DE7528912U - übungsgeschoB - Google Patents

übungsgeschoB

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B8/00Practice or training ammunition
    • F42B8/12Projectiles or missiles
    • F42B8/14Projectiles or missiles disintegrating in flight or upon impact

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  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

DIEHL, 85 Nürnberg, Stephanstr. 49
Übungsgeschoß
Die Erfindung betrifft ein Übungsgeschoß, das aus mehreren vorgefertigten, ohne feste gegenseitige Bindung zusammengesetzten Einzelteilen besteht und das sich nach Verlassen des Rohres nach einer bestimmten Flugzeit in diese vorgefertigten Einzelteile zerlegt.
Durch die DT-AS 1 158 871 ist ein Panzergeschoß bekannt, bei dem eine Geschoßspitze über eine Schicht aus Lötmetall und eine ringförmige Schicht aus Hartmetall mit einem Geschoßkern verbunden ist.
Ferner ist es bekannt, in einem Geschoßzünder eine Staudruck-Schmelzpille als Verdrehungssicherung (DT-PS 1 062 149) und als Axial-Sicherung (CH-PS 358 363) für eine Zündnadel zu verwenden.
Es ist Aufgabe der Erfindung, ein Übungsgeschoß zu schaffen, das auf relativ kleinen Übungsplätzen anwendbar und wie ein
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normales Geschoß abfeuerbar ist, ferner sich nach Abfeuerung und während des Fluges zerlegt sowie einfach und billig herstellbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1 gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen desselben sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Das erfindungsgemäße Ubungsgeschoß zeichnet sich dadurch aus, daß sämtliche seiner Einzelteile für sich vorzufertigen und in einfachster Weise auf einen Lagerdorn aufsteckbar bzw. aufschraubbar sind, wobei lediglich ein Halteelement vorgesehen ist, das diese im montierten Zustand zusammenhalt. Durch die Wahl eines geeigneten Werkstoffes für das Halteelement und insbesondere der prozentualen Anteile seiner einzelnen Legierungsbestandteile läßt sich sehr genau die Strecke einstellen, nach der sich das Ubungsgeschoß in seine vorgeformten Einzelteile zerlegt.
Im folgenden ist die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 je ein Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen Ubungsgeschosses im Längsschnitt
Ein Ubungsgeschoß gemäß Fig. 1 weist insgesamt nur sieben Einzelteile auf, nämlich einen Geschoßboden 10, einen Lagerdorn 11, eine Druckfeder 12, eine Distanzhülse 1j>, einen ersten Ogiventeilkörper 14 und einen zweiten Ogiventeilkörper 15 sowie ein Halteelement 16.
Der Geschoßboden 10 besteht aus einer massiven Bodenplatte 10a, die unten eine Ladungskapsel 10b mit eingelagertem Leuchtspursatz 17, Anfeuerungssatz 18 sowie Abschlußplättchen 19, und oben einen äußeren Zentrierring 10c, ein zentrisch angeformtes
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Lagerauge 1Od sowie eine zentrisch durch dieses ins Innere führende Sacklochbohrung 1Oe mit Innengewinde 1Of aufweist.
Der einstückig ausgebildete Lagerdorn 11 besitzt einen konisch ausgeführten Mittelteil 11a, an den oben ein Gewinde 11b sowie unten ein Befestigungsflansch 11c mit Gewindebolzen 11d und Zentrierbolzen 11e angeformt ist.
Der Lagerdorn 11 ist in den Geschoßboden 10 eingeschraubt, wobei er mit seinem Befestigungsflansch 11c an einer Planfläche des Lagerauges 1Od aufsitzt.
Die Distanzhülse 13 besitzt unten einen in Form und Abmessung an den äußeren Zentrierring 10c des Geschoßbodens 10 angepaßten Führungsring 13a, vermittels welchem sie formschlüssig und koaxial auf dem Geschoßboden 10 aufgesetzt ist.
Auf der Distanzhülse 13 liegt oben bündig der erste Ogiventeilkörper 14 mit einer planen Ringfläche 14a auf. Radial ist dieser durch einen Führungsring I4b in der Distanzhülse 13 fixiert. Er besitzt unten einen Ansatzbolzen 14c und oben eine trichterförmige Einformung I4d, sowie ein zentrisches Durchgangsloch I4e, das an die konische Außenform des Mittelteils 11a des Lagerbolzens 11 angepaßt ist und dadurch eine zusätzliche radiale Führung bewirkt. Diese Anpassung ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Es würde auch eine normale Bohrung zur Hindurchführung des Lagerbolzens 11 genügen.
An den ersten Ogiventeilkörper 14 schließt sich oben der zweite Ogiventeilkörper 15 an, der ebenfalls ein an die Außenform des Mittelteils 11a des Lagerbolzens 11 angepaßtes Durchgangsloch 15a sowie ein an die trichterförmige Einformung I4d des ersten Ogiventeilkorpers 14 angepaßtes Bodenteil 15b aufweist. Für das Durchgangsloch 15a gilt das gleiche wie für das Durchgangsloch I4e.
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An einer leicht trichterförmig geneigten oberen Abschlußfläche 15c des zweiten Ogiventeilkörpers liegt bündig das rings um das Gewinde 11b am vorderen Ende des Lagerbolzens angeformte Halteelement 16 an.
Dieses Halteelement 16 ist ständig dem Druck der innerhalb der Distanzhülse 13, zwischen Geschoßboden 10 und ersten Ogiventeilkörper eingesetzten, stark vorgespannten Druckfeder 12 ausgesetzt, da die Teile 10, 12, 14 und 15 untereinander keine feste Verbindung besitzen, sondern nur formschlüssig aneinander anliegen.
Das Halteelement 16 besteht aus einem Werkstoff, dessen Aggregatzustand sich infolge von Luftreibung während des Fluges des Ubungsgeschosses vom festen in einen weichen bzw. flüssigen Zustand ändert. Dies trifft beispielsweise für ein Weichlotmaterial, ein sogenanntes Wood'sches Metall oder Kunststoff, vornehmlich einen Schmelzkleber zu.
Durch einen derartigen Werkstoff ist gewährleistet, daß sich das Ubungsgeschoß nach Abfeuerung und einer bestimmten Flugzeit in seine vorgeformten Einzelteile zerlegen kann, die dann nur noch eine geringe Flugstrecke zurücklegen. Der Zerlegervorgang als solcher läuft wie nachstehend beschrieben ab.
Der Werkstoff des Halteelements 16 erwärmt sich mit zunehmender Flugdauer und wird weich. Dadurch lockert sich die stoff- und kraftschlüssige Verbindung von Halteelement 16 und Gewinde 11b am Lagerdorn 11. Nach einer bestimmten, von den einzelnen Materialkomponenten abhängigen Flugzeit reichen diese abnehmenden Bindungskräfte nicht mehr aus, um eine Entspannung der stark vorgespannten Druckfeder 12 zu verhindern. Die Druckfeder 12 entspannt sich im Moment des Uberwiegens ihrer Druckkraft schlagartig und stößt den Geschoßboden 10 mit dem Lagerdorn 11 nach hinten weg. Die anderen Einzelteile lösen sich voneinander und fliegen getrennt
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weiter, aufgrund verringerter schubaktiver Masse und erhöhtem Reibungswiderstand Jedoch nur noch ein relativ kurzes Stück.
Das AusfUhrungsbeispiel gemäß Fig. 2 weist gegenüber dem in Fig. 1 gezeigten im Detail verschiedene konstruktive Alternativen auf, wobei nachstehend nur die Unterschiede erläutert sind. In Fig. 2 sind wegen weitgehender Übereinstimmung mit Fig. 1 gleiche Bauteile mit gleichen Bezugszeichen versehen.
Geschoßboden 10 und Lagerdorn 11 sind hierbei einstückig ausgebildet, wobei der Lagerdorn 11 mit dem Lagerauge 1Od des Geschoßbodens zentrisch verbunden ist. Diese Maßnahme bewirkt, daß das Halteelement 16 nicht am Lagerdorn 11 angeformt werden kann. Es wird vielmehr als Einzelteil mit Sackloch und Innengewinde vorgefertigt und bei Montage auf das Gewinde 11b an der Spitze des Lagerdornes 11 aufgeschraubt. Anstatt einer Druckfeder 12 können auch zwei bzw. mehrere Druckfedern 20 verwendet werden
Die Zerlegung dieses Übungsgeschosses vollzieht sich in gleicher Weise wie bei demjenigen gemäß Fig. 1 nach Erweichung des Werkstoffs des Halteelements 16.
Abschließend sei bemerkt, daß die Flugdauer bis zur Zerlegung des Ubungsgeschosses sehr variabel und genau einstellbar ist, da sie zum einen von der Werkstoffzusammensetzung bzw. den prozentualen Anteilen der einzelnen Legierungsbestandteile des Halteelements und zum andern von der Art der Druckfeder und deren Vorspannung abhängig ist.
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Claims (6)

