DE8307933U1 - Anordnung zur aufnahme von moebel-, insbesondere schrankelementen - Google Patents
Anordnung zur aufnahme von moebel-, insbesondere schrankelementenInfo
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PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERÜcIh >
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7. März 1983 g.ni 73 943 «
Oswald Heinrich Möbelwerkstätten,
Am Hermannsteg 10, 5928 Laasphe
Am Hermannsteg 10, 5928 Laasphe
Anordnung zur Aufnahme von Möbel-, insbesondere Schrankelementen
Die Neuerung betrifft eine Anordnung zur Aufnahme von von Tragelementen vor Wänden gehaltenen Möbel-, insbesondere
von Schrankelementen.
Im allgemeinen werden Möbel bzw. Möbelelemente auf Standfüße
gestellt, und nur bei Hängeschränken, Spiegelschränken oder dergleichen war es üblich, diese vermittels in deren
Rückwand vorgesehene Öffnungen durchgreifende Schrauben oder Haken direkt an Wänden aufzuhängen. In neuerer Zeit jedoch
werden in verstärktem Umfange Schrankwände eingesetzt, die Wände teilweise, meist größtenteils oder ganzflächig, abdekken,
und deren Möbelelemente sämtlich oder zum großen Teil an der von ihnen abgedeckten Wand aufgehängt sind. Insbesondere
bei solchen im Rastermaß angeordneten Möbelelementen . ergibt sich die Notwendigkeit, die Anordnung exakt vorzunehmen.
Hinderlich sind hierbei sowohl Ungleichmäßigkeiten der die Möbelelemente aufnehmenden Wände, deren Putzoberfläche
weder streng in einer gemeinsamen Ebene liegt noch ein genaues Rechteck darstellt, als auch die Schwierigkeiten, einen
Dübel mit engen Toleranzen an vorgegebener Stelle in die Wand einzubringen.
Um Schrankwände oder dergleichen innerhalb enger Toleranzen in vorgegebener Teilung aufzuhängen hat es sich daher als
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notwendig erwiesen, den jeweils aufzuhängenden Möbelelementen
Justiervorrichtungen zuzuordnen, welche es gestatten, bei aufgehängtem Möbelelement dessen Lage zu korrigieren.
So sind. bspw. Justiervorrichtungen bekannt, welche vermittels von durch Werkzeuge, bspw. Schraubenzieher, betätigbaren
Schraubspindeln die zur Aufhängung benutzten Ösen sowohl in ihrer Höhe in bezug auf die Oberkante des Möbelelementes
einzustellen als auch bezüglich des Betrages, um den sie nach hinten über das Möbelstück hinauskragen. Eine seitliche
Korrekturmöglichkeit ist hierbei dadurch gegeben, daß die Ösen relativ breit und flach ausgeführt sind, so daß sie
nach der Aufhängung eines Möbelelementes geringe seitliche Verschiebungen desselben zulassen. Als nachteilig hat sich
hierbei aber nicht nur der Gestehungspreis der Justierungsvorrichtungen erwiesen, die schon bei kleineren Möbelelementen
zweifach vorzusehen sind: Auch die Einstellung nach der Montage erweist sich als relativ umständlich und zeitraubend:
Sind doch je Möbelelement vier Schraubspindeln mit Werkzeugen zum Teil um eine Vielzahl von UroJrehungen zu verstellen,
die im Bereiche der Rückwand des Möbelelementes unter dessen Deckbrett vorgesehen und zum Teil mit dem Werkzeug nur von
unten erreichbar sind. Ein vollkommener Ausgleich läßt sich ohnedies nicht erzielen, da der untere Bereich des Möbelelementes
in jedem Falle unjustierbar auf der es aufnehmenden Wand aufliegt.
