DE8307341U1 - Verbindungsglied fuer eine aus vertikalen und horizontalen staeben bestehende unterkonstruktion zur befestigung von vorgehaengten fassaden-, bau- oder dekorationsplatten - Google Patents

Verbindungsglied fuer eine aus vertikalen und horizontalen staeben bestehende unterkonstruktion zur befestigung von vorgehaengten fassaden-, bau- oder dekorationsplatten

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DE8307341U1 DE19838307341 DE8307341U DE8307341U1 DE 8307341 U1 DE8307341 U1 DE 8307341U1 DE 19838307341 DE19838307341 DE 19838307341 DE 8307341 U DE8307341 U DE 8307341U DE 8307341 U1 DE8307341 U1 DE 8307341U1
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Description

Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterkonstruktion nach | dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die bekannten Vorrichtungen zur Befestigung von Fassaden-, Bau- oder Dekorationsplatten sind in Form und Werkstoff auf die zur Verwendung kommenden Fassadenplatten abgestimmt, die aus Natur- oder Kunststein, Beton, Metall, Glas, Kunststoff, Keramik, Asbestzement oder Holz bestehen können. Natur- und Kunststeinplatten werden überwiegend mit Mauerankern direkt an der Gebäudewand befestigt, bei Betonplatten wird auch die an der Rückseite herausstehende Armierung zur Verankerung mitverwendet. Die Lasten von Fassadenplatten werden oft auf aus- i kragende Geschoßdecken abgetragen, wobei die Fassadenplatten geschoßhoch aufeinanderstehen und durch die Verankerung nur an> Herauskippen gehindert werden. Bei anderen Fassadenplatten werden auch die vertikalen Kräfte über Maueranker, Dübel oder Hammerkopfschrauben in Haifenschienen in die Gebäudewand eingeleitet. Metall-, Glas-, Keramik- oder Kunststoff-Fassaden haben üblicherweise eine tragende Unterkonstruktion aus vertikalen und horizontalen, miteinander verschraubten oder vernieteten, gewalzten oder stranggepreßten Profilen, vorzugsweise aus Aluminium-Legierungen, auf welchen die Fassadenplatten mit Spiel eingepaßt, mit Kitt oder Dichtungsprofilen gegenseitig abgedichtet und zusätzlich durch Klammern, Schrauben oder Nieten befestigt werden. Asbestzement-, Keramik-, Holzoder Trapezblech-Fassaden, deren Abdichtung üblicherweise durch gegenseitige vertikale und horizontale Uberdeckung | der Fassadenplatten erfolgt, werden üblicherweise an Quer- | riegeln oder Querlatten aus Holz durch Nageln oder Klammern ® befestigt, welche häufig zwecks Hinterlüftung der Fassade auf vertikalen .Holzriegeln befestigt sind. Diese vertikalen Riegel können direkt auf der Mauer oder mit Abstandsdübeln befestigt sein.
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Diese bekannten Fassadenkonstruktionen haben den Nachteil, daß es sich wegen der Vielfältigkeit der Funktionen, die sie erfüllen sollen, um Kompromißlösungen handelt, was in den letzten Jahren zu zahlreichen Bauschäden und sogar zu schweren, auch tödlichen Unfällen geführt hat. Insbesondere ist die Sicherheit gegen Verformung, Bruch und Absturz der Fassadenplatten oder ganzer Fassadenflächen zu gering. Die genannten Schäden können beispielsweise durch die statischen Kräfte, das Eigengewicht in Verbindung mit den dynamischen Kräften, z.B. Winddruck bzw. -sog, und Erschütterungen oder z.B. durch Zwangskräfte aus Wärmedehnung und Setzungen ausgelöst werden; häufig sind ab r auch Konstruktions- und Systemfehler, Montagefehler oder natürliche Alterung die auslösende Ursache.
Ein weiterer erheblicher Nachteil der bekannten Konstruktion besteht darin, daß die Montage, insbesondere aber auch die nachträgliche Demontage und Rernontage von einzelnen, z.B. beschädigten Fassadenplatten sehr umständlich und kostspielig ist.
