1 DE8318156 U1 DE 8318156U1
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Description
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ADOLF ILLIG 7100 HEILBRONN A.N.
MASCHINENBAU GMBH & CO.
MAUERSTRASSE 100 16. JUNI 1983
STAPELVORRICHTUNG
Die Vorrichtung betrifft eine Stapelvorrichtung zum Stapeln von aus einem Folienband tiefgezogenen und ausgestanzten Teilen eius
thermoplastischem Kunststoff. Sie wird einer Thermoformmaschine bzw. der Stanzeinrichtung der Thermoformmaschine nachgeschaltet.
Es ist bekannt, Teile ars Kunststoffolie in einer Tiefz^ehstation
zu formen und dann nachfolgend aus dem Folienband auszustanzen, z.B. mittels einer Bandstah.lstanze oder noch in der
Formstation . Als Beispiele solcher Darstellungen
seien die DE-OS 14 19 659 und DE-OS 29 37 542 genannt. Es erfolgt
die Mitnahme der Teile durch das Stanzgitter bzw. weil die Teile an Zipfeln noch mit dem Folienband verbunden sind.
Wenn in der Thermoformmaschine in Vorschubrichtung betrachtet zwei Reihen von Teilen pro Nutzen in dieser Weise geformt werden,
so ist auch eine evtl. verkettete Stanze mit einem zwei™ reihigen Stanzwerkzeug versehen. Es ist wie gesagt auch möglich,
die Teile bereits in der Formstation ganz oder teilweise auszustanzen. Wenn man wie bekannt solche geformten und
ausgestanzten Teile stapelt, so entstehen in Durchlaufrichtung zwei Reihen von Stapeln nebeneinander. In bestimmten Fällen
ist es vorteilhaft, nur eine Reihe von Stapel in Durchlauf richtung zu haben, um z.B. nur eine Reihe von Stapel automatisch
oder von Hand abführen zv. müssen. Ein anderer Grund kann darin liegen, daß die beiden in Durchlaufrichtung hintereinander
liegenden Teile eine unterschiedliche Gestalt aufweisen und dann wechselseitig aufeinander zu liegen kommen
sollten, damit es durch die unterschiedliche Anordnung der angeformten Stapelnoppen möglich ist, die Teile ineinander
zu stecken, ohne daß sie verkeilen.
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Sortiereinlagen mit solcher Gestaltung zeigt z.B. das DE-GM 71 34 034 . Auf eine Gestaltung einer Vorrichtung zur automatischen
Durchführung zu einer solchen Wechselstapelung ist in der genannten Veröffentlichung nicht eingegangen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Stapelvorrichtung so zu gestalten,
daß beim Herstellen und Stanzen von zweireihig angeordneten Teilen diese auf einfache Weise in eine Reihe von
Stapel überführt werden können, so daß die zweireihig nebeneinander geformten Teile hintereinander zu liegen kommen.
Zur Lösung der Erfindung werden die kennzeichnenden Merkmale der Schutzansprüche vorgeschlagen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist anhand der schematischen
Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt :
Fig. 1 eine Gesamtdarstellung einer
Thermoformmaschine mit Stanze
und Stapelvorrichtung; Fig. 2 eine vergrößerte Darstellung
der Stapelvorrichtung; Fig. 3 die Stapelvorrichtung nach
Fig. 2 in einer anderen Stellung.
