DE19963965A1 - Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen Medien - Google Patents
Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen MedienInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft snowboardähnliche Schneefahrzeuge, insbesondere zur Verwendung auf Schnee oder auf anderen gleitfähigen Medien, bei welchem der Benutzer im wesentlichen alle Richtungsänderungen direkt beeinflussen kann. Hierfür werden zwei Gleitkörper (1, 2) mittels Verbindungsvorrichtung (26, 27) so verbunden, daß die beiden Gleitkörper (1, 2) zueinander bewegt werden können. Das einstellbare Gelenkelement (30) als Teil der Verbindungsvorrichtung (26, 27) verfügt über ein Rückstellmoment, welches die Gleitkörper (1, 2) in ihre Ausgangsposition in Längsrichtung zurückstellt und über verschiedene Verstellmöglichkeiten der beweglichen Teile, so daß die Steifigkeit der Gelenke den jeweiligen Fahrsituationen optimal angepasst werden kann und im extremen Fall die Verbindungsvorrichtung (26, 27) eine starre Verbindung zwischen den Gleitkörpern (1, 2) herstellt. Die Erfindung ermöglicht auch eine Integration von bindungsähnlichen Vorrichtungen (28, 29) in die Verbindungsvorrichtung (26, 27) und die gemeinsame Befestigung auf den Gleitkörpern (1, 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein zweigeteiltes Snowboard nach dem Oberbegriff der Ansprüche 1 und 2.
Ein solches Snowboard ist aus der der DE 196 28 248 A1 bekannt. Dort sind die beiden Gleitkörper
über ein Gelenkgestänge miteinander verbunden, welches eine Drehung des Gelenkgestänges relativ
zu den Gleitkörpern jeweils um eine zu der Mittelquerachse paralelle Querachse ermöglicht. Mit
diesem Snowboard ist ein Gleiten auf Schnee aber nur sehr beschränkt möglich, da sich die beiden
Gleitkörper beim Fahren unkontrolliert in den Gelenken bewegen können. Aus der DE 199 00 225 ist
ein zweiteiliges Snowboard bekannt, bei dem die unterschiedlichsten Gelenkgestänge mit den
Gleitkörpern über Gelenkelemente verbunden sind, wobei die Gelenkelemente über ein
Rückstellmoment verfügen, wodurch ein kontrollierbares Steuern des zweiteiligen Snowboards
ermöglicht wird. Durch das erwähnte Rückstellmoment in den Gelenken werden die Gleitkörper in
Ihre Ausgangslage in Längsrichtung zurückversetzt und die Fahreigenschaften bzw.
Lenkeigenschaften deutlich verbessert. Allerdings sind bei unterschiedlichen Belastungsfällen im
Fahrbetrieb noch gravierende Schwächen zu bemerken. Die Auslegung der Steifigkeit der Gelenke und
der sich daraus ergebenden Rückstellmomente der Gelenke kann immer nur für einen Lastfall definiert
werden, d. h. es muß immer ein Kompromiss zwischen harter und weicher Auslegung der
Gelenkelemente eingegangen werden. Das führt im Betrieb des zweiteiligen Snowboards dazu, daß bei
hohen Geschwindigkeiten ein starkes Flattern der einzelenen Gleitkörper zueinander zu verzeichnen
ist. Eine zu steifen Auslegung der Gelenke führt dazu, daß das Fahren von engen
aufeinanderfolgenden Kurven und die Vorwärtsbewegung in der Ebene durch eine
Schlängelbewegung der Gleitkörper zueinander erschwert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein zweigeteiltes Snowboard der vorstehenden Art
zu schaffen, dessen Fahreigenschaften bzw. Lenkeigenschaften den im Fahrbetrieb real auftretenden
Kräften und Momenten individuell während des Betriebes des Snowboards schnellstmöglich angepasst
werden können und deren technische Ausführung eine wirtschaftliche Produktion/Herstellung
gewährleisten.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die Merkmale der Ansprüche 1 und 2 gelöst. Die weitere
Ausgestaltung der Erfindung ist in den Unteransprüchen 3 bis 5 aufgeführt.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß ein zweiteiliges Snowboard, das durch das Verdrehen der
Beine des Benutzers gesteuert wird und das über eine Verbindungsvorrichtung der
Snowboardelemente verfügt, in welche Gelenkelemente mit Rückstellmoment integriert sind, für alle
Geschwindigkeitsbereiche in denen das zweiteilige Snowboard bewegt wird optimal und individuell
durch Schnellverstellung an die jeweilige Fahrsituation angepaßt werden kann. D. h. bei schnellen
