DE8311442U1 - Aktendeckel - Google Patents

Aktendeckel

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DE8311442U1
DE8311442U1 DE19838311442 DE8311442U DE8311442U1 DE 8311442 U1 DE8311442 U1 DE 8311442U1 DE 19838311442 DE19838311442 DE 19838311442 DE 8311442 U DE8311442 U DE 8311442U DE 8311442 U1 DE8311442 U1 DE 8311442U1
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J Gotteswinter 8000 Muenchen De GmbH
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Description

-1-
Beschreibung
Aktendeckel
Die Neuerung betrifft einen Aktendeckel gemäß dem Oberbegriff des Schutzanspruches 1.
Bei Aktendeckeln, die lediglich durch Falten eines schweren Papiers gebildet werden, besteht die Gefahr, daß darin eingelegte Schriftstücke oder Belege herausgleiten. Es ist des-
lr halb bekannt, an der Innenseite des Ober- und/oder Unterdeckels ein Fach vorzusehen, das d'irch Umfalten zweier an in einer Ecke des Aktendeckels zusammenlaufenden Kanten angeformten Klappen gebildet wird. Hierbei können die beiden Klappen in der Nähe der Ecke zusammengeklebt werden. Dies
2Q erfordert allerdings einen: aufwendigen Arbeitsvorgang. Beim Einlegen von Schriftstücken kommt es außerdem des öfteren vor, daß die Klebung oder eine der Klappen reißt.
Es ist auch schon ein derartiger Aktendeckel bekannt, bei dem die Verbindung der beiden Klappen durch eine Laschen-/Schlitzverbindung erfolgt. Eine der Klappen ist dabei in ihrem inneren Bereich mit einem verhältnismäßig kurzen Schlitz versehen, in den eine an der Kante der anderen Klappe angeformte Einstecklasche eingeführt werden kann. Die Einstecklasche hat die Form eines verhältnismäßig schmalen Hakens, so daß die Gefahr besteht, daß dieser Haken bereits während der Herstellung, der Lagerung oder bei der Verwendung abgeknickt oder gar ganz oder teilweise abgerissen wird. Auch verlangt die Hakenform sowie der im Innenbereich der Klappe vorgesehene Schlitz ein verhältnismäßig kompliziertes und damit teueres Stanzwerkzeug. Da der Haken hinter dem Schlitz einrastet, ist die Verbindung verhältnismäßig starr, so daß sie beim Einlegen einer größeren Menge
— 2—
von Schriftgut stark belastet wird.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Aktendeckel mit einer Laschen-/Schlitzverbindung zwischen den beiden ° Klappen anzugeben, die einfach herstellbar Und derart stabil und dennoch flexibel ist, daß sie einer hohen Beanspruchung standhält.
Diese Aufgabe wird gemäß der Neuerung gelöst durch einen ^ Aktendeckel mit den Merkmalen des Kennzeichens des Schutzanspruchs 1.
Die komplementäre Schlitzung ermöglicht eine gleichmäßig stabile Ausbildung der Verbindungsteile an beiden Klappen.
Da die Schlitzung von den Kanten der Klappen ausgeht, läßt sich das Herstellungswerkzeug verhältnismäßig einfach gestalten. Da kein starres Hintergreifen erfolgt, ergibt sich eine nachgiebige Verbindung der beiden Klappen miteinander,
die sich der Menge des eingelegten Schriftgut anpaßt. 20
Bevorzugte Weiterbildungen des neuerungsgemäßen Aktendekkels sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen Aktendeckels |
werden nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen geöffneten Aktendek-
kel eines Ausführungsbeispiels, 30
Fig. 2 eine Ecke eines Aktendeckels mit aufgefalteten Klappen gemäß dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1,
Fig. 3 weitere Ausführungsbeispiele des neuerungsgemäßen bis Aktendeckels in einer Darstellung ähnlich Fig. 2 Fig. 8
Fig. 1 zeigt einen Aktendeckel 10 mit einem Oberdeckel 12 und einem Unterdeckel 14, an dem ein durch umgefaltete Klap-
fe
• · · ■ » i
-3-
pen 16, 18 gebildetes Fach vorgesehen ist* Die beiden Klappen 16, 18 sind durch eine Laschen-ZSchlitzverbindurtg 20 zusammengehalten*
Abweichend von dieser Ausführungsform kann auch die Innenseite des Oberdeckels 12 bzw. die Innenseite des Oberdeckels 12 und des Unterdeckels 14 mit je einem Fach versehen sein. Die Laschen-ZSchlitzverbindungen sind dann jeweils an den gleichen, d.h. unteren bzw. oberen Ecken, oder sie liegen sich diametral gegenüber. Es besteht auch die Möglichkeit, je ein Fach mit einer Klappe an der Ober-, Seiten- und Unterkante zu bilden, wobei zumindest zwei aneinanderstoßende Klappen mit einer Laschen-/Schlitzverbindung ausammengehalten sind. Als Material kommt schweres Papier oder Pappe oder gegebenenfalls Kunststoff in Frage.