In Fig. 1 ist die gesamte Anlage zur Herstellung von thermoplastischen
Kunststoffteilen dargestellt, bestehend aus einer Thermoformmaschine 1 mit Heizung 2 , Transport 3 und Formstation
4 . In dieser Formstation 4 ist ein Formwerkzeug 5 eingebaut, das in Durchlaufrichtung gesehen zwei Reihen von
Teilen pro Takt formt. Dabei können die beiden Reihen unterschiedliche Teile 6,6' sein. An die Formstation 4 schließt
sich die Stanzstation 7 an, bestehend aus einem höhenbeweglichen Obertisch 8, der einen Bandstahlschnitt 9 trägt und
einem starren Untertisch 1O. Dieser folgt die eigentliche Stapelvorrichtung 11 . Diese kann in einem eigenen Gestell 12
untergebracht sein; es können aber selbstverständlich auch die Teile der Stapelvorrichtung 11 als eine gesamte Station
im Gestell der Stanzstation 7 untergebracht sein oder alle Stationen können in einem gemeinsamen Gestell verschiebbar
angeordnet werden. Bei formender und stanzender Arbeitsweise in einer Station kann die Stanzstation 7 entfallen.
Die erfindungsgemäße Stapelvorrichtung 11 weist auf ein
Gleitblech 13 zur Auflage des Folienbandes 14 mit darin hängenden Teilen 6,6'. Unterhalb des Gleitbleches 13 ist
ein Zylinder 15 mit dem Gestell 12 verbunden, er bewegt eine Platte 16 vertikal. An dieser sitzen an Stangen 17,
Aufnahmen 19, 20, die der Form der Teile 6,6' angepaßt sind und deren Stückzahl von der Anzahl geformter Teile 6,
pro Reihe abhängt. Im Gleitblech 13 sind Durchbrüche 21 zur Durchführung der Aufnahme 19,20 vorgesehen. Die in Durchlaufrichtung
als erste folgenden Stangen 17 sind kürzer als die uachfolgenden Stangen 18.
Gegenüber den Durchbrüchen 21 ist eine Stapelbrille 22, höhenbeweglich
über den Zylinder 23, angeordnet. Sie weist eine Reihe Durchbrüche 24 quer zur Vorschubrichtung entsprechend
der Anzahl der quer liegenden Teile 6 auf mit einer Verengungskante, so daß die von den Aufnahmen 19 nach oben gehobenen
Teile 6 zurückgehalten werden und auf der Stapelbrille 22 aufliegen. In Durchlaufrichtung hinter der Reihe
Durchbrüche 24 folgt eine Reihe Durchbrüche 25 in der Stapelbrille 22, die so groß sind, daß die Teile 61 durchgestapelt
werden können, daß aber Teile, die auf den Durchbrüchen liegen, nicht nach unten ausfallen.
Oberhalb von diesen Durchbrüchen 25 sind Stangen 26 montiert und mit der Stapelbrille 22 verbunden, die als Führung für
die Teilestapel 27 dienen. Auch sie haben Rückhalteorgane 28 für die Teile 6,6'.
Ein mit der Stapelbrille 22 verbundener Zylinder 29 bewegt den Schieber 30 horizontal so, daß die auf der Stapelbrille
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22 aufliegenden Teile 6 unter die Stangen 2S verschoben werden
können.
Der Verfahrensablauf ist wie nachfolgend beschrieben :
Die von der Rolle 31 abgezogene Folienbahn 14 wird beheizt, die Teile 6, 6' in bekannter Weise durch Differenzdruck tiefgezogen.
In der Stanzstation 7 erfolgt das gesamte Ausstanzen der Teile 6, 61 bzw. man läßt die Teile 6 , 6' an einem kleinen
Zipfel noch mit der Folienbahn 14 verbunden. Geformt und gestanzt werden pro Nutzen 2 Reihenvon Teilen 6,6'.
Beim Stapeln und übergeben in eine Reihe werden nun zunächst
bei abwärts gefahrener Stapelbrille 22 die Teile 6,6' von den Aufnahmen 19, 20 nach oben gestoßen (Fig. 2). Die Teile
6 kommen dabei auf der Stapelbrille 22 zu liegen (Niveau I), die Teile 6' werden -da die Stangen 18 länger sind als die
Stangen 17- weiter nach oben bewegt bis zu den Rückhalteorganen 28 (Niveau II). Die Differenz zwischen Niveau I und II
ist dabei größer als die Höhe der Teile 6,6'. Nach der Rückzugsbewegung der Aufnahme 19, 20 fährt die Stapelbrille
22 nach oben, der Schieber 30 nach rechts und bringt die Behälter 6 unter den Teilestapel 27, der Schieber 30 fährt
dann zurück.
