DE831720C - Farbpaste fuer Schreib- und Druckgeraete - Google Patents

Farbpaste fuer Schreib- und Druckgeraete

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DE831720C
DE831720C DEP27083A DEP0027083A DE831720C DE 831720 C DE831720 C DE 831720C DE P27083 A DEP27083 A DE P27083A DE P0027083 A DEP0027083 A DE P0027083A DE 831720 C DE831720 C DE 831720C
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water
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miscible
color paste
repellent
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D11/00Inks
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    • C09D11/00Inks
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  • Inks, Pencil-Leads, Or Crayons (AREA)

Description

  • Farbpaste für Schreib- und Druckgeräte Die bekannten Farbpasten haben eine Reihe von M.zngeln, z. B. eine zu große Wasserlöslichkeit, die in vielen Fällen sehr unerwünscht ist. Hierdurch ist auch deren mangelhafte Wischfestigkeit bedingt. Obwohl ihre Bindung mit der Unterlage (ihr Netzvermögen) und ihre Trocknung auf derselben meistens eine gute ist, sind sie doch durch \-b'asser oder Öle, Benzine usw. abwaschbar. Andere ['asten, vor allem wasserabstoßende, wie z. B. auf Öl- oder Harzbasis aufgebaute Pasten, besitzen z. B. ein schlechtes Netzvermögen, so daß ein ungleichmäßiger Strich oder Farbdruck entsteht, der bis zu einem vollständigen Abreißen und zur Bildung von Klecksen neigt. Ihr Eindringungsvermögen in die Unterlage, bzw. ihre Trocknung auf der Unterlage ist dementsprechend ebenfalls gering. Eine einwandfreie Farbpaste, wie sie für Schreib- und Druckgeräte gebraucht wird, muß jedoch eine ganze Reihe von Eigenschaften aufweisen, damit die Übertragung aus dem Farbbehälter auf die Unterlage, z. B. mittels Kugeln wie bei Kugelschreibern, oder mittels Rollen u. dgl. wie bei Druckgeräten, allen Ansprüchen genügt. Vor allem müssen in der Farbpaste die löslichen oder fein dispergierten, farbgebenden Bestandteile mit einem dazu passenden Bindemittel innig verbunden sein. Auch muß die Abgabe der Farbpaste durch die rotierende Kugel oder Rolle o. dgl. in stets gleichmäßiger Zuteilung erfolgen, damit nicht nur bei leichtem, sondern auch bei kräftigem Druck auf eine beliebige Unterlage ein stetiger, gleichmäßiger Strich oder Farbdruck entsteht, der weder abreißt noch kleckst. Ferner muß der Strich mit der Unterlage eine gute Bindung eingehen, sowie wasser-, wisch- und auch ölfest sein und schnell trocknen. Durch Wasser, öle, Benzine usw. darf deshalb die aufgetragene Farbpaste von ihrer Unterlage nicht abgewischt werden können. Auch muß die Paste beständig sein und außerdem eine gleichmäßige Viskosität innerhalb möglichst weiter Temperaturgrenzen aufweisen. Schließlich dürfen durch sie auch die Werkstoffe nicht angegriffen werden, aus denen das Gerät hergestellt ist.
  • Diese Eigenschaften weist die Farbpaste nach der vorliegenden Erfindung in vollendetem Maße auf. Erfindungsgemäß sind dabei lösliche oder fein dispergierte, farbgebende Bestandteile einem Bindemittel beigefügt, das aus einer pastenartigen Lösung oder homogenen Mischung aus wasserabstoßenden oder noch wasserabstoßenden Stoffen mit wasserverwandten, d. h. wassermischbaren oder noch wassermischbaren Stoffen besteht. Bei der Farbpaste nach der Erfindung ist also einerseits der hydrophobe Charakter genügend ausgeprägt, während andererseits der hydrophile Charakter in dem erforderlichen Maße noch gewahrt bleibt. Als Bindemittel eignet sich dabei eine Mischung aus je einem der nachstehend aufgeführten Stoffe, oder auch aus mehreren dieser Stoffe in beliebiger Zusammensetzung.
  • Wasserabstoßende .oder noch wasserabstoßende Stoffe sind z. B. Naturharze, wie Schellack, öle, Fette, oder bekannte Kunstharze bzw. deren Derivate, z. B. Vinyl- oder Akrylpolymere, Polyamide, oder andere Polymere mit der Gruppe C H2 = C H, oder Polykondensate vom Typus der Glyptale, ferner Pheno- bzw. Aminoplaste, Ester und Äther von Fettsäuren oder Fettalkoholen, Ester und polymere Ester von anorganischen Säuren, wie Kieselsäure.