Ui:c
Aus der DE-OS 30 19 844» der DE-OS 31 10 606 .sind Unterkonstruktionen bekannt, welche vorzugsweise aus einem Stahlgewebe bestehen, das durch vertikale und horizontale miteinander verschweißte Rundstäbe gebildet wird. Bei der bevorzugten Ausführungsform befinden sich an der der
Wand abgewandten Seite die horizontalen Stäbe, an welchen die Fassadenplatten aufgehängt und mit entsprechend ausgebildeten Klammern gesichert werden. Das Stahlgewebe wird bei dieser Konstruktion von in der Gehäusewand befestigten, auskragenden Mauerankern getragen, welche mit einer Klemmvorrichtung die vertikalen Stäbe des Gewebes umfassen.
Auch die Aufhängung des Stahlgewebes an auskragenden Dübeln ist möglich, an deren Ende die horizontalen Stäbe des Gewebes eingehängt werden.
Diese bekannten Konstruktionen können jedoch den neuesten, bereits vorliegenden und den noch zu erwartenden, einschlägigen Vorschriften für den Bau vorgehängter Passaden nur mit erhöhtem finanziellen Aufwand angepaßt werden. Beispielsweise ist als Material witterungsbeständiger Edelstahl, in Zukunft voraussichtlich sogar säurebeständiger Edelstahl, vorgeschrieben, so daß die Kosten der Stahlmatte allein sehr hoch werden. Zudem bilden sich an den Schweißstellen der Knotenpunkte Anlauffarben, die erst durch ein kostspieliges Beizbad behandelt werden müssen, um auch dort eine Korrosion sicher zu verhindern. Außerdem ist es schwierig, mit konventionellen Mitteln die Anker oder Dübel so genau zu setzen, daß sie alle gleichzeitig gleich hoch belastet sind, um die über- " lastung einzelner Dübel zu vermeiden. Da sich auch im Falle der genauen Montage Zwangskräfte durch die Wärmedehnung den Kräften aus Eigengewicht und Windangriff überlagern würden, ist diese Unterkonstruktion der Berechnung mit einfachen Mitteln nicht mehr zugänglich, so daß der Weg der allgemeinen bauaufsichtlichen Zulassung in Verbindung mit einer Typenstatistik nicht möglich ist und auf jeden Fall eine Einzelzulassung erforderlich wäre.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, eine ünterkonptruktion zu beschreiben, welche die Nachteile des geschilderten Standes der Technik vermeidet, gleichzeitig aber die Vorteile der Befestigung und Verklammerung der Fassadenplatten an den wandabgewandten Horizontalstäben beibehält, wie sie in den oben angezogenen Druckschriften beschrieben sind.
Die Lösung der gestellten Aufgabe erfolgt nach dem Kennzeichen des Patentanspruchs 1. Durch die Erfindung ist der Vorteil vermittelt r daß bei den vertikalen Profilen und deren Verankerung an der Gebäudewand auf handelsübliche und zugelassene Konstruktionen zurückgegriffen werden kann und daß sogar der Einsatz von besonders preisgünstigen Holzriegeln bei Gebäuden geringer bis mittlerer Höhe zulässig ist. Die Befestigung der Rundstäbe, an den vertikalen Metalloder Holzprofilen kann in einfacher Weise dadurch erfolgen, daß U-förmige Laschen die Rundstäbe umgreifen und an ihren beiden abgewinkelten Enden beispielsweise mittels selbstschneidender Schrauben befestigt werden.
Weitere Vorteile der erfindungsgemäßen Unterkonstruktion liegen darin, daß das Edelstahlgewicht reduziert wird und Rundstahl naturgemäß viel billiger ist als eine Stahlmatte. Außerdem sind keine korrosionsgefährdeten Schweißstellen vorhanden, die behandelt werden müßten. Der Transport der Rundstäbe bis zur Baustelle und auf der Baustelle ist auch einfacher als der Transport einer Matte und wiegt den Nachteil auf, daß die Stäbe einzeln unter Zuhilfenahme von Schablonen montiert werden müssen. Vorteilhaft ist gegenüber der Matte auch, daß bei Bedarf über und unter Aussparungen zusätzliche horizontale~Stäbe befestigt werden können, die nicht im Rastermaß liegen. Im übrigen sind sowohl die Verbindungsglieder als auch ihre Befestigungsschrauben als auch die Horizontalstäbe der statischen Berechnung zugänglich, so daß die Verwendung einer Typenstatistik möglich und eine Zulassung nicht erforderlich ist. , rg - ■eo e· -e--4-9— 1 6
Besonders vorteilhafte Ausführungsformen der Erfindung
sind Gegenstand der Onteransprüche.
