DE8701553U1

DE8701553U1 - Verbinder zum Anschluß von Sprossen und Streben an Stützen, Pfosten und dgl.

Info

Publication number: DE8701553U1
Application number: DE8701553U
Authority: DE
Original assignee: Julius and August Erbsloeh GmbH and Co
Current assignee: Erbsloeh Aluminium GmbH
Priority date: 1987-02-02
Filing date: 1987-02-02
Publication date: 1987-03-19

Description

Pateritamt

, BUSE * DiPLPHYS. MENTZEL dipling. LUDEWIG

Unterdöfneri 114 · Postfach 200210 · 5600 Wuppertal 2 · Telefon (0202) 557022/23/24 · Telex 8591606 wpäl · Telefax 0202/557024|

31 5600 Wuppertal 2, den

Kennwort: "Sprossenverbinder"

Julius & August Erbslöh GmbH + Co. Siebeneicker Straße 235, 5620 Veibert 15

Verbinder zum Anschluß von Sprossen und streben an Stützen, Pfosten u.dgl.

«Die Erfindung betrifft einen Verbinder zum Anschluß von Sprossen, Streben u.dgl., an Stützen, Pfosten u.a., mit einem in einer Hammerkopfnut der Stütze arretierbaren Klemmenfuß und einem den Verbinder ortsfest festlegenden, eine Befestigungsschraube aufnehmenden Stütznocken für die Halterung von Sprosse oder Strebe.

Bekannte Verbinder der vorgenannten Art erfordern, daß in den Pfosten oder die Stütze, woran der Verbinder befestigt werden soll, eine Befestigungsbohrung maßgenau einzubringen ist, um mittels der Befestungsschraube nach dem Anklemmen des Verbinders am Pfosten bzw. der Stütze den Verbinder unverrückbar und sicher am Pfosten bzw. der Stütze festzulegen. Dazu wird in der Regel derart verfahren, daß die Befestigungsbohrung in den Pfosten bzw. die Stütze dann gebohrt wird, wenn der Verbinder in seiner lagegerechten Position am Pfosten bzw. an der Stütze festgeklemmt ist. Dazu ist es allerdings erforderlich, daß die Befestigungsschraube aus der Bohrung des Stütznockens am Verbinder entfernt wird, da diese Bohrung dann praktisch als Bohrlehre für die in die Stütze bzw. den Pfosten einzubringende Befestigungsbohrung dient.

Aus diesem Grund sind der Montage einerseits die Verbinder Und andererseits die Befestigungsschrauben separat zuzuführen, so daß es durchaus passieren kann, daß die Befestigungsschrauben bei Montagebeginn nicht zur Verfugung stehen. Außerdem erfordert das Bohren eines Befestigungsloches einen separaten Bearbeitungsvorgang Und verteuert daher die Montage.

Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, einen Verbinder der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, daß einerseits eine vereinfachte Montage .•möglich wird und andererseits die Befestigungsschraube unverlierbar am Verbinder angeordnet werden kann.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Befestigungsschraube eine selbstbohrende Spitze und einen gewindeschneidenden Schaft aufweist, wobei die Befestigungsschraube mit ihrem Kopf in eine Führungsbohrung im Stütznocken faßt und in dieser mit einer den Schraubenschaft umfassenden Klemmscheibe unverlierbar festgelegt ist. Dadurch entfällt einerseits ein separater Bearbeitungsvorgang zur Herstellung des Befestigungsloches in der Stütze bzw. im Pfosten, da dieses durch das Eindrehen der Befestigungsschraube direkt mit erzeugt wird» Andererseits läßt sich die Befestigungsschraube unverlierbar am Verbinder anordnen, so daß eine gemeinsame Lagerung von Verbinder mit der Befestigungsschaube erfolgen kann und diese somit beim Montagevorgang mit Sicherheit zur Verfügung steht.

Um die Sprössen bedarfsweise fest an den Verbinder an,-schließen zu können, weist nach einem Ausgestaltungs-

merkmal der Erfindung der Stütznocken eine QUerbohrung zur Aufnahme eines Befestigüngsmittels für die feste Verbindung von Sprosse und am Pfosten befestigten Verbinder auf. Damit Sprossen mit hohlem Profilquerschnitt formschlüssig auf den Verbinder aufgesteckt werden können, ist vorteilhaft außer bzw. neben dem Stütznocken ein abstandsweise und parallel dazu verlaufender, aus dem Klemmenfuß aufragender Stützschenkel angeordnet* Dabei weisen die freien Enden von Stütznocken und Stützschenkel zur Erleichterung des Aufsteckens vorzugsweise wenigstens an ihren Außenseiten in Einschubrichtung in Sprosse oder Strebe eine Anschrägung auf.