P 430 Gbm - St/Ra SchutzansprUche ί
1. Ubungsgeschoß, das aus mehreren vorgefertigten, formschlüssig ohne feste gegenseitige Bindung zusammengesetzten Einzelteilen besteht und das sich nach Verlassen des Rohres in seine vorgefertigten Einzelteile zerlegt, wobei im einzelnen ein Geschoßboden mit einem zentrisch angeordneten und nach vorne gerichteten Lagerdorn, ferner wenigstens zwei sich an den Geschoßboden axial nach vorne anschließende Zwischenglieder und ein Halteelement vorgesehen sind, wobei letzteres am Lagerdorn befestigt und dem Druck einer axial vorgespannten, im Innern eines hohl ausgebildeten Zwischengliedes sitzenden Druckfeder ausgesetzt ist, dadurch gekennzeichnet, daß das die Einzelteile des Ubungsgeschosses axial arretierende Halteelement als ogivale Geschoßspitze ausgebildet ist und aus einem Werkstoff besteht, dessen Aggregatzustand sich während des Geschoßfluges aufgrund einwirkender Reibungswärme vom festen in einen weichen bzw. flüssigen Zustand mit der Folge einer Aufhebung der axialen Arretierung der Geschoßteile ändert.
2. Ubungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als ogivale Geschoßspitze ausgebildete Halteelement (16) aus einem Weichlotmaterial besteht.
3. Ubungsgeschoß nach einem der vorhergegangen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das als ogivale Geschoßspitze ausgebildete Kalteelement (16) aus Wood'schem Metall hergestellt ist.
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4. Ubungsgecchoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als ogivale Geschoßspitze ausgebildete Halteelement (16) aus Kunststoff, vornehmlich einem Schmelzkleber, besteht.
5. Ubungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das als ogivale Geschoßspitze ausgebildete Halteelement (16) am oberen Ende des Lagerdornes (11) angeformt ist.
6. Ubungsgeschoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das durch ein spanloses Verfahren, vornehmlich Gießverfahren mit zentralem S&cklochgewinde hergestellte Halteelement (16) form- und kraftschlüssig an der Spitze des Lagerdornes (11) aufgeschraubt ist.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2756420A1 (de) * 1977-12-17 1979-07-19 Rheinmetall Gmbh Geschoss mit selbsttaetiger zerlegerwirkung
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