Der Vorteil der Ausführungsform nach Fig. 2 liegt darin, daß sie im montierten Zustand den Rundstab vollständig umgreift, also auch hintergreift, und diesen somit in einem bestimmten Abstand von dem vertikalen Profil an diesem befestigt. Dadurch ist es möglich, die Befestigung der Fassadenplatten Befestigungselemente zu verwenden, welche den horizontalen Rundstab hakenförmig hintergreifen und auch im gesamten Bereich unmittelbar vor dem Vertikalprofil am Horizontalstab festzulegen, so daß die Montage der Fassadenplatten unabhängig vom zufälligen Ort der vertikalen Profile erfolgen kann. Die Montage des
Verbindungsgliedes erfolgt dabei so, daß es um etwa 90° verdreht mit seiner offenen Seite auf den horizontalen Stab
aufgesteckt und dann um eine zur Gebäudewand senkrechte
Achse so verdreht wird, daß seine beiden mit ösen versehenen Enden den Stab hintergreifen. Um das Aufstecken zu ermöglichen, soll die lichte Breite der offenen Seite der Befestigungsöffnung mindestens annähernd so groß sein wie der Durchmesser des Stabes, damit das Verbindungsglied beim Aufstecken nicht allzu weit aufgebogen werden muß.
Durch den Gegenstand nach Anspruch 3 wird das Eindrehen der
Befestigungsschrauben oberhalb und unterhalb des Stabes
möglich. Da die ösen auf dem gleichen Profil befestigt werden, werden sie zweckmäßigerweise in einer gemeinsamen Ebene angeordnet.
Der Gegenstand des Anspruchs 5 hat den Vorteil, daß die Herstellung aus Draht in wenigen Arbeitsgängen sehr einfach ist und daß sich eine rechtsdrehende öse beim Anziehen der
Schrauben nicht öffnet, sondern eher zuzieht.
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Beim Gegenstand des Anspruchs 6 sind die Befes-fcigungsösen so angebracht, daß ihr horizontaler Abstand möglichst groß ist, also z-B. bei einem rechtsgängigen Verbindungsglied mit rechtsdrehenden ösen. Das hat den Vorteil, daß durch etwa schiefes Eindrehen der Schrauben das Verbindungsglied noch weiter in der Richtung gespannt werden kann, in der es nach dem Aufstecken gedreht wurde, so daß der Stab noch fester in dem Verbindungsglied eingeklemmt und gegen Verschieben gesiehert ist, während er bei nicht spannender Montage der Schrauben einen Schiebesitz hat.
Der Gegenstand des Anspruchs 7 hat den Vorteil, daß die Konstruktion schmal ist und auch an besonders schmalen vertikalen Profilen befestigbar ist.
Der Gegenstand des Anspruchs 8 hat den Vorteil, daß die am Anfang des schraubenförmigen Verbindungsgliedes angebrachte Befestigungsöse rechtsdrehend ausgebildet ist und das Spannen des Verbindungsgliedes durch schiefes Eindrehen der Schraube ermöglicht. Die am Ende angebrachte öse ist dagegen linksdrehend ausgebildet und ermöglicht die Befestigung nahe an dar linken Kante des vertikalen Profiles. Durch einfaches Drehen des Verbindungsgliedes um 180° ergeben sich die gleichen Vorteile für eine Befestigung nahe am rechten Rand des vertikalen Profiles.
Der Gegenstand des Anspruchs 9 hat den Vorteil, daß der lichte Abstand des horizontalen Stabes vom vertikalen Profil größer ist als der Materialdurchmesser des Verbindungsgliedes,
Der Vorteil des Gegenstandes des Anspruchs 10 besteht darin, daß die Stellen, an welchen die hakenförmigen Befestigungsklammern der Fassadenplatten nicht angebracht werden können, jeweils auf ein Minimum, nämlich den Materialdurchmesser des Verbindungsgliedes, reduziert werden.