Bergabfahrten kann das Gesamtverhalten des zweiteiligen Snowboards sehr steif eingestellt werden
und bei Kurvenfahrten mit engem Kurvenradius ist eine weiche Einstellung der Gelenkelemente
möglich. Dabei sind zwei verschiedene Schnellverstellungen möglich. Die erste Einstellmöglichkeit
besteht an dem Hauptgelenkelement welches Torsion-, Biege- und Druckkräfte in drei Ebenen
aufnehmen kann und per Handdrehgriff in seiner Steifigkeit verstellt werden kann. Die zweite
Einstellmöglichkeit besteht im Bereich des Verbindungshebels der Verbindungsvorrichtung. Der
Bewegungsspielraum und das Rückstellmoment des Verbindungshebels in der horizontalen Ebene
kann per Handdrehgriff ebenfalls sehr schnell verstellt und den jeweiligen Fahrsituationen angepaßt
werden. Beide Verstellmöglichkeiten können so weit gehen, daß die Gelenke auf Block gehen und
eine starre Verbindung zwischen den Gleitkörpern und dem Verbindungshebel hergestellt werden
kann. Die Verbindungsvorrichtung ist dann als starre Verbindung zwischen den Gleitkörpern
ausgeführt. Die Erfindung ermöglicht auch, daß in die Verbindungsvorrichtung für die beiden
Snowboardelemente die bindungsähnlichen Vorrichtungen, die den Benutzer mit dem Board
verbinden integriert werden. Dabei können diese bindungsähnlichen Vorrichtungen für Softboots oder
für Skistiefel ausgelegt sein. Entscheidend ist, daß eine gemeinsame Befestigung sowohl der
bindungsähnlichen Einrichtung als auch der Verbindungsvorrichtung auf dem Snowboard erfolgt.
Hierdurch ergeben sich sehr interessante wirtschaftliche Aspekte bezüglich der Herstellung. Die
notwendigen Anpassungen bezüglich unterschiedlicher Schrittweite unterschiedlich großer Personen
lassen sich durch eine Längenverstelleinrichtung im Bereich des Verbindungshebels oder der
Befestigungselemente wirtschaftlich realisieren.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
Es zeigt Fig. 1 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung einer Verbindungsvorrichtung
(26), welche die Gleitkörpern (1, 2) miteinander verbindet.
Es zeigt Fig. 2 ein Ausführungsbeispiel mit exemplarischer Anordnung einer Verbindungsvorrichtung
(27) mit integrierten bindungsähnlichen Vorrichtungen (28, 29), über welche die Gleitkörper (1, 2)
miteinander verbunden werden.
Es zeigt Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung (26) im Längsschnitt. Dargestellt
ist ein einstellbares Gelenkelement (30) der Verbindungsvorrichtung (26) zur Befestigung auf den
Gleitkörpern (1, 2).
Es zeigt Fig. 4 als Ergänzung zu Fig. 3 einen Schnitt A-A durch den Lagerbock (310) des
Verbindungsgestänges (31).
Es zeigt Fig. 5 als Ergänzung zu Fig. 3 einen Schnitt B-B durch den Deckel (313) des
Verbindungsgestänges (31) und die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) für den Hebel (312).
Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1, 2), auf welchen die
bindungsähnlichen Vorrichtungen (3, 4) befestigt sind, durch ein Verbindungsvorrichtung (26)
miteinander verbunden sind. Die Verbindungsvorrichtung (26) besteht aus einem
Verbindungsgestänge (31) und aus zwei einstellbaren Gelenkelementen (30). Die Gelenkelemente (30)
können über jeweils zwei Handdrehgriffe (32, 34) per Schnellverstellung in Ihrer Steifigkeit verstellt
werden. Die Verstellung der Gelenkelemente (30) kann dabei stufenlos oder durch eine
Stufenrasterung über die Handdrehgriffe (32, 34) erfolgen.
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispiel, bei dem die beiden Gleitkörper (1, 2) durch eine
Verbindungsvorrichtung (27) miteinander verbunden werden, wobei am vorderen und hinteren Ende
der Verbindungsvorrichtung (27) bindungsähnlichen Vorrichtungen (28, 29) integriert sind und die
gesamte Vorrichtung auf den Gleitkörpern (1, 2) befestigt wird. Um die Standweite auf verschiedene
Benutzermaße anpassen zu können ist im mittleren Bereich des Verbindungsgestänges (33) eine
Längenverstellbarkeit gegeben. Die Gelenkelemente (30) können wie bei der Ausführung nach Fig. 1
über jeweils zwei Handdrehgriff (32, 34) per Schnellverstellung in Ihrer Steifigkeit verstellt werden.
