DE8309287U1 - Zeitgesteuerter fensterschliesser - Google Patents

Zeitgesteuerter fensterschliesser

Info

Publication number
DE8309287U1
DE8309287U1 DE19838309287 DE8309287U DE8309287U1 DE 8309287 U1 DE8309287 U1 DE 8309287U1 DE 19838309287 DE19838309287 DE 19838309287 DE 8309287 U DE8309287 U DE 8309287U DE 8309287 U1 DE8309287 U1 DE 8309287U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drum
ring
hub
brake
ring body
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19838309287
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19838309287 priority Critical patent/DE8309287U1/de
Publication of DE8309287U1 publication Critical patent/DE8309287U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

DlpL-lng. (FH) f Franz Neymeyer Patentanwalt KT / Haselweg 20 No/me
7730 Villingen 24 22.3.19ϋ5
Anm. : Lothar Stemke, 7209 Aldingen Zeitgesteuerter Fensterschließer
Die Neuerung betrifft eine Vorrichtung zum selbsttätigen, /o i tverzögerten Schließen von Fenstern oder Türen, mit Schwing-oder Kippflügeln mit einem auf einer unter dem Einfluß einer Rückholfeder stehenden Trommel aufwickelbaren Zugglied, durch welches der Fensterflügel oder das Türblatt mit dem zugehörigen feststehenden Rahmen verbindbar ist, wobei die Rückholfeder eine in der Trommel spiralig um einen Federkern gewickelte Bandfeder ist, die beim Abspulen des Zuggliedes von der sich dabei drehenden Trommel gespannt wird und wobei die Trommel unter dem Einfluß einer Bremsvorrichtung steht, die den Rücklauf der Trommel verlangsamt.
Bei einem bekannten Lüftungsfenster (DE-OS 25^3 602) ist bereits eine Vorrichtung der vorstehend genannten Art vorgesehen, bei der als Zeitsteuereinrichtung eine den Ablauf der Antriebseinrichtung stark verlangsamende Bremse ist, wobei eine Reibungsbremse vorgeschlagen ist,
-..2 .τ
— 12 —
welche? seitlich an der Trommel angreift und deren Rücklauf so stark hemmt, daß der Fensterflugel erst nach einer gewünschten He1Uftungsdauer geschlossen wird.
Gegenüber anderen bekannten zeitgesteuerten Fensterschi iellern, die mit einer uhrwerksartigen
Ze ^steuereinrichtung versehen sind, haben die nur P
mit einer den Rücklauf dor Trommel verlangsamenden
ü Bremse versehenen Fensterschi iellnr den Vorteil, wesentlich kostengünstiger herstellbar zu sein.
\ Herkömmlichc Reibungsbremsen, bei denen der Reibungs-
fi effekt durch mehr oder weniger stark aufeinander ge-
I prellte Reibflächen fester Stoffe erzeugt wird, sind
i für diesen Zweck schon deshalb nicht geeignet, weil
I zwischen der statischen Reibung und der dynamischen
:i Reibung sehr starke Bremskraftunterschiede auftreten
f- und weil mit solchen Reibungsbremsen sich auch bei an-
'\\ nähernd konstanter Antriebskraft oder annähernd konstantem
I Antriebsdrehmoment eine gleichförmige Ablaufgeschwindig-
I keit des unter dem Einfluß der Antriebskraft bzw. des
I Antriebsdrehmomentes und der Bremskraft bzw. des Brems-
if drehmomentes stehenden Teiles, z. B. der Trommel nicht
erzielen läßt. Ebenso wenig ist es möglich, eine sich normalerweise innerhalb von Sekundenbruchteilen vollziehende Bewegung mit einer herkömmlichen Reibungsbremse so zu verlangsamen, daß diese Bewegung sich zeitlich über mehrere Minuten erstreckt. Ausserdem ist bei solchen
-J-
Reibungsbreinsen ja bekanntlich die Bremskraft von dei Beschaffenheit der aufeinander reibenden Reibflächen, von der AnpreUkraft der Reibt" lachen und von der Grolle der Reibungszahl abhängig und deshalb nur schwer beherrschbar. Aus all diesen Gründen, können derartige Reibungsbremsen für diesen Zweck, nämlich als Ersatz für uhrwerksähnliche Zeitsteuereinriehtungen nicht verwendet werden.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schallen, mit der jeweils zumindest annähernd konstant« Belüftungszeiten bzw, Verzögerungseffekte von etwa ύοΛ' gleichen Länge erzielt werden können, die mit herkömmlichen, uhrwerksähnlichen Zeitlaufwerken erreichbar sind und bei der die Trommel, deren Aufzugsfeder beim Öffnen des Fensters gespannt wird, mit zumindest annähernd konstanter und möglichst geringer Geschwindigkeit ihre Aufwickelbewegung, die zugleich Schi ießbewegiitiii l'ür das Fenster ist, ausführt.
