DE829614B - Kernmagnet-Drehspulsystem - Google Patents
Kernmagnet-DrehspulsystemInfo
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- DE829614B DE829614B DE1949P0054670 DEP0054670 DE829614B DE 829614 B DE829614 B DE 829614B DE 1949P0054670 DE1949P0054670 DE 1949P0054670 DE P0054670 DEP0054670 DE P0054670 DE 829614 B DE829614 B DE 829614B
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Description
Für Kernmagnet-Drehspulsysteme sind Konstruktionen bekanntgeworden, l>ei denen e*in als
zylindrischer Kern ausgeführter Magnet von einem außenliegenden Weicheisenring umschlossen ist und
zwischen diesen herden Teilen ein U-förmiger, in zwei Flanschen ausladender Systemträger aus
Spritzguß hindurchgeführt ist, der die ebenfalls aus Spritzguß hergestellte und zur Lagerung des
Drehspulsystems dienende Brücke mit zwei
ίο Schrauben oder Stiften zur Befestigung an den
Flanschen des Systemträgers trägt. Die Halterung des Rückschlußringes und Kerns erfolgt mittels
zweier Rückschlußring und Systemträger verklemmender Schrauben. Die Spritzgußteile sind
verhältnismäßig teuer, da sie zur Einhaltung einer genauen Passung nachträglich bearbeitet werden
müssen. Ferner ist es mit Rücksicht auf die nachträgliche Bearbeitung nicht möglich, die Wandstärke
eines Systemträgers aus Spritzguß zur Erzielung einer hohen Induktion bei kleinem Luftspalt
klein zu halten.
Erfindungsgemäß wird eine wesentlich einfachere Konstruktion dadurch erzielt, daß der Systemträger
aus federndem Messing gestanzt und gebogen ist und der Zusammenhalt zwischen Magnet,
Systemträger und Rückschlußring durch Preßsitz erfolgt. Hierdurch ergeben sich folgende Vorteile:
Es ist ein kleinerer Luftspalt ausführbar, so daß
die Empfindlichkeit des Meßwerkes gesteigert werden kann. Die beim Spritzgußteil notwendige
nachträgliche Behandlung kann entfallen. Infolge der Federungseigenschaften des Messingbleches
können die Toleranzen der anderen Teile größer gewählt werden. Ferner kann eine einfachere Form
gewählt werden. In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. ι dar.
Fig. ι stellt einen Längsschnitt,
Fig. 2 einen Schnitt längs der Linie A-B in Fig. ι dar.
Mit ι ist der zylindrische Kernmagnet bezeichnet,
der von dem Rückschlußring 2 umgeben ist. In dem Luftspalt zwischen den beiden Teilen spielt
das Drehspulrähmchen 3 mit Zeiger 4, das mit den Spiralfedern 5 und 6 von der Welle7 getragen wird.
Als Systemträger dient ein aus federndem Messing gestanzter und gebogener, U-förmiger, in Flanschen
9, 10 ausladender Teil 8, dessen Schenkel den Luftspalt zwischen Magnetkern 1 und Rückschlußring
2 durchsetzten. Diese Teile werden durch den Preßsitz zusammengehalten. Mit den Flanschen 9,
10 ist mittels zweier Hohlniete 17 die Brücke 11
verbunden, in der die Lagerschraube 14 für das eine Ende der Welle sitzt, während deren anderes
Ende in der Lagerschraube 15 gelagert ist. Das Meßwerk wird als eine Einheit in den Isolierstoffteil
13 eingesetzt und in diesem mittels der Schrauben 12 gehalten.
Während bei einem aus Spritzguß hergestellten starren Systemträger eine sehr genaue Bearbeitung
aller Teile erfolgen muß und nur sehr kleine ToIeranzen zulässig sind, damit einerseits bei kleinst
zulässigem Innendurchmesser des Rückschlußringes und bei größt zulässigem Außendurchmesser des
Magnetkerns der Systemträger noch zwischen diese Teile 'hindurchgeführt werden kann und andererseits
bei höchst zulässigem Innendurchmesser des Rückschlußringes und kleinst zulässigem Außendurchmesser
des Kernmagnets ein Verklemmen dieser Teile mit dem Systemträger noch möglich ist, können bei der lirfindung größere Toleranzen
zugelassen werden, da infolge der Federung des Messingsystemträgers auf jeden Fall ein guter
Preßsitz und damit ein fester Zusammenhalt gesichert ist.
Der Rückschlußring ist bei dem dargestellten Ausfü'hrungsbeispiel der Erfindung aus zwei
Teilen 2 und 16 gefertigt, von denen der größere Teil 2 fest auf dem Systemträger 8 sitzt, während
der kleinere Teil 16 mit etwas größerem Innendurchmesser und Außengewinde in den Preßstoffteil
13 geführt ist. Durch Drehen an dem Teil 16 kann dessen Höhe geändert werden und die Rückschlußmöglichkeiten
für die Kraftlinien und damit die wirksame Induktion im Luftspalt ohne Beeinflussung
der Charakteristik eingestellt werden.
Claims (3)
1. Kernmagnet-Drehspulsystem, bei dem ein U-förmiger Systemträger zwischen Kern und
Rückschlußring angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Systemträger (8) aus
federndem Messing gestanzt und gebogen ist und der Zusammenhalt zwischen Magnet,
Systemträger und Rückschlußring durch Preßsitz erfolgt.
2. Kernmagnet-Drehspulsystem nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
Rückschlußring aus zwei Teilen (2 und 16) besteht, von denen der eine (2) durch Preß&itz
mit dem Systemträger (8) verbunden ist, während der andere (16) mit etwas größerem
Innendurchmesser und Außengewinde in einem das Meßwerk tragenden Isolierstoffteil (13)
geführt und in seiner Höhenlage gegenüber dem Magnetkern einstellbar ist.
3. Kernmagnet-Drehspulsystem nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß
Systemträger und Brücke (11) mittels Hohlniete (17) zu einer Einheit verbunden sind
und mittels die Hohlniete durchsetzender Schrauben (12) in dem Isolierstoffteil (13) gehalten
werden.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE829614B true DE829614B (de) | 1951-12-02 |
Family
ID=
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