DE829763C - Schaltung mit einem selbsterregten Gleichstromgenerator - Google Patents

Schaltung mit einem selbsterregten Gleichstromgenerator

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DE829763C
DE829763C DEE1875A DEE0001875A DE829763C DE 829763 C DE829763 C DE 829763C DE E1875 A DEE1875 A DE E1875A DE E0001875 A DEE0001875 A DE E0001875A DE 829763 C DE829763 C DE 829763C
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DE
Germany
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excitation
field winding
self
exciter
direct current
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DEE1875A
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English (en)
Inventor
Norman Harry Shaw
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English Electric Co Ltd
Original Assignee
English Electric Co Ltd
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Expired legal-status Critical Current

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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02PCONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
    • H02P7/00Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors
    • H02P7/06Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current
    • H02P7/18Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power
    • H02P7/34Arrangements for regulating or controlling the speed or torque of electric DC motors for regulating or controlling an individual dc dynamo-electric motor by varying field or armature current by master control with auxiliary power using Ward-Leonard arrangements
    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K23/00DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors
    • H02K23/02DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting
    • H02K23/06DC commutator motors or generators having mechanical commutator; Universal AC/DC commutator motors characterised by arrangement for exciting having shunt connection of excitation windings

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Control Of Eletrric Generators (AREA)

Description

  • Schaltung mit einem selbsterregten Gleichstromgenerator Die Hrfindung bezieht sich auf Schaltungen für abgestimmte Gleichstromgeneratoren. Ein Gleichstrcimgener,t;or \\ird als altgestimmt bezeichnet, \%-etitt er mit Bitter solchen Selhsterregung verseben ist, dafi er auf dem geradelt Teil seiner Magnetisicrutt@scltaralacristil: arbeitet, so <ial.1 er auf jede geringe Änderung seiner übrigen Erregung hochctnpfindlich anspricht. Die übrige Erregung kann manchmal im Sinne einer t'titerstützung und manchmal iln Sinne einer Verminderung der Selbstc#rl1#gung wirken.
  • Die .\listininiting eines Gleichstromgenerators \cird durch Kinstellung der bViderstände der Selbsterl-egtitigsstt-()tnkrcise erreicht. Wenn die Werte dieser Widerstünde mit der Temperatur schwanken, kann die :\bstimmung verlorengehen, und es wird dann eilt viel größerer betrag der übrigen Erregung lieniitigt, tun eine erforderliche Spannungsänderung (lcs Generators hervorzubringen. Die Ertindung bezweckt hauptsächlich, den Abstimmungsverlust, der eintreten kann, wenn die Widerstände der Selbsterregungsstronikreise sich mit der Temperatur verändern, möglichst klein zu halten.
  • (iemäf5 der Erfindung ist die Schaltung mit einem selbsterregten, auf dein geraden Teil seiner Magnetisiertingscharakteristik arbeitenden .Gleichstromgenerator, der eine Belastung speist, welche in Reihenschaltung Elemente mit verschiedenen Widerstandstetnperaturkoeffizienten enthält, dadurch gekennzeichnet, daB eine Selbsterregungskomponente automatisch entsprechend den Änderungen der relativen Spannungsabfälle an einem Element mit geringerem Temperaturkoeffizient und an einem Element mit höherem Temperaturkoeffizient verändert wird, um dies Abnahme der Selbsterregung, die von der Widerstanderhöhung der Erregungskreise bei Temperaturanstieg herrührt, auszugleichen und dadurch den Betrieb auf dem geraden Teil der Magnetisierungskurve aufrechtzuerhalten.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung. Die Zeichnung zeigt ein Schaltungsbild einer Ward-Leonard-Schaltung mit gemäß der Erfindung hinsichtlich der Erwärmungseinflüsse kompensierten 1?rregerinaschinen.
  • Bei der dargestellten Anordnung wird der Anker io eines Gleichstrommotors 1 nach der Ward-Leonard-Schaltung von dem Anker 20 eines Gleichstromgenerators 2 gespeist.