Gelöst wird diese Aufgabe nach der Erfindung dadurch, daß die drehbar auf einem feststehend auf einer Grundplatte sitzenden, zugleich den Federkern bildenden Lagerzapfen gelagerte Trommel eine Nabe aufweist, zu
welcher konzentrisch ein topfartiger, durch ein Riehtgesperr nur in einer Abspuldrehrichtung um die Achse des Lagerzapfens drehbarer Ringkörper angeordnet ist und daß zwischen der Nabe einerseits und dem Ringkörper andererseits eine großflächige Bremse mit einer hochviskosen Flüssigkeit als Bremsmittel zwischen den Bremsflächen angeordnet ist.
Mit einer solchen Vorrichtung ist es nicht nur möglich Belüftungszeiten von mehreren Minutenlänge zu erreichen, sondern es lassen sich auch unter gleichen Umgebungsbedingungen jeweils gleiche Belüftungszeitlängen mit nur sehr geringen Abweichungen voneinander erzielen. Dabei ist die Länge dieser Verzögerungszeiten bzw. Belüftungszeiten im wesentlichen nur von der Größe der wirksamen Bremsflächen und der Größe des Rückstelldrehmoments d. h. von der Stärke der Rückholfeder sowie der Viskosität der Bremsflüssigkeit abhängig.
Eine snhr einfache und raumsparende' konstruktive Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich dadurch, daß die Brems aus einem ο ine Vielzahl kreisrunder, koaxialer Scheiben aufweisenden Lamcllenpaket besteht, dessen Scheiben abwechselnd formschlüssig drehfest mil der Nabe und dem Ringkörper in Vorbindung stollen, wobei zwischen don sirh jeweils gegenüberstehenden Kr«isrinn Γ 1neben dünne Filme der hochviskosen Flüssigkeit /. H. von Silikonöl be-1" indeii.
Damit das Bremsmittel nicht verloren geht, steht der Ringkörper jeweils flüssigkeitsdicht mit der Nabe und der Umfangsflache oder einer Stirnfläche der Trommel in Verbindung.
Eine weitere Ausgestaltung der Neuerung sieht vor, daß der Ringkörper in mehrere separat, relativ zueinander drehbare Ringabsehnitte unterteilt ist, die jeweils mit mehreren Scheiben des Lamellenpaketes in Eingriff stehen und welchen Ringabschnitten jeweils separate, manuell ein- und ausschaltbare Richtgesperre zugeordnet sind.
Dadurch ist es auch möglich, mit einer solchen Vorrichtung unterschiedliche Belüftungzeiten manuell einzustellen, in dem die jeweils wirksamen Bremsflächen verändert werden.
Zweckmüßigerweise bestehen dabei die Richtgesperre jeweils aus auf den Mantelriächen der Ringabschnitte angeordneten Zahnkränzen und mit diesen ledernd in Eingrifrbringbaren Sperrklinken, welche mittels separat verstellbaren Riegelorgancn in ihren Niehteingriffsstellungen verricgelbar sind.
Der besondere Vorteil dieser Ausgestaltung besteht in der Einfachheit des Auf haus der Rieh !,gesperre und mich in
Il I ■ ■ ■
• · » I · I III
tilt ti Il ti Il Il
der einfachen Möglichkeit, die Richtgesperre zu manipulieren, d. h. sie wirksam oder unwirksam zu machen.