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Der Vorteil der Ausführungsformen sowohl nach Anspruch 11 als auch nach Anspruch 12 liegt darin, daß leichter eine Selbsthemmung der Stäbe gegen Verschieben erzielt wird.
Der Vorteil des Gegenstandes des Anspruchs 13 besteht darin, daß jedes Ende getrennt befestigt wird und jeder Stab Spiel für Wärmedehnung hat, ohne daß die Gefahr besteht, daß die Stabenden aus den Verbindungsgliedern herausrutschen oder ein zufällig am Stabende hereingehängtes hakenförmiges Verbindungsglied für die Fassadenplatten vom Stabende abgleiten könnte. Außerdem sind Stabstöße mit einem möglichst kleinen Spiel bei Einzelstäben viel leichter erzielbar als bei Matten, bei welchen schon eine geringe Wiiikeltoleranz der Matte zu einem großen Spiel am Stoß der Stäbe führt. In den Lücken können nämlich keine hakenförmigen Befestigungsvorrichtungen für die Fassadenplatten eingehängt werden.
Beim Gegenstand des Anspruchs 14 sind die Stabenden zuerst eingeschnürt und dann pilzförmig gestaucht.
Der Vorteil der Gegenstände der Ansprüche 15 und 16 liegt darin, daß sich ein Stab mit Schiebesitz nur um ein bestimmtes Spiel nach links und rechts verschieben kann.
Der Gegenstand des Anspruchs 17 sowie der Gegenstand des Anspruchs 18 vermitteln den Vorteil eines lückenlosen Stoßes zweier Stäbe mit ausreichendem Dehnungsspiel.
Der Vorteil des Gegenstandes des Anspruchs 19 besteht darin, daß die horizontalen Stäbe nach Art eines Gerberträgers ausgebildet werden können und sich die Hülse nur im Rahmen ihres Spiels auf den Stabenden verschieben kann.
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Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand
der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
f Fig. 1 a eine Unterkonstruktion aus einem verti- I
kalen Holzriegel und einem horizontalen f Rundstab aus Stahl, in der Draufsicht und |
Fig. 1 b einen Vertikalschnitt der Fig. 1a; I
Fig. 2 a eine Draufsicht auf einen vertikalen Holzriegel mit horizontaler Stahlstange und ' Verbindungsglied; j
Fig. 2 b einen Vertikalschnitt der Fig. 2a, ί
Fig. 2 c einen anderen Vertikalschnitt der Fig. 2a, j
Fig. 2 d eine Draufsicht mit einem Verbindungsglied,
das erst aufgesteckt, aber noch nicht gedreht j let, I
Fig. 2 e einen Vertikalschnitt durch Fig. 2 d; ?
Fig. 3 a eine Draufsicht auf einen Stahlstab mit \ einem Verbindungsglied, |
Fig. 3 b eine Draufsicht auf einen Stahlstab mit einer \ abweichenden Ausführungsform eines Verbindungsgliedes;
Fig. -3 c eine Draufsicht auf zwei gleiche, asymmetrische
Verbindungsglieder, die an der linken bzw.
rechten Kante des vertikalen Holzprofiles be- | festigt sind; |
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Fig. 4 a einen Vertikalabschnitt durch einen Horizontalstab mit einem Verbindungsglied;
Fig. 4 b einen Vertikalabschnitt durch einen Horizontalstab mit einer anderen Ausführungsform des Verbindungsgliedes;
Fig. 5 eine Draufsicht auf einen Horizontalstab mit
einer weiteren Ausführungsform eines Verbindungsgliedes;
Fig. 6 eine Draufsicht auf den Stoß zweier Horizontalstäbe mit getrennten Verbindungsgliedern;
Fig. 7 eine Draufsicht auf den Stoß zweier Horizontalstäbe in abweichender Ausführungsform mit ge-
— r
trennten Verbindungsgliedern;
Fig. 8 eine Draufsicht auf ein auf einen durchlaufenden Horizontalstab aufgeschobenen Verbindungsgliedes;
Fig. 10 Draufsicht und Schnitt von zwei im Feld zwischen
zwei vertikalen Holzriegeln gestoßenen Horizontal-! stangen mit einer Verbindungshülse.
