DE8314771U1

DE8314771U1 - Praesentations- und Haltekarte fuer Zangen

Info

Publication number: DE8314771U1
Application number: DE19838314771
Authority: DE
Original assignee: GROTEN GmbH
Current assignee: GROTEN GmbH
Priority date: 1983-05-19
Filing date: 1983-05-19
Publication date: 1983-11-17

Description

Orbis-Werk Groten GmbH + Co. KG, Ridderstr. 37, 4422 Ahaus

"Präsentations- und Haltekarte für Zangen"

Die Neuerung bezieht sich auf eine Präsentationsund Haltekarte gemäfl dem Oberbegriff des Hauptanspruches.

Mit einem Drehgelenk ausgerüstete Arbeitswerkzeuge/ die aus einem Griffteil und einem eigentlichen Arbeitsteil bestehen, wie Zangen, Scheren od. dgl., werden in Selbstbedienungsverkaufsstätten vielfach auf Präsentations- und Haltekarten angeboten. Auf diesen Karten sind die Arbeitswerkzeuge mit Draht oder Klebeband befestigt und mit einer Plastikföl i< überzogen oder in Blistern, die auf der Prasentations- und Haltekarte festgelegt sind, angeordnet. Verbraucher können bei einer derartigen Präsentation die Zangen nicht in die Hand nehmen und damit nicht deren Gängigkeit im Gelenkbereich testen und nicht die Schneidendichtigkeit oder die Schneidenschärfe prüfen.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine

Präsentations- und Haltekarte für mit einem Drehgelenk ausgerüstete Werkzeuge zu schaffen, die einerseits eine diebstahI si ehere Präsentation der Zange ermöglicht, andererseits aber dem Verbrauche oder dem Käufer die Möglichkeit gibt, die Zange hinsichtlich der Gängigkeit des Gelenkes bzw. der Schneidendichtigkeit oder Schneidenschärfe zu prüfen.

Diese der Neuerung zugrundeliegende Aufgabe wird

durch die im kennzeichnenden Teil des Hauptanspruches definierte Lehre gelöst. :

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Neuerung sind in j

den Unteransprüchen erläutert. 1

Neuerungsgemäß werden die Arbeitswerkzeuge mit Draht oder sonstigen, an sich bekannten Haltemitteln V-förmig so auf der Präsent ations- und Haltekarte befestigt, daß die Haltemittel von zwei Befestigungslöchern in der Karte rechts und links des Gelenkes des Arbeitswerkzeuges zu einem dritten Befestigungsloch unterhalb des Gelenkes des Arbeitswerkzeuges führen. Hierbei können diese Befesti- gungsmittel auf der Rückseite der Karte versiegelt sein, so daß ein ungewolltes und unkontrolliertes f Lösen nicht möglich ist. Durch diese Anbringung kann auch die Zange bzw. Schere insbesondere bei % Zurückbiegen des oberen Teiles der Karte so vom ¥

Käufer in die Hand genommen werden, daß sie in ihrer ^ Gängigkeit und Griffigkeit getestet werden kann. ';

und daß an der Schneide der sogenannte Lichtspalt geprüft werden kann und notfalls sogar eine Draht- | probe geschnitten werden kann, ohne daß die Zange §

von der Karte gelöst werden muß. |

Durch die neuerungsgemäße Einrichtung wird also eine bessere Information bei gleichbleibender Diebstahl si cherhei t erreicht. 3o

Ein Ausführungsbeispiel der Neuerung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert. Die Zeichnung zeigt dabei in

Fig. 1 die Vorderseite einer Präsentations-

und Haltekarte mit aufgesetzter Zange und in

Fig. 2 die Rückseite der in Fig. 1 dargestellten Präsentations- und Haltekarte.

In der Zeichnung ist mit 1 die eigentliche Prä sentat i ons- und Haltekarte bezeichnet,, wobei in Fig. 1 die Vorderseite zu sehen ist, die mit entsprechenden Informationen od. dgl. gebenden Be- schriftungen versehen sein kann. Auf dieser Präsentations- und Haltekarte 1 ist ein Werkzeug 2 angeordnet - bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine Zange - wobei ein solches Werkzeug ein Drehgelenk 3 aufweist, an das sich einerseits das Griff- teil, andererseits das Arbeitsteil anschließt. Das Arbeitsteil weist eine Arbeitsschneide A auf, wobei für die Qualität des Werkzeuges die Gängigkeit des Drehgelenkes 3 und die Arbeitsfähigkeit der Arbeitsschneide A entscheidend ist. Bei 5 ist an der Karte eine sogenannte SolIknick I inie erkennbar, um die das obere Ende der Karte umgebogen werden kann. Das eigentliche Arbeitswerkzeug wird über ein Haltemittel 6 an der Karte festgelegt, wobei dieses Haltemittel die beiden Schenkel des Griffteiles in der Nähe des Drehgelenkes übergreift und - wie Fig. 2 zeigt - auf der Rückseite so festgelegt ist, daß hierdurch die Halterung des Arbeitswerkzeuges erreichbar ist.