Dabei ist es zweckmäßig, wenn die Sperrklinken gemeinsam auf einem Lagerzapfen der Grundplatte schwenkbar gelagert sind und jeweils einen sich zumindest annähernd parallel zu einer Gehäusewand erstreckenden Nockeiiarm aufweisen, welcher von einem in der Gehäusewand verschiebbar gelagerten Nockenschieber derart verstellbar ist, daß die Sperrklinke den ihr zugeordneten Zahnkranz verläßt.
Anhand der Zeichnung werden nun im folgenden zwei Ausfiihrungsbeispielp der Neuerung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. i in perspektivischer Explosionsdarstellung die
wesentlichsten Teile eines Fensterschließers Fig. 2 den komplett montierten Fensterschließer der Fig. 1 in einer Schnittdarstellung nach der
Schnittlinie II - II aus Fig. 3 Fig. 3 einen Schnitt III - III aus Fig. 2 Fig. k eine andere Ausführungsform des Fensterschließers in Schnittdarstellung nach (!or Schnittlinie IV - IV aus Fig. r>
Fig. r> einen Schnitt V-V aus Fig. h Fig. {) die Ansicht A aus Fig. 3
• · t Il ■ · ·
I t · · t J 1 ··· ■
Wie am besten aus Pig. 1 ersichtlich ist, besteht die dargestellte Vorrichtung aus einer quadratischen Grundplatte i, einem im Zentrum der Grundplatte 1 drehfest befestigten zylindrischen Lagerzapfen 2, einem topfartigen Ringkörper 3» einem aus einer Vielzahl von Kreisscheiben 4 und 5 bestehenden Lamellenpaket 6S einer Trommel 7 und aus einem würfelartigen Gehäuse 8. Die Grundplatte i ist mit zwei an einem seitlicher Vorsprung 9 rechtwinklig abgebogenen Zungen 10 und 11 versehen, zwischen welchen mittels einer Welle 12 eine Seilrolle 13 drehbar gelagert ist.
Der Lagerzapfen 2 ist mittels eines Nietansatzes Im in einer Nietöffnung 15 der Grundplatte 1 drehfest vernietet. Der Ringkörper 3, das Lamellenpaket 6 und die Trommel 7 sind konzentrisch bzw. koaxial zum Lagerzapfen 2 um diesen herum angeordnet, wie aus Fig. 2 und 3 ersichtlich ist. Der Ringkörper 3 besitzt in einer ringförmigen Ausnehmung 16 auf der der Grundplatte 1 zugekehrten Seite seiner Stirnwand 17 eine aus Sperrzähnen 18 bestehende Innenverzahnung 19» in welche eine Sperrklinke 20 eingreift, die mittels eines Lagerzapfens 21 in einer Bohrung 22 der Grundplatte 1 drehbar gelagert ist und von einer Zugfeder 23 in Eingriff gehalten wird. Die Sperrklinke 20 und die Innenverzahnung 19 bilden ein Richtgesperr, welches dem Ringkörper '■) eine Drehung in der durch den Pfeil 2h in Fig. 2 angedeuteten Gegenuhrzeiger-
drehr lchtung ermöglicht, wahrend er gegen Drehung in Uhrzeiger!·] ohtung gesperrt ist. Die zylindrische Trommel 7 ragt mit einem Teil ihres Umfanges in den Ringkörper 3 und ist mittels einer bis zur Grundplatte i reichenden Nabe 25 frei drehbar auf dem Lagerzapfen 2 gelagert. Dabei ragt die Nabe 25 in eine zylindrische Bohrung 26 der Stirnwand 17 des Ringkörpers 3» um diesen zentrisch zu führen. In geringem Abstand von der stirnseitigen Ringfläche 27 des Ringkürpers 3 besitzt die Trommel 7 einen Flanschring 28, der einen Mantelabschnit 7' der Trommel 7 begrenzt, auf welchem als Zugglied ein Seil 29 mit mehreren Windungen aufgewickelt ist, welches über die Seilrolle 13 abgespult worden kann. Tn dem durch einen kreisförmigen Deckel 30 verschlossenen zylindrischen Hohlraum 31 der Trommel 7 befindet sich eine spiralig gewickelte bandförmige Rückholfeder 32, deren innres Ende 33 an einer Kralle 3** des Lagerzapfens 2 eingehängt ist und dessen äusseres Ende 35 mit der Trommel 7 verbunden ist. Dabei sind diese Verbindungen so gestaltet, daß die Rückholfeder 32 immer dann gespannt wird, wenn das Seil 29 von der Trommel 7 abgezogen wird.
