DE1536336A1

DE1536336A1 - Tragschachtel

Info

Publication number: DE1536336A1
Application number: DE19661536336
Authority: DE
Inventors: Arne Jorgensen
Original assignee: Unilever NV
Current assignee: Unilever NV
Priority date: 1965-01-11
Filing date: 1966-01-10
Publication date: 1970-01-15
Also published as: BE674918A; US3409124A; DK109499C; CH451005A; AT261480B; ES321598A1; NL6600302A; LU50224A1

Description

Trageschachtel Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine schlauchförmige, hülsenartige Trageschachtel mit offenen Enden aus Pappe oder ähnlichem Bogenmaterial, welche zur Verpackung, Lagerung oder zum Transport mellrerer mit Flanschen versehener, becherartiger Behalter, z. B. solcher, wie sie zur Verpackung von MolkereiproduRten oder anderen pastenförmigen Stoffen verwendet werden, dient. Behälter solcher Art werden im allgemeinen aus einem thermoplastischen, bogenförmigen t'aterial durch Tiefziehen hergestellt und dadurch verschlossen, daß ein Deckel auf einen die Dehälteröffnung umgebenden Flansch aufgesiegelt wird.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine einfache, bequeme und relativ billig herzustellende Trageschachtel für solche mit Flanschen versehenen, becherartigen Behälter, die in flachem Zustand geliefert werden kann und in der mehrere Reihen solcher Behälter gehalten und eingeschlossen werden können.
Erfindungsgemäß wird eine schlauchförmige, hülsenartige Trageschachtel mit offenen Enden aus Pappe oder ähnlichem bogenförmigen Material offenbart, die zumindest eine horizontale Reihe von mit Flanschen versehenen, becherartigen Behältern umschließen kann und aus einer auf der Oberseite der Behälter aufliegenden oberen Wand, einer Bodenwand und einem P@@@ geg@@@berliegenden Seitenwände besteht, wobei die- ober Wa., Winter bildung von nach innen faltbaren Zungen ausgeschnitten ist, die so angeordnet sind, da# sie unter die Flansche @er Behälter zu liegen kommen Wand die Seitenwände der Lehälter mit ihren Kanten ergreifen und dadurch die elter an einem Ilerausrutschen aus der hülsenartigen Schachtel hindern.
Vorzugsweise sind die Zungen zu gegenüberliegenden Paar@n angeordnet, wobei jede Zunge um eine Anlenklinie faltbar ist, die im wesentlichen mit einer der Anlenklinien, mit denen die obere Wand an den Seitenwänden angelenkt ist, zusammenfällt und zu diese@ pa@allel verläuft.
Damit die Zungen dicht unter den Flanschen der Behälter liegen, können die Schnitte, durch die die Zungen in der oberen Wand gebildet werden, sich ein kleines Stück in die benachbarte Seitenwand hinein erstrecken, wobei die Anlenklinien der Zungen in den Seitenwänden liegen. Die Zungen an den äussersten Enden der schlauchförmigen Schachtel können aii den freien Kanten der Eülse angrenzen.
Gemä# einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung sind die Zungen an den freien Enden der Schlauchförmigen H@lse im wesentlichen L-förmig, während die dazwischenliegenden Zunge@ im wesentlichen T-förmig gestaltet sind, wobei die L-förmigen Zungen an der Grundli@ie des L und die T-förmigen Zungen an dem Kopfbalken des T angelenkt sind und die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Zungenpaaren gleich sind.