  • Als wassermischbare oder noch wassermischbare Stoffe eignen sich z. B. zwei- oder mehrwertige Alkohole bzw. deren Ester und Äther, wasserlösliche oder wassermischbare Natur- und Kunstharze, oder andere bekannte Kunststoffe, Stoffe mit zwei oder mehreren Hydroxyl- oder Ketogruppen, oder Carboxyl- oder anderen Säuregruppen, z. B. Sulfonsäuren, ferner Amine oder deren Derivate.
  • Die Zusammensetzung der Farbpaste nach der Erfindung geht beispielsweise aus folgenden Mischungen hervor: Beispiel i ioo Teile eines Harnstofformaldehydvorkondensates werden in ioo Teilen eines Polyglykols gelöst und diese Lösung in bekannter Weise eingefärbt. Beispiele ioo Teile eines Polykondensates auf der Basis Phthalsäure-Adipinsäure-Hexantriol werden in 125 Teilen des Glycerindiesters der Essigsäure gelöst und diese Lösung in bekannter Weise eingefärbt.
  • Beispiel 3 ioo Teile eines Polykondensates auf der Basis Sebazinsäure -Glycerin - Caprinsäure werden in ioo Teilen des Triesters des Pentaerythrits mit Milchsäure gelöst und diese Lösung in bekannter Weise eingefärbt.
  • Eine nach der Erfindung hergestellte Farbpaste ergibt ein glattes Laufen und einen gleichmäßigen Strich, unabhängig von dein Druck auf die Unterlage, ist genügend temperaturbeständig, besitzt gute Wischfestigkeit bei guter Benetzung und Adhäsion mit der Unterlage, trocknet schnell, kann durch Wasser oder öl oder Benzine nicht abgewaschen werden und ist sehr sparsam im Verbrauch.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Farbpaste für Schreib- und Druckgeräte, dadurch gekennzeichnet, daß die löslichen oder fein dispergierten, farbgebenden Bestandteile der Farbpaste einem Bindemittel beigefügt sind, das aus einer pastenartigen Lösung oder homogenen Mischung von wasserabstoßenden oder noch wasserabstoßenden Stoffen mit Nvassermischbaren oder noch wassermischbaren Stoffen besteht. a. Farbpaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wasserabstoßenden oder noch wasserabstoßenden Stoffe z. B. aus Naturharzen, wie Schellack, aus ölen, Fetten oder bekannten Kunstharzen bzw. deren Derivaten, z. B. aus Vinyl-, Akrylpolymeren, Polyamiden, oder anderen Polymeren mit der Gruppe CH, = CH, aus Polykondensaten vom Typus der Glyptale, aus Pheno- bzw. Aminoplasten, aus Estern oder Äthern von Fettsäuren oder Fettalkoholen, aus Estern oder polymeren Estern von anorganischen Säuren, wie Kieselsäure je für sich allein, oder aus Mischungen von mehreren dieser Stoffe bestehen. 3. Farbpaste nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die wassermischbaren oder noch wassermischbaren Stoffe z. B. aus zwei-oder mehrwertigen Alkoholen bzw. deren Estern und Äthern, aus wasserlöslichen oder wassermischbaren Natur- und Kunstharzen oder anderen bekannten Kunststoffen, aus Stoffen mit zwei oder mehreren Hydroxyl- oder Keto- oder Carboxyl- oder anderen Säuregruppen, z. B. Sulfonsäuren, aus Aminen oder deren Derivaten je für sich allein, oder aus Mischungen von mehreren dieser Stoffe bestehen.
DEP27083A 1948-12-28 1948-12-28 Farbpaste fuer Schreib- und Druckgeraete Expired DE831720C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE966003C (de) * 1952-04-06 1957-07-04 Bayer Ag Verfahren zum Aufschliessen von Farbbasen
DE1064663B (de) * 1953-03-09 1959-09-03 Staedtler Fa J S Schreibpaste fuer Kugelschreiber
DE1164007B (de) * 1960-02-06 1964-02-27 Basf Ag Kugelschreiberpasten

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE1064663B (de) * 1953-03-09 1959-09-03 Staedtler Fa J S Schreibpaste fuer Kugelschreiber
DE1164007B (de) * 1960-02-06 1964-02-27 Basf Ag Kugelschreiberpasten

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Publication number Publication date
DE842235C (de) 1952-06-26

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