In Fig. 1 a und 1 b ist ein vertikales Holzprofil 1 gezeigt, an welchem mittels eines Verbindungsgliedes 2 und zweier Schrauben 3 ein horizontaler Stab 4 befestigt ist.
In Fig. 2 a und 2 b ist eine abweichende Ausführungsform eines Verbindungsgliedes 5 dargestellt, welches aus etwa einem Gang einer rechtsgängigen, kreiszylindrischen Schraubenfeder besteht, deren lichte Ganghöhe 6 etwas größer ist als
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der Durchmesser 7 des horizontalen Stabes 8. Die beiden Enden 9 der Schraubenfeder 5 sind mit Befestigungsösen 10 versehen, durch welche die Befestigungsschrauben 11 in das vertikale Holzprofil 12 eingeschraubt sind. Die Schraubenfeder 5 umgreift, wie aus Fig. 2 b ersichtlich ist, den Stab 8 vollständig, hintergreift ihn also auch, so daß der Stab 8 in einem bestimmten Abstand 13 vor dem vertikalen Profil 12 befestigt ist.
In Fig. 2 c ist dargestellt, wie eine Befestigungsvorrichtung 14 einer nicht dargestellten Fassadenplatte mit ihrem hakenförmigen Ende 15 den horizontalen Stab 8 umgreift, der mit Abstand 13 vor dem vertikaler,. Profil 12 befestigt ist.
Aus Fig. 2 a und 2 b ist weiter ersichtlich, daß die Befestigungsösen 10 so weit außen liegen, daß die Schrauben 11 ohne Behinderung über bzw.unter dem Horizontalstab 8 eingedreht werden können. Der Abstand 18 der Schraubenachse 16 muß deshalb etwas größer sein als der halbe Durchmesser 7 des Stabes 8. Außerdem sollen die Befestigungsösen 10 etwa in der gleichen Ebene liegen, damit sie einwandfrei auf der Befestigungsebene 19, der Oberfläche des Vertikalprofiles, befestigt werden können.
In Fig. 2 d und 2 e ist ein Verbindungsglied 20 dargestellt, das nach Form und Größe dem Verbindungsglied 15 aus Fig. 2 a und 2 b entspricht. Die dargestellte Lage des Verbindungsgliedes 20 ist die Lage unmittelbar, nachdem es auf den Horizontalstab 21 aufgesteckt wurde. Die beiden ösen 22, 23 liegen bereits auf der Oberfläche 24 des Vertikalprofils 25 auf. Der weitere Montagevorgang erfolgt nun dadurch, daß das Verbindungsglied 20, das hier die Form einer rechtsgängigen Schraubenfeder hat, gegen den Uhrzeigersinn verdreht wird, so daß das Ende 26 mit der öse 22 bzw. das Ende 27 mit der
öse 23 hinter dem Horizontalstab 21 weg zu dem Befestigungspunkt 28 bzw. 29 wandert und in die Lage kommt, die in Fig. 2 a dargestellt ist.
In Fig. 3 a ist ein Verbindungsglied 30 dargestellt, das ähnlich wie das in Fig. 2 a dargestellte aus einer rechtsgängigen Schraubenfeder gebildet ist. Beide Befestigungsösen 31, 32 sind durch Einringeln der Enden vorzugsweise im Uhrzeigersinn = rechtsdrehend gebildet, wobei das Ende wie bei der öse 31 übergreifend oder wie bei der öse 32 untergreifend ausgebildet sein kann. Da die rechtsdrehenden ösen an einer rechtsgängigen Befestigungsvorrichtung angebracht sind, stehen die ösen nach außen, so daß ihr horizontaler Abstand 33 relativ groß wird. Durch schräges Eindrehen der Befestigungsschrauben in Pfeilrichtung 34 bzw. 35 wird das Verbindungsglied 30 noch weiter in der gleichen Richtung wie bei der Montage verdreht, so daß an den Punkten 36 und 37 eine erhöhte Klemmwirkung entsteht.
In Fig. 3 b ist ein Verbindungsglied 38 dargestellt, das aus einer linksgängigen Schraubenfeder gebildet ist. Unter Beibehaltung der rechtsdrehenden öse 39 ergibt sich eine geringe Baubreite 40.
