DE830828C

DE830828C - Tubenausquetscher

Info

Publication number: DE830828C
Application number: DEZ1096A
Authority: DE
Inventors: Andreas V Poehl
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1950-08-05
Filing date: 1950-08-05
Publication date: 1952-02-07

Description

Tubenausquetscher Die l:rtinluI0g hetrifft eine Vorrichtung zum Ausquetschen des Inhalts von Tuben.
Bisher bekannte Vorrichtungen zum Ausquetschen voll Tul)en ha1)eii einen Rahmen, in welchen die zu entleerende Tube eingesetzt werden muß. Dieser Rahmen dient auch gleichzeitig zur Befestigung und Lagerung der kusquetschvorrichtung für die Tuben. Eine bekannte Tubenausquetschvorrichtung hat einen darin schwingbar gelagerten Bügel, der hin und her bewegt wird und dabei hin und her be\vegbare Vorrichtungen für das Ausquetschen der eingelagerten Tube selbst bewegt. Bei einer anderen bekannter Ausquetschvorrichtung ist der Rahmen als Führungsbahn für einen hin und her bewegbaren Schlitten ausgebildet. In dem Schlitten ist ein Schlüssel mit einem Schlitz zum Einführen des Tubenendes bekannter Art gelagert, durch welchen die Tube heim Umdrehen des Schlüssels aufgerollt und somit ausgequetscht wird. Die bekannten Tubenausquetschvorrichtungen sind verwickelt in ihrem Aufbau und infolgedessen auch teure Geräte uiid überdies auch umständlich zu handhaben. l)ie Erfindung bezweckt, einen Tubenausquetscher zu schaffen, der bei möglichst einfachem Aufbau billig in der Herstellung und dennoch in einfacher und bequemer und ergiebiger Weise das Ausquetschen einer Tube gewährleistet.
Zu diesem Zweck wird ein Tubenausquetscher vorgeschlagen, welcher sich der Erfindung gemäß kennzeichnet durch zwei mit ihren Alanteloberflächen gegeneinanderliegende, durch nachgiebige Glieder miteinander verbundene Walzen.
Weitere Kennzeichen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung, den Patentansprüchen und der Zeichnung.
In der Zeichnung ist die Erfindung in mehreren .\usführungsbeispielen schematisch dargestellt. Die in den Fig. I und 2 gezeigte Ausführungsform zeigt sie in Fig. 1 in Seitenansicht und in Fig. 2 in Stirnansicht gegen die Quetschwalzen gesehen, mit eingelegter, auszuquetschender Tube.
Eine weitere Ausführung mit Bügelfedern zum Zusammenhalten der Quetschwalzen ist schaubildlich in Fig. 3 und in Fig. 4 in Stirnansicht gegen die geschnitten gezeichneten Walzen gesehen, mit eingesetzter Tube gezeigt.
Eine weitere Ausführungsform ist in Fig. 5 im 1 ängsschnitt dargestellt.
Mit I sind zwei zylindrische Walzen bezeichnet, die mit ihren Nfanteloberflächen gegeneinanderliegen. Sie haben an den Stirnseiten einen knopfartigen Ansatz 2 mit einem durch Eindrehen einer ltingnút entstandenen Hals 3. Die Walzen sind durch Federn 4 derart nachgiebig miteinander verhunden, daß sie sich gegen den Zug der Federn auseinanderbringen lassen.
Die Zugfedern 4 haben kleine Ösen, mit denen sie auf den Hals 3 der Ansätze 2 gehakt sind. Die Anordnung der Walzen und ihrer Haltevorrichtung 2, 3, 4 ist so getroffen und die Zugfedern 4 sind so bemessen, daß sich die beiden Walzen durch Fingerkraft mühelos gegeneinander drehen lassen.
Die Walzen I können glatt oder geriefelt sein. Bei entsprechend großer Bemessung des Durchmessers können ihre Mantelflächen zum Anbringen von Reklametexten benutzt werden.
Zum Entleeren einer Tube 5 (Fig. 2) wird die in Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung über das Ende der Tube gerollt und der Inhalt durch Drehen der Walzen mittels des Zeigefingers und Daumens aus der Tubenmündung herausgequetscht. Die Vorrichtung wandert dabei in der in Fig. 2 gezeigten Weise vom Ende der Tube gegen den Hals der Tube hin und drückt die Tube platt.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführungsform unterscheidet sich von der in den Fig. I und 2 dargestellten lediglich dadurch, daß an Stelle der Zugfedern4 Bügelfedern6 an beiden Enden der Walzen angeordnet sind. Die Bügelfedern können entweder einfach üler die Walzenenden gestreift sein, eder es können zu ihrer seitlichen Sicherung Nuten 7 vorgesehen sein, in denen die Enden 8 der Bügelfedern liegen. Die Wirkungsweise und Bedienung dieser abgewandelten Vorrichtung ist die gleiche wie bei der .\usfiillrtlllgsforlll nach Fig. I und 2.
Bei der Ausfüllrullgsfornl iiach Fig. 5 sind zwei zylindrische Walzen I mie bei den vorher beschriebenen Ausführungsformen vorhanden. Sie sind jedoch in ihrer ganzen Länge durclll)ohrt, und in diese Bohrungen g sind die Schenkel 10 einer auf Druckwirkung vorgespannten Klemmfeder 1 1 eingesteckt.
Damit die Schenkel nicht aus den Bohrungen herausgleiten, haben sie unter' bei 12 einen kleinen angestauchten Kopf. Auch bei dieser Ausführungsform ist die Wirkungs- und Bedienungsmeise die gleiche wie bei den beiden anderen Ausführungsformen.
Durch die Erfindung ist eine äußerst einfache Vorrichtung geschaffen, die billig in der Herstellung und einfach und bequem im Gebrauch ist.
Die Walzen 1 können in beliebiger Weise aus Metall, Gummi, Holz, Preßstoff oder Kunstharz hergestellt sein.
PATENTANSPROCHE: I. Tubenausquetscher, gekennzeichnet durch zwei mit ihren I\lantclol,rrfiichen egeneitlanderliegende, durch nachgiebige Glieder miteinander verbundene Walzen.

Claims

2. Tubenausquetscher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stirnflächen der Walzen (I) Zugfedern angeordnet sind.

3. Tubenausquetscher nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen durch Bügelfedern (6) zusammengehalten sind.

4. Tubenausquetscher nach Anspruch I und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Walzen an ihren Enden je eine Nut (7) zur Aufnahme der Enden je einer Bügelfeder (6) aufweisen.

5. Tubenausquetscher nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Hohlzylinder und eine mit je einem Schenkel in den Bohrungen (g) der Hohlzylinder steckende Klemmfeder.