DE831564C - Elektrischer Einfuehrungskopf, insbesondere aus Isolierstoff - Google Patents
Elektrischer Einfuehrungskopf, insbesondere aus IsolierstoffInfo
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- DE831564C DE831564C DEH2436A DEH0002436A DE831564C DE 831564 C DE831564 C DE 831564C DE H2436 A DEH2436 A DE H2436A DE H0002436 A DEH0002436 A DE H0002436A DE 831564 C DE831564 C DE 831564C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/22—Installations of cables or lines through walls, floors or ceilings, e.g. into buildings
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Description
- Elektrischer Einführungskopf, insbesondere aus Isolierstoff Die Erfindung betrifft einen Einführungskopf, insbesondere aus Isolierstoff, zum Übergang von Kabeln oder Feuchtraumleitungen auf Freileitungen. Der Kopf wird hauptsächlich zum Einführen von elektrischen Leitungen in Gebäuden usw. benutzt und an der Hauswand oder auf Rohrständer o. dgl. befestigt.
- Bei den bekannten Einführungsköpfen bereitet das Anklemmen der Leitungen, besonders bei der Benutzung stärkerer Querschnitte, Schwierigkeiten, cla die Leiter an den Klemmen angewinkelt oder zur Ose gebogen werden müssen. Ferner müssen auch die Kabeladern und Freileitungen im Anschlußrauin oder über der Einführungsstelle geknickt und stark gebogen werden. Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Leiter in den Anschlußklemm,en aufeinanderliegen und nur eine linienförmige oder punktförmige Kontaktgabe ermöglichen, so claß die mechanische Beanspruchung der Leiter sehr groß ist und gleichfalls die elektrischen Übergangswiderstände.
- Nach der Erfindung werden diese Mängel beseitigt, denn die Leiter können in dem neuen Einführungskopf geradlinig bzw. fast geradlinig zu backenförmigen Klemmen, deren Aufnahme- und Klemmnuten in Richtung der ankommenden Kabeladern und Freileitungen angeordnet sind, geführt werden. Die blanken geradlinigen Leitungsenden der Kabeladern und Freileitungen sind einfach nur in die Klemmnuten einzuschieben und festzuklemmen, ohne jede Nacharbeit. Die großflächige Berührung der Klemmkörper mit den in nebeneinanderliegenden Nuten einzeln untergebrachten Leitern der Kabeladern und Freileitungen stellt eine gute kontaktliche Verbindung her. Die Leiter werden geschont durch die umfassende Festklemmung.
- Ferner werden bei dem Einführungskopf, wenn dieser aus Kunstharzpreßstoffgefertigt wird, die Klemmen auf besonderen Sockelre aus keramischem \Verkstoff befestigt, zur Vermeidung der Kohlebrückenbildung. Es bildet der keramische Sockel mit der Klemme zusammen ein Aggregat. Der keramische Sockel besitzt einen Befestigungszapfen, dieser Zapfen paßt in entsprechende Bobrungen des Stutzens oder Haubenträgers und wird in einer der Bohrungen, die am günstigsten liegt, verschraubt. Es können an dem Stutzen oder Haubenträger beliebig viel Bohrungen für den Zapfen der keramischen Sockel vorgesehen werden und ferner können auch eine beliebige Anzahl von Klennnienaggregaten mit Führungszapfen in den Kopf eingesetzt werden. Das richtet sich ganz nach der Anzahl der ein- und auszuführenden Kabeladern oder Freileitungen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung in beispielsweisen Ausführungsformen dargestellt.
- Abb.l zeigt einen Einführungskopf in senkrechtem Schnitt, auf einen Dachständerrohraufsatz aufgesetzt.
- Abb. 1I stellt den Kopf in der Draufsicht ohne Haube dar.
- Ein Klemmenaggregat, bestehend aus der Klemme und denn keramischen Sockel, zeigt die Abb. III a im senkrechten Schnitt durch die Befestigungsschraube, Anpreßschrauben und durch die Stopfbuchsenverschraubung für die Feileitung. Die Befestigungsschraube des Isoliersockels ist durch den hervorragenden Kopf der Befestigungsschraube für die Klemme in dem Isoliersockel unverlierbar gehalten.
- Abb. Hl b zeigt die Klemme allein ini Aufriß. Die Abb.IV und V veranschaulichen Einführungsköpfe von oben gesehen ohne Hauben, schernatisch, um das Anklemmen der Leitungen mittels eines Werkzeuges zu demonstrieren.
