DE8300147U1 - Schwenkbeschlag fuer truheneckbaenke - Google Patents

Schwenkbeschlag fuer truheneckbaenke

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DE8300147U1
DE8300147U1 DE19838300147 DE8300147U DE8300147U1 DE 8300147 U1 DE8300147 U1 DE 8300147U1 DE 19838300147 DE19838300147 DE 19838300147 DE 8300147 U DE8300147 U DE 8300147U DE 8300147 U1 DE8300147 U1 DE 8300147U1
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fitting
chest
seat
swivel
seat plate
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DE19838300147
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E Kaufmann KG Moebelwerke & Co 8530 Neustadt De GmbH
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Description

Schwenkbeschlag für Truheneckbänke
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schwenkbeschlag zum Anlenken der Sitzplatte einer Sitzbank, insbesondere einer Truheneckbank, mit einem am Korpus der Sitzbank befestigten Beschlagteil (Truhenbeschlag) und einem unter der Sitzplatte zu befestigenden Beschlagteil (Sitzbeschlag).
Derartige Schwenkbeschläge sind in den unterschiedlichsten Ausfuhrungsformen bekanntgeworden. Die Besonderheit derartiger Beschläge besteht dabei darin, daß sie ein einfaches Aufschwenken der Sitzplatte ermöglichen sollen, woaei die besondere Schwierigkeit dabei darin besteht, daß diese Sitz-
- platte eine starke Polsterauflage besitzt, die bei einer normalen Anlenkung über Scharnierbänder an den Hinterkanten der Sitzplatte das Atifschwenken behindern würde.
Der Erfindung liegt dabei die Aufgabe zugrunde, einen Schwenkbeschlag der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß bei einfachem Aufbau und leichter Montage gleichzeitig ein Offenhalten der Sitzplatte in ihrer um im wesentlichen 90° hochgeschwenkten Öffnungsstellung gewährleistet ist. Dieses Offenhalten ist wesentlich, damit beim Ein- oder Ausräumen der Truhe nicht die den Truhendeckel bildende Sitzplatte gesondert festgehalten zu werden braucht.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist erfindungsgemäß vorgesehen, daß die beiden Beschlagteile durch zwei unterschiedlich lange Schwenkhebel miteinander verbunden sind und daß die Anlenkpunkte am Korpusbeschlag einen größeren Abstand aufweisen als am Sitzbeschiag, derart, daß am Sitzbescniag der Anienkpunkt des längeren Schwenkhebels den des kurzen Schwenkhebels in der aufgeklappten Stellung der Sitzplatte übergreift.
Durch die erfindungsgemäße Ausbildung ergibt sich in der um 90° hochgeschwenkten Stellung eine übertotpunktlage, so daß
die Gefahr eines selbständigen Zufallens der Sitzplatte nicht gegeben ist.
Besonders einfach läßt sich der erfindungsgemäße Sitzbeschlag {
montieren, wenn die Verbindungslinien der jeweiligen Schwenk- j punkte in der eingefalteten Stellung parallel zueinander ver- |s laufen. Dies hat nämlich zur Folge, daß die beiden Schwenk- ! punkte des Truhenbeschlags längs einer horizontalen Geraden zu liegen kommen, so daß die Justierung des Truhenbeschlags bei seiner Befestigung keinerlei Schwierigkeiten bereitet.
Dies gilt ganz besonders bei einer, gemäß einem weiteren Merk- |
mal der Erfindung vorgesehenen Ausbildung des Truhenbeschlags f
als beidends gekröpfte Schiene, die in diesem Fall einfach j
horizontal an der Innenseite der Truhe angeschraubt wird. ·
Durch die beidseitige Kröpfung liegen die Schwenkhebel in Ab- \
stand von der Innenwand der Truhe, so daß demzufolge auch der \
Sitzbeschlag in Abstand von der Innenwand angeordnet ist. Dies §
ermöglicht nicht nur ein freies Verschwenken dieses Belags, !_
ohne daß er an der Truhenwand reibt. Darüber hinaus läßt sich \
dadurch auch die Endmontage wesentlich vereinfachen. f
Der Sitzbeschlag, vorzugsweise in Form einer Winkelschiene, deren freier Schenkel zwei Ausnehmungen für Befestigungsschrauben oder dergl. aufweist, kann nämlich in Ausgestaltung der Erfindung mit Ausnehmungen versehen sein, die zum freien Rand des Schenkels offene Schütze sind, so daß der Beschlag von der Seite her über entsprechende Kopfschrauben auf der Unterseite der Sitzplatte aufgeschoben werden kann. Dies ermöglicht eine sehr einfache Montage, indem mit Hilfe einer Lehre die beiden Kopfschrauben an jedem Ende der Sitzplatte zunächst in deren Unterseite eingeschraubt werden, während der Truhenbeschlag in der Truhe befestigt wird. Anschließend lassen sich - nicht zuletzt durch den Abstand der Schwenkhebel von der Innenwand der Truhe aufgrund der Kröpfung der Schiene - die Schwenkhebel mit dem Sitzbeschlag nach außen schwenken und von außen unter die Kopfschrauben einhaken, die dann lediglich noch festgezo- j gen zu werden brauchen. i
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausfüh- f rungsbeispieis sowie anhand der Zeichnung. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Trünen-Sitzbank mit einer angelenkten, den Deckel der Truhe bildenden Sitzplatte , 25
Fig. 2 eine vergrößerte perspektivische Ansicht einer Seitenwand der Truhe mit dem Schwenkbeschlag in der Schließstellung der Sitzplatte und
Fig. 3
und 4 der Fig. 2 entsprechende Ansichten bei teilweiser bzw. vollständig aufgeklappter Sitzplatte.
Der in den Figuren dargestellte Schwenkbeschlag besteht aus einem Truhenbeschlag 1 in Form einer Schiene, die an ihren beiden Enden 2 und 3, an denen Schwenkhebel 4 und 5 angelenkt sind, gekröpft ist, so daß die Schwenkhebel 4 und 5 beim Anschrauben des Truhenbeschlags 1 an der Innenseite einer Stirnwand 6 der Truhe in Abstand von der Innenseite angeordnet sind. An den anderen Enden der Schwenkhebel 4 und 5, von denen der vordere langer ausgebildet ist als der hintere, ist der Sitzbeschlag 7 angelenkt, beispielsweise mit Hilfe von Nieten oder dergleichen.
Die Abstände der Anlenkpunkte 8 und 9 am Truhenbeschlag 1, der demgegenüber kleinere Abstand der Anlenkpunkte 10 und 11 der Schwenkhebel am Sitzbeschlag und die unterschiedlichen Längen der Schwenkhebel 4 und 5 sind dabei so gewählt, daß zum einen in der eingefalteten Stellung (Fig. 2), d.h. bei geschlossener Sitzplatte, die Verbindungslinien der Anlenkpunkte 8, 9 bzw. 10, Ii parallel zueinander verlaufen und daß andererseits in der aufgeklappten Stellung (Fig. 4) am Sitzbeschlag 7 der Anlenkpunkt 10 des längeren vorderen Schwenkhebels 4 den Anlenkpunkt 11 des kurzen hinteren Schwenkhebels 5 übergreift. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß in der aufgeklappten Stellung die Verbindungslinien der Anlenkpunkte 8, 9 einerseits und 10, 11 andererseits einen stumpfen Winkel bilden. Dies ergibt β ersichtlich eine Übertotpunktstellung, so daß ein selbständi-
ges Zuklappen der Sitzplatte nicht zu befürchten ist. Darüber hinaus ermöglicht ersichtlich das erfindungsgemäße Beschlagteil ein einfaches Aufschwenken der Sitzplatte, ohne daß dabei die dicke Polsterauflage stört, da ja die hintere Kante der Sitzplatte beim Aufschwenken nach vorne und oben mit verschoben wird.
Der Sitzbeschlag ist eine Winkelschiene, deren freier Schenkel 13 mit zwei zum freien Rand 14 hin offenen Schlitzen 15 versehen ist, die zur Aufnahme der Befestigungsschrauben 16 dienen. Diese Schlitze 15 ermöglichen nämlich ein seitliches
Aufhaken auf die bereits in die Unterseite der Sitzplatte 12
& eingeschraubten Kopfschrauben 16, die dann lediglich noch fest-
I gezogen zu werden brauchen. Dies bedeutet eine extrem einfache I Montage, wobei mitverantwortlich für diese einfache Montage
5 5 auch die bereits eingangs beschriebene Kröpfung der Enden 2 üüx
| 3 der Schiene 1 ist, da ansonsten ja die Schwenkhebel 4 und 5
* mit dem Sitzbeschlag 7 nicht nach außen ausgebogen werden
Jj könnten, wie es für das seitliche Aufschieben unter die Kopf-
I schrauben 16 notwendig ist.
ί 10

