DE8308316U1 - Handschneidemaschine, insbesondere zum beschneiden von tapetenraendern - Google Patents
Handschneidemaschine, insbesondere zum beschneiden von tapetenraendernInfo
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Description
mein Zeichen: 0334 Pt
Günter Schilling
Bahnhof straße 19Γ>
3o61 Ahnsen
Bahnhof straße 19Γ>
3o61 Ahnsen
Handschneidmaschine, insbesondere zum Beschneiden von Tapetenrändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hand-
schneidraaschine, insbesondere zum Beschneiden von Tapetenrändern.
Bekannt ist eine Handschneidmaschine dieser Art, bei welcher im Kopfteil eines handgriffartigen Gehäuses ein Antriebsaggregat vorgesehen
ist, auf dessen nach außen ragendem V'eller stumpf ein Schneidwerkzeug
in Form einer dünnen Scheibe aufgesetzt ist, dessen Umfang mit fortlaufenden Kreissegmenten versehen ist, deren Oberflächen mit einem
Schleif- oder Sehne"demittel bestückt sind.
Wenn der Abschluß der bereits an die Ward
u. dgl. geklebten Tapete abgeschnitten werden soll, dann dringen die kreisförmigen Schneidkanten in die Wand vollständig ein,
so daß sie bereits innerhalb kürzester Zeit stumpf werden. Ein häufiges Auswechseln des Schneidwerkzeuges ist die unmittelbare Folge
hiervon.
Hier setzt der Erfindergedanke ein. Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese bekannte Handschneidmaschine
durch Erhöhung der Lebensdauer des Schneidwerkzeuges zu verbessern.
Dies geschieht bei einer Handschneidemaschine dieser
Gactung dadurch, daii die Schneidelemente die Kanten eines Polygons
bilden, und daß durch den Antriebsmotor, der über Kegelräder mit der Welle des Schneidwerkzeuges verbunden ist, eine Drehzahl
des Schneidwerkzeuges von 5000 bis 8000 U/min erreichbar ist.
Durch diese Vorkehrung kann die Lebensdauer des
Schneidwerkzeuges insofern erhöht werden, als nur die Spitzen der aneinanderstoßenden Schneidelemente in den Putz der Wand u. dgl.
eindringen, während die geradlinigen Schneidkanten der Schneidelemente dies auf keinen Fall tun, sondern nur in die Tapete als
solche eindringen. Dabei ist überraschend gefunden worden, daß dieser Effekt nur dann eintritt, wenn die Drehzahl des Schneidwerkzeuges
sehr hoch, insbesondere in der Größenordnung von 5000 bis 8000 U/min liegt. Bei der Schnittführung bilden als Folge .der
hohen Drehzahl die Spitzen des Schneidwerkzeuges eine durchgehende Linie in dem Putz der Wand u. dgl. Wesentlich ist, daß die geradlinigen
Schneidelemente mit dem Putz u. dgl. während des Schneidvorganges überhaupt nicht in Berührung gelangen und daher
auch nicht vorzeitig stumpf werden können.
In weiterer Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Handschneidemaschine
besteht das Schneidwerkzeug aus Hartmetall.
Vorteilhaft ist in dem anderen Schenkel des bügeiförmigen
Gehäuses ein zum Führen eines Parallelschnittes bestimmter, stufenlos verstellbarer und arretierbarer Anschlag vorgesehen.
Zur Einstellung der Schnittentfernung von der Zimmerdecke u. dgl. ist ein einstellbarer Anschlag vorgesehen. Dieser
Anschlag ist längs desjenigen Schenkels des Gehäuses stufenlos verschiebbar und arretierbar, in welchem das Schneidwerkzeug gelagert
ist. Der Anschlag weist einen haubenförmigen Teil auf, welcher das Schneidwerkzeug teilweise übergreift.
Zur Einstellung der Schnittiefe ist ein Tiefenanschlag vorgesehen. Dabei ist der Tiefenanschlag an denjenigen Gehäuseschenkel
angelenkt, in welchem das Schneidwerkzeug gelagert ist und das Einstellen der Schnittiefe über einen drehbaren Exzenter
erfolgt, gegen welchen der Tiefenanschlag in der Schnittstellung anschlägt. Zweckmäßig stützt sich der Tiefenanschlag gegen den
Gehätnes^henkel über eine Druckfeder ab.
Die Handschneidmaschine gemäß der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung noch etwas näher veranschaulicht.
In dieser zeigen in rein schematischer Weise:
Fig.1 eine Ansicht des Handschneidmacbine gemäß der Erfindung.
