DE8312758U1 - Schalungsstein - Google Patents
SchalungssteinInfo
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- DE8312758U1 DE8312758U1 DE19838312758 DE8312758U DE8312758U1 DE 8312758 U1 DE8312758 U1 DE 8312758U1 DE 19838312758 DE19838312758 DE 19838312758 DE 8312758 U DE8312758 U DE 8312758U DE 8312758 U1 DE8312758 U1 DE 8312758U1
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Description
Müller, Schupfner & Gauger Helmut Pallmann
Patentanwälte A-008 83 DE/U S/KB
Schalungsstein
Die Neuerung bezieht sich auf einen Schalungsstein, insbesondere aus Beton, Leichtbeton, Schieferton, Bims,
Lava oder Blähton, mit ausgießbaren, sich vertikal erstreckenden hohlräumen und mit Stoßflächen, die beim
Setzen von Steinen gegeneinander- bzw. aufeinanderstoßen.
Derartige Schalungssteine sind bekannt und werden beispielsweise benutzt, um Güllegruben und Güllekanäle oder
2g aber auch Hauswände zu mauern. Die Steine bilden beim
Aufeinanderschichten einen Verband, der durch eingelegtes
Eisen und Ausgießen mit Zementmischung zu einer großen Steifigkeit führt.
Es ist Aufgabe der Neuerung,einen Schalungsstein zu
schaffen, bei dem die einzelnen Steine leichter in
Flucht setzbar sind und ein Verschieben beim Verfüllen besonders bei der Verwendung von Betonpumpen vermieden
wird.
Die gestellte Aufgabe ist neuerungsgemäß dadurch gelöst, daß die Stoßflächen benachbarter Schalungssteine vorspringende
Zapfteile aufweisen. Auf diese Art und Weise entsteht bei Setzen der Steine eine Art Zapfverband. Die
Steine sind dadurch beim Setzen leichter miteinander in Flucht bringbar. Die vorspringenden Zapfteile lassen
sich sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung anbringen, so daß das fluchtende Zusammensetzen des
ganzen Wandverbandes erleichtert werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist vorgesehen, daß lediglich die vertikalen Stoßflächen aufgeteilt
sind in in vertikaler Richtung verlaufende vor- und jj
zurückspringende Teilstoßflachen. Bei einer derartigen |
Ausbildung sind die zusammengesetzten Steine von in <i
horizontaler Richtung verlaufenden Steinreihen gegen- |
einander gegen Verrutschen gesichert. ί·ν
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Neuerung ist |
vorgesehen, daß bei einem Stein an der einen Stoß- ||
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inneren Teilstoßflächen zurückspringen. ;\
Schließlich ist nach einer weiteren Ausgestaltung der ■}.
Neuerung vorgesehen, daß die Übergangsflächen zwischen '|
den vor- und zurückspringenden Teilstoßflächen mit f
der Längsrichtung des Steines einen Winkel zwischen $j
10 und 15°, vorzugsweise 12°, einschließen. Das if
Ineinanderverzapfen der einzelnen Steine wird dadurch ?;
erleichtert. ■*
Die Neuerung wird anhand der in den Zeichnungen darge- j
stellten Ausführungsbeispiele näher erläutert. ;
Fig. 1 zeigt einen Schalungsstein mit Zapfenausbildung
an den vertikalen Stoßseiten, |
I
Fig. 2 zeigt einen Endstein mit Zapfenausbildung nach ^
Fig. 1, I
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführung eines Schalungs-Steines mit Zapfenausbildung an den Stoßseiten,
Fig. 4 zeigt einen Endstein für den Schalungsstein
nach Fig. 3,
nach Fig. 3,
Fig. 5 zeigt einen Schnitt durch den Schalungsstein
nach Fig. 3 längs der Linie V-V,
nach Fig. 3 längs der Linie V-V,
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Schalunqssteines nach Fig. 3 lind 5 in Blickrichtung VI nach Fig. 5.
Fig., 1 zeigt einen Schalungsstein 1 in Draufsicht.