  • DerGenerator 2 wird von einer Erregermaschine4 erregt, die ihrerseits von einer Hilfserregerinaschine 5 erregt wird, und diese wird wiederum -ins einer Erregermaschine 6 mit konstanter Spannung erregt. Der Motor i wird von der Erregerniaschine 6 mit konstanter Spannung erregt, wobei eine Kompensationserregermaschine 3 eine Gegenwirkung ausübt. Die Kompensationserregerinaschine 3 wird von einer Hilfserregermaschine 7 erregt, die ihrerseits von der Erregermaschine 6 mit konstanter Spannung erregt wird.
  • Die Erregermaschine 6 und die Hilfserreger-»iaschinen 5 und 7 werden (wenigstens annähernd) finit konstanter Drehzahl angetrieben, beispielsweise von einem oder mehreren Synchronmotoren ;>der von einem oder mehreren Induktionsmotoren, die aus einem Wechselstromnetz gespeist werden. Die Erregermaschinen 3 und 4 werden gewöhnlich in gleicher Weise angetrieben, jedoch darf die Drehzahl des Generators 2 um etwa 20% beim Auftreten \-on Belastungsspitzen kurzer Dauer absinken, so tlaß Energie von einem mit diesem Generator gekuppelten Schwungrad zugeführt werden kann.
  • In dem unteren Teil des erforderlichen Drehzahlbereiches des Motors i wird die Drehzahl durch \'eräiiderung der Ausgangsspannung des Generator2 gesteuert, indem die Einstellung des ('otentiorneters 59 für die Überwachung der Generatorerregung verändert wird. In dem oberen Teil des Drehzahlbereiches wird die Drehzahl durch Veränderung des Feldes des Motors i gesteuert, indem die Einstellung des Potentiometers 79 für die Vberivachung der :Motorerregung verändert wird.
  • Die l lauptfeldwirkung der Erregermaschine 4 ist in zwei gleiche Abschnitte 41, 42 unterteilt, die als gegenüberliegende Zweige einer Brücke angeordnet :find. Die Brücke ist durch Widerstände 43, 44 vervollständigt, deren Widerstandswerte denjenigen der Wicklungsabschnitte 41, 42 gleich sind, wenn diese sich in kaltem Zustand befinden.
  • Zusätzlich zu ihrer Hauptfeldwicklung besitzt die Erregermaschine 4 eine negative, d. h. gegenwirkende Serienfeldwicklung 45, um die Geschwindigkeit zu erhöhen, mit der der Strom in der Generatorfelchvicklung 21 auf Änderungen des Stromes in der Hauptfeldwicklung 41, 42 der Erregermaschine anspricht.
  • Die Feldwicklungsbrückenschaltung der Erregermaschine 4 ist mit ihren Ecken E, I, in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 56 geschaltet, um den Ausgangskreis der Iiilfserregermaschine 5 zu bilden.
  • Die Hilfserregermaschine _5 besitzt, wie dargestellt, sowohl eine Serienfeldwicklung 52 als auch eine Nebenschlußfeldwickhing 54, wobei die letztere mit einem Feldeinstellwiderstand 57 versehen ist. Eine von diesen Feldwicklungen 52, 54 kann jedoch weggelassen werden. l)ie Hilfserregermaschine ist auch mit einer Hilfsfeldwicklung 53 versehen, die in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 55 an die Ausgangsecker; G, Il der l,' eldwicklungsbrücke der Erregermaschine 4 angeschlossen ist. Eine weitere Erregung für die Hilfserregerinaschine 5, welche die Selbsterregung manchmal unterstützen und manchmal scliwäclien kann, ist durch eine Steuerfeldwicklung ; i vorgesehen.