Fig.2 einen Längsmittelschnitt durch die Anordnung nach Fig.1,wobei der Übersichtlichkeit halber
die Anschläge zur Verstellung der Schnittentfernung bzw. Schnittiefe nicht weiter dargestellt
sind,
|f Fig.3 eine Teilansicht, teilweise im Schnitt, der
i:| Anordnung nach Fig.1,
Fig.4 eine Ansicht in Richtung der Pfeiles A in Fig. 3,
£ Fig.5 eine Teilansicht der Anordnung nach Fig. 3,
Lv Fig.6 - 9 eine Draufsicht auf verschiedene Ausführungs-
formen des Schneidwerkzeuges der Handschneidmaschine
gemäß der Erfindung,
Fig.1ο und 11 Seitenansichten zweier Sehneidwerkzeuge
der Handschneidmaschine gemäß der Erfindung.
Die Handschneidmaschine /,um Peschneirten von Tapeterrrnclern
weist ein bügeiförmiges Gehäuse mit den beiden Schenkeln 1 und ? sowin dem dazwischen!legenden G-ehäuseteil 3 auf.
Wie die Fig. 3 der Zeichnung deutlich macht, ist in
dem G-ehäuseteil 3 ein Antriebsmotor A. angeordnet, dessen "Drehmoment
über die beiden Kegelrpnde:1" 5, 6 auf die Drehwelle 7 über
trager wird, die mit dem Kopf 3 verbunden ist, in welchem das Schneidwerkzeug ? lösbar verbindbar angeordnet ist.
Form dieses Schneidwerkzeuges 9 wird im Zusammenhnag
mit den Figuren 6-11 noch näher erläutert v/erde1".
In dem Schenkel 2 des bügelrörmigen Gehäuses 1-3
ist ein zum Einführen eines Parallelschnitt.es bestimmter Anschlag
10 vorgesehen, der der Höhe räch stufenlos verstellbar und mittels einer Schraube 11 arretierbar ist.
Zur Einstellung der Sch^ittentfernung von der Zimmerdecke
12 (Fig. 1, 3 und 4 ) u. dgl. ist ein verstellbarer Anschlag 13 vorgesehen, der einen haubenförraigen Teil 13a aufweist, welcher
das Schneidwerkzeug 9 teilweise übergreift und auf diese
Weise gegen Einflüsse von außen schütrt.
Wie insbesondere die Fig. 3 deutlich macht, ist dieser Anschlag 13 auf dem Gehäuseteil 1 stufenlos verschiebbar und
arretierbar ^elapert. Dazu ist in dem unterhalb des haubenförmigen
Teiles 13a liegenden Teil des Anschlages 13 ein Schlitz
13b vorgesehen, durch welchen eine Schraube 1A Mndurc1''geführt
ist, deren eines Ende rit de^ Gehäuseteil 1 in fester Verbindung
steht. Auf die Schraube 14 ist eine Schraubenmutter 15 aufschraubbar,
die in der Arretierstellung für den erforderlichen ReibungsSchluß zwischen dem Gehäuseteil 1 und dem unterhalb des
haubenförmigen Teies 13a liegenden Teil des Anschlages 13 sorct.
• t ·
ft · ·
■ · ft r
Zur Einstellung der Schnittiefe t ist ein Tiefenanschlag
16 vorgesehen, welcher an dem Gehäuseteil 1 im Punkte 17
( Fig. 1 und 3 ) angelenkt ist. Die Einstellung erfolgt dabei über
einen Exzenter 18, der über eine Stellschraube 19 verdrehbar ist ( Fig. 1). In der Schnittstellung des Schneidwerkzeuges 9 legt
sich der Teil 16a entgegen der Rückstellkraft der Druckfeder 2o
gegen den Exzenter 18 an. Die Anlage erfolgt durch denjenigen Druck, welchen die Zimmerwand 21 u. dgl. auf den "Rand 16b des
Tiefenanschlafes 16 ausübt. Wird die Verbindung zwischen dieser
Wand 21 und dem Rand 16a Lint erbrochen, das heißt, die Handschneidmaschine
von dieser V,Tat;d 21 entfernt, dann bewirkt die Druckfeder
2o die Bewegung des Tiefenanschlges 16 in die ir Fig. 3 der
Zeichnung dargestellte Stellung, in welcher der Tiefenanschlag *6 die von deir haubenförmigen Teil 13a des Anschlages 13 nicht
überdeckten Schneidelemente 9a des Schneidwerkzeuges 9 gegen äussere Einfluss^ schützt.
Wiedie Fig. 6-9 zeigen, bilden die Schneidelemente Ta des Schneidwerkzeuges 9 die Karten eines Polygons, also Zwölfeckes
( Fig. 6 ). Dechseckes ( Fig. 7 ) oder Achtecken ( Fig. 8 ). Das Schneidwerkzeug 9 hat die Form einer sehr dünnen Scheibe und besteht
aus Hartmetall.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 9 bilden die Schneidelemente
19a e.in Zwölf eck, wobei nur ein einseitiger Schliff vorgesehen
ist ( Fi.-j. ίο ). Es liegt natürlich im Rahnen der Erfindung,
auch einen Doppelschliff vorzusehen ( Fig. 11 ).