Dieser Schalungsstein kann wie alle Schalungssteine aus Beton, Leichtbeton, Schieferton, Bims, Lava oder
Blähton sowie anderen Materialien bestehen. Der Stein hat zwei in vertikaler Richtung verlaufende Seitenwände
3 und 5, die über Querstege 7 und 9 miteinander verbunden sind. Zwischen den Querstegen 7, 9 bilden
sich ausgießbare Hohlräume 10 aus. Im Bereich der Stoßseiten n und 13 sind an den Enden der Seitenwände
3, 5 vertikal verlaufende Zapfstege 15 vorgesehen. Dadurch bilden sich streifenförmige Teilstoßflächen
17, 19 aus, die in vertikaler Richtung verlaufen und vor- und zurückspringen. Bei dem Stein nach
Fig. 1 sind an der rechten Stoßseite 13 die äußeren und bei der linken Stoßseite H die inneren Teilstoßflächen
17 zurückspringend angeordnet. Dementsprechend springen an der Stoßseite. 13 die inneren
und an der Kopfseite 11 die äußeren Teilstoßflächen 19 vor. Dadurch wird es möglich, die Steine im horizontaler
Richtung beim Gegeneinanderschieben ineinander
zu verfugen mit einer Art Zapf- oder Nut- und Feder-25
ausbildung.
Die Übergangsflächen 21 zwischen den vor- und zurück-
Ii springenden Teilstoßflächen 17, 19 schließen mit der
Längsrichtung 23 des Steines 1 einen Winkel zwischen 10 und 15°, vorzugsweise 12°, ein. Dadurch leiten
sich die Stoßseiten 11, 13 beim Zusammenschieben der Steine gegenseitig leichter in die richtige ineinandergezapfte
Lage.
Der Eckstein 27 nach Fig. 2 ist an seiner linken
Stoßseite. H entsprechend dem Stein 1 nach Fig. 1 ausgebildet. An der rechten Stoßseite 29 ist der Eckstein
27 geschlossen. Allerdings ist er in diesem Bereich auch mit zurückspringenden Teilstoßflächen 17
S versehen, so daß auch ein Eckstein 27 mit einem Normalstein 1 an beiden Seiten verzapft verlegbar ist.
Fig. 3 zeigt eine andere Ausführungsform eines Schalungssteines,
der sich von dem nach Fig. 1 durch längere Verbindungsstege 7', 91 zwischen den Seitenwänden
3' und 51 unterscheidet. Die Kopfseiten 11' und 13'
sind wieder mit Zapfteilen 15 versehen, die denen nach Fig. 1 entsprechen. An der linken Stoßseiteil1
des Steines 1' nach Fig. 3 liegen die vorspringenden Teilstoßflächen 19 außen und die zurückspringenden
Teilstoßflüchen 17 innen, während an der rechten Stoßseite 13' die vorspringenden Teilstoßflächen 19
innen und die zurückspringenden Teilstoßflächen 17 außen angeordnet sind. Die Übergangsflächen 21
sind wieder abgeschrägt mit einer Neigung zwischen 10 und 15 , vorzugsweise 12 , gegenüber der Längsrichtung
des Steines.
Der Eckstein 27' nach Fig. 4 ist ebenso breit ausgebildet
wie der normale Schalungsstein 1' nach Fig. 3. Auch bei ihm sind vorstehende Zapfen 15 vorgesehen,
die entsprechend der linken Stoßseiteil' des Steines nach Fig. 3 außen liegen, so daß die äußeren Teilstoßflächen
19 beide außen liegen. An der geschlossenen rechten Kopfseite 29' des Ecksteines 27' nach Fig. 4
sind vorstehende ZapfStege 33 vorgesehen, die innen gelegenen ZapfStegen 15 entsprechen. Damit läßt
sich ein Baustein 1' nach Fig. 3 ohne Schwierigkeiten
auch mit der Kopfseite 29' des Ecksteines 27' nach Fig. 4 verzapfen.
Fig. 5 zeigt anhand des Schnittes V-V nach Fig. 3 einen
Schnitt durch den Schalungsstein I1 nach Fig. 3. Dabei sind
die Verbindungsstege 7' und 91 geschnitten dargestellt
und die Übergangsflächen 21 erkennbar.
Fig. 6 zeigt eine Ansicht des Schalungssteines 27' nach
Fig. 3 anhand der Ansicht in Richtung des Pfeiles VI nach Fig. 5. Es zeigt sich dabei, daß die Zwischenstege
71 und 9' von oben her teilweise ausgeschnitten sind.
