DE1490870C - Herdabzweigdose - Google Patents
HerdabzweigdoseInfo
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Description
Erfindungsgemäß besteht auch die Möglichkeit, bei Anwendung eines einzigen Aufsteckbolzens den
Sockel durch Verrastung mit dem Tragbügel oder -ring oder mit dessen Brückenteil gegen Verdrehung
zu sichern.
Die erfindungsgemäße Abzweigdose besitzt vor allem den Vorteil, daß ihr Sockel beim Installieren
schnell und einfach zugänglich gemacht und nach dem Anschließen der Leitungsdrähte wieder schnell
in die Wanddose eingesetzt werden kann. Die Lagesicherung des Sockels innerhalb der Wanddose wird
entweder durch zwei Bolzen, oder bei nur einem vorhandenen Bolzen, durch eine formschlüssige Verrastung
mit dem Tragring bzw. dessen Bauteilen gewährleistet.
Vorteilhaft wirkt sich ferner eine Weiterbildung der Erfindung aus, die darin besteht, daß das den
Tragbügel bzw. -ring verbindende Brückenteil als massiver Untersockel ·. aus Isoliermaterial gefertigt t.
ist; dadurch wird ein Verbiegen des Tragbügels bzw. -rings beim Anziehen der Schrauben für die Spannklauen,
mit denen der Tragring innerhalb der Wanddose befestigt ist, mit Sicherheit vermieden.
Ausführungsbeispiele gemäß der Erfindung werden an Hand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die Seitenansicht einer Herdanschlußdose, welche für den Einbau in eine gestrichelt dargestellte
Wanddose eingerichtet und mit einer ebenfalls gestrichelt dargestellten Abdeckung ausgestattet ist,
F i g. 2 eine Draufsicht auf die Herdanschlußdose nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt nach Linie III-III der Fig. 2,
F i g. 4 die Seitenansicht einer Herdanschlußdose nach einer zweiten Ausführungsmöglichkeit,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Anschlußdose nach
Fig. 4,
F i g. 6 einen Schnitt nach Linie VI-VI der F i g. 5, F i g. 7 die Draufsicht auf eine Herdanschlußdose
nach einer dritten Ausführungsmöglichkeit,
Fig. 8 einen senkrechten Schnitt durch die Anschlußdose
nach Linie VIII-VIII der F i g. 7,
F i g. 9 einen Schnitt nach Linie IX-IX der F i g. 8, Fig. 10 eine der Fig. 8 entsprechende Schnittdarstellung
durch eine,vierte Ausführungsmöglichkeit der Anschlußdose,
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie XI-XI der Fig. 10.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 1 bis 3 ist die Anschlußdose mit einem Tragbügel 1 ausgestattet,
welcher das Einsetzen der Anschlußdose in eine Wanddose 2 und außerdem das Festspannen der Anschlußdose
in der Wanddose mittels der Klauen 3 ermöglicht. Der Tragbügel 1 ist U-förmig gestaltet
und mit einer mittleren Vertiefung 4 ausgebildet. Beiderseits der Vertiefung sind angeschnittene Lappen
5 des Bügels hochgebogen, welche Kanäle für die Unterbringung der Spannschrauben 6 sowie für
die Festlegung von zwei Gewindebolzen 7 bilden, deren freie Enden 8 über den Tragring 1 hinausragen.
Auf die Schraubenbolzen 7, 8 ist der Sockel 9 aufgesteckt, der zu diesem Zweck mit entsprechenden
Bohrungen 10 (Fig. 2) ausgestattet ist. Die mit dem Tragbügel 1 fest verbundenen Bolzen 7, 8 bewirken,
daß der Sockel 9 in dem Tragbügel 1 eine genaue Lage einnimmt und verhindern zugleich eine unerwünschte
Verdrehung des Sockels gegenüber dem Tragbügel.
Der Sockel 9 ist mit einem mittleren, nach unten weisenden Ansatz 11 versehen, der in die mittlere
Vertiefung 4 des Tragbügels hineinragt und auf dessen Unterseite der Haltewinkel 12 für die Zugentlastungsklemme
13 befestigt ist.
