DE8304905U1 - Formtisch fuer betonplatten - Google Patents
Formtisch fuer betonplattenInfo
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- DE8304905U1 DE8304905U1 DE19838304905 DE8304905U DE8304905U1 DE 8304905 U1 DE8304905 U1 DE 8304905U1 DE 19838304905 DE19838304905 DE 19838304905 DE 8304905 U DE8304905 U DE 8304905U DE 8304905 U1 DE8304905 U1 DE 8304905U1
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Description
2/13 (82739) -Z-
PATENTANWÄLTE
HEFNERSPl- S · POSTF. 93*7
8SOO NÜRNBERQ 11
Veit Dennert KG Baustoffbetriebe, 8602 Schlüsselfeld
Formtisch für Betonplatten
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von plattenförmigen Betonbauelementen mit langge—
streckten Innenhohlräumen, bei der eine beliebige Anzahl von Kernrohren parallel zur horizontalen Oberfläche
eines Formtisches angeordnet ist, welche vor Einbringer und Verdichten des Betons mit z.B. als verlorene
Schalungen wirkenden Abdeckungen zu versehen sind.
Die Herstellung von plattenförmigen Betonbauelementen
mit langgestreckten Innenhohlräumen auf horizontalen Formtischen ist bekannt, beispielsweise aus der DE-PS
28 32 295. Der dort dargestellte Formtisch ist an seinen Schmalenden mit Querformwänden ausgerüstet, in denen
sich verhältnismäßig große Öffnungen für die Durchführung von Kernrohren befinden. Nach dem Einführen
der jeweils gewünschten Formrohre wird der Tisch bis zum vollständigen Bedecken der Formrohre mit gießfähigern
Beton beladen. Nach dem Eingießen des Betons wird dieser gegebenenfalls durch Rütteln verdichtet und an
der Oberfläche glattgestrichen. Schon kurz danach werden die Betonrohre aus dem Formstück herausgezogen,
wobei infolge Brückenbildung Hohlräume zurückbleiben.
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Der Formtisch wird alsdann mitsamt Füllung zum Aushärten
des Betons beiseitegestellt, worauf die Querwände entfernt und das fertige Betonbauelement entnommen
wird.
Es ist bekannt, daß trotz der erwähnten Brückenbildung
die beim Zurückziehen der Kernrohre verbleibenden Hohlräume mitunter zusammenbrechen. Um dies zu vermeiden
und auch um das Herausziehen der Kernrohre zu erleichtern, ist es aus der französichen Patentschrift 82 868
(1. Zusatz zur französischen Patentschrift 1 227 466)
bekannt, die Kernrohre mit Abdeckungen aus Wellpappe zu versehen und diese Abdeckungen als verlorene Schalungen
im Werkstück zu belassen. Anstelle von Wellpap-
2g pe kann in an sich bekannter Weise auch Kunststoffschaum,
beispielsweise Polystyrolschaum, verwendet werden .
Bei der Verwendung von verlorenen Schalungen im Bereich der Kernrohre von Vorrichtungen zum Herstellen
von plattenförmigen Betonbauelementen besteht der Wunsch, diese verlorenen Schalungen hinsichtlich ihrer
Größe auf das unerlässliche Minimum zu beschränken. Geschieht dies, so werden naturgemäß die Kernrohre
nicht vollständig von der verlorenen Schalung umgeben, sondern nur mehr oder weniger oberflächlich abgedeckt.
Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Abdeckungen, die beispielsweise die Form von ebenen Platten o.dgl. haben
können, völlig ausreichen, um die gewollte Wirkung zu erfüllen, nämlich die im Formstück verbleibenden
Hohlräume vor dem Zusammenstürzen zu schützen. Problematisch ist allerdings die Befestigung der Abdeckungen
im Bereich der Kernrohre, welche so sicher sein muß, daß die Abdeckungen auch beim Eingießen und Manipulie—
ren des Betons (Verdichten, Glattstreichen usw.) an
-Α
Χ ihrem Platz lagegenau verweilen und weder im Beton nach oben schwimmen, noch von diesem verschoben werden.
