DE8313166U1

DE8313166U1 - Verpackung aus Kunststoffolie

Info

Publication number: DE8313166U1
Application number: DE19838313166
Authority: DE
Original assignee: Adolf Illig Maschinenbau GmbH and Co KG
Current assignee: Adolf Illig Maschinenbau GmbH and Co KG
Priority date: 1983-05-04
Filing date: 1983-05-04
Publication date: 1984-09-06

Description

ADOLF ILLIG 7100 HEILBRONN A.N.

MASCHINENBAU GMBH & CO.

MAUERSTRASSE 100 2. MAI 1983

VERPACKUNG AUS KUNSTSTOFFOLIE

Die Erfindung betrifft eine Verpackung aus Kunststoffolie, bestehend aus drei Teilen, die entlang von Scharnierleisten zusammengeklappt und mittels eingeformter Druckknöpfe miteinander verbunden werden. Die einzelnen Teile werden im aufgeklappten Zustand zusammenhängend aus einer zuvor erwärmten thermoplastischen Kunststoffolie durch Differenzdruck in an sich bekannter Weise tiefgezogen und ausgestanzt. Die Scharnierleisten werden dabe i e inge formt.

Auf diese Weise zusammenklappbare Verpackungen sind bekannt, z.B. aus dem DE-GM 27 34 837, insbesondere Fig. 9 und 10. Der Nachteil dieser Verpackungen besteht darin, daß damit nur einreihig Gegenstände verpackt werden können. Zwei Reihen von Glühbirnen in einer Packung sind nicht möglich. Zudem ist diese Verpackung so gestaltet, daß die Stanzlinie der aufgeklappten Verpackungsteile nicht auf einer Ebene liegt. Es sind folglich sehr aufwendige, teuere Stanzwerkzeuge zum Ausstanzen erforderlich.

Auch die Verpackung nach dem DE-GM 72 35 172 ist nur für eine Reihe von Behältern vorgesehen. Wenn man zwei Reihen von Flaschen einstellt, besteht die Gefahr, daß diese beim Transport zusammenstoßen und beschädigt werden. Diese Verpackung läßt sich zudem schlecht stapeln, bedingt durch den vorstehenden Griffbereich an der Oberseite.

Auch die Verpackung nach dem DE-GM 77 20 806 erlaubt nicht die Verpackung von zwei Reihen von Gegenständen ohne Beschädicjungsgefahr. Das Ergreifen und Tragen einer Verpackung ist hier arschwert, bedingt durch den fehlenden Griffbereich.

Es ist Aufgabe der Erfindung, die Verpackung so zu gestalten, 'daß zwei Reihen von Gegenständen sicher verpackt werden können ohne daß die Gefahr besteht, daß benachbarte Gegenstände zusammenstoßen können und dabei beschädigt werden. Dabei sollte die Schnittlinie dar aufgeklappten Verpackungsteile auf einer Ebene liegen, so daß billigste Werkzeuge, z.B. Bandstahlschnitte, zum Ausstanzen eingesetzt werden können.

In Weiterbildung der Erfindung sollte das Erfassen der verschlossenen Verpackung auf einfache Weise, wie bekannt, an einom Griffteil niöglich sein, wobei dann trotzdem ein Stapeln der einzelnen Verpackungen aufeinander möglich sein sollte.

Zur Lösung der Erfindung werden die kennzeichnenden Merkmale der Schutzansprüche vorgeschlagen.

Die Erfindung ist anhand der schematischen Zeichnungen näher beschrieben.

Es zeigt :

Fig. 1 eine Verpackung in aufgeklapptem Zustand .\n Vorderansicht ;

Fig. 2 die Verpackung nach Fig. 1 in der Draufsicht ;

Fig. 3 einen Querschnitt durch die geschlossene Verpackung ;

Fig. 4 eine Darstellung der Stapelung von Verpackungen aufeinander .