Um eine ausreichende gute Festlegung des Arbeitswerkzeuges 2 zu erreichen, sind bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Löcher in der Präsentationskarte vorgesehen, wobei die beiden Löcher 7 und 8 außerhalb des Griffteiles liegen und ein mittig zu d*n bp-den Löchern 7 und 8 angeord-

netes, abet· tiefer liegendes Loch 9 zwischen den beiden GriffteίL en angeordnet ist. Hierdurch ist die Führung des Ha I temi 11 e I s 6 derart möglich, daß trotz der sicheren Festlegung des Werkzeuges 2 über das Haltemittel 6 eine Bewegung des Griffteiles und damit eine Bewegung der Arbeitsschneide möglich ist, so daß sowohl die Gängigkeit des Drehgelenkes 3 wie auch die Wirkungs- und Arbeitsweise der Arbeitsschneide 2 kontrollierbar ist.

Die Enden des Haltemittels 6 können an der Rückseite der Prä sen tations- und Haltekarte 1 bei 1o versiegelt sein, so daß ein ungewünschtes öffnen nicht möglich ist bzw. ein öffnen dieser Versiege lung kontrollierbar ist.

Dadurch, daß im Bereich der Sol Iknick I inie 5 das obere Teil der Karte nach hinten weggebogen werden kann, ohne damit die Halterung des Werkzeuges 2 an der Präsentations- und Haltekarte 1 zu beeinträchtigen, ist ein problemloses Kontrollieren der Arbeitsschneide 4 möglich.

Claims

PATENTANWALT i'Visrr-AC H im ■ D- 4400 MÜNSTER 18.o5.83

γμγϊι ii^i/~ Ii r~ ItAnDCI AM KANONENQRABEN 11 · THLEFON (0£S1| .(3911

DIPL-INQ. H.-Cy. HAUBbL telex eiiB»7h._e«d

MEINE AKTE:

(bitte angeben) ^G 8/9296

Orbis-Werk Groten GmbH + Co. KG,
Ridderstraße 37, 4422 Ahaus

"Präsen tations- und Haltekarte für Zangen"

Schutzaη Sprüche:

&·■ 1. Präsentations- und Haltekarte für Zangen

f- oder zangenähnliche Werkzeuge mit einer der

f> 5 Wer k zeug länge entsprechenden oder die Werk-

'§, zeuglänge übersteigenden, mit einer Auf-

ρ hänaeeinrichtungod. dgl. versehenen Präsen-

i: tations- und HaLtekarte, gekennzeichnet

'.· durch im Bereich des Drehgelenkes (3) des

ι 1o zu halterndpn Werkzeuges (2) angeordnete

Befestigungsöffnungen (7,8, 9) in der Haltekarte (1) zur Durchführung von das zu halternde Werkzeug (2) im Bereich des Drehgelenkes (3) umgreifende Haltemittel (6). 15
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine - in Längsachse der Haltekarte (1) gesehen - im oberen Bereich der Haltekarte (1) in Richtung zum Drehgelenk (3) des Arbeitswerkzeuges (2) unterhalb der Arbeits

schneide (4) desselben in der Präsentations- und Haltekarte (1) vorgesehene Sollknicklinie (5) .
3. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch drei Befestigungsöffnungen (7, 8, 9), von denen zwei (7, 8) außerhalb des Außenumfanges des zu befestigenden Arbeitswerkzeuges (2) Liegen

und die dritte (9) in der Längsachse der Karte gesehen unterhalb der beiden vorgenannten Befestigungsöffnungen (7, 8) mittig zu diesen beiden angebracht ist. 1o
4. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 1 und 3, gekennzeichnet durch eine die Befestigungsöffnungen (7, 8,. 9) durchdringende und die Griffteile des darzubietenden Arbeitswerkzeuges (2) übergreifende Drahtschlaufe,

die an der Rückseite der Präsentations- und Haltekarte geschlossen ist.
5. Vorrichtung zumindest nach Anspruch 4_y

dadurch gekennzeichnet, daß die Halteschlau

fe auf der Rückseite der HaLtekarte versiegelt ist.