- ach den Abbildungen ist a der Hauptteil des Kopfes, der aus dem Haubentragteil b und dem Stutzenteil c besteht, der Teil c dient zum Einführen und Abdichten der Kabelleitung d. An dem Teil b sind Stopfbuchsenverschraubungen e angebracht, die zum Abdichten der Freileitungen f dienen. Für besondere Zwecke können die Abdichtungselernente auch in Fortfall kommen. Auf das Gewinde g des Teils b wird die Schutzhaube la unter Zwischenschaltung der Dichtung i aufgeschraubt. Der Einführungskopf ist nach dem Beispiel in Verbindung mit dem Aufsatz l auf einen Rohrständer k aufgesetzt. Nachdem das Kabel in den Stutzen c sowie durch die Dichtungen eingeführt ist, wird durch das Aufschrauben der Schraubbuchse m die Außendichtung n -und die Dichtung o für die Kabeladern q zur' Abdichtung des Kabels zusammengepreßt. p ist eine Abstandshülse. Wie ersichtlich sind die Kabeladern q mit ihren blanken Enden r2 gera(Ilini,g in die Klemmnuten zt i der aus den backenförmigen Klemmkörpern s und t bestehenden Klemme eingeführt., Gleichfalls sind auch die Freileitungen f mit ihren blanken Leiterenden r i geradlinig in die parallel zu den Klemmnuten ri i liegenden Klemmnuten u eingeführt. Nach dem Einführen der Leiter wird durch das Anziehen der Anpreß-
schrauben v die kontaktliche Verbindung zwischen den einzelnen Kabeladern q des Kabels d und den einzelnen Freileitungen f hergestellt. Diese Art der Montage ist einfach trnd übersichtlich. Ein Biegen oder Krümmen der 1_eiter ist nicht erforderlich, ebensowenig auch nicht das Anwinkeln oder Ab- biegen bzw. Ösenbilden an den blanken Leiter- enden r, r i. Die Leiterwerden nur in die Klemrn- nuten der lose miteinander verbundenen Klemm- körper eingeschoben, um durch ihre Anpressung auf die Leiter mittels der Anpreßschrauben eine sichere, großflächige Kontaktverbindung zwischen den Leitern zu ermöglichen in deri getrennt an- gebrachten, umfassend klemmenden Nuten der Klemmen s, t. Die in zweckentsprechender Anzahl vorgesehenen Klemmen s. t können auf beliebige Art auf dein Teil b befestigt oder evtl. auch nur von den Kabeladern q und den Freileitungen f ge- tragen in dein Raum 11' des Kopfes untergebracht werden. Wie in Abb.I ersichtlich, sitzt auf der linken Seite des Kopfes die Kleuinie s", t" frei getragen auf den blanken Leiterenden r i, r 2. Sie wird nach dein Anziehen der Anpreßschrauben v durch die Stabilitiit der Leitungen gehalten, zum Schutz gegen Berührung dieser frei getragenen Klemme s", t" mit den anderen Klennilen oder uni eine un- nötige Berührung nnit der Hand zu verhüten, ist die Klemme s", t" mit einer Isolierkappe L um- geben. Vorteilhaft wird diese Berührungsschutz- hülle so gestaltet, daß die Leiter durch ent- sprechende Bohrungen oder Schlitze der Isolier- kappe L leindurchgesteckt werden können und die Anpreßschrauben durch weitere Öffnungen, Bob- rungen oder Schlitze _y, 3, i in der Kappe L auf dein Klemmkörper unverlierbar festgehalten werden. Die Klemmen s, t bzw. s i, t i können in Ver- senken ü des Trägers b der Haube verschraubt oder lose angebracht werden. Nach (lern Beispiel ist die Befestigung der Klemmen s, t und s', t' auf dem Haubentragteil b mittels eines Befestigungs- winkels ß und einer Bcfestigurigsscliraube A vor- genommen. Eine weitere Art der Klernmenanord- nung zeigt die Abb. III a. Die Klemme s"', t` ist hier mittels Schraube D auf einem keramischen Sockel C befestigt. Das aus der Klemme s"', t"' und dem Isoliersockel C zusanirnengesetzte Aggre- gat wird durch Schraube E im Versenk Z2 des Haubenträgers b befestigt. Vorteilhaft werden hier Zapfen G des keraniisclicn Sockels C in Bohrung G i (die nach diesern l1)eispiel in auf dem Hauben- t äger 1) aufgesetzten Warzen F. angebracht sind) r. , eingesetzt. Rippen Il und Nuten ; l i sichern die Lage des Aggregates. l sind Verstärkungsrippen für den hier winkel- förmig ausgeführten Isoliersockel C. Vorzugsweise wird die Lage des Aggregates so gewählt, claß Klemmnuten i( der Klemmen s, t über den Bohrun- gen T der Stopfbuchsenverschraubungen stehen und die Klemmnuten 2t i der Klemile in den Raum Z i des Hauptkörpers münden. Die Stellung des Aggregates wird fixiert durch Nocken H am Isoliersockel und Nuten TI i ani Atrge des Hauben- - Die Anpreßscliraulien können auch mit geschlitzten Secliskantköl-,fen versehen werden, so daß die Bedienung sowohl von oben mittels eines Schraubenschlüssels und auch seitlich mit einem Schraubenzieher erfolgen kann.