Die Neuerung geht von der Aufgabe aus, Anordnungen der angegebenen
Gattung derart auszubilden, daß erforderliche Justierungen schnell und einfach an zugänglichen Stellen möglich
sind und weiterhin die aufzuhängenden Möbelelemente nicht
direkt auf der Wand zur Auflage gelangen, sondern in vorgegebenem Abstande vor dieser gehalten werden. So wurde es zum
Trockenhalten sowohl von Möbeln als auch von Wänden als vorteilhaft erkannt, vor einer Wand aufzustellende bzw. an dieser
aufzuhängende Möbel mit einem freien Abstande von mindestens
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3 cm vor der Wand anzubringen, um wünschenswerte und in
vielen Fällen erforderliche Trocknungsvorgängs durch Luftzirkulation
zu intensivieren beziehungsweise oft erst zu ermöglichen. Des weiteren aber hat sich gezei.gt, daß bei der
Neumöblierung eines Raumes durch geänderte Aufteilungen in vielen Fällen eine Umstellung der elektrischen und, insbesondere
in Bädern und Küchen, auch sanitären Installation erforderlich wird. Üblicherweise wird dieses mit großem Aufwände
durch Neuverlegung unter Putz erwirkt. Bei einem mittleren Abstande von einem oder nur einigen Zentimetern lassen
sich jedoch elektrische Installationen sowie solche von Wasser- und Heizungsanlagen mit geringem Aufwände abändern, indem
neu zu verlegende Leitungen über Putz geführt und anschließend durch in Abstand von der Wand aufgehängte Möbelelemente
verdeckt werden. Bei einer Erweiterung des Abstandes in einen Bereich von 5 bis 12 cm lassen sich auch beliebige
Abwasserleitungen nachträglich verändern und die neu verlegten Leitungsteile über Putz führen, so daß umfangreiche, die Installation
komplizierende und verteuernde Stemm- und Putzar-
j beiten vermieden werden.
Gelöst wird diese Aufgabe durch mit einer Wand verbindbare Abstandhalter , deren freie Enden eine sich horizontal erstreckende
Schiene tragen, die von in oberen Bereichen der Möbelelemente angeordneten Haken über- und hintergreifbar
sind, und durch in den unteren Bereichen der Möbelelemente vorgesehene, nach hinten gerichtete Stützelemente. Mit Vorteil
werden die Abstandhalter als Konsolen ausgebildet, -die eine abgebogene Stützplatte aufweisen, die mit Löchern zum
Durchgreifen sie gegen die aufnehmende Wand spannender Hai—
teelemente ausgestattet ist, und denen jeweils ebenfalls abgekantete Tragplatten zur Aufnahme der Schiene zugeordnet
sind. Hierdurch ist es möglich, mehrere, mindestens zwei s
Abstandhalter bzw. Konsolen in gleicher Höhe anzubringen und deren freie Enden bzw. Tragplatten mit einer Schiene
zu verbinden.
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Bewährt hat es sich hierbei, die Abstandhalter bezüglich
ihrer effektiven Länge und/oder der Höhe ihres freien, die Schienen aufnehmenden Endes und/oder die Stützelemente bezüglich^
ihrer freien Länge justierbar zu halten, so daß die Schiene sowohl bezüglich ihres Abstandes von der Wand als
auch ihrer horizontalen Lage nachjustierbar ist.
Mit Vorteil werden die Schienen mit in ihrer Längsrichtung
verlaufenden Langlöchern zur Aufnahme der sie befestigenden
Befestigungsschrauben ausgestattet, so daß der Abstand der
Abstandhalter unkritisch wird. Eine einfache Möglichkeit der Verstellung eines eine Konsole aufweisenden Abstandhalters
ergibt sich, wenn dis Stützplatte der Konsole und/oder die Konsole und/oder eine die Tragplatte aufweisende Lasche
mit Langlöchern ausgestattet sind, so daß vor dem Festspannen
der gegenseitigen Verbindungen die Bauteile zum Zwecke der Justierung gegeneinander verschiebbar sind. Bei einem bevorzugten
Ausführungsbeispiel wird die Lasche als Hebel ausgebildet und der Hebel und die Konsole sind mit abgebogenen,
einander gegenüberstehenden Stützflächen ausgestattet, die vermittels von Keilen, einer Druckschraube oder dergleichen
aufeinander abstützbar sind. Eine einwandfreie Führung ergibt sich bei der Befestigung des Hebels in nur einem Punkte hierbei,
indem der Streifen der Konsole U-förmig abgebogen ist und die Druckplatte des Hebels zwischen dessen freiem Schenkel
und der Konsole geführt ist.
