DE8308267U1 - Felgenbremse fuer fahrraeder, insbesondere rennraeder - Google Patents
Felgenbremse fuer fahrraeder, insbesondere rennraederInfo
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Description
GIRO Radsport GmbH i. Gr. Mein Zeichen: GM 83 oo
Rheingoldstr. 23
5276 Wiehl
"Felgenbremse für Fahrräder, insbesondere Rennräder"
Die Erfindung betrifft eine Felgenbremse für Fahrräder,
insbesondere Rennräder, bestehend aus zwei gegeneinander bewegbaren Trägern für die Bremsklötze.
Es sind Felgenbremsen für das Vorderrad und das Hinterrad für Fahrräder und Rennräder bekannt, die außerhalb
des Rahmens am Rahmen befestigt werden. Die Anordnung an Stellen außerhalb des Rahmens hat den Nachteil, daß
die Trägerrahmen für die Bremsklötze nicht ausreichend verwindungssteif gelagert werden können, so daß sie
während des Bremsvorganges Flatterbewegungen ausüben, die sich nachteilig auf das Fahrverhalten auswirken.
Darüber hinaus werden durch die nichtverwindungssteife
Lagerung der Träger für die Bremsklötze infolge der Fiat terbewegungen die Halterungen der Träger mechanisch
stark belastet, so daß sich ein erhöhter Verschleiß einstellt. Wechselt man nicht rechtzeitig die mit Spiel
arbeitenden Träger aus, so ist eine starke Unfallgefahr zusätzlich gegeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Felgenbremse für Fahrräder, insbesondere Rennräder, zu entwikkeln,
bei der die Träger für die Bremsklötze verwindungs steif gelagert werden können bei gleichzeitiger kostengünstiger
Herstellung der Trägerhalterungselemente und
und funktionssicherem Einbau der Trägerbetätigungselemente.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird nach der Erfindung für das Vorderrad eine Felgenbremse vorgeschlagen, die dadurch
gekennzeichnet ist, daß die Träger in einem Gabelkopf vorgesehenen, nach innen offenen Ausnehmungen
schwenkbar gelagert und mittels einer im Gabelkopf liegenden Druckfeder in Öffnungsstellung gehalten und mittels
eines gegen die Druckfeder über Seilzug betätigbaren Hebels in Schließstellung überführbar sind und
die freien Enden der Träger mit Rollenkörpern versehen sind, die auf dem Trägerbetätigungshebel aufliegen und
bei Betätigung der Bremse sich auf diesem abrollen.
Die Lösung der Aufgabe für das Hinterrad besteht in der Ausbildung einer Felgenbremse, die dadurch gekennzeichnet
ist, daß ein mit dem Tretlager verbindbares Gabelstück vorgesehen ist, in dessen nach innen offenen Ausnehmungen
die Träger schwenkbar gelagert und riittels
einer am Gabelstück liegenden Druckfeder in Öffnungsstellung gehalten und mittels eines gegen die Druckfeder
über Seilzug betätigbaren Hebels in Schließstellung überführbar sind und die freien Enden der Träger mit Rollenkörpern
versehen sind, die auf dem Trägerbetätigungshebel aufliegen und bei Betätigung der Bremse sich auf
diesem abrollen.
um sowohl für die Vorderrad- als auch für die Hinterradbremse
einen günstigen Betätigungsmechanismus zu haben, sieht die Erfindung ferner vor, daß der Betätigungshebel
für die Träger an seinem am Gabelkopf bzw. Gabelstück liegenden freien Ende kugelförmig ausgebildet
ist.
Im Rahmen der Erfindung liegt ferner, daß die Bremsklötze in schuhartigen Elementen gehalten sind, die
außenseitig eine schwalbenschwanzförmige Halterung aufweisen, die in eine Schwalbenschwanznut der Träger eingreift
und über eine Schraubverbindung an diesen gesichert ist. ·]'· ";· j"; ·"· ·";;" ""
Die Vorteile, die mit der Erfindung erreicht werden, bestehen darin, daß Konstruktionselemente des Fahrradrahmens
für die Aufnahme und Halterung der Felgenbremse herangezogen werden können. Es ist lediglich erforderlich,
für die Vorderradbremse den Gabelkopf entsprechend auszubilden. Für die Hinterradbremse ist das
Tretlager entsprechend zu gestalten, und zwar dahingehend, daß es durch ein entsprechend gestaltetes Gabelstück
ergänzt wird. Im Gabelkopf für das Vorderrad und im mit dem Tretlager eine Einheit bildenden Gabelstück
für das Hinterrad können die Träger für die Bremsklötze in einfacher Weise untergebracht werden, wobei durch das
gehäuseartige Umschließen der Träger durch den Gabelkopf des Vorderrades bzw. Gabelstück des Hinterrades
und die in diesen Teilen vorgenommene Lagerung und Anordnung des Bewegungsmechanismus eine stabile Bauweise erreicht
wird, die sich insbesondere durch die Verwindungssteifheit der Träger auszeichnet. Darüber hinaus
bietet die Anordnung der Träger für die Bremsklötze in der vorgeschlagenen Weise eine funktionssichere Betätigung.
Verwindungssteifes Lagern der Träger verhindert das Flattern während des Bremsvorganges. Der Bewegungsmechanismus für die Träger gestattet ein exaktes Betätigen
der Bremse.
Anhand der in den Zeichnungen dargestellten Figuren
ist die Erfindung an je einem Ausführungsbeispiel für
das Vorderrad und für das Hinterrad nachfolgend beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 die Felgenbremse nach der Erfindung für
das Vorderrad im Schnitt, Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie II-II der
Fig. 1,
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt
Fig. 3 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt
längs der Linie III-III der Fig. 2, Fig. 4 in vergrößerter Darstellung einen Schnitt
längs der Linie IV-IV der Fig, 2, Fig. 5 die Felgenbremse nach der Erfindung für
das Hinterrad im Schnitt.