Die Verstellung der Gelenkelemente (30) kann dabei stufenlos oder durch eine Stufenrasterung über
die Handdrehgriffe (32, 34) erfolgen.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Verbindungsvorrichtung (26) im Längsschnitt. Dargestellt ist
ein einstellbares Gelenkelement (30) der Verbindungsvorrichtung (26) zur Befestigung auf den
Gleitkörpern (1, 2). Das Verbindungsgestänge (31) aus Fig. 1 setzt sich aus den Bauteilen Lagerbock
(310), Federaufnahme (311), Hebel (312) und Deckel (313) zusammen. Das Gelenkelement (30) setzt
sich aus den Bauteilen Feder (35), Kugelgelenkkopf (36), Schraube (37), Gewindestange (38) und
Gummimanschette (39) zusammen. Der Lagerbock (310) ist mit dem Gleitkörper (1, 2) verbunden und
bildet das Unterteil des Verbindungsgestänges (31). Im Lagerbock (310) wird der Kugelgelenkkopf
(36) und das Ende der Feder (35) mit einer Schraube (37) befestigt. Der Lagerbock (310) ist dabei so
ausgelegt, daß der Kugelgelenkkopf (36) bewegt werden kann. Im Lagerbock (310) ist die Aufnahme
für die Fixierung der Feder (35) integriert. Der Kugelgelenkkopf (36) ist unlösbar mit einer
Gewindestange (38) verbunden. Die Gewindestange (38) befindet sich aus raumökonomischen
Gründen im Innenraum der Feder (35). Am oberen Ende der Gewindestange (38) ist der Handdrehgriff
(32) aufgeschraubt. Die Feder (35) wird durch den Lagerbock (310) und die Federaufnahme (311)
eingefaßt. Der Deckel (313) und die Federaufnahme (311) bilden das Lagergehäuse für den um den
Handdrehgriff (32) gelagerten Hebel (312). Durch die Anordnung des Handdrehgriffes (32), der frei
drehbar im Lagergehäuse, bestehend aus Deckel (313) und Federaufnahme (311) gelagert ist, ist die
Feder (35) vorgespannt montiert. Die Federrate der Feder (35) kann durch Drehen am Handdrehgriff
(32) und dem damit verbundenen Zusammenfahren oder Auseinanderfahren des Lagerbocks (310)
und der Federaufnahme (311) verändert werden. Im vollständig zusammengefahrenen Zustand geht die
Feder (35) auf Block, d. h. es entsteht eine starre Verbindung von Lagerbock (310) und Federaufnahme
(311). Durch Auseinanderfahren der Komponenten Lagerbock (310) und Federaufnahme (311) ist eine
stufenlose Einstellung der Federrate möglich. Die Feder (35) ist durch die beidseitige Befestigung der
Enden sowohl als Torsions- wie auch als Druck- und Biegefeder ausgelegt. Durch diese Anordnung
entsteht ein einstellbares Lagerelement. Die Gummimanschette (39) verhindert, daß Schmutz oder
Schnee die Funktion des Gelenkelementes beeinträchtigt.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel als Ergänzung zu Fig. 3. Dargestellt ist ein Schnitt A-A durch den
Lagerbock (310) des Verbindungsgestänges (31). Im Lagerbock (310) ist der Kugelgelenkkopf (36)
und das untere Ende der Feder (35) mittels einer Schraube (37) befestigt.