Als Stützelement können zwei zur Bildung von Stützflächen jeweils einseitig abgewinkelte Laschen vorgesehen sein, die
vermittels von Langlöchern durchgreifenden Schrauben mit einstellbarer Länge miteinander verbunden sind. Andererseits kann
als Stützelement eine mit der Rückwand des Möbelelementes oder dessen Boden verschraubte Platte vorgesehen sein, die eine Gewindebohrung
aufweist, in der ein Schraubbolzen geführt ist.
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Mit Vorteil wird eine solche Platte im wesentlichen dreieckig
geformt und mit einer unteren Ecke eines Möbelelementes verschraubt. Der Schraubbolzen weist hierbei zweckmäßig einendig
einen axial gerichteten Schlitz auf, und sein freies Ende ist mit seiner Stützfläche ausgestattet, die als das
Ende des Schraubbolzens umfassende Kunststoffkappe ausgeführt sein kann.
Im einzelnen sind die Merkmale der Neuerung anhand der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung
mit einer dieses darstellenden Zeichnung erläutert.
In der Figur ist schematisch und abgebrochen eine Wand 1 gezeigt,
in die Dübel 2 für Holzschrauben 3 eingebracht sind. Die Holzschrauben 3 durchgreifen Löcher einer Stützplatte 4,
die von einer frei von der Wand abstehenden Konsole 5 abgebogen, ist. Am freien Ende der Koni3Ole ist ein Streifen 6 U-förmig
zunächst in die Horizontale und mit seinem freien Ende aufwärts weisend abgekantet.
In Teilhöhe der Konscle 5 ist in diese ein Schlitz 7 eingebracht,
der von einer Schraube 8 durchgriffen wird, die in eine Mutter oder ein Gewindeloch eines Hebels 9 eingreift. Das freie Ende dieses
Hebels ist zu einer ebenfalls mit einem Gewindeloch ausgestatteten Tragplatte 10 abgekantet, die mittels einer das Gewindeloch
durchgreifenden Schraube 11 mit einer Schiene 12 verbunden ist, deren oberer Profilbereich im wesentlichen vertikal ausgeführt
ist, und die mit ihrem unteren, leicht U-förmig profilierten Bereiche die Tragplatte 10 umgreift. Ferner ist an der Unterseite
des Hebels 9 eine Druckplatte 13 in die Horizontale abgekantet, die mit einem Gewindeloch eine Druckschraube 14 aufnimmt,
die sich gegen den horizontalen Bereich des abgebogenen Streifens 6 abstützt.
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Auf die Schiene ist ein abgebrochen dargestelltes Schrankelement
15 aufgebracht, das mit auf die Unterseite seiner Deckfläche geschraubten Haken 16 versehen ist. Das Schranke
leinen t ist so über die Schiene 12 gehängt, daß sich die Stirnflächen seiner Flanken gegen die Schiene 12 stützen und
der abgekantete Teil des Hakens die Schiene sowohl überais auch hintergreift. Dss etwas abgebogene freie Ende des
Hakens erleichtert das Aufbringen ^es Schrankelementes 15
auf die Schiene.
In seiner vorgegebenen senkrechten Lage wird das Schrankelement
15 gehalten, indem sein ebenfalls dargestelltes unteres Ende sich über ein Stützelement gegen die Wand 1 einstellbar abstützt.
