DE8315495U1 - Übungshandgranate - Google Patents
ÜbungshandgranateInfo
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- DE8315495U1 DE8315495U1 DE19838315495 DE8315495U DE8315495U1 DE 8315495 U1 DE8315495 U1 DE 8315495U1 DE 19838315495 DE19838315495 DE 19838315495 DE 8315495 U DE8315495 U DE 8315495U DE 8315495 U1 DE8315495 U1 DE 8315495U1
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B8/00—Practice or training ammunition
- F42B8/12—Projectiles or missiles
- F42B8/26—Hand grenades
Landscapes
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- Steering Devices For Bicycles And Motorcycles (AREA)
Description
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Die Erfindung betrifft eine Übungshandgranate mit einem
Griffröhf, einem darauf befestigten Mitfcelstück, weiches
den mit einem Abreißzünder versehenen Knallkörper aus
einem in einem Sätzträg^er befindlichen pyrotedhnischen
Stoff trägt und einem darüber angeordneten Schaumstoffe
kopf.
Derartige Übungshandgranaten werden zur Simulation des Zeitablaufes beim Werfen einer scharfen Handgranate verwendet»
Das heißt, es soll durch Auslösen des Zünders der Knälisatz gezündet werden, wobei die Detonation zu einer
Zerstörung des Schaumstoffkopfes führt. Die Konstruktion
der Übungshandgranate muß dabei so gestaltet sein, daß tunlichst jede Unfallgefahr auch bei unsachgemäßem
Hantieren vermieden ist. Eine derartige Übungshandgranate ist Z4Bi in der österreichischen Patentschrift
Nr. 356.547 beschrieben.
Ein Nachteil dieser bekannten Übungshandgranate besteht in ihrer mangelnden Betriebssicherheit, da sie konstruktiv
aus relativ vielen Einzelteilen besteht, deren Verbindungsstellen z.B. beim Transport stark strapaziert Werden,
sodaß manchmcl Lockerstellen entstehen, die zur Funktionsuntauglichkeit
führen. Auch der Zusammenbau der Einzelteile erfordert nachteiligerweise aufwendige Manipulationen.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, einen sehr einfachen konstruktiven Aufbau für eine derartige
Übungshandgranate zu schaffen um den Zusammenbau mit möglichst wenigen Einzelteilen so stabil zu gestalten,
daß die Betriebssicherheit und die Transportfähigkeit
auch unter Gefechtsbedingungen unverändert bleibt. Außerdem soll der Zusammenbau vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung dadurch gelöst, daß das Mittelstück ein zylinderförmiger Drehteil ist,
an dem alle Bauteile im Übungshandgranatenkopf haftend
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angeordnet sind. Das bedeutet, daß beim Zusammenbau der
einzelnen Bestandteile der Übungshandgranate eine größtmögliche
Mechanisierung möglich ist und auf bisher wendete Befestigüngsväriahten wie Heften, Schrauben
verzichtet werden kann. Das Mittelstück weist dabei nach einer Ausgestaltung der Erfindung eine axiale Bohrung auf j
in der der Abreißzünder, der in den mit pyrotechnischem Stoff gefüllten Satzträger ragt» angeordnet ist. Dabei
ist bei einer Ausgestaltung der Erfindung vorgesehen, daß die Bohrung, der Länge nach betrachtet, am Anfang und
am Ende einen verringerten Innendurchmesser aufweist. Durch diese Ausgestältungsvafiante ist die sichere und ufiver-^
schiebliche Fixierung des Abreißzünders im Mittelstück gewährleistet. Der Abreißzünder ragt dabei mit seinem
schmäleren Kopf etwas aus dem Mittelstück heraus und steht so direkt mit dem pyrotechnischen Stoff in Verbindung,
wodurch eine sichere Zündung desselben gewährleistet ist. Der obere verjüngte Durchmesser der Bohrung schmiegt
sich daher einer Dichtlippe ähnlich an den Kopf des Abreißzünders, wodurch der pyrotechnische Stoff am Eindringen
in die Bohrung gehindert wird.
Die äußere Form des Mittelstückes ist entsprechend einer weiteren besonderen Ausgestaltung der Erfindung derart,
daß sie im wesentlichen über ihre Länge drei verschiedene Außendurchmesser aufweist, wobei der erste
Durchmesser etwa dem Innendurchmesser des Griffrohres entspricht und in diesem steckt, der zweite etwa dem
Außendurchmesser des Rohres entspricht und zusammen mit
dem Röhr den Innendurchmesser des aufgesteckten Schaumstoffkopfes
trägt und der dritte Durchmesser dem Innendurchmesser des nach unten offenen Satzträgers des Knallkörpers
entspricht und diesen aufnimmt.