Claims (9)
- PATENTANSPRÜCHE: i. IJinführungkopf, insbesondere aus Isolierstoff zum Übergang von Kabeln, Feuchtraumleitungen o. dgl. auf Freileitungen usw., dadurch gekennzeichnet, daß zur kontaktlichen Verbindung der ein- und ausgeführten Leiter Klemmen vorgesehen sind, die mit Anpreßschrauben versehene backenförmige Klemmkörper besitzen, deren nebeneinanderliegende Klemmnuten in Richtung oder ungefähr in Richtung zu den Einführungsbohrungen für die ankommenden oder abgehenden Leiter angebracht sind.
- 2. Einführungskopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die backenförmige Klemme parallel nebeneinander angebrachte Klemmnuten besitzt, in denen je eine eingeführte Kabelader und je eine ausgeführte Freileitung kontaktlich verbunden werden.
- 3. Einführungskopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die backenförmigen Klemmen auf Erhöhungen oder in Versenken des Stutzenteiles oder des Trägers der Haube bzw. direkt auf dem Stutzenteil oder auf dem Träger der Haube befestigt sind.
- 4. Einführungskopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Klemmnutenöffnung der backenförmigen Klemme direkt über der Einführungsbohrung bzw. der Stopfbuchsenverschraubung für die Freileitung und die andere Klemmnutenöffnung der Klemme über der Einführungsbohrung für die Kabeladern angeordnet ist.
- 5. Einführungskopf nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die backenförmige Klemme mit einem Isoliersockel, insbesondere aus keramischem Werkstoff, zu einem Aggregat verbunden ist und dieses Aggregat, das zum Festklemmen je einer Kabelader und je einer Freileitung dient, an dem Haubenträger oder am Stutzenteil des Kopfes angebracht ist.
- 6. Einführungskopf nach Anspruch i bis dadurch gekennzeichnet, daß die backenförmige Klemme mittels Schrauben, Nieten o. dgl. an einem Isoliersockel mit zapfenartigem Fußteil befestigt ist und dieses Aggregat durch eine Befestigungsschraube, deren Kopf in dem zapfenförmigen Fußteil versenkt und unverlierbar angeordnet ist, in einer Bohrung des Haubenträgers auswechselbar eingesetzt und befestigt ist.
- Einführungskopf nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der zapfenartige Fußteil des Aggregates durch Nuten, Rippen, Flächen o. dgl. unverdrehbar in einer Bohrung des Haubenträgers ruht.
- Einführungskopf nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Loch für den Zapfen des Aggregates in einer Erhöhung oder in einem Auge des Haubenträgers derart angebracht ist, daß die Kabeladern und die Freileitungen über der oberen Fläche des Haubenträgers hinaus erhöht liegen und frei zugänglich sind.
- 9. Einführungskopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur kontaktlichen Verbindung die lose, backenförmige Klemme mit den Anpreßschrauben direkt frei tragend an je einer Kabelader und an je einer Freileitung angeklemmt ist, wobei zur isolierenden Umhüllung der Klemme eine aus Isolierstoff, keramischem Werkstoff o. dgl. gefertigte Kappe oder ein Mantel über die Klemme gesteckt und diese Umhüllung durch die Anpreßschrauben oder besondere Befestigungselemente gehalten wird. io. Einführungskopf nach Anspruch i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die backenförmigen Klemmen so angeordnet sind, daß die mit Schlitzköpfen oder mit Sechskantköpfen bzw. mit geschlitzten Serhskantköpfen versehenen Anpreßschrauben aus zwei Richtungen oder aus nur einer Richtung durch Schraubenzieher, Schlüssel u. dgl. bedienbar sind. i i. Einführungskopf nach Anspruch i bis io, dadurch gekennzeichnet, daß die Anpreßschrauben für die backenförmigen Klemmen an einem der Klemmbacken der Klemme unverlierbar gehalten sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH2436A DE831564C (de) | 1950-04-20 | 1950-04-20 | Elektrischer Einfuehrungskopf, insbesondere aus Isolierstoff |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DEH2436A DE831564C (de) | 1950-04-20 | 1950-04-20 | Elektrischer Einfuehrungskopf, insbesondere aus Isolierstoff |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE831564C true DE831564C (de) | 1952-02-14 |
Family
ID=7143071
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEH2436A Expired DE831564C (de) | 1950-04-20 | 1950-04-20 | Elektrischer Einfuehrungskopf, insbesondere aus Isolierstoff |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE831564C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2006114587A1 (en) * | 2005-04-23 | 2006-11-02 | British Engines Limited | Cable gland assembly and seal therefor |
-
1950
- 1950-04-20 DE DEH2436A patent/DE831564C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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WO2006114587A1 (en) * | 2005-04-23 | 2006-11-02 | British Engines Limited | Cable gland assembly and seal therefor |
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