Fig. 5 zeigt ein Ausführungsbeispiel als Ergänzung zu Fig. 3. Dargestellt ist ein Schnitt B-B durch den
Deckel (313) des Verbindungsgestänges (31) und die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) für den
Hebel (312). Der Hebel (312) ist um den Handdrehgriff (32), der mit der Gewindestange (38)
verbunden ist gelagert. Der Deckel (313) ist mit der Federaufnahme (311) verschraubt. Im Deckel
(313) ist das obere freie Ende der Feder (35) fixiert. Der Deckel (313) verfügt über die Höhe des
Hebels (312) auf der rechten Seite über eine starre Anschlagsbegrenzung als
Maximalausschlagsbegrenzung für den Hebel (312) und auf der linken Seite über eine einstellbare
Anschlagsbegrenzung und Dämpfungseinstellvorrichtung (400). Die Dämpfungseinstellvorrichtung
(400) besteht aus den Bauteilen Kugelgelenkkopf (40), Federaufnahmen (41), Federn (42),
Gewindefederaufnahmen (43), Gewindestange (44), Sicherungsmutter (45), Handdrehgriff (34) und
Sicherungssplint (46). Der Kugelgelenkkopf (40) ist am freien Ende des Hebels (312) integriert. Die
Gewindestange (44), die über eine Hälfte der Länge über ein Rechtsgewinde und über die andere
Hälfte der Länge über ein Linksgewinde verfügt ist im Deckel (313) frei drehbar gelagert. Am einen
Ende der Gewindestange (44) ist der Handdrehgriff (34) aufgeschraubt und mit einem
Sicherungssplint (46) gegen Verdrehen relativ zur Gewindestange (44) gesichert. Am anderen Ende
der Gewindestange (44) ist eine Sicherungsmutter (45), die ebenfalls gegen Verdrehen relativ zur
Gewindestange (44) gesichert ist aufgeschraubt. Auf den jeweiligen Seiten zwischen dem
Kugelgelenkkopf (40) des Hebels (312) und dem Deckel (313) sind die Federelemente, bestehend aus
Federaufnahme (41), Feder (42) und Gewindefederaufnahme (43) angeordnet. Die
Gewindefederaufnahmen (43) verfügen über entweder ein Linksgewinde oder ein Rechtsgewinde und
sind auf der Gewindestange (44) aufgeschraubt. Durch Drehen des Handdrehgriffes (34) werden die
Gewindefederaufnahmen (43) nach innen oder außen bewegt, so daß die Federn (42) komprimiert oder
entspannt werden. Dadurch kann die Vorspannung der Federn je nach Bedarf und Fahrsituation
eingestellt werden. Es ist auch eine vollständige Arretierung möglich, so daß der Hebel (312) keine
Drehbewegung mehr ausführen kann. Dadurch entsteht eine feste Verbindung zwischen Hebel (312)
und Deckel (313).
1
vorderer Gleitkörper
2
hinterer Gleitkörper
3
bindungsähnliche Vorrichtung
4
bindungsähnliche Vorrichtung
26
Verbindungsvorrichtung
27
Verbindungsvorrichtung
28
bindungsähnliche Vorrichtung
29
bindungsähnliche Vorrichtung
30
einstellbares Gelenkelement
31
Verbindungsgestänge
32
Handdrehgriff
33
Verbindungsgestänge
34
Handdrehgriff
35
Feder
36
Kugelgelenkkopf
37
Schraube
38
Gewindestange
39
Gummimanschette
40
Kugelgelenkkopf
41
Federaufnahme
42
Feder
43
Gewindefederaufnahme
44
Gewindestange
45
Sicherungsmutter
46
Sicherungssplint
310
Lagerbock
311
Federaufnahme
312
Hebel
313
Deckel
400
Dämpfungseinstellvorrichtung
Claims (7)
1. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen
Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1)
aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen
Vorrichtung (3) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist, und einen hinteren
Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer
bindungsähnlichen Vorrichtung (4) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und
die Gleitkörper (1, 2) mittels einer Verbindungsvorrichtung (26) verbunden sind, und daß im
Bereich dieser Verbindungsvorrichtung (26) mindestens ein einstellbares Gelenkelement (30)
und oder eine Dämpfungseinstellvorrichtung (400) integriert ist, welche die einzelnen Teile der
Verbindungsvorrichtung (26) beweglich miteinander verbinden, so daß eine Bewegung in
mindestens einer Ebene möglich ist und daß ein einstellbares Gelenkelement (30) und oder die
Dämpfungseinstellvorrichtung (400) über ein Rückstellmoment verfügen, welches die beiden
Gleitkörper (1, 2) automatisch in die Grundstellung d. h. in Längsrichtung der beiden
Gleitkörper (1, 2) zurückstellt und daß das einstellbare Gelenkelement (30) und oder eine
Dämpfungseinstellvorrichtung (400) bezüglich Härte der Federrate und Stärke des
Rückstellmomentes mit mindestens einer nicht näher beschriebenen Verstellvorrichtung
stufenlos oder mit Stufenrasterung verstellbar ist und daß das einstellbare Gelenkelement (30)
und oder die Dämpfungseinstellvorrichtung (400) so eingestellt werden können, daß die
Verbindungsvorrichtung (26) starr ausgeführt ist.