Zur die Montage vorbereitenden Klemmbefestigung weist der Klemmenfuß des Stützschenkels vorzugsweise auf seiner Außenseite eine Rille für die Aufnahme der Leiste einer Hammerkopfnut des Pfostens bzw. der Stütze auf, deren andere Leiste von einer im Klemmenfuß angeordneten Klemmschraube hinterfaßbar ist.

Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt und wird nachfolgend näher erläuterte Es zeigen:

Fig. 1 den Verbinder in einem Längsschnitt in vergrößerter Darstellung,

Fig. 2 eine durch den Verbinder gebildete

Anschlußstelle von Stütze und Sprosse in einer Seitenansicht,

Fig. 3 die aus Fig. 2 ersichtliche Anschlußstelle in einer Draufsicht im Schnitt nach der Linie III - III von Fig. 2 .

Der aus Fig. 1 in seinem Querschnitt erkennbare Vorbinde? 10 besteht aus einem Profilabschhitt, mit einer der Innenabmessung der anzuschließenden Sprosse entsprechenden Breite. Dieser Verbinder 10 weist einen Klemmenfuß auf, der auf seiner Außenseite mit einer durchlaufenden Rille 12 versehen ist, mit welcher dieser Klemmenfuß auf die Leiste 13 einer Hammerkopfnut 14 einer Stütze 15 aufgesteckt werden kann. Auf der der Rille 12 gegenüberliegenden Seite weist der Klemmenfuß 11 eine von der Rille 12 Wegweisende geneigt nach unten verlaufende Gewiridebohrung 16 für eine Klemmschraube 17 auf, mit welcher •'die der Leiste 13 gegenüberliegende Leiste 18 der Ilarninerkopfnut 14 im Klemmzustand hintergriffen werden kann. Oberhalb der Rille 12 setzt sich der Klemmenfuß 11 in einen außenseitig bündig aufragenden Stützschenkel fort. Außerdem ragt oberhalb des Klemmfußes 11 und seitlich versetzt mit Abstand zum Stützschenkel 19 aus diesem Klemmenfuß 11 ein Stütznocken 20 auf, in dem eine mit ihrer Längsachse parallel zum Stützschenkel 19 verlaufende abgestufte Befestigungsbohrung 21 angeordnet ist. Der in einer Abstufung durchmessergrößer ausgebildete Teil der Befestigungsbohrung 21 dient als Führungsbohrur.■_; für den Kopf 24 einer die Befestigungsbohrung durchdringenden Befestigungsschraube 23. Diese Befestigungsschraube 23 weist unterhalb ihres Kopfes einen gewindeschneidenden Schaft 25 auf, an den sich eine Bohrerspitze 26 anschließt, mit der sich die Befestigungssr-hraube 23 bei Drehung in die Wandung der Stütze bzw. des Pfostens 15 selbsttätig einbohrt und einschraubt. Unterhalb des Kopfes 24 weist die Befestigungsschraube eine Klemmscheibe 27 auf, mit welchersich die Klemmschraube 23 in der aus Fig. I ersichtlichen Lage in der Führungsbohrung 22 des Verbinders 10 haltern läßt.

Der Stütznocken 20 weist in seinem oberen Bereich eine Querbohrung 28 auf, welche der Aufnahme eines beispielsweise als Niet 29 ausgebildeten Befestigungsmittels dient, mit welchem die Verbindungslage der Sprosse 30 am mit der Stütze 15 verbundenen Verbinder 10 gesichert werden kann. Dabei handelt es sich bei der an die Stütze bzw. den Pfosten 15 anzuschließenden Sprosse 30 in der Regel um ein Hohlprofil, das auf den am Pfosten 15 befestigten Verbinder 10 schließend aufgesteckt ist, wie aus den Fig. 2 und 3 entnommen werden kann. Um das Aufstecken der Sprosse 30 auf den Verbinder zu erleichtern, ist sowohl das f rei-s Ende des Stütznockens 20 als auch durch Stützschenkel 19 wenigstens auf der Außenseite mit einer in Einschubrichtung der Sprosse oder Strebe geneigten Anschrägung 31 versehen.