Im einzelnen ist vermittels von Schrauben 17 gegen die Stirnflächen der Flanken und des Bodens des Schrankelementes
jeweils im Eckbereiche eine im wesentlichen dreieckig ausgeführte Eckplatte 18 geschraubt, die im von den Stirnflächen
nicht übergriffenen Bereiche, d.h. in der jeweils äußeren unteren, von den Flanken und vom Boden begrenzten inneren
Ecke des Schrankelementes, ein Gewindeloch aufweist. Dieses wird von einem Schraubbolzen 19 durchgriffen, der an seinem
links dargestellten Ende einem formschlüssig angreifenden Werkzeug
angepaßt ist und damit bspw. sechs- oder vierkantig prismatisch ausgeführt sein könnt , im Ausführungsbeispiel jedoch
einen Schlitz zur Aufnahme der Klinge eines Schraubenziehers aufweist. Der Kopf des Schraubbolzens 19 ist von einer relativ
großflächigen Kunststoffkappe 20 überzogen, die sich gegen die Wand 1 abstützt.
Beim Aufbau der Anordnung zur Aufnahme von Schrankelementen ist beim Setzen der Dübel 2 nur mit der üblichen Sorgfalt zu
arbeiten, da relativ weite Toleranzen zugelassen sind. Die für die Schrauben 3 vorgesehenen Löcher der Stützplatte 4
sind nur so groß ausgeführt, daß die Schrauben einwandfrei aufgenommen und geringfügige Distanzunterschiede der Dübel 2·
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ausgeglichen werden: Auf längere Langlöcher zur Höhenjustierung ist beim Ausführungsbeispiel im Interesse einer eindeutigen
Halterung verzichtet, wenn auch eines oder gegebenenfalls
beide der Löcher als Langlöcher geringer Längenabmessung zum
Ausgleich von Distanzunterschieden der Dübel 2 ausgebildet sein, können. Die eigentliche Ausrichtung erfolgt zweckmäßig
erst nach Aufbringen der Schiene 12, wobei die Ausrichtung
für längere, durch mehr als zwei Konsolen abgestützte Schienen zunächst nur für die beiden äußeren Konsolen erfolgt.
Hier wird zunächst einmal die Distanz von der Wand durch Verschieben der Schraube 8 im Schlitz 7 eingestellt, und nach
leichtem Anziehen der Schraube 8 wird, bspw. mit Maßband und Wasserwaage, die Höhe der beiden Endpunkte der Schiene 12 bzw.
deren horizontale Lage eingestellt, indem zweckmäßig der zunächst entgegen des Uhrzeigersinnes geschwenkte Hebel S durch
Anziehen der Druckschraube 14 im Uhrzeigersinne nachgestellt wird. Wach erfolgter Justierung werden die Schrauben 8 zunächst
der beiden äußeren Konsolen fest angezogen und anschließend auch die Schrauben 8 dazwischen liegender Konsolen festgezogen
und deren Druckschrauben 14 bis zum festen Aufsetzen auf den horizontalen Teil des Streifens 6 eingeschraubt. Damit ist die
wesentliche Einstellung mit vier einfachen und leicht zugängigen Schrauben auch für eine längere Schiene 12 erreicht, die zur
Aufnahme einer Reihe parallel nebeneinander vorgesehener Möbelelemente dienen kann. Wird z.B. eine drei Schrankelementen
angepaßte Schiene verwendet, so waren bisher sechs Justiervorrichtungen zu betätigen, die tief im Schrankinneren schlecht
erreichbar vorgesehen waren. Nunmehr genügt es, bei zwei Konsolen durch Verschieben und Anziehen der Hebel 9 den Abstand
von der Wand einzustellen und durch zwei einfache, ebenfalls frei zugängige Druckschrauben 14 die beidendigen Höhen der
Schiene 12 festzulegen. Die zweckmäßig zur Zwischenabstützung vorgesehenen bspw, zwei weiteren Konsolen 5 nehmen hierbei
selbsttätig passiv an der Einstellung teil, so daß zum Schluß nur deren Schrauben 8 festzuziehen und deren Druckschrauben 14
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auf Anschlag zu drehen sind, wobei sich ebenfalls wieder . J
f angenehm bemerkbar macht, daß diese Schrauben völlig frei- |
liegen und mit üblichen Werkzeugen leicht erreichbar sind. |
Einsig die Feineinstellung der Vertikalrichtung der Schränke |
ist noch von deren Inneren her vorzunehmen; tatsächlich je- I
doch läßt sich beim Einhängen von oben nach unten auch diese |
Einstellung relativ leicht und von außen vornehmen, da die |
wesentliche Länge des Schraubbolzens 19 freiliegt und direkt I
verstellbar ist. Nur die endgültige Feineinstellung ist vom |
Schrankinneren her vorzunehmen, wobei sich als vorteilhaft
erweist, daß das vom Werkzeug zu fassende freie Ende des !