Fig. 2 zeigt eine erste Ausführungsform der Laschen-ZSchlitzverbindung gemäß der Neuerung im einzelnen. Die Klappen 16, 18 werden an den Kanten 24, 26 des Unterdeckels 14 nach in-
nen gefaltet, um das Fach zu bilden. Die beiden kurzen Kanten 28 bzw. 30 der Klappen 16, 18 laufen in der Ecke 22 des Unterdeckels zusammen, wobei sie vorzugsweise mi's den Kanten 24 bzw. 26 einen Winkel bilden, der weniger als 90°
beträgt, was das Zusammenführen erleichtert. 25
Das in Fig. 2 veranschaulichte prinzipielle Ausführungsbeispiel zeigt die für die Neuerung wichtige komplementäre Schlitzung. In der Klappe 16 ist unter einem Winkel von ungefähr 45° ausgehend von der Ecke 22 ein Schlitz 32 angebracht, der nach der Faltung die Klappe 18 zwischen dem Punkt A und der Ecke 22 einschließt. Andererseits besitzt die Klappe 18 einen ungefähr ebenfalls unter 45° zu den Kanten 24, 26 des Unterdeckels geneigten Schlitz 34 der nach Faltung die Klappe 16 zwischen dem Punkt B und einem
Punkt an der Kante 16aumfaßt. Die beiden Schlitze lassen sich mit einem wesentlich einfacherem Werkzeug herstellen als der Haken und der Schlitz im Innenbereich des bekannten Aktendeckels. Die beiden Schlitze 32 und 34 sind ungefähr
\ίΧ \
·\ί..Χ
in Richtung einer Geraden geführt, die in der Nahe der Ekke 22 vorbeiläuft Oder diesen Punkt berührt* Der Winkel zu den Seitenkanten 24, 26 des Unterdeckels und den beiden Schlitzen 32, 34 kann auch erheblich von 45° abweichen, wie dies bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 4 bis 7 der Fall ist.
Während das Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 mehr prinzipieller Art ist, zeigt Fig. 3 eine besonders praxisnahe Ausführüng des neuerungsgemäßen Aktendeckels. So ist insbesondere der Schlitz 32a in der Klappe 16 kein Parallelschlitz, sonüern zu der Kante 28a der Klappe 15 hin wesentlich erweitert. Dabei sind die Übergänge 42 und 44 in diese Kante 28a gerundet,ebenso die Übergänge des Schlitzes 34a zur Kan-
te 18a der Klappe 18. Die Kante 18a ist ferner mit einer Wölbung 36 (vergleiche auch Fig. 1) versehen, die einen allmählichen Übergang zur Klappe 16 im gefalteten Zustand bildet. Die dreieckförmige Aufweitung des Schlitzes 32a und die Rundungen 38, 40, 42 und 44 an den Übergängen zu den
Kanten 18a bzw. 28a begünstigen das Zusammensetzen der beiden Klappen.
Die Figuren 4 bis 8 zeigen in Prinzipdarstellung andere Ausführungsformen des neuerungsgemäßen Aktendeckels.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 sind zwar die Schlitze 32b und 34b unter einem spitzen Winkel zu den Seitenkanten 24, 26 des Unterdeckels 14 geneigt; sie verlaufen jedoch
nicht in Richtung einer Geraden, die an der Ecke 22 vorbei-30
führt, sondern parallel und in gleichem Abstand zu einer durch die Ecke 22 geführten Geraden 50.
Bei dem Ausführungsbeispiel der Fig. 5 verläuft die Gerade nicht unter einem spitzen Winkel zu den Seitenkanten 24,
26 des Unterdeckels, sondern fällt mit einer dieser Kanten zusammen, so daß sieh Schlitze 32c bzw. 34c ergeben.
• ■ ι
• 111
-δ-Während bei den bisherigen Ausführungsbeispielen je eine Kante der beiden Klappen 16, 18 in der Ecke 22 zusammenlauf en, wurde bei der Ausführungsform der Fig. 6 eine Lasche 52 stehen gelassen, die eine Verlängerung der Klappe I8d über die Kante 30 d hinaus bildet. Die Schlitze in den Klappen können die Form der Schlitze 32d, 3^d haben.
Die Ausführungsform nach Fig. 7 zeigt zueinander senkrechte Schlitze 32e, 34e, wobei die Lasche 52e in den Schlitz 32e eingreift.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 8 sind beide Schlitze^ \ 32f, 34f dreiecksförmig erweitert. I
Aus den Figuren, insbesondere Fig. 3 ergibt sich deutlich, daß durch die besondere Anordnung der Schlitze annähernd gleich große Einstecklaschen 60, 62 entstehen, die einerseits sehr einfach in die Schlitze 31Ia bzw. 32a eingeführt werden können, während sich andererseits eine stabile und dennoch flexible Verbindung zwischen den beiden Klappen ergibt, bei der kein Abreißen oder Einreißen der Laschen : erfolgt. Zum Zusammenfügen der beiden Klappen wird zuerst die untere Klappe 18 nach innen gefaltet und dann beim Umfalten der seitlichen Klappe 16 die Einstecklasche 60 (vergleiche auch Fig. 1) von oben außen nach unten innen durch den Schlitz 34a eingeführt.
• * * I I t

