DE831389C - Verfahren zum spanlosen Verformen, isnbesondere zum Tiefziehen von metallischen Werkstuecken - Google Patents

Verfahren zum spanlosen Verformen, isnbesondere zum Tiefziehen von metallischen Werkstuecken

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DE831389C
DE831389C DEW1507A DEW0001507A DE831389C DE 831389 C DE831389 C DE 831389C DE W1507 A DEW1507 A DE W1507A DE W0001507 A DEW0001507 A DE W0001507A DE 831389 C DE831389 C DE 831389C
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DE
Germany
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deep drawing
metal
metal workpieces
cutting deformation
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Expired
Application number
DEW1507A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Hans Wieland
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Wieland Werke AG
Original Assignee
Wieland Werke AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D22/00Shaping without cutting, by stamping, spinning, or deep-drawing
    • B21D22/20Deep-drawing
    • B21D22/201Work-pieces; preparation of the work-pieces, e.g. lubricating, coating

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

  • Verfahren zum spanlosen Verformen, insbesondere zum Tiefziehen von metallischen Werkstücken Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur spanlosen Verformung, insbesondere zum Tiefziehen, von metallischen Werkstücken.
  • Bekanntlich spielt bei der spanlosen Form-Irebung, insbesondere bei dem der Massenanfertigung dienenden Tiefziehen, die Frage nach der in einem Zuge größtmöglichen Formung oder Stufung eine erhebliche Rolle. So hat man schon als wesentliche Faktoren beim Tiefziehen unter anderem die Ziehring- und Stempelrundung, den Faltenhalterdruck und vor allem neben der Werkstoffart auch die Blechdicke erkannt. Nun werden aber bekanntlich beim Tiefziehen eines verhältnismäßig dicken 131eches die einzelnen Fasern über den Querschnitt verschieden stark verformt, so daß man gezwungen ist, den Anschlag oder den Weiterschlag nur in dem Rahmen zu halten, daß auch die am stärksten beanspruchte Faser nicht zerreißt. Das hat aber zur Folge, daß die einzelne Formgebungsstufe praktisch wesentlich kleiner gehalten werden muß, als theoretisch möglich erscheint, so daß die Verformung his auf die gewünschten Endmaße in mehreren Stufen erfolgen muß.
  • Die Erfindung bietet nun die Möglichkeit, metallische Werkstücke in einer einzigen Arbeitsstufe viel weitergehend zu verformen als dies bisher möglich war, und zwar geschieht dies durch die Verwendung eines mehrere Schichten aufweisenden Ausgangswerkstoffes, z. B. eines Bleches, das im Innern mindestens eine Schicht aus einem .Metall mit einem größeren Formänderungsv ermögen als dem des Grundmetalls enthält. Verwendet man z. B. zum Tiefziehen ein Blech aus einer A1-Cu-Mg-Legierung von 2 min Stärke und versieht dieses Blech mit einer Zwischenschicht aus l@einaluminium, dann zeigt dieses 1Iehrschichtenblech ein wesentlich besseres Formänderungsvermögen als ein entsprechendes Blech gleicher Stärke, (las nur aus dem Grundwerkstoff ohne die Reinaltiminitiniseele besteht. Die Wirkung der Reinaltiminiumeinlage ist wahrscheinlich auf mehrere Ursachen zurückzuführen. Zunächst verformt sie sich an den Stellen, an denen die höchsten Beanspruchungen erfolgen, viel leichter als die Schichten aus der Al-Cu-Mg-I_egierung, schonen diese also gerade an den hoch beanspruchten Stellen. Sodann aber scheint auch das plastische Reinaluminium die an der Oberfläche der Schichten aus dein Grundwerkstoff liegenden Fasern zu umhüllen und gewissermaßen eine Schmierwirkung bei der Gleitung auszuüben. Schließlich aber nimmt die Reinaluininiumschicht die bei der Verformung entstehenden Spannungen auch elastisch auf und wirkt dadurch schonend auf den festeren Werkstoff.
  • Die Herstellung der gemäß der Erfindung zu verwendenden Mehrschichtenkörper kann nach einem der aus der Plattiertechnik, insbesondere der Schweißplattierung, bekannten Verfahren erfolgen. 1?s ist dabei ohne weiteres möglich, auch mehrere Schichten des leichter verformbaren Metalls vorzusehen und sie durch Schichten des schwerer verformbaren Metalls voneinander zu trennen, wie auch Schichten aus ganz verschiedenen Metallen, z. 13. aus Leicht- und Schwermetall, miteinander in einem Körper vereinigt werden 'können.
  • Wenn auch die Herstellung von aus verschiedenen Metallen oder Legierungen bestehenden Mehrschichtenkörpern oder Bi-Metallkörpern bisher schon bekannt ist, so wurden doch diese Körper im Hinblick auf die ganz andere Zweckbestimmung in der Regel anders aufgebaut und jedenfalls nicht im Sinne der Erfindung verwendet. Plattierbleche aus Aluminiumlegierungen z. 13. hat man bisher so zusammengestellt, daß man als Grundwerkstoff eine Legierung von hoher Festigkeit verwendete und sie auf ihren Oberflächen mit Schichten aus einer besonders korrosionsbeständigen Legierung versah. :huch ein- oder doppelseitig mit tipedleren 1Letallen plattierte metallische @1'erlcstoffe sind bekannt, bei denen zwischen der Plattierschicht und dem Grundwerkstoff eine oder hehrere Zwischenschichten vorgesehen sind, die entweder zur Erleichterung der Versch-,veißung zwischen l'lattierschicht und hrutidwerk#;toff oder zur Verhinderung der Diffusion dienen.
  • Es sind aber auch schon Mehrschichteninetalle bekannt, bei denen in die durch spanabhebende Bearbeitung aus dein Grundwerkstoff herausgearbeiteten -Nuten entsprechende Leisten eines anderen, meist in der Farbe verschiedenen Metalls eingelegt sind, um Oberflächenwirkungen zti erzielen.
  • Schließlich sind sogar Mehrschichtenwerkstücke aus Aluminiumlegierungen bekannt, die an beiden Außenseiten Schichten aus schlecht schweißbaren Legierungen und im Innern Schichten aus Beinaluminium aufweisen. Diese Körper aber wurden nur deshalb hergestellt, weil die beiden aus schlecht schweißbaren Legierungen bestehenden Außenschichten miteinander verschweißt werden sollten und zur Erleichterung der Schweißung mit einem überzug aus Beinaluminium versehen wurden. Daß solche Körper eine erhöhte Eignung zur spanlosen Formgebung, wie z. B. zum Tiefziehen, aber auch zum Biegen, aufweisen, hatte inan nicht erkannt.

Claims (1)

  1. PATEN T A N S P R l) (. 11 Verfahren zum spanlosen 1"erformen, insbesondere zum Tiefziehen von metallischen Werkstücken, gekennzeichnet durch die Verwendung eines mehrere Schichten aufweisenden Ausgangswerkstückes, z. 13. Bleches, das 1111 Innern mindestens eine Schicht aus einem Metall mit einem größeren Formänderungsvermögen als dein des Grundmetalls enthält.
DEW1507A 1943-11-03 1943-11-03 Verfahren zum spanlosen Verformen, isnbesondere zum Tiefziehen von metallischen Werkstuecken Expired DE831389C (de)

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