Zur Abstützung des Haltewinkels 12 ist gemäß F i g. 3 an dem die Vertiefung 4 bildenden Teil des
Tragbügels ein abgewinkelter Ausleger 14 angebracht, f..
Der Sockel 9 ist als einteiliger Isolierkörper ausgeführt und mit parallel zueinander verlaufenden Querkanälen
15 für die Aufnahme der Doppelanschlußorgane 16 der Polleiter und des Erdleiters ausgestattet.
Jedem Anschlußorgan 16 sind zwei Klemmschrauben 17 zugeordnet, welche durch zur Stirnseite
des Sockels führende Durchbrüche 18 zugänglich sind.
Die Abdeckung 19, welche gemäß F i g. 3 eine der
Zugentlastungsklemme 13 gegenüberliegende Toröffnung 20 enthält, ist auf den freien Enden 8 der
Bolzen 7 befestigt. Dies kann durch Verschraubung oder gemäß Fig. 3 durch aufdrückbare Klemmorgane
geschehen. Bei der Anbringung der Abdekkung 19 wird zugleich der Sockel 9 in dem Tragbügel
1 festgelegt.
Bei der Ausführungsform nach F i g. 4 bis 6 ist ein
Tragring la vorgesehen, dessen in die Wanddose hineinragenden Schenkel Ib mittels einer gekröpften
Schiene 21 überbrückt sind, in welcher die Spannschrauben 6 der Klauen 3 eingreifen und an welcher
außerdem die Schraubenbolzen 7 befestigt sind. Der
gekröpfte Teil der Schiene 21 dient dem auf die Bolzen 7 aufgesteckten Sockel als Auflager.
Der Sockel 9 ist in Querrichtung unterteilt. Zwischen den beiden Teilen 9 α und 9 b des Sockels sind
die Doppelanschlußorgane 16 für die Polleiter und den Erdleiter festgelegt. Das Sockeloberteil 9 a ist
mit von der Stirnseite des Sockels aus zugänglichen Durchbrüchen 18 für die Aufnahme der Klemmschrauben
17 versehen. Beide Sockelteile enthalten Bohrungen 10 für den Durchgriff der Bolzen 7, deren
Enden 8 über die Stirnfläche des Sockels hinausragen und demgemäß für die Befestigung der Abdeckung
zur Verfügung stehen.
Das Sockelunterteil 9 b ist mit einem seitwärtsweisenden
Ansatz 9 c versehen, auf welchem der Halter 12 a der Zugentlastungsklemme 13 befestigt
ist. Der Halter 12 a ist so ausgebildet, daß die Zugentlastungsklemme
auf dem Tragring 1 α auf ruht.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 bis 9 unterscheidet sich von der Ausführungsform nach F i g. 4
bis 6 einerseits durch eine andersartige Überbrükkung der Schenkel 1 b des Tragrings 1 α und andererseits
durch eine abweichende Ausbildung des aus dem Oberteil 9 c und dem Unterteil 9 d bestehenden
Sockels.
Die Tragringschenkel 1 b sind mit einem Untersockel 22 aus Isoliermaterial fest verbunden, welcher
seitliche Ausnehmungen für die Aufnahme der Spannschrauben 6 der Klauen 3 aufweist und eine
zentrale Bohrung 23 für die Durchführung des zentralen Schraubenbolzens 7 enthält. Der Schraubenbolzen?
ist auf dem, Untersockel 22 mittels einer Mutter 24 festgelegt. Das freie Ende 8 des Bolzens 7
dient zur zentralen Befestigung der Abdeckung.
Das Sockelunterteil 9 d trägt einen mittleren nach vorn weisenden Aufsatz 9 e, und das Sockeloberteil
9 c ist mit einer entsprechenden Vertiefung 9/ versehen. Der Aufsatz 9 e und die Vertiefung 9/ bilden
eine Lagerstelle für das als Schiene ausgebildete Doppelanschlußorgan 16 a, welches an seinen Enden
die Klemmschrauben 16 b für den Anschluß des Erdleiters trägt.