Die Anordnung von mechanischen Hilfsmitteln, wie Klammern, Haken o.dgl. bereitet Schwierigkeiten,
da diese Gegenstände meist beim Zurückziehen der Kernrohre stören oder, falls sie an diesen befestigt sind, erst recht zum Verschieben der Abdeckungen führen.
da diese Gegenstände meist beim Zurückziehen der Kernrohre stören oder, falls sie an diesen befestigt sind, erst recht zum Verschieben der Abdeckungen führen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekann-
IQ ten Formvorrichtungen für die Herstellung von plattenförmigen
Betonbauelementen derart zu verbessern, daß die Abdeckungen den ihnen zugewiesenen Platz auch beim
Eingießen und nachfolgenden Manipulieren des Betons lagegenau beibehalten. Zur Lösung dieser Aufgabe wird
ig vorgeschlagen, daß die Kernrohre zu den Abeckungen hin
gerichtete Saugöffnungen aufweisen, gegen die die Abdeckungen
anliegen und daß die Innenkanäle der Kernrohre an eine Saugeinrichtung anschließbar sind. Durch
die Saugeinrichtung wird in den Kernrohren ein Unterdruck erzeugt, der die Abdeckungen fest gegen die
Oberfläche der Kernrohre zieht und sie so hinreichend festhält. Großerprobungen haben gezeigt, daß auf diese
Weise das Ziel in völlig befriedigender Weise erreicht
wird und daß es auch nicht zum Eindringen von Beton in die Kernrohre bzw. Saugöffnungen kommt.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,
daß die den Saugöffnungen zugewandte Seite der Abdeckungen der angrenzenden Oberfläche der Kernrohre
angepaßt sind. Wie sich gezeigt hat, ist diese Maßnahme nicht unbedingt erforderlich, jedoch nützlich,
um zu erreichen, daß die Abdeckungen in allen Bereichen des langgestreckten Formraumes fest an den
Kernrohren haften. Weiter wird vorgeschlagen, daß die
Abdeckungen zusätzlich Rippen oder ähnliche Ansätze
aufweisen, die an diejenigen Teile angeformt sind, die
unmittelbar gegen die Saugöffnungen der Kernrohre anliegen.
Die Abdeckungen können auf diese Weise T-förmig, U-förmig, dachförmig oder ähnlich ausgebildet
sein, wodurch ein noch besserer Schutz der Kernrohre gewährleistet ist und außerdem die Biegesteifigkeit
der Abdeckungen erhöht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der beigefügten Zeichnung näher erläutert. Es stellen dar:
Fig. 1 eine vereinfachte Darstellung der erfindungsgemäßen
Vorrichtung in perspektivischer Ansicht;
Fig. 2 ein Querschnitt durch den Formtisch gemäß Fig. 1;
Fig. 3 ein Querschnitt durch eine andere Ausführungsform des Formtisches.
Die in Fig. 1 vereinfacht dargestellte Formvorrichtung ist als Ganzes mit 1 bezeichnet. Sie besteht aus einem
Formtisch 2 mit horizontal ausgerichteter Oberfläche, dessen Formraum durch Längswände 3 und 4 sowie durch
Querwände 5 und 6 begrenzt ist.
In der Querwand 6 befindet sich eine beliebige Anzahl von Öffnungen 7, durch welche Kernrohre 8 in das
Innere des Formraumes geschoben werden können. Die Kernrohre können beliebige Gestalt haben; die in Fig.
"t gewählte Querschnittsform ist nur ein Beispiel.
Die Kernrohre 8 haben den Zweck, bei der Formung des plattenförmigen Betonbauelementes Hohlräume vom Beton
freizuhalten, um auf diese Weise langgestreckte Innen—
hohlräume im Bauelement zu hinterlassen. Nach dem Ein— füllen des gießfähigen Betons sowie gegebenenfalls Vei—
dichten und Glattstreichen werden die Kernrohre als-
bald aus dem Gußstück herausgezogen, damit sie zu anderweitiger Verwendung zur Verfugung stehen. Um dabei
das Einstürzen der Betonmasse im Bereich der Hohlräume zu verhindern, werden die Kernrohre 8 mit Abdeckungen
9 abgedeckt, bevor der Beton eingegossen wird. Die Kernrohre 8 sind erfindungsgemäß mit Saugöffnungen
10 ausgerüstet, welche sich an derjenigen Seite der Kernrohre befinden, die zu den Abdeckungen 9
hin gerichtet ist- Die Innenkanäle der Kernrohre (sie-
2Q he Fig. 2 und 3) sind über nicht dargestellte Leitungen,
z.B. Schläuche, an eine ebenfalls nicht dargestellte Saugeinrichtung anschließbar. Es ist dies in
Fig. 1 lediglich durch den Schlauchanschlußstutzen 12 sowie den Pfeil 13, der die Saugrichtung andeuten
soll, dargestellt. Durch die Saugeinrichtung wird im Innern der Kernrohre 8 (bei aufgelegter Abdeckung) ein
Unterdruck erzeugt, welcher die Abdeckungen 9 fest an ihrem gewünschten Platz hält. Ist die Formung des Bauelementes
beendet, so wird zum Herausziehen der Kernelemente der Unterdruck abgeschaltet, Normaldruck im
Innern der Kernrohre erzeugt und alsdann werden die Kernrohre in gewohnter Weise entfernt.
