DE20114995U1 - Gebindezuschnitt - Google Patents
GebindezuschnittInfo
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- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
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- B65D5/5445—Lines of weakness to facilitate opening of container or dividing it into separate parts by cutting or tearing for dividing a tubular body into separate parts
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Description
G 58081
Die Erfindung betrifft einen Gebindezuschnitt gemäß Oberbegriff des Anspruchs 1.
Gebindezuschnitte dieser Art sind seit langem bekannt; sie dienen im Wesentlichen zur Herstellung von Gebinden für den Transport von Cigarettenpackungen, wobei in der Regel zehn
10Cigarettenpackungen in zwei Reihen in dem Gebinde untergebracht sind. Der Stapel Cigarettenpackungen wird zusammen mit dem beleimten Zuschnitt in der Maschine derart transportiert, daß sich der Zuschnitt um das Packungsbündel faltet und mit einem entsprechenden Deckellappen verschlossen wird. Anschließend wird auch der Deckel gefaltet und mit einem zugehörigen Deckellappen verklebt, so dass das Gebinde für den Transport sicher verschlossen ist. Damit hat das Gebinde ein längliches, quaderförmiges Aussehen, das in der Umgangssprache in Deutschland dann als "Stange Cigaretten" bezeichnet wird.
Ein Nachteil dieser Gebinde besteht darin, dass für die erste Entnahme einer Cigarettenpackung die Klebeverbindung von Hand aufgebrochen werden muss, was dem Gebinde dann ein unschönes Aussehen verleiht.
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Aufgabe der Erfindung ist es, einen bekannten Gebindezuschnitt dahingehend zu verbessern, dass das daraus hergestellte Gebinde durch Seitenlappen in einfacher Weise geöffnet werden kann, ohne daß dabei Klebeverbindungen aufgebrochen werden müssen, und auch noch nach dem Öffnen den Inhalt in ansprechender Weise zur Schau stellt.
Zur Lösung dieser Aufgabe dient ein Gebindezuschnitt mit den Merkmalen des Anspruchs 1.
Der erfindungsgemäße Zuschnitt baut auf einem Standardzuschnitt für Gebinde auf, wodurch gewährleistet wird, dass er auf einer Vielzahl von Packmaschinen ohne Umrüstung eingesetzt werden kann.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung besteht darin, dass ein mit dem erfindungsgemäßen Zuschnitt hergestelltes Gebinde eine einfachere Entnahme der Einzelpackungen durch den Konsumenten ermöglicht, denn durch Aufbrechen sämtlicher Schwächungslinien ist der gesamte obere Teil des Gebindes komplett abnehmbar oder nach nur teilweisem Aufbrechen als wiederverschließbarer Deckel benutzbar, wodurch der gleichzeitige Zugriff auf alle Packungen ermöglicht ist. Das Gebinde erhält dadurch die Form eines Spenders.
Es wird darauf hingewiesen, dass die Schwächungslinien nicht an den Seitenwänden enden müssen, sondern auch über oder durch diese verlaufen können, so dass bei geöffnetem Gebinde auch ein Teil der Seitenwände mit abgetrennt wird.
Die Erfindung wird nun anhand von Zeichnungen näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 einen Zuschnitt für ein erstes Gebinde;
Figur 2 das mit dem Zuschnitt von Figur 1 hergestellte erste
- 3 Gebinde;
Figur 3 das Gebinde aus Figur 2 mit geöffnetem Deckel;
5Figur 4 das Gebinde von Figur 2 mit abgenommenem Deckel.
5Figur 4 das Gebinde von Figur 2 mit abgenommenem Deckel.
Figur 5 ein Gebinde nach Figur 2 mit abgerundeten Kanten;
Figur 6 einen Zuschnitt für. das Gebinde nach Figur 5;
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Figur 7 ein Gebinde nach Figur 2 mit abgeschrägten Kanten;
Figur 8 einen Zuschnitt für das Gebinde nach Figur 7;
Figur 8 einen Zuschnitt für das Gebinde nach Figur 7;
Figur 9 ein Gebinde nach Figur 2 mit abgerundeten Seiten;
Figur 10 einen Zuschnitt für das Gebinde nach Figur 9.
In den Figuren sind gleiche Teile stets mit gleichen Bezugszeichen versehen, so dass auf eine Wiederholung ihrer Beschreibung verzichtet werden kann.
Figur 1 zeigt einen Zuschnitt, beispielsweise aus Karton mit einer Folge von Deckellappen 5, Vorderwand 1, Boden 2, Rückwand 3 und Deckel 4. Die Höhe der Vorderwand 1 entspricht der Höhe der Rückwand 3; die Höhe des Bodens 2 entspricht der Höhe des Deckels 4. Vorderwand 1, Boden 2, Rückwand 3 und Deckel 4 sind gleich breit, wobei außerdem an die Vorderwand 1 in der Zeichnung rechts und links Seitenwandlappen 10, 11 über Faltlinien 33, 34 anschließen. Ebenso schließen seitlich an den Boden 2 Bodenlappen 21, 22 an. Auch an die Rückwand 3 schließen rechts und links Seitenwände 31, 32 an, deren Höhe der Höhe der Rückwand 3 entspricht, während die Breite gleich groß wie die Breite des Bodens 2 ist.
