DE8314547U1 - Raumgestaltungselement, insbesondere sitz- oder liegemoebel - Google Patents

Description

3eschreibun

Die Neuerung betrifft ein Raumgestaltungselement aus einer flexiblen Hülle und einer verformbaren Füllung.

Durch die deutsche Gebrauchsmusterschrift 79 04 473 ist 10

eine Möbeleinheit bekanntgeworden, die ebenfalls aus einer äußeren, flexiblen Hülle und einem deformierbaren Füllmaterial besteht. Die Hülle ist dabei durch eine Verschlußeinrichtung in zwei voneinander getrennte Teile unterteilt, so daß das Füllmaterial je nach dem Ver-

wendungszweck der Möbeleinheit entweder den einen oder den anderen Teil ausfüllt. Damit kann die Möbeleinheit entweder als Bett oder als Sitzgelegenheit eingesetzt werden .

Ferner sind einzeilige Sitzmöbel bekannt, die ebenfalls aus einer flexiblen Hülle und einer verformbaren Füllung bestehen. Durch entsprechendes Aufschütten läßt sich dieses Sitzmöbel in begrenztem Umfang in seiner Form ver ändern; da sich das Füllmaterial der Körperform des Benutzers anpaßt, zeichnet sich dieses bekannte Sitzmöbel durch seine Bequemlichkeit aus.

Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Rauragestaltungselement zu schaffen, das nicht nur als Sitzoder Liegemöbel verwendet werden kann und so variabel ist, daß eine Viezahl von verschiedenen Formen gebildet werden kann.

Neuerungsgemäß wird diese Aufgabe bei dem gattungsgemäßen Raumgestaltungselement dadurch gelöst, daß die

Hülle schlauchförmig ist und ihre Länge mindestens das Zehnfache des Durchmessers beträgt.

Die Variationsmögiichkeiten eines derartigen Raumgestaltungselementes sind nahezu unbegrenzt, ohne daß hierzu außer der im Verhältnis zum Durchmesser großen Länge besondere Maßnahmen bei der Herstellung getroffen

^Q werden müssen. Das Raumgestaltungselement kann in solche Formen gebracht werden, daß es als Sitzgelegenheit, Liege oder auch beides und als zweckfreies Objekt eingesetzt werden kann, Der Reiz bei der Bildung der unterschiedlichsten Formen läßt sich dadurch noch erhöhen, daß die flexible Hülle, die vorzugsweise aus Textilmaterial besteht, in phantasievoller Weise gefärbt oder gemustert ist.

Vorzgusweise beträgt das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge etwa 1 : 20. Eine derart große Länge begünstigt die Bildung von Knoten oder anderen Verschlingungen.

Um die Formgebung weiter zu vereinfachen, ist vorgesehen, daß die Füllung nur einen Teil der Hülle ausfüllt. Bei einer zu prallen Füllung wäre das Raumgestaltungselement nicht mehr bildsam genug, um es ineinander zu verschlingen oder zu verformen, ohne daß es in eine langgestreckte Stangenform zurückfedert.

Für die Herstellung des Raumgestaltungselementes und für eine mögliche Nachfüllung ist es zweckmäßig, wenn an der Hülle ein Schnellverschluß angebracht ist, beispielsweise ein Reißverschluß oder ein Klettverschluß.

n-[_s Neuerung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläutert, das in der Zeichnung dargestellt ist.

Es zeigen :

g Figur 1 eine perspektivische Darstellung der Grundform des Raumgestaltungselementes,

Figur 2 das zu einer U-Form gebogene Raumgestaltungselement zur Verwendung als Rückenlehne für jQ mehrere Benutzer,

Figur 3 das zu einem Knoten verschlungene Faumgestaltungselement und

Figur 4 das in einer anderen Weise verschlungene Rautngestaltungselement zur Verwendung als Sitzgelegenheit für mehrere Personen.

Figur 1 zeigt das Raumgestaltungselement 10 gemäß der Neuerung, das aus einer flexiblen Hülle 12 und einer nicht Gezeigten, verformbaren Füllung besteht, vorzugsweise aus einer Schüttfüllung aus Kunststoffgranulat.

Wie in Figur 1 angedeutet ist, kann die Hülle 12 aus mehreren Feldern 12a, 12b, 12c etc. zusammengesetzt sein, die unterschiedliche Farben und/oder Muster aufweisen. Vorzugsweise besteht die Hülle 12 aus Textilmaterial.

An einem Ende weist die Hülle 12 einen Schnellverschluß 14 auf, durch den das Füllmaterial eingebracht werden kann.

Das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge der schiauchförmigen Hülle 12 beträgt mindestens 1 : 10, vorzugsweise jedoch etwa 1 : 20.

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In Figur 2 ist. gezeigt, dalo das schlauehförmige Raumgestaltungselement 10 in eine U-Form gelegt«ist, in der mehrere Personen Platz nehmen können; in diesem Fall bildet das Raumgestaltungselement 10 eine zusammenhängende Rücklehne für die Benutzer.

Figur 3 zeigt das zu einem Knoten verschlungene Raumgestaltungselement 10; in dieser Form ist es beispielsweise als Sitzgelegenheit benutzbar.

Figur M zeigt dasselbe Raumgestaltungselement, wobei es über den größten Teil seiner Länge einmal gegen sich selbst gelegt ist, worauf ein Ende 16 das an kre Ende von unten nach oben umschlingt. In dieser Form läßt es sich als Sitzgelegenheit für mehrere Personen benutzen.

Die gezeigten Formen sind nur eine Auswahl aus einer Vielzahl anderer Formen; der Phantasie des Benutzers sind dabei keine Grenzen gesetzt.

Selbstverständlich ist es auch möglich, die Hülle 12 aus einem anderen Material herzustellen, beispielsweise aus Leder, Kunststoff oder dergleichen.

Claims (5)

• · · · · · ·• · · · · ·* t « · «· · · *• β · * • r · · » · · ·BERNBECKWEG 9 TEL. 0871 /2 5719 8300 LANDSHUTDIPL-ING. GERHARD GUSTORF PATENTANWALTG 1 353 - RO Susanna Oswald Luitpoldstraße 83ΟΟ Landshut Raumgestaltungselement, insbesondere Sitz- oder Liegemöbel

1. Raumgestaltungselement, insbesondere Sitz- oder Liegemöbel aus einer flexiblen Hülle und einer verformbaren Füllung, dadurch gekennzeichnet , daß die Hülle (12) schlauchförmig ist und ihre Länge mindestens das Zehnfache des Durchmessers beträgt.

2. Raumgestaltungselement nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis zwischen Durchmesser und Länge etwa 1 : 20 beträgt.

3. Raumgestaltungselement nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die schlauchförrnige Hülle (12) mit Füllung zu einem Knoten verschlungen ist.

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4. Raumgestaltungselement nach einem der Ansprüche bis 31 dadurch gekennzeichnet , daß die Füllung nur einen Teil der Hülle (12) ausfüllt.

5. Raumgestaltungselement nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß an der Hülle (12) ein Schnellverschluß (14) angebracht ist.