Schraubbolzens dem Verstellenden zugewandt und frei erfaßbar ist.
Die Erfindung ist einer großen Zahl von Varianten fähig:
So kann bspw. der Schraubbolzen 19 mit einer Kontermutter
festgelegt werden, und die dreieckige Eckplatte 18 kann allein mit der Stirnfläche des Bodens des Möbelelementes,
bspw. in dessen Mitte, verschraubt sein, und in diesem Falle kann die Platte in Form eines oben abgerundeten gleichschenkligen Dreieckes, eines Rechteckes, in -Trapezform oder
dergleichen ausgeführt sein. Auch kann der Haken 16 durch
einen Doppelhaken ersetzt werden, bspw. indem zwei Haken
mit ihren Befestigungsschenkeln so übereinandergelegt werden,
daß ihre abgewinkelten Schenkel einen Spalt von der Stärke
der Schiene 12 zwischen sich einschließen und deren Enden
entgegengerichtet abgebogen sind: In diesem Falle wird eine
eindeutige Aufhängung auch erreicht, ohne daß Stirnflächen
der Flanken des Möbelelementes auf der Schiene 12 aufzuliegen
brauchen.
So kann bspw. der Schraubbolzen 19 mit einer Kontermutter
festgelegt werden, und die dreieckige Eckplatte 18 kann allein mit der Stirnfläche des Bodens des Möbelelementes,
bspw. in dessen Mitte, verschraubt sein, und in diesem Falle kann die Platte in Form eines oben abgerundeten gleichschenkligen Dreieckes, eines Rechteckes, in -Trapezform oder
dergleichen ausgeführt sein. Auch kann der Haken 16 durch
einen Doppelhaken ersetzt werden, bspw. indem zwei Haken
mit ihren Befestigungsschenkeln so übereinandergelegt werden,
daß ihre abgewinkelten Schenkel einen Spalt von der Stärke
der Schiene 12 zwischen sich einschließen und deren Enden
entgegengerichtet abgebogen sind: In diesem Falle wird eine
eindeutige Aufhängung auch erreicht, ohne daß Stirnflächen
der Flanken des Möbelelementes auf der Schiene 12 aufzuliegen
brauchen.
Auf die Erstellung des bzw- der Stützelemente aus Laschen
ist bereits hingewiesen: An die Stelle von zwei einander
überlappenden Laschen können auch mehrere, bspw. drei, treten,
ist bereits hingewiesen: An die Stelle von zwei einander
überlappenden Laschen können auch mehrere, bspw. drei, treten,
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bei denen die Endlaschen vorteilhaft zur Schaffung größerer Stützflächen abgewinkelt sind und die einander überlappenden
Laschen durch Langlöchor durchgreifende Schrauben, Nieten oder dergleichen verbunden sind. An die Stelle längerer Langlöcher
können Kombinationon eines oder mehrerer kürzerer Langlöcher
in Verbindung mit menreren Gegenlöchern bzw. Gewindelöchern
treten, so daß sowohl die Schraube in einem Bauteil verlagerbar als auch in einem Langloch des anderen verschiebbar
ist. Im Bedarfsfalle, wenn geringere Wandabstände gewünscht
werden, läßt sich die Konsole auch kürzer ausführen,· wobei
die Druckschraube im Boden des in seiner Breite wesentlich verringerten Streifens 6 angeordnet ist und eine Druckplatte
13 stützt, die in Richtung auf das für die Schraube 8 vorgesehene Gewindeloch verlagert ist. Im übrigen kann ein solcher
Hebel auch gekürzt als Winkelhebel ausgeführt sein. Schließlich kann auf die Konsole selbst verzichtet werden,
wenn bspw. ein einfach einzuschlagender Stahlstift mit einem Winkel verbunden wird, der seinerseits mit zwei weiteren Winkeln
bzw. einem Winkel und einer Lasche einstellbar festlegbar ist, bspw. durch als Gelenkbolzen benutzte anziehbare
Schrauben. Hierbei lassen sich geringe Abstände von der Wand erzielen; die gebildeten Schwenkhebel sind aber zweckmäßig
relativ lang zu wählen, um Verkantungen beim Stellvorgang nach Möglichkeit auszuschließen.