Fig. 2 zeigt, daß die den Saugöffnungen 10 zugewandte
Seite der Abdeckungen 9 der angrenzenden Oberfläche der Kernrohre angepaßt ist. Im dargestellten Beispiel
ist die Oberfläche der Kernrohre im Bereich der Saugzone plan ausgeführt und folglich die entsprechende
Seite der Abdeckungen ebenfalls. Durch diese Maßnahme wird erreicht, daß die Abdeckungen besonders dicht an
die Kernrohre angepreßt werden. Unerläßlich ist die geschilderte Maßnahme nicht, da die Oberfläche der
Abdeckungen 9 meist leicht deformierbar ist und sich dabei auch bei etwa vorhandenen Unebenheiten der Kern—
rohroberfläche anpaßt.
-7-
Fig. 3 zeigt ein Ausf uhrungsbeispiel dafür, daß die
Abdeckungen 9 noch Rippen 14 aufweisen, die an diejenigen Teile angeformt sind, die unmittelbar gegen die
Saugöffnungen 10 der Kernrohre anliegen. Im dargestellten
Ausführungsbeispiel handelt es sich um eine senkrecht gestellte Mittelrippe, so daß die Abdeckung 9
als Ganzes T-Profil erhält. Anstelle öer Mittelrippe
14 können aber auch seitliche Ansätze gewählt werden, in welchem Fall die Abdeckung ein dachförmiges Profil
aufweisen würde.
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85OO NÜRNBERG 11
Veit Dennert KG Baustoffbetriefae, 8602 Schlüsselfeld
Zusammenfassung:
Es wird eine Vorrichtung zum Herstellen von plattenförmigen Betonbauelementen mit langgestreckten Innenhohlräumen
beschrieben. Die Vorrichtung besteht aus einem Formtisch, bei dem eine beliebige Anzahl von Kernroh-
2Q ren parallel zur horizontalen Tischoberfläche angeordnet
ist. Die Kernrohre (8) haben Saugöffnungen (10), die zu Abdeckungen (9) hin gerichtet sind. Die Innenkanäle
(11) der Kernrohre sind an eine Saugeinrichtung anschließbar· Es entsteht ein Unterdruck, der die Abdeckungen
auch beim Einfüllen des Betons und beim nachträglichen Manipulieren festhält.
Fig. 1
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Veit Dennert KG Bau&toffbetriebe
PATENTANWÄLTE
HEFNERaPI. β - POSTR 0947
8COO NÜRNBERG 11
Bezugszeichenliste
1 Formvorrichtung
2 Formtisch
3 Lösungswand
4 Lösungswand
5 Querwand
6 Querwand
7 Öffnung
8 Kernrohre
9 Abdeckungen
10 Saugöffnungen
11 Innenkanal
12 Schlauchanschluß-Stutzen
13 Pfeil
14 Rippen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Herstellen von plattenförmigen Betonbauelementen
mit langgestreckten Innenhohlräumen, bei der eine beliebige Anzahl von Kernrohren
parallel zur horizontalen Oberfläche eines Formtisches angeordnet ist, welche vor Einbringen und
Verdichten des Betons mit z.B. als verlorene Schalungen wirkenden Abdeckungen zu versehen sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Kernrohre (8) zu den Abdeckungen (9) hin gerichtete Saugöffnungen (10) aufweisen, gegen die
die Abdeckungen anliegen und. daß die Innenkanäle (11) der Kernrohre an eine Saugeinrichtung anschließbar
sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die den Saugöffnungen (10) zugewandte Seite der
Abdeckungen (9) der angrenzenden Oberfläche der Kernrohre angepaßt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Abdeckungen (9) Rippen (14) oder ähnliche Ansätze aufweisen, die an diejenigen Teile angeformt
sind, die unmittelbar gegen die Saugöffnungen (10) der Kernrohre anliegen.
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Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838304905 DE8304905U1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Formtisch fuer betonplatten |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19838304905 DE8304905U1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Formtisch fuer betonplatten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8304905U1 true DE8304905U1 (de) | 1985-01-31 |
Family
ID=6750259
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19838304905 Expired DE8304905U1 (de) | 1983-02-22 | 1983-02-22 | Formtisch fuer betonplatten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8304905U1 (de) |
-
1983
- 1983-02-22 DE DE19838304905 patent/DE8304905U1/de not_active Expired
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