  • Die Hilfserregerniaschine 5 ist so ausgebildet, (laß sie auf dem geraden "Feil ihrer \lagnetisierungscharakteristik arbeitet, und die Widerstiinde ihres Ankers und ihrer Feldstromkreise sind so eingestellt, daß Selbsterregung ohne weitere Erregung oder nur mit einer verhältnismäßig sehr geringen weiteren Erregung eintritt. Sie spricht mit einer derartigen Abstiininting auf jede :Änderung ihrer weiteren Erregung hocheniplindlich an.
  • Das Steuerpotentionieter 59 für den Generator ist an die flaupterregerinaschine 0 niit konstanter Spannung angeschlossen. I)ie Stcuerfeldwicklung 5i wird von einem abgegriffenen Teil des Steuerpotentiometers 59 erregt, wobei ein festgelegter Anteil der Spannung ani Generatoranker 20 gegenwirkend zurückgekoppelt ist. Dieser Anteil der Spannung des Generatorankers wird von dein Widerstand 22 und der Drosselspule 23 abgenominen, die zusammen finit dein Widerstand 24 ein festes Potentionieter parallel zu <lein Generatoranker 20 bilden. Die Aufgabe der Drosselspule 23 besteht darin, eine Komponente einer entgegenwirkenden Rückkopplungsspannung einzuführen, die proportional der Änderungsgeschwindigkeit der Spannung des Generatorankers ist, um dadurch die Neigung zu Pendelttngen zti vermindern.
  • Unter stetigen Verhältnissen ist die gegenwirkend zurückgekoppelte Spannung an dein Widerstand 22 und der Drosselspule 23 entweder genau oder sehr angenähert gleich und entgegengesetzt zu der Steuerspannung, die von dein abgegriffenen Teil des Steuerpotentionieters 59 zugeführt wird, so daß der Strom in der Steuerfeld-,vicklung 51 gering ist.
  • Wenn die Abschnitte 41 und 42 der Feldwicklung der Erregermaschine 4 sich erwiirnieii, erhöht sich ihr Widerstand, da sie finit gewöhnlichem Kupferdraht gewickelt sind. Die Widerstände 43 und 44 bestehen jedoch aus Widerstandsdraht mit einem sehr geringen oder vernachlässigbaren Widerstandst, niperattirkoeffizient. \\-ic z. l',. eine Chroin-\ ickel-Legierung.
  • l)ie Widerstandserhöhung, die so in der Belastung der l lilfserregerniaschine 5 eintritt, sticht den Grad der durch die Serienfelde icklung 52 her-\orgerufenen Selbsterregung zu \erniindern.
  • I)a die Widerstandswerte der Feldwicklungsabschiiitte d1 und-4-2 sich bei steigende;- Temperatur im Verhältnis z» denjenigen der Widerstände 43 und 44 zu erhöhen, wird die Brücke dementsprechend unausgeglichen und die 1-lilfsfeldwicklung 53 wird entsprechend dem Grad des Ungleichgewichtes erregt.
  • Wenn die Nebenschlußfeldwicklung 54 weggelassen wird, wird die Hilfsfeldwicklung 53 so ausgebildet und eingestellt, daß sie gerade die erforderliche Verstiirkung der durch die Serienfeldwicklung 52 gegebenen Selbsterregung erzeugt, um die Hilfserregermaschine 5 in der Abstimmung zu erhalten, wenn der Widerstand ihrer Belastung sich mit steigender Temperatur erhöht.
  • Wenn die Nebenschlußfeldwicklulig 54 vorgeselten ist, wird sie mit gewöhnlichem Kupferdraht gewickelt und ist daher einer Erhöhung des Widerstandes mit der Temperatur unterworfen, und diese Erhöhung wird ebenfalls den Grad der von dieser Nebenschlußfeldwicklutig bewirkten Selbsterregung vermindern. Der Belastungskreis der Hilfserregermaschine 5 wird waren sein, wenn ihre Nebenschlußfeldwicklung 54 warm ist.