In Fig. 3 c ist ein rechtsgängiges Verbindungsglied 41 dargestellt, dessen untere öse 4 2 linksdrehend ausgebildet ist, so daß diese schmalere Seite näher an der linken Kante 43 des vertikalen Holzprofils 44 befestigt werden kann. Durch schräges Eindrehen der Schraube in die obere rechtsdrehende Befestigungsöse 45 in Pfeilrichtung wird eine erhöhte Klemmwirkung erzielt. Das gleiche Verbindungsglied 46 ist in Fig. 3 d nur um 180° gedreht dargestellt, so daß es nahe an der Kante 47 montiert und durch die in Pfeilrichtung 48 schräg eingedrehte Schraube gespannt werden kann.
- 12 -
In Fig. 4 a und 4 b sind Verbindungsglieder 53 in Seitenansicht dargestellt, die birnenförmig oder anderweitig nicht-kreisförmig geformt sind, so daß ein größerer Abstand 49 bzw. 50 des horizontalen Stabes 51 von der Befestigungsebene 52 erreicht wird.
In Fig. 5 ist ein Verbindungsglied 55 dargestellt, dessen Teile 56 der Projektion vertikal verlaufen, so weit sie .hinter der Projektion des horizontalen Stabes 54 verlaufen.
In Fig. 6 ist ein Stoß zweier horizontaler Stabs 57 und 58 mit Dehnungsspiel 55 dargestellt. Die pilzförmig gestauchten Enden 60, 61 verhindern ein Herausrutschen der Stäbe 57, 58 aus den Verbindungsgliedern 62, 63, die zur Befestigung am Vertikalprofil 64 dienen.
In Fig. 7 sind Stäbe 65, 66 dargestellt, die im Bereich ihrer Enden mit Einschnürungen 70 versehen sind. Die Verbindungsglieder 68, 69 sind im Bereich dieser Einschnürungen angebracht und haben einen lichten Durchmesser 67, der annähernd gleich ist wie der Stabdurchmesser an den Einschnürungen 70.
In Fig. 8 ist ein durchlaufender Stab 71 dargestellt, der im Bereich des Verbindungsgliedes 72 mit einer Einschnürung 73 versehen ist, deren Längp 74 etwas größer ist als die Ganghöhe 75 des Verbindungsgliedes 72.
Fig. 9 zeigt zwei horizontale Stäbe 76, 77, welche vor dem Vertikalprofil 64 mit Spiel 78 gestoßen sind. An ihren Enden haben sie zylindrische Verjüngungen 79, 80, welche durch eine Hülse 81 verschiebbar verbunden sind. Der Außendurchmesser der Hülse 81 ist etwa so groß wie der Durchmesser 82 der Stäbe 76, 77. Die Hülse 81 ist mittels eines Verbindungsgliedes 83 an dem Vertikalprofil 64 befestigt.
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- 13 -
In Fig. 10 a ist ein ähnlicher Stabstoß mit Hülse 86 dargestellt, der aber im Feld zwischen zwei vertikalen Profilen angeordnet ist.
In Fig. 10b sind die Enden der Stäbe 87, 88 nicht verjüngt und mittels einer Hülse 89 mit Schiebesitz verbunden, die mittig mit einer Einschnürung 90 gegen unkontrolliertes Verrutschen versehen ist.

Claims (1)

  1. G 83 07 341.8 31 685 Ά L/f
    vom 14. März 1983 7. Nov. 1983
    chutzansprü ehe
    .(^Verbindungsglied für eine aus vertikalen und horizontalen Stäben bestehende ünterkonstruktion zur Befestigung von vorgehängten Fassaden-, Bau- oder DekorationsplatteiAan einer Gehäusewand, mittels dessen die, vorzugsweise aus Rundstäben, insbesondere aus Edelstahl bestehenden horizontalen Stäbe an den vertikalen Stäben befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (5) aus etwa einem Gang einer vorzugsweise kreiszylindrischen Schraubenfeder besteht, die an wenigstens einem ihrer Enden (9) mit einer Befestigungsöse (10) versehen ist (vgl. Fig. 2).
    2. Verbindungsglied nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittelachsen (17) der Befestigungsösen (10) sich mit der Mittelachse (16) der Schrauben des Verbindungsgliedes (5) ^n einem Abstand (8) rechtwinklig kreuzen.