Wenn es gewünscht ist, dann sind auch die Ober- und Unterseiten der Schalungssteine in entsprechender Weise
mit Zapfen oder Zapfrippen zu versehen, um so auch mit den oberen und unteren Steinreihen eine Verzapfung zu
erzielen. Fig. 6 zeigt die dabei vorgesehene Kantenführung in ausgezogener Linie. Mit 35 sind an der
Oberseite die Zapfenstege und mit 37 an der Unterseite die zurückspringenden Randflächen dargestellt.
Claims (5)
1. Schalungsstein, insbesondere aus Beton, Leichtbeton,
Schieferton, Bims, Lava oder Blähton, mit ausgießbaren,
IQ sich vertikal erstreckenden Hohlräumen und mit Stoßflächen,
die beim Setzen von Steinen gegeneinander-
bzw. aufeinanderstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß
Stoßflächen benachbarter Schalungssteine (1, 1·, 27, 27») vor- und zurückspringende Teilstoßflächen (17, 19, 35,
bzw. aufeinanderstoßen, dadurch gekennzeichnet, daß
Stoßflächen benachbarter Schalungssteine (1, 1·, 27, 27») vor- und zurückspringende Teilstoßflächen (17, 19, 35,
37) aufweisen.
2. Schalungsstein nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vertikalen Stoßflächen (11, 11·, 13, 13') aufgeteilt
sind in in vertikaler Richtung verlaufende vor- und zurückspringende Teilstoßflächen (17, 19,17', 19').
3. Schalungsstein nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Stein (1, 1') an der einen
Stoßseite (13, 13') die äußeren Teilstoßflächen (17) und
an der anderen Stoßseite (11) die inneren Teilstoüflächen
(17) zurückspringen.
A. Schalungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergangsflächen (21) zwischen
den vor- und zurücksprir.genen Teilstoßflachen ( 17,
19) mit der Längsrichtung des Steines einen Winkel zwischen 10 und 15 , vorzugsweise 12°, einschließen.
5. Schalungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis A, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikale geschlossene
Kopfseite (29) des Ecksteins (27) mit zurückspringenden Teilstoßflächen (17) versehen ist.
Kopfseite (29) des Ecksteins (27) mit zurückspringenden Teilstoßflächen (17) versehen ist.
• ·
• ·
g_ Schalungsstein nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die vertikale geschlossene Kopfseite (291) des Ecksteines (271) mit vorstehenden
ZapfStegen (33) versehen ist. 5
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312758 DE8312758U1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Schalungsstein |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838312758 DE8312758U1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Schalungsstein |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8312758U1 true DE8312758U1 (de) | 1983-10-20 |
Family
ID=6752863
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838312758 Expired DE8312758U1 (de) | 1983-04-30 | 1983-04-30 | Schalungsstein |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8312758U1 (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421401A1 (de) * | 1984-06-08 | 1985-12-12 | Siegfried Basel Geitlinger | Baustein |
DE3727956A1 (de) * | 1986-08-22 | 1988-05-05 | Markus Ing Stracke | Verfahren zur herstellung von bauteilen mit nur einem einzigen grundschalsteinelement |
DE19502979A1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-08 | Bodo Zschoppe | Bausatz für eine Wand |
DE102012205034A1 (de) | 2012-03-28 | 2013-10-02 | XiTec Technologies GmbH | System von Schalbausteinen, damit errichtetes Bauwerk, sowie Verfahren zum Errichten eines Bauwerks |
-
1983
- 1983-04-30 DE DE19838312758 patent/DE8312758U1/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3421401A1 (de) * | 1984-06-08 | 1985-12-12 | Siegfried Basel Geitlinger | Baustein |
DE3727956A1 (de) * | 1986-08-22 | 1988-05-05 | Markus Ing Stracke | Verfahren zur herstellung von bauteilen mit nur einem einzigen grundschalsteinelement |
DE19502979A1 (de) * | 1995-01-31 | 1996-08-08 | Bodo Zschoppe | Bausatz für eine Wand |
DE102012205034A1 (de) | 2012-03-28 | 2013-10-02 | XiTec Technologies GmbH | System von Schalbausteinen, damit errichtetes Bauwerk, sowie Verfahren zum Errichten eines Bauwerks |
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