  • Weiin die Serienfeldwicklung 52 weggelassen wird, kaifit daher die 1 iilfsfeldwicklnng 53 so ausgebildet und eingestellt werden, daß sie gerade die erforderliche Verstärkung der durch die Nebenschlußfeldwicklung 54 erzeugten Selbsterregung liefert, um die Hilfserregermaschine 5 in Abstimmung zu halten, wenn der Widerstand dieser Nebenschlußfeldwicklung auf seinen warmen Wert angestiegen ist. Je mehr die Zeitkonstante des Temperaturanstiegs der Belastung, welche die 1?rregerfeldwicklungsabschnitte 4i ulld 42 umfaßt, derjenigen der Nebenschlußfeldwicklung 54 angeglichen werdeti kann, tim so geitatler wird der Grad der Kompensation sein, welcher über den Bereich des Teinperaturatistiegs aufrechterhalten werden kann.
  • Wenn sowohl die \ebenschlußfeldwicklung 54 als auch die Serienfeldwicklung 52 angewendet wird, wird die Hilfsfeldwicklung 53 so ausgebildet und eingestellt, claß sie gerade die erforderliche Verstärkung für die von diesen beiden Wicklungen erzeugte Selbsterregung liefert, uni die Hilfserregermaschine 5 in Abstimmung zu halten, wenn die Widerstände der Belastung und der Nebenschltißfeldw-icklung 54 auf ihre w-arnien Werte angestiegen sind.
  • Eine so ausgebildete und eingestellte Hilfsfeldwicklung 53 wird itotw,endigerw-eise (gleichgültig ob beide Feldwicklungen 52 und 54 oder nur eine von ihnen vorgesehen sind) zu einer Erhöhung der Erregung der Hilfserregerniaschine 5 unter allen Bedingungen führen. welche eine Erhöhung der Spamiungsabfä lle all den Feldw-ickluligsaltschnitteil 41 und 42 in bezug auf die Spannungsabfälle an den @\'iderständen 43 und 44 verursachen. Solche Bedingungen bestehen, sobald die Ströme in den Feldwicklungsabschnitten 41 und 42 zunehmen, und daher unterstützt die Hilfsfeldwicklung 53 jede Spannungserhöhung der Hilfserregermaschine 5, die von einer Erhöhung der Erregung der Steuerfeldwicklung 5 i herrühren kann. Durch diese Uilte rstützung beschleunigt sie nicht ntir das Ansprechen der Hilfserregermaschine 5 auf eine solche Erhöhung der Steuerfelderregung, sondern sie bewirkt einen Überschuß der Ausgangsspannung der Hilfserregermaschine 5, solange wie die Ströme in den Erregerfeldwicklungsabschnitten 41 und 42 noch ansteigen.
  • Während der Strom in der Feldwicklung 53 ansteigt, wird ferner die Transformatorwirkutig das Entstehen eines Stromes in der Steuerfeldwick lung 51 beschränken und daher den Strom begrenzen, der in dieser Wicklung fließt, unmittelbar nachdem die Einstellung des Steuerpotentiolneters 59 geändert worden ist.
  • Die Haupterregermaschine 6 mit konstanter Spannung besitzt eilte I##ebensclilußfeldwicklung6i mit einem Einstellwiderstand 63 und eine Serienfeldw-icklung 62 zur Kompoundierung.
  • Die Kompensationserregermaschine 3 besitzt eine Feldwicklung, die in Abschnitte 31 und 32 unterteilt ist, welche in Brückenschaltung mit gleichen \\'iderständen 33 und 34 wie die Hauptfeldwicklung der Generatorerregermaschine 4 verbunden ist.
  • Die Feldwicklungsbrücke der Kompensationserregerinaschine 3 ist mit ihren Ecken A, B in Reihe mit einem einstellbaren Widerstand 75 und mit einer, normalerweise durch einen Gleichrichter 76 kurzgeschlossenen Drosselspule 77 geschaltet, um den Ausgangskreis der Hilfserregermaschille 7 zu bilden. Der Strom fließt durch die Brücke in der Richtung voli h nach A, um die Erregermaschine 3 in dem Sinne zu erregen, claß sie der Spannung der Haupterregermaschine 6 entgegenwirkt.