2. Zweiteiliges Snowboard zur gesteuerten Fortbewegung auf Schnee und anderen gleitfähigen
Medien, dadurch gekennzeichnet, daß das Fahrzeug einen vorderen Gleitkörper (1)
aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Vorderfuß mittels einer bindungsähnlichen
Vorrichtung (28) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (1) verbunden ist, und einen hinteren
Gleitkörper (2) aufweist, mit dem der Benutzer mit dem Hinterfuß mittels einer
bindungsähnlichen Vorrichtung (29) mit der Oberfläche des Gleitkörpers (2) verbunden ist und
die Gleitkörper (1, 2) mittels einer Verbindungsvorrichtung (27) verbunden sind, und daß am
vorderen Ende der Verbindungsvorrichtung (27) die bindungsähnlichen Vorrichtung (28)
integriert ist und/oder am hinteren Ende der Verbindungsvorrichtung (27) die
bindungsähnlichen Vorrichtung (29) integriert ist, und daß die Befestigung sowohl der
Verbindungseinrichtung (27) und der bindungsähnlichen Vorrichtungen (28, 29) mit dem
vorderen Gleitkörper (1) und mit dem hinteren Gleitkörper (2) über jeweils gemeinsame
Befestigungspunkte erfolgt und daß der Hebel (312) längenverstellbar ausgeführt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das einstellbare
Gelenkelement (30) aus mindestens einer Feder (35) die an ihrem unteren Ende im Lagerbock
(310) und an ihrem oberen Ende in der Federaufnahme (311) befestigt ist besteht und daß sich
im Innenraum der Feder (35) eine Gewindestange (38) befindet, die an ihrem unteren Ende über
eine Kugelgelenkkopf (36) verfügt, der im Lagerbock (310) beweglich befestigt ist und an ihrem
oberen Ende ein Handdrehgriff (32) so aufgeschraubt und im Bereich des
Verbindungsgestänges (31) bzw. in den Bauteilen Federaufnahme (311) und Deckel (313) so
gelagert ist, daß die Vorspannung der Feder (35) verringert oder vergrößert werden kann und
daß der Bereich der Feder (35) durch eine Staubschutzmanschette (39) gekapselt ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Dämpfungseinstellvorrichtung (400) für den Hebel (312) aus einem Kugelgelenkkopf (40), je
zwei Federaufnahmen (41), je zwei Federn (42), je zwei Gewindefederaufnahmen (43), einer
Gewindestange (44), einer Sicherungsmutter (45) und einem Handdrehgriff (34) besteht, und
daß die Gewindestange (44), die über die eine Hälfte der Länge über ein Rechtsgewinde und
über die andere Hälfte der Länge über ein Linksgewinde verfügt im Deckel (313) gelagert ist
und daß sich in den Zwischenräumen zwischen dem Deckel (313) und dem am Hebel (312)
befestigten Kugelkopfgelenk (40) die Federn (42), die in den Federaufnahmen (41) und den
Gewindefederaufnahmen (43) gefasst werden befinden, und daß die eine
Gewindefederaufnahmen (43) in Ihrer Bohrung über ein Linksgewinde verfügt, so daß eine
Längsbewegung auf der Gewindestange (44) möglich ist und daß die andere
Gewindefederaufnahmen (43) in Ihrer Bohrung über ein Rechtsgewinde verfügt, so daß eine
Längsbewegung auf der Gewindestange (44) möglich ist und daß die Federn (42) so
komprimiert werden können, daß eine starre Verbindung zwischen Hebel (312) und Deckel
(313) möglich ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein
einstellbare Gelenkelement (30) und oder eine Dämpfungseinstellvorrichtung (400) aus einer
Kombination von Feder-Dämpfereinheiten besteht und die Einstellbarkeit über eine manuelle,
elektrische oder pneumatische Einstelleinrichtung erfolgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Befestigungsplatten der bindungsähnlichen Vorrichtungen (28, 29) die zur Befestigung auf den
Gleitkörpern (1, 2) dienen so ausgelegt sind, daß der Lagerbock (310) der ein Teil des
Verbindungsgestänges (31) ist in die Befestigungsplatten integriert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2, 3, 4 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindungsvorrichtungen (26, 27) und deren einzelne Komponenten aus unterschiedlichen
Werkstoffen wie z. B. Aluminium. Stahl, Kunststoff etc. bestehen können.
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