Die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Handschneidmaschine
ist die folgende:
Es sei einmal angenommen, daß die Zitrmerwand ?1 ( Fig. 1 )
mit einer Tapete beklebt sei. Soll nun der obere Abschluß abgeschnitten
werden, dann wird nut Hilfe des Anschlages 13 die Schnittentfernung
eingestellt. Damit ein einwandfreier Parallelschnitt durchgeführt werden kann, muß auch der Anschlag 10 entsnrechned
eingestellt werden. Anschließend daran wird der Tiefenanschlag
16 für die gewünsch/fte 'SfcWi;U;fci'tffe,!t.;t( Fig. 1 ) eingestellt.
Nach dem Einschalten des Antriebsmotors 4 wird zur Durchführung des Schnittes das Gerät längs der V.'and 21
vor"beigeführt; dabei bewirken die außerordentlich hohe Drehzahl sowie die besondere Ausgestaltung der Schneidelemente
9a des Schneidwerkzeuges 9 ein Durchschneiden der Tapete an der gewünschten Stelle, ohne daß dabei die Schneidelemente
9a in den Putz der Wand 21 eindringen. Dies ist nur hinsichtlich der Stoßstellen zweier benachbarter Schneidelemente
9a, also an den Spitzen des Schneidwerkzeuges 9 der Fall. Hierdurch werden die Schneidelemente 9a des Schneidwerkzeuges
außerordentlich geschont, was sich auf die Lebersdauer günstig auswerikt.
Claims (9)
1. Handschneidemaschine, insbesondere zum Beschneiden von Tapetenrändern, ir.it einem bügeiförmigen Gehäuse, in dessen Schenkel
ein die Form einer dünnen Scheibe aufweisendes Schneidwerkzeug mit am Umfang liegenden Schneidelementen drehbar gelagert
ist, und in dem sich an diesen Schenkel anschließenden Gehäuseteil der Antriebsmotor für das Schneidwerkzeug vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (9a) die Kanten eines Polygons bilden, und daß durch den Antriebsmotor (4), der
über Kegelräder (5, 6) mit der Welle (7, 8) des Schneidwerkzeuges (9) verbunden ist, eine Drehzahl des Schneidwerkzeuges (91 von
5000 bis 8000 U/min erreichbar ist.
2. Schneidemaschine nach Anspruch ι, dadurch gekennzeichnet ,
daß das Schneidwerkzeug (9) aus Hartmetall besteht.
3· Schneidemaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet ,
daß in dem anderen Schenkel (2) des bügelförmic^n Gehäuses
(1-3) ein zum Führen eines Parallelschnittes bestimmter, stufenlos verstellbarer und arretierbarer Anschlag (10) vorgesehen
ist.
H. Schneidemaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Einstellung der Schnittentfernung (e) von der Zimmerdecke (12) u. dgl. ein einstellbarer Anschlag (13) vorgesehen
ist.
5. Maschine nach Anspruch 1J, dadurch gekennzeichnet, daß
der Anschlag (13) längs desjenigen Schenkels (1) des Gehäuses (1 - 3) stufenlos verschiebbar und arretierbar ist, in welchem
das Schneidwerkzeug (9) gelagert ist.
6. Schneidemaschine nach Anspruch 1J und 5, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Anschlag (13) einen haubenförmigen Teil (13a) aufweist, welcher das Schneidwerkzeug (9) teilweise übergreift.
7. Schneidemaschine nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ,
daß zur Einstellung der Sahnittiefe (t) ein Tiefenanschlag (16) vorgesehen ist.
8. Schneidemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet ,
daß der Tiefenanschlag (16) an denjenigen Gehäuseschenkel (1) angelenkt ist, in welchem das Schneidwerkzeug (9) gelagert
ist und daß das Einstellen der Schnittiefe (t) über einen drehbaren Exzenter (18) erfolgt, gegen welchen der Tiefenanschlag (16)
in der Schnittstellung anschlägt.
9. Schneidemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet ,
daß sich der Tiefenanschlag (16) gegen den Gehäuseschenkel (1) über eine Druckfeder (20) abstützt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308316 DE8308316U1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Handschneidemaschine, insbesondere zum beschneiden von tapetenraendern |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308316 DE8308316U1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Handschneidemaschine, insbesondere zum beschneiden von tapetenraendern |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308316U1 true DE8308316U1 (de) | 1984-02-23 |
Family
ID=6751404
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838308316 Expired DE8308316U1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Handschneidemaschine, insbesondere zum beschneiden von tapetenraendern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308316U1 (de) |
-
1983
- 1983-03-21 DE DE19838308316 patent/DE8308316U1/de not_active Expired
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