DE3047467C2 - Sammelverpackung aus Karton - Google Patents

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf £ Te SaH
kung aus einem einteiligen Zi'schp^:tt aus Karton oder dergleichen, für wenigstens vier ^::i zwei Reihen ^ angeordnete Behälter mit Randflanschen. wobei die Sammelverpackung aus einer auf den Behältern aufliegenden Deckfläche, aus an dieser über zwei durch Einschnitte unterbrochene Faltlinien angelenkten Seitenteüen und aus einem diese verbindenden Bodenteil besteht

Bei bekannten Sammelverpackungen dieser Art sind die Behälter dadurch in der Verpackung fixiert, daß jeweils gegenüberliegende Bereiche der Behälterrandflansche in Einschnitte eingreifen, welche Faltlinien unterbrechen. Beim nach unten Umfalten von beidseitig an der Deckfläche angelenkten Seitenteilen werden die Bereiche der Behälterrandflansche, die von der zweiten Behälterreihe abgewandt sind, unterstützt und in den Einschnitten festgehalten. Um diesen Halteeffekt auch an den der zweiten Behäiterreihe zugewandten Seiten der Randflansche zu erreichen, sind bei den beispielsweise aus DE-OS 21 00 185 bekannten Verpackungen V-förmige Teile zwischen die Behälterreihen eingefaltet Bei der Herstellung solcher Sammelverpackungen entsteht ein hoher Materialverbrauch für die eingefalteten Teile, vor allem ist eine aufwendige Verformung der Zuschnitte und damit die Verwendung komplizierter Vorrichtungen in Kauf zu nehmen. eo

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Sammelverpackung der eingangs genannten Art zu schaffen, die eine möglichst einfach herzustellende, aber trotzdem besonders feste Verbindung mit den zu verpackenden Behältern gewährleistet. Dabei soll die es Verpackung materialsparend aufgebaut und preiswert herstellbar sein.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zur Aufnahme eines Behälterrandabschnittes für jeden Behälter eine Öffnung in der Deckfläche vorgesehen ist, daß der Bodenteil ein durch Schnittlinien gebildetes Brückenteil enthält welches zwischen die Behalter eingedrückt ist und daß in den Seitenteilen Ausnehmungen vorgesehen sind, die sich an die Einschnitte in den Faltlinien zwischen Deckfiäche und Seitenteilen anschließen und etwa die Breite dieser Einschnitte haben.

Eine solche Verpackung ist sehr rationeil herzustellen, da die Behälterrandabschnitte in einfacher Weise beim Zusammenrühren der zwei Behälterreihen in die Öffnungen der Deckfläche eingedrückt die Seitenteile nach unten umgefaltet und die beiden Hälften des Bodenteils miteinander verklebt werden. Eine maschinell aufwendige Verformung des Zuschnittes ist dabei nicht notwendig. Um den Behältern einen guten Halt zu geben, wird anschließend das Brückenteil zwischen die Behälter nach oben gedrückt

Erstrecken sich erfindungsgemäß die das Brückenteil bildenden Schnittlinien über die gesamte Breite des Bodenteils und evtL auch noch bis in die Seitenteile hinein, so wird damit eine optimale Festlegung der Behälter in der Verpackung erreicht Diese Festlegung kann erfindungsgemäß noch verbessert werden, wenn die Schnittlinien des Bodenteils den Konturen der Behälter in Höhe der Anlageebene angepaßt sind.

Bei einer solchen Mehrstückverpackung ist es dann auch ohne weiteres möglich, als Ausgangsmaterial Karton von geringerem Flächengewicht oder sonstiges, dünneres Material zu verwenden, da die gute Stabilität der Verpackung durch ihre besondere Ausgestaltung gegeben ist

In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand anhand eines Ausführungsbeispiels dargestellt Dabei zeigt

F i g. 1 einen flachliegenden Zuschcüt aus Karton zur Herstellung der Verpackung nach F i g. 2,

Fig.2 eine perspektivische Ansicht einer Verpakkung für vier Becher.

Der in F i g. 1 gezeigte Zuschnitt ist zur Herstellung einer Sammelverpackung für vier Becher vorgesehea Er weist in der Deckfläche 1 eingestanzte Öffnungen 2 auf. An die Deckfläche 1 schließen über Faltlinien 3 und 4 Seitenteile 5 und 6 an, von denen jedes über eine Biegelinie 7, 8, mit einem halben Bodenteil 9 und 9' verbunden ist Die Faltlinien 3 und 4 sind durch Einschnitte 10 unterbrochen,die sich in die Seitenteile 5, 6 erstrecken und an die sich U-förmige Ausnehmungen 11 anschließen. Die beiden halben Bodenteile 9 und 9' enthalten je ein halbes, durch Schnittlinien 12 und 12' gebildetes Brückenteil 13 und 13'. Die das Brückenteil bildenden Schnittlinien 12, 12' erstrecken sich über die gesamte Breite des Bodenteils »,9' und weiter über die beiden Biegelinien 7 und 8 hinweg bis rn die Seitenteile 5 und 6 hinein, wo sie an einer Prägeünie 14 enden.

F i g. 2 zeigt die aus dem Zuschnitt nach F i g. 1 hergestellte Verpackung für Vier Becher 15. Der Zuschnitt ist dabei um die Becher 15 herumgefältet, die beiden halben Bodenteile 9 und 9' sind leicht überlappend miteinander verklebt Das ebenfalls in sich verklebte Brückenteil 13_? 13' ist um die Prägelinie 14 zwischen die vier Becher eingedrückt

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:

1. Sammelverpackung aus einem einteiligen Zuschnitt aus Karton oder dergleichen, für wenigstens vier in zwei Reihen angeordnete Behälter mit -, Randflanschen, wobei die Sammelverpackung aus einer auf den Behältern aufliegenden Deckfläche, aus an dieser über zwei durch Einschnitte unterbrochene Faltlinien angelenkten Seitenteilen und aus einem diese verbindenden Bodenteil besteht, da- », durch gekennzeichnet, daß zur Aufnahme eines Behäiterrandabschnittes für jeden Behälter (15) eine Öffnung (2) in der Deckfläche (1) vorgesehen ist. daß der Bodenteil (9) ein durch Schnittlinien (12) gebildetes Brückenteil (13) enthält, ι -, welches zwischen die Behälter (15} eingedrückt ist. und daß in den Seitenteilen (5,6) Ausnehmungen (11) vorgesehen sind, die sich an die Einschnitte (10) in den FoJtlinien (3,4) anschließen und etwa die Breite dieser Einschnitte (10) haben.

2. Sammelverpackung nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schnittlinien (12) über die gesamte Breite des Bodenteils (9) und vorzugsweise bis in die Seitenteile (5,6) hinein erstrecken.

3. Sammelverpackung nach Anspruch 1 oder 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Schnittlinien (12) des Bodenteils (9) den Konturen Jer Behälter (15) in Höhe der Anlageebene angepaßt sind.