Claims (5)

  1. - 1 -Schutzansprüche
    Κ Schwenkbeschlag zum Anlenken der Sitzplatte einer Sitzbank, insbesondere einer Truheneckbank, mit einem am Korpus der
    Sitzbank befestigten Beschlagteil (Truhenbeschlag) und
    einem unter der Sitzplatte befestigten Beschlagteil (Sitzoeschlag), dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Beschlagteile (1, 7) durch zwei unterschiedlich lange Schwenkhebel (4, 5) miteinander verbunden sind und daß die Anlenkpunkte (8, 9) am Truhenbeschlag einen größeren Abstand aufweisen als der Abstand der Anlenkpunkte (10, 11) am Sitzbeschlag (7), derart, daß am Sitzbeschlag (7) der Anlenkpunkt (10) des längeren vorderen Schwenkhebels (4) den des kürzeren hinteren Schwenkhebels (5) in der aufgeklappten Stellung der Sitzplatte (12) übergreift.
  2. 2. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungslinien der jeweiligen Schwenkpunkte (8S 9; 10, 11) in der eingefalteten Stellung parallel zu einander verlaufen.
  3. 3. Schwenkbeschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Truhenbeschlag (1) eine beidends gekröpfte Schiene ist.
  4. 4. Schwenkbeschlag nach einem der Ansprüche 1 Dis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Sitzbeschlag 7 eine Winkelschiene ist, deren freier Schenkel (13) zwei Ausnehmungen für Befestigungsschrauben od.dgl. aufweist.
  5. 5. Schwenkbeschlag nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmungen zum freien Rand (14) des Schenkels (13) offene Schlitze (15) sind.
DE19838300147 1983-01-05 1983-01-05 Schwenkbeschlag fuer truheneckbaenke Expired DE8300147U1 (de)

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