Um eine Sprosse oder Strebe 30 an einen Pfosten bzw. eine Stütze 15 anschließen zu können, wird zunächst an die Stütze bzw. den Pfosten 15 in der vorgesehenen Lage der Verbinder 10 angeklemmt, indem der mit der Rille 12 auf die Leiste 13 der Hammerkopfnut 14 aufgesteckte Klemmenfuß 11 durch Anziehen der Klemmschraube 17 verspannt wird. Sodann wird die Befestigungsschraube 23 durch Ansetzen eines Werkzeuges an ihrem Kopf 24 und mittels entsprechender Drehung in die Wandung der Stütze 15 zunächst eingebohrt und bei Weiterdrehung mit der so erstellten Bohrung verschraubt. Auf den in seiner Lage gesicherten Verbinder 10 wird schließlich die Sprosse 30 aufgesteckt, die im Bedarfsfall durch den in die Querbohrung 28 des Verbinders und entsprechende Bohrungen in der Sprosse als Befestigungsmittel eingeführten Niet 29 über den Verbinder 10 mit der Stütze 15 fest Verbunden werden kann.

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Wie bereits erwähnt, geben die dargestellten und vorbeschriebenen Ausführungen die Erfindung lediglich beispielsweise wieder, die keinesfalls allein darauf beschränkt ist. Es sind vielmehr noch mancherlei andere Ausführungen und Ausgestaltungen der Erfindung denkbar

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DiPL-PHYS. BUSE -¹DiP¹L-PHYS-¹MEN¹TZEL ■ dipl-ing. LUDEWIG

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5600 Wuppertal 2, den

31 Kennwort: "Sprossenverbinder"

Julius & August Erbslöh GmbH + Co. Siebeneicker Straße 235, 5620 Velbert

Verbinder zum Anschluß von Sprossen und Streben an Stützen, Pfosten u.dgl.

Bezugszeichenliste

•10 Verbinder

11 Klemmenfuß

&lgr; 2 Rille

13 Leiste

14 Hammerk'-pfnut

15 Stütze

16 Gewindebohrung

17 Klemmschraube

18 Leiste

19 Stützschenkel

20 Stütznocken

21 Befestigungsbohrung

22 Führungsbohrung

23 Befestigungsschraube

24 Kopf von 23

25 Schaft von

26 Bohrerspitze

27 Klemmscheibe

28 Querbohrung

29 Niet

30 Sprosse

31 AnSchragung

Claims

&ldquor; .. PATENTANWÄLTE

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Kennwort: "Sprossenverbinder"

Julius & August Erbslöh GmbH + Co.
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Verbinder zum Anschluß von Sprossen und Streben an Stützen, Pfosten u.dgl.

Ansprüche :

1.) Verbinder zum Anschluß von Sprossen, Streben u.dgl. an Stützen, Pfosten u.dgl., mit einem in einer Hammerkopfnut der Stütze arretierbaren Klemmenfuß und einem den Verbinder ortsfest festlegenden, eine Befestigungsschraube aufnehmenden Stütznocken für die Halterung der Sprosse oder Strebe, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsschraube (23) eine selbstbohrende Spitze (26) und einen gewindeschneidenden Schaft (25) aufweist, wobei die Befestigungsschraube (23) mit ihrem Kopf (24) in eine Führungsbohrung (22) im Stütznocken (20) faßt und in dieser mit einer den Schraubenschaft umfassenden Klemmscheibe (27) unverlierbar festgelegt ist.
2.) Verbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Stütznocken (20) eine Querbohrung (28) zur Aufnahme eines Befestigungsmittels (29) für die feste Verbindung zwischen der Sprosse (30) und den am Pfosten (15) befestigten Verbinder (10) aufweist.

4 * ttH 4*
3.) Verbinder nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß neben dem Stütznocken 20 ein abstandsweise und parallel dazu verlaufender, aus dem Klemmenfuß (11) aufragender Stützschenkel (19) angeordnet ist.
4.) Verbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die freien Enden von Stütznocken (20) und Stätzschenkeln (19) wenigstens an ihren Außenseiten in Einschubrichtung der Sprosse (30) oder Strebe eine Anschrägung (31) aufweisen.
5.) Verbinder nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Klemmenfuß (11) auf seiner Außenseite eine Rille (12) für die Aufnahme der Leiste (13) einerHammerkopfnut (14) des Pfostens bzw. der Stütze (15) aufweist, deren andere Leiste (18) von einer im Klemmenfuß (Ii) angeordneten Klemmschraube (17) hinterfaßbar ist.