Wenn die Trageschachtel so ausgebildet sein soll, daß sie zumindest zwei übereinander angeordnete Reihen von mit Flanschen versehenen, becherartigen Behältern hält, kann in jeder der Seitenwände zumindest eine Reihe von Zungen gebildet sein, wobei die Zungenreihe oder -reihen in einer Seitenwand identisch sind mit der Zungenreihe, die in der oberen Wand gebildet ist und die Anlenklinier der Zungen in jeder Reihe in den beitenwänden sich parallel zu der oberen Wand crstreckt und ro, da# diese Anlenklinien die @öhe der @eitenwand in gleiche Teile aufteilen.
Die Erfindung betrifft auch die Zuschnitte, aus denen die Trageschachteln bergestellt wer#en können.
Zur n@heren @rläuterung der Erfindung werden nachstehend zwei Ausführungsformen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen ist: Fig. 1 ein Zuschnitt aus Pappe oder einem ähnlichen bogenförmigen Material, aus welchem eine erfindungsgemä#e schlauchförmige, hülsenartige Trageschachtel mit offenen Enden gebildet werden kann; Fig. 2 eine perspektivische Ansicht einer gefüllten Trageschachtel, die aus dem Zuschnitt, wie er in Fig. 1 gezeigt wurde, aufgerichtet worden ist; Elg. 3 eine Endansicht der in nig. 2 gezeigten gefüllten Trageschachtel; Fig. 4 eine Ansicht iihnlich der der fig. 1, die einen Zu-Zuschnitt für eine zweite Ausf@hrungsform einer crfindungsgemä#en Tr@geschachtel zeigt; Fig. 5 eine perspektivische Ansicht einer gefüllten Trageschachtel, die aus dem in Fig. 4 gezeigten Zuschnitt gebildet worden ist; Fig. 6 eine Endansicht der gefüllten1 in Fig. 5 gezeigten Trageschachtel.
Gleiche Bezugszahlen in den Zeichnungen bezeichnen gleiche oder ähnliche Teile.
Der Zuschnitt gemäß Fig. 1 - 3 ist aus einer faltbaren Pappe odcr einem ähnlichen bogenförmigen Material gebildet und besteht aus einer oberen Wand 1, an welcher an genüberliegenden Seiten zwei Seitenwände 4 bzw. 5 über Falzlinien 2 bzw. 3 angelenkt sind. Imine Bodenwand 6 ist an der Seitenwand 5 über eine Falzlinie 7 angelenkt.
An der Seitenwand 4 ist eine Klebelasche 8 über eine Falzlinie 9 angelenkt. Die Bodenwand 6 und die Klebelasche 8 sind so angeordnet, daß sie sich in der aufgerichtoten Stellung des Zuschnittes überlappen, so daß die Lasche ß an der Bodenwand 6 angeklebt werden kann.
Die obere Wand 1 ist so ausgeschnitten, daß an jeder ihrer vier Ecken eine Zunge 10 gebildet ist. Jede dieser Zungen ist über Falzlinien 11, die sich in der Seitenwand 4 bzw. 5 dicht an und parallel zu den Falzlinien 2 bzw. 3 befinden, angelenkt. Dor Abstand zwischen den Falzlinien 11 und der Falzlinie 3 an einer seite der oberen Wand 1, wie auch der Abstand zwischen den Falzlinien 11 und der Falzlinie 2 an der gegenüberliegenden Seite der oberen Wand 1 entspricht der Dicke des für den Zuschnitt verwendeten materials zusätzlich der Dicke der Flansche der Behälter, die von der Trage schachtel umschlossen werden sollein. Dieser Abstand ist in Fig. 3 deutlich gezeigt und mit dem Bezugszeichen a bezeichnet.
Zwischen den Zungen 10 entlang der Falzlinien 2 und 3 sind weitcre Zungen 12 aus dem Material der oberen Wand 1 ausgeschnitten, und diese Zungen 12 besitzen im wesentlichen die Form eines T. Die Zungen 12 entlang der Falzlinien 2 und 3 sind als gegenüberliegende Paare angeordnet, und jede Zunge 12 ist um eine Falzlinie 13 faltbar, die sich in Ausrichtung zu den Falzlinien 11 erstreckt.