Wie am besten aus der Fig. 2 ersichtlich ist, besitzt der Ringkörper 3 in der Innenfläche seiner Ringwand zwe
I · · t I I · »ft
sich diametral gegenüberliegende, axial verlaufende Nuten J)G und 37» in welche entsprechende Nasen 38 und 39 der Kreisscheiben k des Lamellenpaketes 6 formschlüssig eingreifen, während jeweils zwischen zwei Kre isscheiben Ί liegende Kreissclie iben 5 in ihren im Durchmesser kleineren Zentralbohrungen hO eine radiale Ausnehmung M besitzen, in welche formschlüssig eine federartige Nase 52 der Nabe 25 der Trommel 7 eingreift. Das Lamellenpaket 6 besteht somit jeweils aus mehreren Kreisscheiben h und mehreren Kreisscheiben 5» die abwechselnd aufeinanderliegend angeordnet sind und ebenso abwechselnd mit dem Ringkörper 3 und der Nabe 25 der Trommel 7 in drehfester Verbindung stehen. Die Kreisscheiben k haben dabei jeweils eine Innenbohrung hj), in welcher sich die Nabe 25 mit der Nase 42 frei drehen kann. Die Kreisscheiben 4 und 5 sind jeweils beidseitig mit einer filmartig dünnen Schicht einer hochviskosen Flüssigkeit, nämlich von Silikonöl beschichtet, das zwar eine relative Drehbewegung zwischen den Kreisscheiben 4 und 5 und somit zwischen dem Ringkörper 3 und der Trommel 7 erlaubt, das jedoch je nach der Anzahl der im Lamellenpaket enthaltenen Scheiben und je nach Größe der relativ zueinander bewegten Flächen, der drucklos aufeinanderliegenden Kreisscheiben 4 und 5 oei stillstehendem Ringkörper 3 eine derartige Verlangsamung der unter der Wirkung der Rückholfeder 52 stehenden Trommel 7 bewirken, daß diese für
- 10 -
ei no Umdrehung mehrere Minuten benötigt. Der besondere Vorteil der dabei noch erzielt wird ist der, daß das von der Rückholfeder 32 für das Aufwickeln des Seiles 29 unter gleichzeitigem Schließen eines Fensters erforder- ; liehe Drehmoment kaum geschwächt, wird, sondern in nahezu
voller Stärke wirksam bleibt.
In den Fig. 7 und S ist ein Anwendungsbeispiel dargestellt.
Dabei ist die insgesamt mit der Bezugszahl 7Ί bezeichnete /, Vorrichtung am oberen Ende eines vertikalen Schenkels 75
j eines sogenannten Kippfen.storflüg«11 s 76, der um eine
untere horizontale Achse in die in Fig. 8 dargestellte offene Kipplage kippbar ist, derart befestigt, daß die Seil-
1: rolle 13 über die obere Kante 77 des Fensterflügels 76
ragt. Mittels einer Einhängevorrichtung 29' ist das Seil 29 an einem Ilaken 68 eingehängt, der in den feststehenden Fensterrahmen 78 eingeschraubt ist.