Es können nun praktisch alle Teile vereinfacht nur durch Zusammenstecken miteinander verbunden werden. Um dabei die
Haftung des Satzträgers, des Schaumstoffkopfes und
des Rohres auf dein Mit telstück zu verbessern kann
auch zUsntzlich ein Klebstoff aufgebracht -Werdens
Gemäß einer anderen Ausgestaltung öex Erfindung ist
vorgesehen, daß der Rand des dritten AußendUrcbmessers
des Mittelteiles im Schnitt betrachtet, sehvalbenfclivanzförinig
ausgebildet ist und der untere gegengleich ausgebildete Rand des Satzträgers in diesen
Schwalbenschwanz einrastet4 Durch diese Variante
ist ein sehr schneller Montagevorgang gesichert; außerdem ist bereits bei der Montage in diesem Zeitpunkt das Mittel stück mit dem Knallkörper eine nur mehr
absichtlich lösbare Einheit. Um den Zusammenbau veiter zu erleichtern und den Einbau des Abreißzünders in
diese Einheit erst in der Jolge durchzuführen, ist vor-
£j,esehenj daß das Mittelstück im unteren Abschnitt
axial durchgehend geschlitzt ist. Das bedeutet, daß man den Abreißzünder erst nachträglich einbauen kann
und damit ein vorzeitiges unerwünschtes Explodieren des Knallkörpers sicher verhindert verden kann. Außer-^
dem ist durch den Schlitz jegliches Problem, welches durch den verringerten Querschnitt des Innendurchmessers
der Bohrung im Mittelstück beim Einbau des Zünders entstehen könnte, vermieden und trotzdem hält der
Zünder nach Einführen des Mittelstückes in das Rohr in dieser Bohrung unverrückbar fest. Durch den Schlitz
ι ergibt sich veiters, daß der erste Außendurchmesser
des Mittelstückes, der nach der Montage im Rohr angeordnet
ist, mit einem gewissen Übermaß hergestellt verden kann, wobei dieses Übermaß durch die federnden
Eigenschaften des Schlitzes ausgeglichen wird- Die
Haftung des Mittelstückes im Rohr ist dadurch mit dieser günstigen Vorspannung noch unterstützt.
j Das Mittelstück kann wie erfindungsgemäß vorgesehen,
aus einem" Kunststoffpreß- .oder —spritzformteil bestehen,
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Vobei hier eine entsprechend VeiChe Quäiitcit gev:!hlt
Verden kann^ sodäß eine Verletzungsgefahr durch das
Herumfliegen nach der Detonation sicher äusgenehaltet
ist.
Das Mittelstück kann aber auch aus einem Gümmipreß-
oder -spritzformteil bestehen, der wiederum vorteilhafterveise
hohen Temperaturen ebenso vie z.B. agfessiven
pyrotechnischen Stoffen chemisch viders.teht t
.Anhand der Zeichnung, die die Übungshandgranate zürn
Teil im Schnitt darstellt, soll die Erfindung beispielhaft näher erläutert verden.
Die Übungshandgranate besteht im wesentlichen aus elftem
Griffrohr 1, in dem das drehteilförffiige Mittelstück S
mit seinem Außendurchmesser 11 steckt. Das Mittelstück weist eine axiale Bohrung auf, die an ihrem Anfang 1^ und
an ihrem Ende 15 einen verringerten Innendurchmesser
besitzt und in dem dazwischenliegenden Raum den Abreißzünder 6 aufnimmt. Der Abreißzünder 6 ragt mit seinem
dünneren Kopf durch die obere verjungte Bohrung 15
des Mittelstückes direkt in den pyrotechnischen Stoff* Da diese obere verjüngte Bohrung 15 exakt dem Außendurchmesser
des dünneren Kopfes des Abreißzünders 6 entspricht und sich somit an diesen anschmiegt, ist
eine dichte Abtrennung zwischen dem Knallkörper 5 und der Bohrung im Mittelstück 8 gewährleistet. Eine
früher benötigte Abdichtung des Satzträgers entfallt. Der Satzträger rastet mit seiner unteren schvalbe'nschv&nzförmlgen
Ausgestaltung 9 auf den gegengleich ausgestalteten
Außendurchmesser 13 des Mittelstückes 8. Das ί'Λttelstück S
steckt mit seinem Außendurchmesser 11 in dem Griffrohr und erweitert sich nach dem Ende des Griffrohres 1
auf den Außendurchmesser 12 desselben. Dieser Außendurchmesser
ist nun -zusammen mit dem Rohr für die Auf—'
nähme des Innendurchmessers des Schaumstoffkopfes 2
der über den Knallkörper 5 gestülpt ist, verantvonlich.