Wie aus der Fig. 1 ersichtlich ist, sind für die Vorderradbremse die Träger 1 i.m Gabelkopf 2 untergebracht.
Der Gabelkopf 2 ist zur Aufnahme der Träger 1 mit Ausnehmungen 3 versehen. Die Lagerung der Träger 1 erfolgt
in Bolzen 4. Der Betätigungsmechanismus für die Träger 1 besteht aus einer Druckfeder 5, die die Öffnungsstellung
sicherstellt, und einem Trägerbetätigungshebel 6, der über einen Seilzug 7 betätigt wird.
Der Trägerbetätigungshebel 6 ist an seinem freien Ende in Form einer Kugel 9 ausgebildet, die in einer entsprechend
gestalteten Lagerstelle Io des Gabelkopfes geführt ist. Mit dem Hebel 6 wirken Rollen 5?ean den
freien Enden 12 der Träger zusammen, und zwar derart, daß bei Betätigung der Bremse der Hebel gegen die Rollenkörper
11 drückt und diese sich auf der Fläche 13 des Hebels abrollen.
Am unteren Ende 14 der Träger 1 befinden sich die Bremsklötze 15. Die Bremsklötze 15 sind, wie insbesondere
aus der Fig. 4 ersichtlich ist, in einem schuhartigen Element 16 gehalten. .Dieses Element 16 hat unterseitig
eine schwalbenschwanzförmige Halterung 17, die in eine Schwalbenschwanznut 18 der Träger 1 eingreift. Die
schwalbenschwanzförmige Halterung 16 ist in der entsprechend gestalteten Nut 18 durch eine Schraubverbindung
gesichert.
Aus der Fig. 5 ist eine mögliche Ausführungsform der Erfindung
im Schnitt dargestellt, wie sie für die Hinterradbremse zum Einsatz kommen kann. Der Aufbau der Träger,
die Befestigung der Bremsklötze am Träger und der Bewegungsmechanismus für die Träger sind mit der Vorderbremse
identisch. Unterschiedlich ist lediglich das Aufnahmesystem für die Felgenbremse. Dies besteht, wie das
Ausführungsbeispiel der Fig. 5 zeigt, aus einem Gabelstück 2o, welches mit dem Tretlagergehäuse 21 verbunden
ist. Es besteht auch die Möglichkeit, das Gabelstück 2o und das Tretlagergehäuse 21 als eine Einheit,
z. B. als Gußkörper, herzustellen.
Claims (3)
1. Felgenbremse für Fahrräder, insbesondere Rennräder, bestehend aus zwei gegeneinander bewegbaren Trägern
für die Bremsklötze, dadurch gekennzeichnet, daß für die Vorderbremsc die Trä-
' ger ( 1 ) in einem Ga?>elkopf ( 2 ) vorgesehenen, nach
innen of fenei? Ausnehmungen ( 3 ) schwenkbar gelagert
und mittels einer im Gabelkopf ( 2 ) liegenden Druckfeder ( 5 ) in Öffnungsstellung gehalten und mittels
eines gegen die Druckfeder ( 5 ) über Seilzug (7) betätigbaren Hebels ( 6 ) in Schließstellung überführbar
sind v<nd die freien Enden (12) der Träger (1) mit Rollenkörpern (11) versehen sind, die auf dem
Trägerbetätigungshebel (6) aufliegen und bei Betätigung der Bremse sich auf diesem abrollen.
2. Felgenbremse für Fahrräder, insbesondere Rennräder, bestehend aus zwei gegeneinander bewegbaren Trägern
für die Bremsklötze, dadurch gekennzeichnet, daß für die Hinterradbremse ein
mit dem Tretlager (21) verbindbares Gabelstück (2o) vorgesehen ist, in dessen nach innen offenen Ausnehmungen
(3) die Träger (1) schwenkbar gelagert und mittels einer am Gabelstück (2o) liegenden Druckfeder
(5) in öffnungssteilung gehalten und mittels eines gegen die Druckfeder (5) über Seilzug (7) betätigbaren
Hebels (6) in Schließstellung überfühibar
sind und die freien Enden der Träger (1) mit Rollenkörpern (11) versehen sind, die auf dem Trägerbetätigungshebel
(6) aufliegen und bei Betätigung der Bremse sich auf diesem abrollen.
3. Felgenbremse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Betätigungshebel
(6) für die Träger (1) an seinem am Gabelkopf (2) bzw. Gabelstück (2o) liegenden freien Ende (8) kugelförmig
(9) ausgebildet ist.
4, Felgenbremse nach den Ansprüchen 1 und 3 oder 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Bremsklötze (15) in schuhartigen Elementen (16) gehalten sind, die außenseitig eine schwalbenschwanζförmige Halterung
(17) aufweisen, die in eine Schwalbenschwanznut (18) der Träger (1) eingreift und über eine Schraubverbindung
(19) an diesen gesichert ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308267 DE8308267U1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Felgenbremse fuer fahrraeder, insbesondere rennraeder |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838308267 DE8308267U1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Felgenbremse fuer fahrraeder, insbesondere rennraeder |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8308267U1 true DE8308267U1 (de) | 1984-01-26 |
Family
ID=6751391
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838308267 Expired DE8308267U1 (de) | 1983-03-21 | 1983-03-21 | Felgenbremse fuer fahrraeder, insbesondere rennraeder |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8308267U1 (de) |
-
1983
- 1983-03-21 DE DE19838308267 patent/DE8308267U1/de not_active Expired
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