% Während der Öffnungsbewegung des Fensterflügels 76, während welcher sich die Vorrichtung 7k von der am Haken 68 eingehängten Einhängevorrichtung 29' entfernt, wird durch das Abspulen eines entsprechend langen Seilabschnittes von der Trommel 7 die Trommel 7 in Richtung des Pfeiles 2k (Fig. 2) gedreht. Mit der Trommel 7 dreht sich auch der Ringkörper 3 und es dreht sich auch das
- ii -
• · It
c · S · IJ
44 Il I » · I · · 4 · 4·«*
• ■•I » · * * ♦ »
»it It· - « »
• I)III I C·· · 4
I I >·(«· «4*4
«liti ti · · - « * ·
- 1 1 -
gesamte Lamellenpaket 6 synchron mit der Trommel 7 in Richtung des Pfeiles 24, während die: Sperrklinke 20 Uli or die Sperrzühne 18 der Innenverzahnung 19 ratscht. Sobald der Fensterflügel 76 die in Fig. 8 dargestellte, durch ein Gestänge 79 begrenzte maximale Schwenklage erreicht hat und wieder losgelassen wird, beginnt sofort der Sehließvorgang. Da jedonh nun die Drehrichtung dei- Trommel 7 dem Pfei] 2h entgegengesetzt ist, und sich der Ringkörper 3 in dieser Richtung nicht drehen kann, bewirkt nun das Lamellenpaket 6 bzw. das zwischen den einzelnen sich relativ zueinander bewegenden Flüchen der Kreisscheiben h und 5 vorhandene Silikonül eine derartige Verlangsamung der Trommeldrehung, daß der Schließvorgang mehrere Minuten, beispielsweise sechs Minuten dauert, bis das Fenster wieder vollständig geschlossen ist.
Das zumindest annähernd Aviirfelförmige Gehäuse 8, das an der Ecke, wo sich die Seilrolle 13 befindet, einen Ausschnitt Vi aufweist, ist mittels einer Schraube krj am Lagerzapfen 2 festgeschraubt. Seine Seitenwände übergreifen jeweils die Seitenkanten der Bodenplatte 1, wie am besten aus Fig. 2 ersichtlich ist.
Damit das Silikonöl nicht aus dem Raum, in dem sich das Lamellenpaket 6 befindet, austreten kann, sind zwischen dem Ringkörper 3 einerseits und der Trommel 7 bzw. deren Nabe 25 andererseits Dichtungsringe 46 und hl in ent-
- 12 -
• · ·· ta fftii ·
• D · I I « · ·
• · ■ Il · ·
• in ι ι ι · · t
t ι ti···
Μ>Λ1 < t ( ·· ·
sprechecden Ringnuten angeordnet. Die axiale Lagensicherung der Trommel 7 auf dem Lagerzapfen 2 ist durch eine Sicherungsscheibe kS gewährleistet.
Während bei dem vorstehend beschriebenen und in den Fig. 1 bis 3 dargestellten Ausfülirungsbeispiel die Dauer der Schließbewegung allenfalls dadurch verändert werden kann, daß der Fensterflügel 76 unterschiedlich weit geöffnet wird, ist in den Fxg. h und 5 ein Ausführungsbeispiel dargestellt, das bei gleichem Öffnungswinkel des Fensterflügels 76 unterschiedliche Schließzeiten zuläßt. Bei gleichen äusseren Abmessungen und bei gleichem prinzipiellen Aufbau unterscheidet sich das Ausführungsbeispiel der Fig. k und 5 von demjenigen der Fig. i bis im wesentlichen dadurch, daß der Ringkörper in drei jeweils separat relativ zueinander verdrehbare Ringabschnittc 3/l, 3/2 und 3/3 unterteilt ist, und daß jeder dieser Ringabschnitte auf seiner zylindrischen Mantelfläche einen Zahnkranz U)/1, 19/2 bzw. 19/5 aus Sperrzähnen 18 aulweist, in die jeweils separate Sperrklinken 2O/l, 20/2 bzw. 20/3 riniireil'en, die in entsprechenden Abständen mittels Di si anzbuchsen 30, 31, 32 aiii1 einem Lagerbolzen 53 der Grundplatte l/t gelagert sind. Der Lagerbolzen 53 ist. auf einer Diagonalen der (irumlplntte l/l angeordnet, so daß die Sperrklinken 2f)/|, 20/2 und 20/5 ohne