Claims (8)

C tt • If - e GRÜNECKER. KINKELDEY, STOCKMAIR & PARTNER PATENTANWÄLTE EL0KVUN FWTENT A A. GRÜNECKER, do.« DR H KINKELDEY. on. OR W. STOCKMAIR. tv DR K SCHUMANN, ο« P. H. JAKOB, on. ~a DR G. BEZOLO. txv-o* W. MSSTER. m« H. HILGERS. or..« OR H MEYER-PLATH. ι aoOO MÜNCHEN 22 MAMMLLIMSTRASSE 43 J. Gotteswinter GmbH 18. April' 1983 Amalienstr. 11 G 1286-507/gry München 2 Schutzansprüche Aktendeckel
1. Aktendeckel mit mindestens einem auf der Innenseite des 2Q Ober- utA/o^er Unterdeckels angeordneten Fach, das durch zwei an in einer Ecke des Aktendeckels aufeinanderstoßenden Kanten angeformte Klappen gebildet ist, die beide mit einer Laschen-ZSchlitzverbindung in der Nähe der Ekke verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Laschen-ZSchlitzverbindung (32, 34; 60, 62) durch komplementäre Schlitzung der Klappen (16, 18) ausgehend von deren Kanten (18a, 28a) gebildet ist.
2. Aktendeckel nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η -
zeichnet, daß die Schlitzung in den beiden Klappen (16, 18) ungefähr in Richtung einer Geraden geführt ist, die an der Ecke (22) vor,beiläuf t.
3- Aktendeckel nach Anspruch 2, dadurch g e k e η η zeichnet, daß die Gerade unter einem spitzen Winkel zu den Kanten (28, 30) der Klappen (16, 18) verläuft.
*· #44*
-2-
4. Aktendeckel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gerade längs der Faltkanten (24, 26) der Klappen (16,18) verläuft.
° 5. Aktendeckel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel ungefähr 45° ist.
6. Aktendeckel nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß je eine Kante (30, 28a) der beiden Klappen (16, 18) in der Ecke (22) endet.
7- Aktendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze (32, 34) zu den Kanten (18a. 28a) der Klappen (16, 18)
hin gerundet sind.
8. Aktendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Schlitz (32a) zur Kante (18a) der Klappe (18) hin drei-
eckförmig erweitert ist.
9- Aktendeckel nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze
(32, 34) in den beiden Klappen (16, 18) zueinander 25
parallel verlaufen.
DE19838311442 1983-04-18 1983-04-18 Aktendeckel Expired DE8311442U1 (de)

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DE19838311442 DE8311442U1 (de) 1983-04-18 1983-04-18 Aktendeckel

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DE19838311442 DE8311442U1 (de) 1983-04-18 1983-04-18 Aktendeckel

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DE8311442U1 true DE8311442U1 (de) 1983-10-20

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DE19838311442 Expired DE8311442U1 (de) 1983-04-18 1983-04-18 Aktendeckel

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DE (1) DE8311442U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8803037U1 (de) * 1988-03-07 1988-04-14 Reithmayer, Roland, 8011 Hohenbrunn, De

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE8803037U1 (de) * 1988-03-07 1988-04-14 Reithmayer, Roland, 8011 Hohenbrunn, De

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