Die Breite der beiden Seitenwandlappen 10 und 11 entspricht
-A-
etwa der halben Breite der Seitenwände 31, 32. Außerdem sind die Seitenwandlappen 10, 11 in der Nähe des Bodens 2 und zu oberen Ecken 12, 13 der Vorderwand 1 hin abgeschrägt.
Die an den Boden 2 anschließenden beiden Bodenlappen 21, 22 haben etwa die Breite der Seitenwandlappen 10, 11. Zur Vorderwand 1 hin sind die Bodenlappen 21, 22 ebenso abgeschrägt wie die Seitenwandlappen 10, 11, so dass sie bei zu einem Gebinde aufgerichtetem Zuschnitt an die Abschrägungen der 10Seitenwandklappen 10, 11 passend anschließen. Zur Rückwand 3 hin sind die Bodenlappen 21, 22 abgerundet, wie man der Zeichnung ohne weiteres entnimmt.
Die Vorderwand 1 besitzt einen oberen Rand 14, der an den Ecken 12 und 13 endet. An den oberen Rand 14 schließt der Deckellappen 5 an, der in etwa die Breite der Seitenwandlappen 10, 11 hat und über den der Deckel 4 bei aufgerichtetem Zuschnitt gefaltet und damit verklebt wird.
20Wie bereits erwähnt schließt der Deckel 4 an einen oberen Rand 15 der Rückwand 3 an, wobei der obere Rand 15 wiederum die beiden Ecken 12' und 13' der Rückwand 3 verbindet.
Das Wesen der Erfindung besteht nun in zwei Schwächungslinien 6, 7, die vorzugsweise deckungsgleich geformt sind. Bei flachliegendem Zuschnitt wie in Figur 1 haben sie daher spiegelbildliche Form. Sie verlaufen parallel zu den oberen Rändern 14, 15 von Vorderwand 1 bzw. Rückwand 3 und enden jeweils an den Ecken 12, 13 bzw. 12', 13'. Der Abstand der Schwächungslinien 6, 7 zu den oberen Rändern 14, 15 beträgt etwa 1/4 bis 1/3 der Höhe von Vorderwand 1 bzw. Rückwand 3.
Die Schwächungslinien 6, 7 erstrecken sich über den größten Teil der Länge der Vorderwand 1 und der Rückwand 3, wobei sie in der Nähe der Faltlinien 33, 34 schräg nach oben zu den Ecken 12, 13 bzw. 12', 13' verlaufen. Außerdem haben sie in der
dargestellten Ausführungsform in der Mitte der Vorderwand 1 bzw. der Rückwand 3 einen von den oberen Rändern 14, 15 her gesehenen konkaven Verlauf, der bei aufgebrochener Schwächungslinie 6, 7 je eine halbrunde Ausnehmung 8, 9 bildet.
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Es wird darauf hingewiesen, dass der Deckel 4 nicht mit den Seitenwänden 31, 32 verklebt ist.
Figur 2 zeigt ein aus dem Zuschnitt von Figur 1 hergestelltes, geschlossenes Gebinde in perspektivischer Darstellung, wobei im Gebinde unterzubringende Cigarettenpackungen 20 strichpunktiert eingezeichnet sind.
Figur 3 zeigt das Gebinde von Figur 2 ebenfalls in perspekti-I5vischer Darstellung, bei der die über die Vorderwand 1 verlaufende Schwächungslinie 6 aufgebrochen und der Deckel 4 hochgeklappt ist. Da die Schwächungslinie 7 in der Rückwand 3 in Figur 3 nicht aufgebrochen ist, hängt der Deckel 4 noch an der Rückwand 3 und bleibt mit dieser verbunden.
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Figur 4 zeigt schließlich den vollständig vom Gebinde abgenommenen Deckel 4, wozu beide Schwächungslinien 6 und 7 aufgebrochen sind und damit den Deckel 4 sowohl von der Vorderwand 1 als auch von der Rückwand 3 trennen. In dieser Darstellung sind alle Cigarettenpackungen 20 gut sichtbar und auch leicht aus dem Gebinde entnehmbar, so dass das Gebinde zu einem Spender geworden ist.
Die Figuren 5 bis 10 zeigen verschieden Ausführungsformen des erfindungsgemäßen Gebindes in der Art, wie dies in der Kurzbeschreibung der Figuren erläutert ist. Nachfolgend werden nur die Abwandlungen der Zuschnitte und der Gebinde gegenüber dem in den Figuren 1 und 2 dargestellten Zuschnitt bzw. Gebinde erläutert.