- 13 -
• •••It··*·
• · I f I · t * · , , J
• ■■■fit··*·· ..'■ / /
• ••■It |i M · * ■·
- 13 -
weiteres in dem Gehäuse 8/l, das gleich groß ist, wie das Gehäuse S, untergebracht werden können. Die einzelnen Sperrklinken 20/I1 20/2 und 20/3 sind jeweils mit einer Blattfeder 23/i versehen, die sich an einer Gehäusewand 8/2 abstützt und die Sperrklinken in Eingriff hält mit den einzelnen Zahnkränzen l9/l, 19/2 und 19/3. Damit die einzelnen Sperrklinken jeweils für sich beliebig ausser Eingriff gebracht werden können mit den Zahnkränzen 19/1 j 19/2 bzw. 19/3» sind sie mit Nockenarmen 21/1 versehen, die sich jeweils entlang der Gehäusewand 8/5 erstrecken, welche rechtwinklig zur Gehäusewand 8/2 verläuft. Diesen Nockenarmen 2i/l der einzelnen Sperrklinken 20/1, 20/2 und 20/3 sind jeweils in horizontalen Schlitzöffnutigen 22/l, 22/2 und 22/3 der Gehäusewand 8/3 verschiebbar angeordnete Nockenschieber 55» 56 und 57 zugeordnet, die, wenn sie aus der in Fig. 5 in ausgezogenen Linien dargestellten Lage in die in strichpunktierten Linien dargestellte Lage verschoben werden, die Sperrklinken 20/1, 20/2 bzw. 20/3 aus den Zahnkränzen | 19/1 bzw. 19/2, bzw. 19/3 herausheben und jeweils den betreffenden Ringabschnitt 3/l bzw. 3/2, bzw. 3/3 zur Drehung in AsiL'wickelriehtung der Trommel 7 freigeben. Es ist aus Fig. Ί erkennbar, daß durch die Anordnung des Zahnkranzes 19/I auf dem Umfang des mit einer unteren, iinnit telbur auf der Grundplatte l/l aufsitzenden Stirnwand 17/I versehenen Kingwandabschnittes ~/\ ein in axialer
-ΙΊ -
• · Il · · · · · · ItII
• · ■ 111 · I ,
• I » I · I I * , 1J
-Ih-
Riehtung größeres Lamellenpaket 6/i mit einer entsprechend größeren Anzahl von Kreisscheiben h und 5 zwischen der Trommel 7 und der Stirnwand 17/i unterbringbar ist, so daß mit jedem der drei Ringabschnitte 3/l, 3/2 und 3/3 mehrere Kreisscheiben 4, zwischen welchen sich jeweils Kreisscheiben 5 befinden, in Eingriff stehen. Diese können sich dann, wenn die Sperrklinken 20/l bzw. 20/2 b7.w. 20/3 durch die Nockenschieber 55 bzw. 56 bzw. 57 ausser Eingriff gehalten werden, mit den Ringabschnitten bzw. mit der Trommel 7 frei drehen, so daß sie keine Verlangsamung der Trommeldrehung bewirken können und die Trommel 7 entsprechend schneller die Schließung des FensterfIügels76 bewirken kann.
In den Fig. k und 5, sind die Teile, die auch beim Ausführimgsbeispiel der Fig. 1 bis 3 vorhanden sind, mit den
tfj entsprechend gleichen Bezugszahlen verseilen.
|ϊ Es ist noch nachzutragen, daß die Grundplatten 1 und l/l
|, jeweils mit Schraubenlöchern 58 verschen sind. Die
Funktionsweise und die Handhabung des in den Fig. *», 5
' und 6 dargestellten Ausfiihrungsbeispleles ist im wesentlichen gleich wie vorstehend anhand des Ausl'iihrungsbeispieles der Fig. 1 bis 3 erläutert, mit dem Unterschied, daß die Unterteilung des Itingkörpers in Ringkörperabschnitte und die Möglichkeit deren Richtgesperre
Individuell wirksam • · * Il · · ■ · • · t · t % % % unter- 7
• · 1
■ · » I
• I t '
- 15 -
> ι a
» i ·
• *
%
oder • · am I t
uiiw i rk s ZU machen,
scliiedliche Schließgeschwindigk jiteii einstellbar sind.