Das Zünden der Übungshandgranate erfolgt durch das Entfernen einer Schulzkappe 3» die auf der Unterseite
des Rohres 1 aufgesteckt ist, und einem' damit verbundenen Zug über eine Schnur 7» die die Aktivität
des Zünders 6 anregt.
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Claims (3)
1. übungshandgranate mit einem Griffrohr, einem darauf
befestigten Mittelstück, welches den mit einem Abreißzünder versehenen Knallkörper aus einem
in einem Satzträger befindlichen pyrotechnische!! Stoff trägt und einem darüber angeordneten
Schaumstoff kopf·, dadurch gekennzeichnet, daß das
Mittelstück (8) ein zylinderförmiger Drehteil
ist, an dem alle Bauteile (i, 2, k, 6) im Übimfe-shandgranatenkopfbereich
haftend angeordnet sind.
• 2. Übungshandgranate nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
-daß das Mittelstück (8) eine axiale Bohrung eufweist, in der der Abreißzünder (6),
der in den mit dem pyrotechnischen Stoff (5) Gefüllten
Satzträger (4) ragt, angeordnet ist.
3. Übungshandgranate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrung der Länge nach betrachtet,
am Anfang (Ui) und am Ende (15) einen verringerten Innendurchmesser aufveist.
k. Übungshandgranate nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch
g gekennzeichnet, daß die äußere Form des Mittelstückes
S (8) über ihre Longe im wesentlichen drei verschiedene
\ Außendurchmesser aufveist, wobei der erste Durch
messer (11) etwa dem Innendurchmesser des Griffrohres
(1) entspricht und in diesem steckt, der zweite (12) etwa dem Außendurchmesser des Rohres (1)
entspricht und zusammen mit dem Rohr (i) den Innendurchmesser
des aufgesteckten Schaumstoffkopfes (2)
tragt und der dritte Durchmesser (13) dem Innendurchmesser
des iiäch unten offenen SatztrMgers (M
des Knallkörpers (5) entspricht und diesen aufnimmt.
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i| 5. Übungshandgranate nach einem der Ansprüche· 1 bis 4,
i* dadurch gekennzeichnet, daß auf den Berührungs-
1 stellen zwischen den einzelnen Bauteilen (1, 2,
|j 4„ 6, 8) ein Klebstoff aufgebracht ist.
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1 6. Übungshandgranate nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
!: dadurch gekennzeichnet, daß der Rand des dritten
'■ Außendurchmessers (13) des Mittelteiles (8) im
I Schnitt betrachtet schwalbenschwanzförmig ausge-
% bildet ist und der untere gegengleich ausge-
I bildete Rand des aatzträgers (4) in diesen
I Schwalbenschwanz (9) einrastet.
i 7. Übungshandgranate nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
J dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (8)
i im unteren Abschnitt axial durchgehend geschlitzt
I 8. Übungshandgranate nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
i. dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (8)
I ein Kunststoffpreß- oder spritzformteil ist.
I 9. Übungshandgranate nach einem der Ansprüche 1 bis I1,
I dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück ein
} Gummipreß- oder spritzformteil ist.
DEUTSCHE SEMPfiRIT Gesellschaft m.b.H.
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
AT224482A AT376500B (de) | 1982-06-09 | 1982-06-09 | Uebungshandgranate |
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---|---|---|---|
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DE2703533C2 (de) * | 1977-01-28 | 1979-02-01 | Papier- Und Kunststoff-Werke Linnich Gmbh, 4000 Duesseldorf | Kartonzuschnitt für eine gas- und flüssigkeitsdichte, insbesondere außenseitig bedruckte Faltschachtel |
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-
1983
- 1983-05-20 CH CH276383A patent/CH661348A5/de not_active IP Right Cessation
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- 1983-05-26 DE DE19833319147 patent/DE3319147A1/de not_active Withdrawn
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT376500B (de) | 1984-11-26 |
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