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    13 1
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    ·- ι
    EDUARD LORENZ · BERNHAR1DSEfDLaR · MARbRITSEIDLER DIPL.-ING. HANSK. GOSSEL · DR. INA PHILIPPS
    RECHTSANWÄLTE
    Seite 2 IhrZeichen
    UnserZeichen Tag
    25.08.1983
    3. Verbindungsglied nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsösen (31, 32) durch Einringeln der Enden der Schraubenfeder (5), vorzugsweise rechtsdrehend im Uhrzeigersinn, gebildet sind (vgl. Fig. 3 - 5).
    4. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (30) schraubenförmig rechtsgängig (Rechtsgewinde) und beide Befestigungsösen
    (31, 32) im Uhrzeigersinn rechtsdrehend ausgebildet sind
    (vgl. Fig. 3a).
    5. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (38) schraubenförmig linksgängig (Linksgewinde) und beide Befestigungsösen (39) im Uhrzeigersinn rechtsdrehend ausgebildet sind (vgl. Fig. 3b). |/
    6. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (41 oder 46) schraubenförmig rechts- oder linksgängig, die eine Befestigungsöse (45) rechtsdrehend und die andere Befestigungsöse (42) linksdrehend ausgebildet ist (Fig. 3g oder Fig.
    Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (53) aus einem annähernd birnenförmigen oder anderweitig nicht-kreisförmi gen Gang einer Schraubenfeder besteht (vgl. Fig. 4a oder Fig. 4b).
    8München22,Widenmayerstrasse23 ... .Tele«524.109Lewpcl (; Postscheck:München 170280-804
    Telefon (089) 220674-78 '."',, 'TefegrbmmanscfiijftilewpaiMunchen Bankkonto: Bayerische Vereinsbank
    u- I ty i.
    EDUARD LORENZ · BERNHARD* SEfDLE^ · MARGRIT SEIDLER DIPL.-ING. HANS K. GOSSEL · DR. INA PHILIPPS
    RECHTSANWÄLTE
    IhrZeichen Unser Zeichen Tag
    25.08.1983
    8. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen dem vertikalen Profil Cl) und dem horizontalen Stab (54) verlaufenden Teile des montierten Verbindungsgliedes (55) in der Projektion annähernd gerade und vertikal verlaufend ausgebildet sind (Fig. 5).^
    9. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (2, 5, 20, 36, 38, 41, 53, 55) aufgerauht oder geriffelt ist.y
    10. Verbindungsglied nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied, vorzugsweise mit Kunststoff, beschichtet ist.^,
    11. Verbindungsglied für eine aus vertikalen und horizontalen Stäben bestehende Unterkonstruktion zur Befestigung von vorgehängten Fassaden-, Bau- oder Dekorationsplatten an einer Gehäusewand, mittels dessen die, vorzugsweise aus Rundstäben, insbesondere aus Edelstahl, bestehenden horizontalen Stäbe an den vertikalen Stäben befestigbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Verbindungsglied (2) aus einer U-förmigen, beiderseits abgewinkelten Lasche besteht (vgl. Fig. l).y
    8M0nchen 22,Widenmayerstrasse23 Telefon [089)220674-78
    ^11" ■ ^tofegKJnvnanEchfiftUiWpalMünchen
    Postscheck: Mönchen 1702 80-804 Bankkonto: BayenscheVereinsbank
DE19838307341 1983-03-14 1983-03-14 Verbindungsglied fuer eine aus vertikalen und horizontalen staeben bestehende unterkonstruktion zur befestigung von vorgehaengten fassaden-, bau- oder dekorationsplatten Expired DE8307341U1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401271A1 (de) 1984-01-16 1985-07-25 Herzog, Thomas, Prof. Dr., 8000 München Vorgehaengte fassadenkonstruktion
DE3448392C2 (de) * 1984-01-16 1998-05-07 Herzog Thomas Prof Dr Keramische Fassadenplatte

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3401271A1 (de) 1984-01-16 1985-07-25 Herzog, Thomas, Prof. Dr., 8000 München Vorgehaengte fassadenkonstruktion
DE3448392C2 (de) * 1984-01-16 1998-05-07 Herzog Thomas Prof Dr Keramische Fassadenplatte

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