Die Verzögerungszeit ist aber nicht nur durch Veränderung der wirksamen Gleitfläche, d.h. der Anzahl der Kreisscheiben k und 5 beeinflußbar sondern auch durch die Wahl der Viskosität des flüssigen Bremsmittels. Bremsmittel aiii einer niedrigeren Viskosität bewirken bei gleicher Gleitfläche eine geringere Verzögerungszeit, Bremsmittel mit höherer Viskosität bewirken eine größere Verzögerungszeit bzw. Verlangsamung des Trommel rücklaufes.

Claims (1)

  1. * » · M till ι I tat· β · · ti ι it β
    • * · 11 I (I ■
    * CtSlJ ) JtI I ■
    Ii M \ i .... it
    Schutzansprüche
    1. Vorrichtung zum selbsttätigen, zeitverzögerten Schließen von Fenstern oder Türen mit Schwing- oder Kippflügeln mit einem auf einer unter d^m Einfluß einer Rückholfeder stehenden Trommel aufwiekelbaren Zugglied, durch welches der Fensterflügel oder das Türblatt mit dem zugehörigen feststehenden Rahmen verbindbar ist, wobei die Rückholfeder eine in der Trommel spiralig um einen Federkern gewickelte Bandfeder ist, die beim Abspulen des Zuggliedes von der sich dabei drohenden Trommel gespannt wird und wobei die Trommel unter den Einfluß einer Bremsvorrichtung steht, die den Rücklauf eer Trommel verlangsamt, dadurch gekennzeichnet, daß die drehbar auf einem feststehenden auf einer Grundplatte (l, l/l) sitzenden, zugleich den Federkern bildenden Lagerzapfen (2) gelagerte Trommel (7) eine Nabe (25) aufweist, zu welcher konzentrisch ein topfartiger, durch ein Richtgesperr (i8, 19, 20) nur in Abspuldrehrichtung (Pfeil 24) um die Achse des Lagerzapfens (2) drehbarer Ringkörper (3) angeordnet ist, und daß zwischen der Nabe (2j) einerseits und dem Ringkörper (3) andererseits eine großflächige Bremse (Lamellenpaket 6) mit einer hochviskosen Flüssigkeit als Breinsmittel zwischen den Brems!lachen angeo; .^et ist.
    • · · 'lilt ' ·
    • · I I c >
    * tali, . if· ■
    • .11··
    2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse aus einem eine Vielzahl kreisrunder, koaxialer Scheiben (^,5) aufweisenden Lamellenpaket (6) hesteht, dessen Scheiben (4 und p) abwechselnd formschlüssig drehfest mit der Nabe (25) und dem Ringkörper (3) in Verbindung stehen, wobei zwischen den sich jeweils gegenüberstehenden Kreisringflächen dünne Filme der hochviskoser» Flüssigkeit, z. 7I. von Silikonöl, befinden.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da!3 der Ringkörper (3) jeweils flüssigkeitsdicht mit der Nabe (25) und der Umfangsfläche oder einer Stirnfläche der Trommel (7) in Verbindung steht.
    k. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, da(3 der Ringkörper in mehrere separat relativ zueinander drehbar«· R ingubschni tto ("j/1 , 3/2 und 3/3) unterteilt ist, die jeweils mit mehreren Scheiben (Ί,5) des Lamellenpaketes (6) in Eingriff stehen und welchen Ringabschnitten (3/l> 3/2, 3/3) jeweils separate, manuell ein- und ausschaltbare Richtgesperre (l()/l, 2()/l b7,w„ 19/2, 20/2 bzw. 19/3, 20/3) zugeordnet sind.