Der Untersockel 22 ist mit einem seitwärts weisenden Ansatz 22 a versehen, auf welchem der Halter 12
der Zugentlastungsklemme 13 befestigt ist.
Die Ausführungsform nach Fig. 10 und 11 stimmt
im wesentlichen mit der Ausführungsform nach F i g. 7 bis 9 überein. Es besteht lediglich die Abweichung,
daß für die Überbrückung der Schenkel 12a des Tragrings la sowohl eine Schiene 21a als
auch ein Untersockel 22 mit seitwärtsweisendem Ansatz 22 a vorgesehen sind.
Patentschutz wird nur begehrt jeweils für die Gesamtheit der Merkmale eines
jeden Anspruches, also einschließlich seiner Rückbeziehung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Herdabzweigdose, bestehend aus einem in 5 chende Vertiefung (9/) aufweisen und daß Aufeine
Wanddose einsetzbaren, in einem verspann- satz und Vertiefung eine Lagerstelle für die
baren Tragbügel oder Tragring gehaltenen Sockel Schiene des Doppelanschlußorgans (16 a) des
mit Anschlußklemmen für die ankommenden und Erdleiters bilden.
für die in einer Zugentlastungsklemme eingespannten abgehenden Leiter und einer Abdek- io
kung mit seitlicher Toröffnung für das die ab-
gehenden Leiter enthaltende Kabel, dadurch
gekennzeichnet, daß der Tragbügel oder
Tragring (1) mit wenigstens einem senkrecht zum
gekennzeichnet, daß der Tragbügel oder
Tragring (1) mit wenigstens einem senkrecht zum
Sockel gerichteten Bolzen (7, 8) zum Aufstecken 15 Die Erfindung betrifft eine Herdabzweigdose, bedes
mit einer entsprechenden Bohrung (10) ver- stehend aus einem in eine Wanddose einsetzbaren,
sehenen, gegen Verdrehung gesicherten Sockels in einem verspannbaren Tragbügel oder -ring ge-(9)
in eine verdrehungssichere Haltelage und für haltenen Sockel mit Anschlußklemmen für die andie
Befestigung der Abdeckung (19) ausgestat- kommenden und die in einer Zugentlastungsklemme
tet ist. 20 eingespannten abgehenden Leiter und einer Abdek-
2. Abzweigdose nach Anspruch 1, dadurch ge- kung mit seitlicher Toröffnung für das die abgehenkennzeichnet,
daß die in die Wanddose hinein- den Leiter enthaltende Kabel.
ragenden Winkel (1 b) des Tragbügels oder Trag- Derartige in eine Wanddose einsetzbare Installa-
ringes (la) mittels eines Brückenteils (21) ver- tions-Vorrichtungen sind in verschiedenen Ausfüh-
bunden sind, in welchem der oder die Aufsteck- 25 rungen bekannt. Eine dieser bekannten Vorrichtun-
bolzen (7, 8) befestigt sind (F i g. 4). gen ist mit einer schraubenlosen Abdeckung ausge-
3. Abzweigdose nach Anspruch 2, dadurch ge- stattet, die mittels eines besonderen Verbindungskennzeichnet,
daß das die Winkel (1 b) des Trag- mittels in Form eines Druckknopfverschlusses auf
bügeis oder Tragringes (la) verbindende Brücken- der Installations-Vorrichtung befestigt ist. Dieser
teil _ als Untersockel (22) aus Isoliermaterial ge- 30 Druckknopfverschluß erfordert jedoch besondere
fertigt ist oder einen solchen Untersockel als Be- Profil-Drehteile, welche an sich bereits in der Herstandteil
hat (F i g. 8). stellung teuer sind und die Montage dieser Vorrich-
4. Abzweigdose nach einem der Ansprüche 1 tung noch dadurch verteuern, daß diese Teile gebis
3, dadurch gekennzeichnet, daß insbesondere sondert auf Lager gehalten werden müssen. Diese
bei Anwendung von nur einem Aufsteckbolzen 35 und alle anderen bekannten artverwandten Installa-(7,
8) der Sockel (9) durch Verrastung mit dem tions-Vorrichtungen besitzen einen Klemm- bzw.