Nach Durchführung eines neuen Transportschrittes der Folienbahn
14 senkt sich die Stapelbrille 22 wieder ab. Beim nächsten Stapelhub nehmen nun die Aufnahmen 20 die Teile 6
und die neuen Teile 6' nach oben. Die neuen Teile 6 werden von den Aufnahmen 19 auf die Stapelbrille 22 (Niveau I)
■ übergeben.
Bei flachen Teilen 6, 61 ist eine Hubbewegung der Stapelbrille
22 über den Zylinder 23 nicht erforderlich, sie kann ortsfest im Abstand zum Folienband 14 angeordnet sein.
Es ist in anologer Weise auch möglich, die Stapelvorrichtung quer zur Durchlaufrichtung zu betreiben, wenn z.B. in Quer-
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richtung 2 Teile geformt werden, in Vorschubrichtung z.B. ein Teil. Man bringt dann die hinteren Teile nach vorne und hat
dann vorne nur einen Stapel von Teilen anstatt zwei Stapel.
Claims (2)
1. Stapelvorrichtung zum Stapeln von aus einem Folienband
tiefgezogenen und ausgestanzten Teilen aus thermoplastischem Kunststoff mit vertikal beweglichem, den Teilen
angepaßten Aufnahmen und gegenüber angeordneten Führungen für die Stapel mit Rückhalteorgangen, gekennzeichnet
durch zwei Reihen von Aufnahmen (19, 20), die in aufwärts gefahrener Position die Teile (6, 61) auf
unterschiedliches Niveau (I, II) anheben, eine Stapelbrille (22) mit zwei Reihen von Durchbrüchen (24, 25),
wobei nur über einer Reihe Durchbrüche (25) Stangen (26) zur Führung der Teilestapel (27) angeordnet sind und
durch einen horizontal beweglichen Schieber (30) zum
Bewegen der von den Aufnahmen (19) auf das Niveau (I) angehobener. Teile (6) über die Aufnahmen (20).
2. Stapelvorrichtung nach Anspruch 1 gekennzeichnet durch einen Zylinder (23) zur Vertikalbewegung der Stapelbrille
(22).
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318156 DE8318156U1 (de) | 1983-06-23 | 1983-06-23 | Stapelvorrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838318156 DE8318156U1 (de) | 1983-06-23 | 1983-06-23 | Stapelvorrichtung |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8318156U1 true DE8318156U1 (de) | 1984-11-29 |
Family
ID=6754502
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838318156 Expired DE8318156U1 (de) | 1983-06-23 | 1983-06-23 | Stapelvorrichtung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8318156U1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428257A1 (de) * | 1994-08-10 | 1996-02-15 | Illig Maschinenbau Adolf | Verfahren zum Stapeln von tiefgezogenen Behältern aus thermoplastischer Kunststoffolie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102016219074A1 (de) | 2016-09-30 | 2018-04-05 | Rudholzer Technologien GmbH | Stapelstation für eine Thermoformanlage |
-
1983
- 1983-06-23 DE DE19838318156 patent/DE8318156U1/de not_active Expired
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE4428257A1 (de) * | 1994-08-10 | 1996-02-15 | Illig Maschinenbau Adolf | Verfahren zum Stapeln von tiefgezogenen Behältern aus thermoplastischer Kunststoffolie und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens |
DE102016219074A1 (de) | 2016-09-30 | 2018-04-05 | Rudholzer Technologien GmbH | Stapelstation für eine Thermoformanlage |
EP3305505A1 (de) | 2016-09-30 | 2018-04-11 | Rudholzer Technologien GmbH | Stapelstation für eine thermoformanlage |
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