    • · I ·
    • · I
    • ■ ■ t
    5- Vorrichtung nach Anspruch Ί, dmltirrh gekennzeichnet, daß die Hichtgesperrn jeweils aus nur den Mantelflächen der Ringnbsehnit Ie ("5/1, "/2, ~/3) angeordneten Zahnkränzen (l«)/l, t»>/ϋ, 19/3) und mit diesen federnd in Eingriff bringbnren Sperrklinken (20/l, 20/2, 2()/3), welche mittels separat verstellbaren Riegelorganen (1J1J, 5i>,57) in ihren Nichteingriffsste 1liingen verriegeIbar sind.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 5> dadurch gekennzeichnet, (!all die Sperrklinken (2()/l, 20/·', LH)/3) gemeinsam auf einem Lagerzapfen (ί1) der Grundplatte (t/l) schwenkbar gelagert sind und jeweils einen sich zumindest annähernd parallel zu einer Gehäusewand (8/3) erstreckenden Nockenarm (21/1) aufweisen, welcher von einem in der Gehäusewand (8/3) verschiebbar gelagerten Nockenschieber (55» 56, 57) derart verstellbar ist, daß die Sperrklinke (20/I, 20/2, 20/3) dem ihr jeweils zugeordneten Zahnkranz (19/I, l()/2, 19/3) verläßt und den jewils zugeordneten Ringabschnitt j/l bzw. 3/2 bzw. 3/3) zur Drehung in Sperrichtung freigibt.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verzögertmgswirkung der Bremse durch die WaIv der Viskosität des flüssigen Bremsmittels veränderbai ist.
DE19838309287 1983-03-29 1983-03-29 Zeitgesteuerter fensterschliesser Expired DE8309287U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838309287 DE8309287U1 (de) 1983-03-29 1983-03-29 Zeitgesteuerter fensterschliesser

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19838309287 DE8309287U1 (de) 1983-03-29 1983-03-29 Zeitgesteuerter fensterschliesser

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8309287U1 true DE8309287U1 (de) 1983-08-04

Family

ID=6751732

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19838309287 Expired DE8309287U1 (de) 1983-03-29 1983-03-29 Zeitgesteuerter fensterschliesser

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8309287U1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6167654B1 (en) 1995-04-13 2001-01-02 Michael Wolf Device for operating hinged or guided closures

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6167654B1 (en) 1995-04-13 2001-01-02 Michael Wolf Device for operating hinged or guided closures

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2254231C3 (de) Antriebsvorrichtung zum Öffnen und Schließen von Türen
DE1509412A1 (de) Selbstbremsende Antriebsvorrichtung fuer die Bedienungswelle einer Jalousie,eines Rolladens od.dgl.
DE10249180A1 (de) Drehgeschwindigkeitsregelvorrichtung
DE69632133T2 (de) Sicherheitsjalousie fur fenstern und türen
DE3311369C2 (de) Zeitverzögerter Fensterschließer
CH650311A5 (de) Rafflamellenstore.
DE4091524C2 (de) Wickelvorrichtung für Vorhänge und dergleichen
DE8309287U1 (de) Zeitgesteuerter fensterschliesser
EP0474134B1 (de) Seitenzug-Mechanik für Rollos
DE4100609C2 (de) Antriebsvorrichtung für eine Rollfläche
DE3523290A1 (de) Jalousie
DE3900745A1 (de) Ausstellbarer rolladen
DE102005008486B4 (de) Insektenschutzrollo
DE3108702A1 (de) Vorrichtung zum selbsttaetigen abkuppeln der aufwickeltrommel eines rolladenpanzers von dem abtriebsglied eines betaetigungsgetriebes
DE2227052A1 (de) Aufwickelvorrichtung fuer stores, insbesondere winde fuer venezianische blenden
DE3901994C2 (de)
DE602004004696T2 (de) Getriebe mit einer Schneckenwelle für Rolladen
DE69822414T2 (de) Fangvorrichtung für rollbare Verschlussvorrichtungen
DE2408161C3 (de) Handbetätigte Winde für aufrollbare Elemente
DE69703621T2 (de) Schliessvorrichtung für rollos, markisen und dergleichen
DE900423C (de) Mechanische Aufzieh- und Arretiervorrichtung fuer die Bedienung von Lamellenstoren
DE3117193A1 (de) &#34;zeitgesteuerter fensterschliesser&#34;
DE2201056B1 (de) Wendevorrichtung fuer eine raffbare Lamellenjalousie
EP1267031A1 (de) Sicherungseinrichtung für Rolläden oder dergleichen
DE2207265A1 (de) Rückzugsvorrichtung für ein flexibles, langgestrecktes Halteelement und Arbeitsverfahren zu ihrem Betrieb