Tragbügel oder Tragring oder dessen Brückenteil Schaltersockel, welcher vor dem Anschließen der
gegen Verdrehung gesichert ist. Leitungsdrähte aus seiner Klemmdose bzw. seinem
5. Abzweigdose nach einem der Ansprüche 1 Tragring durch Lösen von Befestigungsschrauben
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Unter- 40 relativ zeitaufwendig demontiert werden muß. Dieser
sockel (22) bzw. an einem seitlichen Ansatz (22 α) erforderliche Zeitaufwand verdoppelt sich, da der
desselben mittels eines Halters (12) eine Zugent- Schalter bzw. Sockel nach dem Anklemmen der
lastungsklemme (13) befestigt ist. Drähte wieder in der Wanddose festgeschraubt wer-
6. Abzweigdose nach einem der Ansprüche 1 den^ muß. Dieser zeitliche Aufwand stellt bei der
bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß am Sockel 45 Installation von großen Bauten einen erheblichen
(9) bzw. an einem Ansatz (9 c) desselben eine Kostenfaktor dar.
Zugentlastungsklemme (13) befestigt ist (Fig. 6). Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Abzweig-
7. Abzweigdose nach Anspruch 5 oder 6, da- dose zu schaffen, deren Klemmsockel nach Abdurch
gekennzeichnet, daß die Zugentlastungs- deckung ohne zusätzliche Maßnahmen von seinem
klemme (13) auf dem Tragbügel bzw. -ring (1) 50 Tragbügel bzw. -ring herausnehmbar und wieder
aufliegt. lagesicher einsetzbar ist, und zu dessen Aufbau nur
8. Abzweigdose nach einem der Ansprüche 1 wenige und genormte Schrauben erforderlich sind,
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch ge-(9)
aus einem Isolierkörper mit parallel und in löst, daß der Tragbügel oder -ring mit wenigstens
Querrichtung verlaufenden Kanälen (15) für die 55 einem senkrecht zum Sockel gerichteten Bolzen zum
Aufnahme der Doppelanschlußorgane (16) für Aufstecken des mit einer entsprechenden Bohrung
die Pole und den Erdleiter und von der Stirn- versehenen, gegen Verdrehung gesicherten Sockels
sehe aus zugänglichen Durchbrüchen (18) für die in eine verdrehungssichere Haltelage und für die
Aufnahme der Klemmschrauben (17) besteht. Befestigung der Abdeckung ausgestattet ist.
9. Abzweigdose nach einem der Ansprüche 1 60 Hierbei lassen sich vorteilhafterweise diese Aufbis
7, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel steckbolzen an einem Brückenteil verbinden, welches
(9) in Querrichtung unterteilt ist, daß die Doppel- die in die Wanddose hineinragenden Winkel des
anschlußorgane (16) für die Pole und den Erd- Tragbügels oder -rings miteinander verbindet,
leiter zwischen den beiden Deckelteilen (9 c, 9d) Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfestgelegt sind und daß das Sockeloberteil (9 c) 65 findung ist darin zu erblicken, daß das die Winkel von der Stirnseite aus zugängliche Durchbrüche des Tragbügels oder -rings verbindende Brückenteil für die Aufnahme der Klemmschrauben (16 b) als Untersockel aus Isoliermaterial gefertigt ist oder enthält. einen solchen Untersockel als Bestandteil hat.
leiter zwischen den beiden Deckelteilen (9 c, 9d) Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfestgelegt sind und daß das Sockeloberteil (9 c) 65 findung ist darin zu erblicken, daß das die Winkel von der Stirnseite aus zugängliche Durchbrüche des Tragbügels oder -rings verbindende Brückenteil für die Aufnahme der Klemmschrauben (16 b) als Untersockel aus Isoliermaterial gefertigt ist oder enthält. einen solchen Untersockel als Bestandteil hat.
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