  • Die Hilfserregermaschine 7 hat eine Reihenfeldw-icklUllg 72, die so ausgebildet und in bezug auf die \\'idei-stände des Stromkreises so eingestellt ist, daß diese Hilfserregermaschine, die auf dem geraden "feil ihrer Charakteristik arbeitet, abgestimmt ist, w-eiligsten,; weitet der Gleichrichter 76 leitend ist.
  • Die Flilfserregertnaschilie 7 ist ebenfalls mit einer Hilfsfel(lwicklulig 73 versehen, die in lZeihe mit einem einstellbaren Widerstand 7:4 mit den Ausgangsecken C, T) der Feldwicklungsbrücke der Kompensationserregermaschille 3 verbunden ist.
  • Eilte weitere Erregung der Hilfserregermaschine 7 wird durch eilte Steuerfeldw-icklullg 71 gebildet. Das Eiitstellpotentiometer 79 für das Motorfeld ist alt die Haupterregermaschine 6 für konstante Spannung angeschlossen. Die Steuerfeldwicklung71 wird von einem abgegriffenen Teil des Steuer-1>otelltionIeters 79 erregt, wobei eine dem Strom in der Motorfeldwicklung i i proportionale Spannung gegenw-irl:en d zurückgekoppelt ist. Die dem Motorfe,dstrom proportionale Spannung wird von einem Widerstand 12 abgenommen, der in Reihe mit einer Drosselspule 13 einen Nebenschlußkreis zu der Motorfeldwicklung i i bildet. Dieser Nel>enschlußkreis ist so ausgebildet, daß er dieselbe Zeitkonstante wie die Motorfeldwicklung i t und die gleiche Sättigungscharakteristik, jedoch eitle verhältnismäßig geringe Leitfähigkeit hat, so daß der durch ihn gehende Stroin in einem konstanten Verhältnis zii dein \'lotorfel(lstroni steht. Die Spannung alt dem \\'iclerstand 1 2 wird dann in gleicher Weise in einem konstanten Verhältnis zu (lern Motorfeldstrom stehen, und der Energieverlust in dem Widerstand 12 wird dabei klein sein im Vergleich zu dem, der in einem Widerstand auftreten würde, welcher in anderer Weise so angeordnet werden könnte, daß er den gesamten blotorfeldstrom führt. Ein kleiner "feil (3a der Drosselspule 13 wird ebenfalls in den Stromkreis der Steuerfeldwicklung 71 einbezogen, um eine Komponente einer Rückkopplungsgegenspannting einzuführen, die proportional zu der :Uderungsgeschwindigkeit des Motorfeldstromes ist, und dadurch die Neigung zti 1'endelungen zu vermindern.
  • Die Hilfsfeldwicklung 73 ist so ausgebildet und eingestellt, daß sie, wie die Hilfsfeldwickltitig 53. gerade die erforderliche Verstärkung für die Selbsterregung der Hilfserregermaschine 7 liefert, uni diese in Abstimmung zu halten, wenn die \Viderstände der Feldwicklungsabschnitte 31, 32 bei Erhöhung ihrer Temperaturen ansteigen. Wie im Falleder Hilfserregermaschine 5 wird dadurch notwendigerweise die Ansprechgeschwindigkeit der Hilfserregermaschine 7 erhöht und der Stromfluß in der Steuerfeldwicklung 71, unmittelbar nachdem eine Änderung in der Einstellung der Steuerpotentioineters 79 vorgenommen wurde, vermindert.