Bei der Verwendung konsolenartiger Abstandshalter lassen sich zur Höhenverstellung Langlöcher bspw. der Stützplatte 4 verwenden;
als nachteilig jedoch hat sich erwiesen, daß die Justierung und anschließende Festlegung gewisse Schwierigkeiten bereiten
können und durch Belastung des Abstandshalters nachträgliche Verschiebungen auftreten können.
In jedem dieser Fälle werden Abstandshalter und zugehörige Stützelemente geschaffen, welche es gestatten, beim Aufhängen
von Möbelelementen, bspw. Schrankelementen, im Rahmen von
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Schrankwänden oder dergleichen deren Lage feinfühlig und leicht einzujustieren, da die Justierung vor dem eigentlichen
Aufhängen der Schrankwände bereits im wesentlichen an dann freiliegenden Teilen der Anordnung vorgenommen wird.
Des weiteren erweist sich als vorteilhaft, daß die Aufhängung der Möbelelemente vor der sie tragenden Wand mit wählbarem
Abstande vorgenommen werden kann, so daß nicht nur Ungleichförmigkeiten der Wandfläche ausgleichbar sind, sondern
darüber hinaus noch ein insbesondere bei feuchten Wänden oder Räumen vorteilhafter Spalt zwischen Wand und· Schrankelement
gebildet werden kann, welcher die Luftzirkulation und
damit Trockenvorgänge ermöglicht bzw. intensiviert. Der hierbei gebildete Abstand kann so groß gewählt werden, daß bei
der Ummöblierung zweckmäßige Änderungen der Istallation unter Vermeidung umfangreicher Stemm- und Putzarbeiten schnell und
preiswert vornehmbar sind, da die in ihrer Führung geänderten Installationsteile über Putz im zwischen der Wand und den
Möbelelementen gebildeten Freiraum unterbringbar sind. Eine Vereinfachung und damit Verbilligung ergibt sich weiterhin
dadurch, daß bei der neuerungsgemäßen Ausbildung der Anordnung zur Aufnahme von Tragelementen diese Anordnungen so ausführbar
sind, daß an ihnen nicht nur ein, sondern gegebenenfalls mehrere Möbelelemente anbringbar sind, daß daß gegenüber
der bisherigen Einzelausrichtung jedes einzelnen Möbelelementes nunmehr es nur erforderlich ist, die beidendig der Schies
ne vorgesehenen Abstandshalter einzujustieren, während zwischen
f ihnen liegende keiner besonderen Justierarbeit bedürfen, sondern
nur in der bereits herbeigeführten Lage festzustellen sind.