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Figur 5 zeigt ein Gebinde ähnlich wie in Figur 2, bei dem
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jedoch eine Anzahl paralleler Faltlinien 33\ 34&Lgr; dafür sorgt, dass die Seitenkanten des Gebindes abgerundet sind.
Figur 6 zeigt einen Zuschnitt für die Herstellung des Gebindes nach Figur 5, wobei man erkennt, dass sich eine Anzahl paralleler Faltlinien 33&Lgr;, 34 &Lgr; über die ganze Höhe der Vorderwand 1 und der Rückwand 3 erstreckt.
Figur 7 zeigt ein Gebinde ähnlich wie in Figur 2, bei dem jedoch zwei parallele Faltlinien 33", 34" bewirken, dass die Seitenkanten des Gebindes abgeschrägt sind, so dass das Gebinde in der Draufsicht eine achteckige Form hat.
Figur 8 zeigt einen Zuschnitt für die Herstellung des Gebindes nach Figur 7, wobei man erkennt, dass sich die beiden parallelen Faltlinien 33", 34" über die ganze Höhe der Vorderwand 1 und der Rückwand 3 erstrecken.
Figur 9 zeigt wieder ein Gebinde ähnlich wie in Figur 2, bei 20dem sich eine Vielzahl paralleler Faltlinien 33^&lgr;>, 34&Lgr;&lgr;&lgr; über die gesamte Breite der Seitenwände 31\ 32&Lgr; erstrecken, so dass die Seitenwände 31 \ 32&Lgr; des Gebindes halbrund sind
Figur 10 zeigt einen Zuschnitt für die Herstellung des Gebindes nach Figur 9, wobei man erkennt, dass sich die parallelen Faltlinien 33>&lgr;>, 34&Lgr;*' über die gesamte Höhe und Breite der Seitenwände 31 \ 32&Lgr; und der Seitenwandlappen 10 \ 11&Lgr; erstrecken. Diese Figur zeigt außerdem, dass an den Boden 2 im Bereich der Seitenwände 31 \ 32&Lgr; je vier drexecksförmige Zungen 21\ 22&Lgr; angeformt sind, die die Funktion von Bodenlappen haben und bei dem Gebinde nach Figur 9 die Verbindung zu den Seitenwänden 31 \ 32&Lgr; herstellen, indem sie mit diesen verklebt werden.
Claims (6)
1. Zuschnitt für ein Gebinde, das insbesondere für die Aufnahme und die Zurschaustellung von Cigarettenpackungen (20) vorgesehen ist, mit einer rechteckigen Vorderwand (1), an die ein ebenfalls rechteckiger Boden (2) anschließt, an den eine rechteckige Rückwand (3) ansetzt, die ihrerseits in einen rechteckigen Deckel (4) übergeht; mit zwei Seitenwänden (31, 32), die über je eine Faltlinie (33, 34) seitlich an die Rückwand (3) anschließen; mit Bodenlappen (21, 22), die seitlich an den Boden (2) anschließen; mit Seitenwandlappen (10, 11), die seitlich an die Vorderwand (1) anschließen; und mit einem Deckellappen (5), der an dem freien Rand der Vorderwand (1) ansetzt; dadurch gekennzeichnet, dass je eine Schwächungslinie (6 und 7) über die gesamte Breite der Vorderwand (1) und über die gesamte Breite der Rückwand (3) verläuft.
2. Gebindezuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinien (6, 7) an oberen Ecken (12, 13) der Vorderwand (1) und der Rückwand (3) enden.
3. Gebindezuschnitt nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Schwächungslinien (6, 7) außerdem durch die Seitenwände (31, 32) und die Seitenwandlappen (10, 11) erstrecken.
4. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinien (6, 7) parallel zu den oberen Rändern (14, 15) der Vorderwand (1) bzw. der Rückwand (3) verlaufen.
5. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schwächungslinien (6, 7) in der Mitte der Vorderwand (1) bzw. der Rückwand (3) eine halbkreisförmige Ausnehmung (8, 9) bilden.
6. Gebindezuschnitt nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die halbkreisförmigen Ausnehmungen (8, 9) vom oberen Rand (14, 15) der Vorderwand (1) bzw. Rückwand (3) gesehen konkav sind.
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Cited By (3)
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GB2421020A (en) * | 2004-12-09 | 2006-06-14 | Mondi Packaging Uk Ltd | A Transport and display container |
WO2006089926A1 (en) * | 2005-02-24 | 2006-08-31 | G.D Societa' Per Azioni | Composite hinged-lid packet of cigarettes |
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-
2001
- 2001-03-20 DE DE20114995U patent/DE20114995U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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GB2421020A (en) * | 2004-12-09 | 2006-06-14 | Mondi Packaging Uk Ltd | A Transport and display container |
GB2421020B (en) * | 2004-12-09 | 2009-02-11 | Mondi Packaging Uk Ltd | Container |
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