  • Wenn der Strom in der Feldwicklungshrücke der-Kompensationserregermaschine 3 in Richtung von B zu A, z. B. als Folge einer Verminderung des Stromes in der Steuerfeldwicklu119 71, abnimmt, verursacht das sich ergebende Ungleichgewicht der Brücke eine Erregung der Hilfsfeldwicklung 73 im Sinne einer Abnahme oder Umkehrung der von der Hilfserregermaschine 7 erzeugten Spannung. Nenn der Strom in der Feldwicklungsbrücke sich umkehrt, sucht er die Erregungsmaschine 3 zu einer Verstärkung der Spannung der Haupterregerinaschine 6, die dem Motorfeld i i zugeführt wird, zu veranlassen. Wenn diese Stromumkehrung eintritt, ist der Gleichrichter 76 nicht mehr leitend, und die Drosselspule 77, die einen verhältnismäßig hohen Ohmschen Widerstand besitzt, gelangt in (lern Stromkreis zur Wirkung und verlangsamt jede weitere Stromänderung in der Feldwicklungsbrücke in diesem Sinne. Auf diese Weise wird eine gefährliche Erliöliung des Rückkopplungsstromes aus dem \lotoraciker to, die von einer übermäßig schnellen Erhöhung der Erregung des -Motors i herrühren könnte, verhindert. Die Einstellung des Grades dieser Wirkung der Drosselspule 77 wird durch :M)-griffe an dieser Drossel erreicht.
  • Wenn jedoch der Strom in der Feldwicklungsbrücke der Kompensationserregermaschine 3 in Richtung von B nach A ansteigt, um den -Motor 1 zu beschleunigen, hindert der Gleichrichter 76 die Drosselspule77 an einer Verzögerung des Anstieges.
  • Wenn von den Hilfserregermaschinen 5 und 7 entweder ein sehr hoher Verstärkungsgrad oder eine sehr hohe Ansprechgeschwindigkeit verlangt wird, können ihre Joche sowie ihre Pole lamelliert werden, und beide sollten aus einem Material mit geringer Koerzetivkraft bestehen.
  • Bei einer Abänderung der in der Zeichnung dargestellten Schaltung werden Drosselspule 77 und Gleichrichter 76 von . (lern Ankerstromkreis der Hilfserregermaschine 7 in den Stromkreis der Steuerfeldwicklung 71 verlegt, wobei ihre Werte 111 passender Weise geändert werden. Bei einer weiteren Abänderung wer(len sie iti den Stromkreis der 13ilfsfeld@N°iclcluiig 73 verlegt. lii jeder von diesen wahlweise vorzunehtnenden Schaltungen werden sie in ähnlicher Weise bewirken, daß (las Ansprechen der Koml)ensatiotiserregerniascliitie 3 bei einer l?rhöhung ihrer Erregung; schlicllei- erfolgt. als weint sie vermindert wird.
  • Bei einer weiteren _\lt:in(lerung der beschriebenen Ausführungsform werden die\\'i(lerstälide43undd+ mit Widerstandswerten ausgestattet, die (lenjenigen der Wicklungsabschnitte M1..12 gleich siltd, wend diese warm sind. Bis zur l,.rtv:irniung der \Vicl;-ltingsabschnitted1,d2 wird dann die Brücke außer Gleichgewicht sein, utid die llilfsfel(ltvickltlng 53 wird der Selbsterregung der Hilfserregermaschine in dem erforderlichen Grade entgegenwirken, uni diese in Abstimmung zu halten.
  • Bei einer weiteren Altänderung wird die Konpensationserregermaschine 3 (wie die Generatorerregermaschine .1) mit einer negativen Reihenfeldwicklung versehen, wodurch das .\tisprechen des Stromes in der lfotorfel(lwickltitig t c auf Änderungen des Stromes in der llaul)tfeld-,vicklulig 31. 32 der Erregermaschine 1>esclileuiiigt wird.