Wie deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Zungen 10 L-förmig ausgebildet und an der Basis 14 des L über die Falzlinie 11 angelenkt, während die Kante 15 des Schenkels 16 jeder Zunge 10 mit der freien Kante 17 der oberen Wand 1 zusammenfällt. Wie ebenfalls deutlich aus Fig. 1 ersichtlich ist, sind die Zungen 12 an dem Kopfbalkon 18 des T über die Falzlinie 13 angelenkt.
In aufgerichteter Stellung (Fig. 2 und 3) wird die Klebelasche 8 an dem freien Rand der Bodenwand 6 befestigt. Die Bohälter C werden in vertikaler Richtung durch die obere Wand 1 und die Bodenwand 6 gehalten. Die Zungen 10 und 12 stehen nach innen vor und berühren mit ihren Kanten 20 bzw. 21 die Seitenwände dbr Behälter unterhalb der Flanncho 19, wodurch die Behälter C in der Trage schachtel festgehalten werden. elbstverständlich muß die Krümmung der Schnlttllnien 20 und 21 an den Querschnitt der aufzunehmenden Behälter C angepaßt werden.
Die in den Fig. 4 - 6 gezeigte Ausführungsform ist zum Umschließen von zwei übereinander angeordneter Reihen becherförmiger Behälter vorgesehen, wobei Jede Reihe aus zwei Behältern besteht. In dieser Ausführungsform ist der Zuschnitt (vergl. Fig. 4), der zur Bildung der Trageschachtel verwendet wird, ebenfalls aus einer oberen Wand 1, Seitenwänden 4', 5', einer Bodenwand 6 und einer Klebelasche 8 gebildet und diese Teile sind aneinander angelenkt über Falzlinien 2, 3, 7 und 9. Die obere Wand 1 gemäß Fig. 4 ist identisch mit der obere ren Wand 1 der Fig. 1 und besitzt die L-förmigen Zungen 10 an den vier Ecken der Wandfläche und die dazwischenliegenden T-förmigen Zungen 12, die an entsprechenden parallelen Linien-wie in Fig. 1 angelenkt sind.
Die Seitenwände 4' und 5' besitzen die zweifache Höhe der Seitenwände 4 und 5 der in Fig. 1 - 3 gezeigten Ausführungsform.
Us die untere Reihe der Behälter C in horizontaler Richtung zu halten, sind die Seitenwände 4' und 5' Jede mit einer Reihe von Zungen 10' und 12' versehen, die durch Ausschneiden aus den Seitenwandflächen gebildet sind. Jede Zungenreihe 10', 12', 10' in der Seitenwandfläche 5' ist identisch mit und besitzt dieselbe Ausrichtung wie Zungenreihe 10, 12, 10 entland der Falzlinie 3, während die Zungenreihe in der Seitenwandfläche 4' identisch ist mit der Zungenreihe 10, 12, 10 entland der Falzlinie 2. Die durch die Falzlinien 11' und 13' gezogenen Linien teil@n die Höhe der Seitenwände 4' und 5' in gleiche Teile.
Wenn die Trageschachtel für mehr als zwei übereinander angeordnete Reihen von Behältern bestimmt sein soll, teilen die durch die Falzlinien 11' und 13' edachten Linien die Höhe der Seitenwände in so viele gleiche Teile, wie horizontale Reihen von Behältern vor@esehen sind.
Selbstverständlich ist die Erfindung auch nicht beschränkt auf Trageschachteln mit horizontalen Behälterr@ihen, die Jede nur zwei Behälter in einer Reihe enthalten, Sendern es können mohrere Paare von zwischenliegenden Zungen 12 vorgeschen sein und eine entsprechende Anzahl von Zungenpaaren 12', wenn übereinander angeordnete, horizontale Reihen von nehltern verpackt werden sollen.