Die Verpackung besteht aus drei Teilen 1,2,3, die über ei.igeformte Scharnierleisten 4 , 5 miteinander verbunden sind. Das mittlere Teil 2 bildet dabei bei der geschlossenen Verpackung nach Fig. 3 das Unterteil der Verpackung, auf dem die verpackten Gegenstände 6 , z.B. Fläschchen, stehen. Der mittlere Bereich ist dazu dachförmig gestaltet ; in diese Dachform sind auf beiden schrägen Seiten Aussparungen 7 eingeformt entsprechend dem Boden der Gegenstände 6 . An den Außenseiten ist die schräge Form wieder nach unten gezogen auf die Folienebene 8 . Auf

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dieser Ebene befinden sich auch die Außenkanten der Teile 1 und 2, so daß die Umfangslinie aller Teile 1,2,3 bei aufgeklappter Verpackung auf einer Ebene liegt. Die beiden sich an das mittlere Teil 2 anschließenden Teile 1 und 3 sind gleich gestaltet, wpnn die zu verpackenden Gegenstände 6 in beiden Reihen gleich sind. Hier sind entsprechend der Gestalt der Gegenstände 6 Vertiefungen 9 eingeformt, wobei mindestens ein Bereich_yim dargestellten Fall der Halsbereich 10 von Fläschchen_/mit Hinterschnitten 11 versehen ist, so daß nach dem Eindrücken der Fläschchen in diesen Bereich beim Schließen ein sicheres Festhalten erfolgt. Im unteren Bereich sind die Gegenstände 6 durch den Zwischensteg 12 getrennt, der zwischen den beiden benachbarten Aussparungen 7 verbleibt, so daß keine Gefahr besteht, daß die benachbarten Gegenstände 6 miteinander in Berührung kommen, auch nicht bei Stößen und Erschütterungen beim Transport der Verpackungen.

An der Außenseite sind die beiden Teile 1 und 3 mit einem flachen Bereich 13 versehen, in den Druckknöpfe 14 und eine Griffmulde 15 eingeformt sind. Wenn man die Breite des Zwischensteges 12 so groß wählt, daß der flache Bereich 13 einschliesslich eingeformten Druckknöpfen 14 flacher baut als dieser, kann eine Stapelung der Verpackung aufeinander wie in Fig. 4 angedeutet erfolgen ohne Platzverschwendung.

Die Verpackung läßt sich automatisch befüllen und verschließen. Hierzu wird sie,auf dem Teil 2 stehend, zu einer Zuführeinrichtung für die Gegenstände 6 gebracht, wobei die Teile 1 und 2 etwa 45° nach außen geneigt sind. In dieser Stellung können die Gegenstände 6 von oben in die Aussparungen 7 gestellt werden. In einer nachfolgenden Station erfolgt dann das Hochklappen der Teile 1 und 2 , wobei durch ein zwischengeschobenes Teil das Eindrücken der Gegenstände 6 in die Hinterschnitte 11 erfolgt. Die Verpackung ist also gut geeignet zur automatischen zweireihigen Befüllung.

Claims

I · 11*1 · · * I I I 1 * ■ ■ I I J 1 · ■ ti ι · · · » 1 I a · · ADOLF ILLIG 7100 HEILBRONN A.N. MASCHINENBAU GMBH & CO. ' MAUERSTRASSE 100 2. MAI 1983 SCHUTZANSPRÜCHE

1. Verpackung aus Kunststoffolie, bestehend aus drei an Scharnierteilen zusammenhängenden und um diese klappbaren Teile, die zwischen sich die zu verpackenden Gegegenstände aufnehmen und mit Verschlüssen zum Zusammenhalten der Teile in geschlossenen Zustand, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Teil (2) dachförmig gestaltet und zweireihig mit Aussparungen (7) zur Aufnahme der zu verpackenden Gegenstände (6) versehen ist und dadurch, daß Hinterschnitte (.11) im Bereich der in den Teilen (1 , 3) eingeformten Vertiefungen (9) zum Feisthalten von Teilbereichen der Gegenstände (6) eingeformt sind.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß der Außenbereich des dachförmigen mittleren Teils (2) auf Folienebene (8) herabgezogen ist, so daß sich die ringsum verlaufende Schnittlinie auf einer Ebene befindet.

3. Vorrichtung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Breite des zwischen den Aussparungen (9) verbleibenden Zwischensteges (12) größer ist als die Breite des flachen Bereichs (13) mit eingeformtem Griff (15) und eingeformten Druckknöpfen (14), so daß eine Stapelung der Verpackungen aufeinander möglich ist.