  • Bei einer weiteren Abänderung wird die Steuerfeldi@;icklung 5i iti zwei gegeneinander isolierte Teile unterteilt, von denen der eine von dein abgegriffenen Teil des Poteiltionicters 5o erregt wird, während der andere Teil von der ain Widerstand 22 und an der Drossel 23 eilt\vickelteii Spannung erregt wird, um dem ersten Teil entgegenzuwirken. Diese Anordnung vermeidet jede Verbindung zwischen dem Stromkreis der- Idaupterregermaschine 6 und dem Ankerstromkreis des Generators 2 und des- -Motors i. halls gc\\iinsclit wird, dafl die volle Spannung de; =\til;ers 20 iil doll SteUelfeldkreis eingeführt wird, niufl eiti Transformator an Stelle der Drosselspule 23 benutzt werden, dessen Sekundärwicklung iti (leii Stromkreis der Steuerfel(1wickItitig lind dessen I'rinl:irtvic1;lung parallel zu (lern _\iilcec- 20 `e@clialtet Bei einer weiteren _\lt:in(lerutig tterden die Erregernlaschinen 3 Lind 4 weggelasseil lind die Feldwicklungen des \Var<l-1_eo ilard-(@enerators und Motors werden sell)st als Brücken geschaltet, die von abgestimmten I:rregerniaschinen, die im allgemeinen wie die Hilfserregermaschinen 3 und 6 angeordnet sind, gespeist tver(len und sie steuern.

Claims (1)

  1. PATEN TAN SPRIT C[I h;: 1. Schaltung finit einem selbsterregten, auf dem geraden Teil seiner Magnetisierungscharakteristik arbeitenden Gleichstromgenerator, der eilte Belastung speist, die in Reihenschaltung Elemente mit verschiedenen Widerstandstemperaturkoeffizietiten aufweist, dadurch gekeitnzeichnet, daß eine Selbsterregerkomponente automatisch entsprechend den Änderungen der relativen Spannungsabfälle an einem Element mit geringerem Temperaturkoeffizient und an einem Element mit höherem Temperaturkoeffizient derart verändert wird, daß die Abnahme der Selbsterregung, die von der Widerstandserhöhuttg der Erregungskreise bei Temperaturanstieg herrührt, ausgeglichen wird. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung einen Widerstand mit geringem Temperaturkoeffizient itt leihe tnit einer induktiven Wicklung mit einem beträchtlichen "Temperaturkoeffizient umfaßt und die Selbsterregungskomponente automatisch entsprechend den Änderungen der relativen Spannungsabfälle an dem Widerstand und der iti<luktiven Wicklung verändert wird. 3. Schaltung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belastung eine Brückenanordnung umfaßt, die aus Widerständen mit geringem Temperaturkoeffizient in zwei gegen-Überliegenden Zweigen und induktiven Wicklungen mit beträchtlichemTemperaturkoeffizienten in den beiden anderen Zweigen besteht, und die Selbsterregungskomponente entsprechend den Änderungen der zwischen den Ausgangsecken der Brücke entwickelten Spannung geändert wird. q.. Schaltung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Wicklung eine Feldwicklung eines Generators oder einer Erregermaschine eines Generators ist und daß der Gleichstromgenerator positiv aus einer Steuerquelle und negativ entsprechend der Spannung des Generators fremderregt wird. . Schaltung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die induktive Wicklung eine Feldwicklung eines Motors oder einer Erregermaschine eines Motors ist und daß der Gleichstromgenerator positiv aus einer Steuerquelle und negativ entsprechend der Spannung fremderregt wird, die an einem Widerstand entsteht, welcher in Reihe mit einer Induktivität mit hoher Zeitkonstante einen Nebenschluß zu der Motorfeldwicklung bildet, wobei dieser Nebenschluß die gleiche Zeitkonstante und eine ähnliche Sättigungscharakteristik besitzt wie die 11otorfeldwicklung. 6. Schaltung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die negative Erregung des Gleichstromgenerators eine Komponente enthält, die von einem kleinen Teil der Induktivität des Nebenschlusses abgeleitet ist.
DEE1875A 1947-04-24 1950-08-01 Schaltung mit einem selbsterregten Gleichstromgenerator Expired DE829763C (de)

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