DE829614B - Kernmagnet-Drehspulsystem - Google Patents

Kernmagnet-Drehspulsystem

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Publication number
DE829614B
DE829614B DE1949P0054670 DEP0054670 DE829614B DE 829614 B DE829614 B DE 829614B DE 1949P0054670 DE1949P0054670 DE 1949P0054670 DE P0054670 DEP0054670 DE P0054670 DE 829614 B DE829614 B DE 829614B
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DE
Germany
Prior art keywords
moving coil
system carrier
core
magnet moving
coil system
Prior art date
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Pending
Application number
DE1949P0054670
Other languages
English (en)
Inventor
Heiligenhaus Dipl.-Ing. Hermann Regnar Eggers
Original Assignee
LICENTIA Patent - Verwaltungs - Gesellschaft m. b. H., Hamburg
Filing date
Publication date
Application filed by LICENTIA Patent - Verwaltungs - Gesellschaft m. b. H., Hamburg filed Critical LICENTIA Patent - Verwaltungs - Gesellschaft m. b. H., Hamburg
Publication of DE829614B publication Critical patent/DE829614B/de
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Description

Für Kernmagnet-Drehspulsysteme sind Konstruktionen bekanntgeworden, l>ei denen e*in als zylindrischer Kern ausgeführter Magnet von einem außenliegenden Weicheisenring umschlossen ist und zwischen diesen herden Teilen ein U-förmiger, in zwei Flanschen ausladender Systemträger aus Spritzguß hindurchgeführt ist, der die ebenfalls aus Spritzguß hergestellte und zur Lagerung des Drehspulsystems dienende Brücke mit zwei
ίο Schrauben oder Stiften zur Befestigung an den Flanschen des Systemträgers trägt. Die Halterung des Rückschlußringes und Kerns erfolgt mittels zweier Rückschlußring und Systemträger verklemmender Schrauben. Die Spritzgußteile sind verhältnismäßig teuer, da sie zur Einhaltung einer genauen Passung nachträglich bearbeitet werden müssen. Ferner ist es mit Rücksicht auf die nachträgliche Bearbeitung nicht möglich, die Wandstärke eines Systemträgers aus Spritzguß zur Erzielung einer hohen Induktion bei kleinem Luftspalt klein zu halten.
Erfindungsgemäß wird eine wesentlich einfachere Konstruktion dadurch erzielt, daß der Systemträger aus federndem Messing gestanzt und gebogen ist und der Zusammenhalt zwischen Magnet, Systemträger und Rückschlußring durch Preßsitz erfolgt. Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile:
Es ist ein kleinerer Luftspalt ausführbar, so daß
die Empfindlichkeit des Meßwerkes gesteigert werden kann. Die beim Spritzgußteil notwendige nachträgliche Behandlung kann entfallen. Infolge der Federungseigenschaften des Messingbleches können die Toleranzen der anderen Teile größer gewählt werden. Ferner kann eine einfachere Form gewählt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. ι dar.
Mit ι ist der zylindrische Kernmagnet bezeichnet, der von dem Rückschlußring 2 umgeben ist. In dem Luftspalt zwischen den beiden Teilen spielt das Drehspulrähmchen 3 mit Zeiger 4, das mit den Spiralfedern 5 und 6 von der Welle7 getragen wird.
Als Systemträger dient ein aus federndem Messing gestanzter und gebogener, U-förmiger, in Flanschen 9, 10 ausladender Teil 8, dessen Schenkel den Luftspalt zwischen Magnetkern 1 und Rückschlußring 2 durchsetzten. Diese Teile werden durch den Preßsitz zusammengehalten. Mit den Flanschen 9, 10 ist mittels zweier Hohlniete 17 die Brücke 11 verbunden, in der die Lagerschraube 14 für das eine Ende der Welle sitzt, während deren anderes Ende in der Lagerschraube 15 gelagert ist. Das Meßwerk wird als eine Einheit in den Isolierstoffteil 13 eingesetzt und in diesem mittels der Schrauben 12 gehalten.
Während bei einem aus Spritzguß hergestellten starren Systemträger eine sehr genaue Bearbeitung aller Teile erfolgen muß und nur sehr kleine ToIeranzen zulässig sind, damit einerseits bei kleinst zulässigem Innendurchmesser des Rückschlußringes und bei größt zulässigem Außendurchmesser des Magnetkerns der Systemträger noch zwischen diese Teile 'hindurchgeführt werden kann und andererseits bei höchst zulässigem Innendurchmesser des Rückschlußringes und kleinst zulässigem Außendurchmesser des Kernmagnets ein Verklemmen dieser Teile mit dem Systemträger noch möglich ist, können bei der lirfindung größere Toleranzen zugelassen werden, da infolge der Federung des Messingsystemträgers auf jeden Fall ein guter Preßsitz und damit ein fester Zusammenhalt gesichert ist.
Der Rückschlußring ist bei dem dargestellten Ausfü'hrungsbeispiel der Erfindung aus zwei Teilen 2 und 16 gefertigt, von denen der größere Teil 2 fest auf dem Systemträger 8 sitzt, während der kleinere Teil 16 mit etwas größerem Innendurchmesser und Außengewinde in den Preßstoffteil 13 geführt ist. Durch Drehen an dem Teil 16 kann dessen Höhe geändert werden und die Rückschlußmöglichkeiten für die Kraftlinien und damit die wirksame Induktion im Luftspalt ohne Beeinflussung der Charakteristik eingestellt werden.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Kernmagnet-Drehspulsystem, bei dem ein U-förmiger Systemträger zwischen Kern und Rückschlußring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Systemträger (8) aus federndem Messing gestanzt und gebogen ist und der Zusammenhalt zwischen Magnet, Systemträger und Rückschlußring durch Preßsitz erfolgt.
2. Kernmagnet-Drehspulsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rückschlußring aus zwei Teilen (2 und 16) besteht, von denen der eine (2) durch Preß&itz mit dem Systemträger (8) verbunden ist, während der andere (16) mit etwas größerem Innendurchmesser und Außengewinde in einem das Meßwerk tragenden Isolierstoffteil (13) geführt und in seiner Höhenlage gegenüber dem Magnetkern einstellbar ist.
3. Kernmagnet-Drehspulsystem nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Systemträger und Brücke (11) mittels Hohlniete (17) zu einer Einheit verbunden sind und mittels die Hohlniete durchsetzender Schrauben (12) in dem Isolierstoffteil (13) gehalten werden.
DE1949P0054670 1949-09-13 Kernmagnet-Drehspulsystem Pending DE829614B (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE829614B true DE829614B (de) 1951-12-02

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