Claims

Patentansprüche 1.) Schlauchförmige, hülsenartige Trageschachtel mit offenen Enden aus einer flexiblen, faltbaren Pappe oder einem ähnlichen bogenförmigen Material zum Umschliessen von zumindest einer horizontalen Reihe von mit Flanschen versehenen, becherartigen Behältern und bestehend aus einer AiieYlf Oberseite der Behälter aufliegenden oberen Wand, einer Bodenwand und einem Paar gegenüberliegenden Seitenwände, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Wand (1) unter Bildung von nach innen faltbaren Zungen (10,12) ausgeschnitten ist, die so angeordnet sind, daß sie unter die Flansche (19) der Behälter (C) zu liegen kommen und die Seitenwände der Behälter mit ihren Kanten (20,21) ergreifen und dadurch die Behälter an einem Herausrutschen aus der hülsenartigen Schachtel hindern.

2.) Trageschachtel gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (10,12) paarweise einander gegenüberliegend angeordnet und über Falzlinien (11, 13), die im wesentlichen zusammenfallen und parallel verlaufen mit den Faltlinien (2, 3), über die die obere Wand (1) mit den.

Seitenwänden (4, 5) verbunden ist, angelenkt sind.

3.) Trageschachtel gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte in der oberen Wand (1), durch die die Zungen (10, 12) gebildet sihd, sich ein kleines Stück in die benachbarten Seitenwände (4, 5) erstrecken, so daß die Falzlinien (11, 13) der Zungen in den Seitenwänden liegen.

4.) Trageschachtel gemäß einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (10) an den äußersten Enden der schlauchförmigen Hülse an die freien Kanten (17) der Hülse angrenzen.

5.) Trageschachtel gemä# einem der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (10) an den freien Enden der schlauchförmigen Hülse in vresentlichen L-fürmig ausgebildet sind, während die innenlieenden Zungen (12) im resentlichen T-förmig ausgebildot sind und dio L-förmigen Zungen mit der Basis don L und die T-förmigen Zungen mit dem Kopfbalken des T an ihren Falzlinien (11 bzw. 13) angelenkt sind, wobei die Abstände zwischen aufeinanderfolgenden Zungenpaaren gleich sind.

6.) Trageschachtel gemäß einci der vorgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Jeder der Seitenwände (4', 5') zumindest eine Zungenreihe (10', 12') gebildet ist, die identisch ist uiit dor Zungenreihe (10, 12) in der oberen Wand (1), wobei die Anlenklinien (11', 13') Jeder Zungenreihe (10', 12') in den Seitenwänden (4', 5') parallel verlaufen zu der oberen Wand (1) und die Löhe der Seitenwände (4', 5') in gleiche Teile unterteilen, 7.) Zuschnitt für eine schlauchförmige, hülsenartige Trageschachtel mit offenen Enden aus flexibler, faltbarer Pappe oder ähnlichem bogenförmigen Material, gokonnzoichnet durch eino obere Wand (1), zwei Seitenwände (4, 5) und eine Bodenwand (6), die aneinander entlang parallel ler Seiten angelenkt sind und im wesentlichen L-förmige Zungen (10), die an jeder der vicr Ecken der oberen Wand (1) gebildet sind und die an einem Schenkel (14) des L angelenkt sind über eine Falzlinie (11), die in wesentlichen zusammenfällt und parallel läuft zu der Falzlinie (2, 3), über die eine seitenwand (4, 5) an der oberen Wand (1) angelenkt ist, während der andere Schenkel (16) des L mit der freien Kante (17) der obere ren Wand ausgerichtet ist.

8.) Zuschnitt gemäß Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß im wesentlichen T-förmige, innonliogonde Zungen (12), die paarweise einander gegenüberliegen, in der oberen Wand (1) gebildet sind, wobei der dem Kopfbalken des T entsprechende Teil (18) Jeder Zunge 912) über eine Falzlinie (13), die in Ausrichtung zu den Falzlinien (11) der L-förmigen Zungen (io) liegt, angelenkt ist, entlang der Falzlinie (2, 3), nit dem die obere Wand (1) an einer Seitenwand (4, r) angelenkt ist, wobei die Abstände zwischen zwei aufeinanderfolgenden Zungen entland dies@r l@tztgenannten Falzlinie Jeweils gleich sind.

9.) Zuschnitt gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnitte in der oberen Wand (1), durch die dio Zungen (10, 12) gebildet werden, sich ein kleines Stück in die benachbarten Seitenwände (4, 5) hineinerstrecken, so daß die Falzlinien (11, 13) dor Zungen in den Seitenwänden liegen.

10.) @uschnitt gemäß einem der Ansprüche 7 - 9, dadurch gekennzeichnet, daß in Jeder der Seitonwände (4', 5') mindestens eine Zungenreihe (10', 12', 10') gebildet ist parallel und identisch zu der Zungenreihe (10, 12, 10), die an der Anlenklinie (2 3), mit welcher eino Seitenwand (4', 5') an der oberen Wand (1) angelenkt ist, liegt, wobei die Anlenklinien (11', 13', 11') der Zungenreihen (10', 12', 10') in der Seitenwand (4', 5') die Höhe der beitenzYand in gleiche Teile unterteilt.