Claims (1)
- *V PATENTANWÄLTE F.W. HEDERICH \ GE6D MOIiEg .· Dl GROSSE · F. POLLMEIER7. März 1983 g.ni 73 943Oswald Heinrich Möbelwerkstätten,
Am Hermannsteg 10, 5928 LaaspheSchutzansprüche1. Anordnung zur Aufnahme von von Tragelemente vor Wänden gehaltenen Möbel-, insbesondere Schrankelementen, gekennzeichnet durch mit einer Wand verbindbare Abstandhalter (Konsole 5, Hebel 9), deren freie Enden eine sich horizontal erstreckende Schiene (12) tragen, die von in oberen Bereichen der Möbelelemente (Schrankelement 15) angeordneten Haken (16) über- und hintergreifbar sind, und gekennzeichnet durch in den unteren Bereichen der Möbele leinen te vorgesehene, nach hinten gerichtete Stützelemente (Schraubbolzen 19) .2. Anordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter als Konsolen (5) ausgebildet sind, die je eine abgebogene Stützplatte (4) aufweisen, die.mit Löchern zum Durchgreifen sie gegen die aufnehmende Wand (1) spannender Halteelemente ausgestattet ist, und denen jeweils ebenfalls abgekantete Tragplatten (10) zur Aufnahme der Schiene (10) zugeordnet sind.3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Abstandhalter bezüglich ihrer effektiven Länge und/oder der Höhe ihres freien, die Schiene (10) aufnehmenden Endes und/oder die Stützelemente bezüglich ihrer freien Länge justierbar sind.PATENTANWÄLTE F.W. HEftflf^EfilCH ! GggD &40 LjZes .- DrGROSSE - F. POLLMEIER -2-4. Anordnung nach einein der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schiene (12) mit in ihrer Längsrichtung verlaufenden Langlöchern zur Aufnahme ihrer Befestigungsschrauben (11) ausgestattet ist.5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützplatte (4) der Konsole (5) und/oder die Konsole (5) und/oder eine die Tragplatte (10) aufweisende Lasche (Hebel 9) mit Langlöchern (Schlitz 7) ausgestattet sind.6. Anordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lasche als Hebel (9) ausgebildet ist und der Hebel und die Konsole (5) mit ausgebogenen, einander gegenüberstehenden Stützflächen (Streifen 6, Druckplatte 13) ausgestattet sind, die vermittels von Keilen öder einer Druckschraube (14) aufeinander abgestützt sind.7. Anordnung nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Streifen (6) U-förmig abgebogen ist und die Druckplatte (13) zwischen dessen freiem Schenkel und der Konsole (5) geführt ist.8. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützelemente zwei zur Bildung von Stützflächen je einseitig abgewinkelte Laschen vorgesehen sind, die vermittels von Langlöcher durchgreifenden Schrauben mit einstellbarer Länge miteinander verbunden sind.PATENTANWÄLTE F.W. HEfc/lfvlERlCH \ GtBD UUli.ES * DlGROSSE · F. POLLMEIER - 3 -9. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß als Stützelement eine im wesentlichen dreieckig geformte Platte vorgesehen ist, die mit einer unteren Ecke eines Möbelelementes verschraubt ist, und die eine Gewindebohrung aufweist, in der ein Schraubbolzen (19) geführt ist.10. Anordnung nach Anspruch 9,dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubbolzen (19) einendig einen axial gerichteten Schlitz aufweist, und daß sein freies Ende mit einer Stützfläche (Kunststoffkappe 20) ausgestattet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838307933 DE8307933U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Anordnung zur aufnahme von moebel-, insbesondere schrankelementen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838307933 DE8307933U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Anordnung zur aufnahme von moebel-, insbesondere schrankelementen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8307933U1 true DE8307933U1 (de) | 1983-07-28 |
Family
ID=6751271
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838307933 Expired DE8307933U1 (de) | 1983-03-18 | 1983-03-18 | Anordnung zur aufnahme von moebel-, insbesondere schrankelementen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8307933U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718554A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-05 | Ebb Beschlagtechnik Gmbh | Konsolenstütze |
-
1983
- 1983-03-18 DE DE19838307933 patent/DE8307933U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19718554A1 (de) * | 1997-05-02 | 1998-11-05 | Ebb Beschlagtechnik Gmbh | Konsolenstütze |
DE19718554B4 (de) * | 1997-05-02 | 2006-05-11 | Ebb Beschlagtechnik Gmbh | Konsolenstütze |
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