DE829127C - Schlauchueberziehvorrichtung - Google Patents

Description

• Schlauchüberziehvorrichtung

  1>ett G.egens.tand der Erfindung bildet eitre

  Scltlattchiil>erziehvorriclttuttg.

  Bisher sind keine Vorrichtungen bekannt, die

  dazu dienen Schlauchstücke oder Schlauchenden

  über Gegenstände. speziell Fertigungsteile irgend-

  \\eIcher .\rt. zu -ziehen. Vor allem sind keine Vor-

  rirhtungen bekannt, .dic Schlauchstücke über Zellen

  der Flachbatterien (galvanische 1?lemente) zu

  ziehen.

  Gegenstand der Erhadung ist eirn° Schlauchül>er-

  zicltvorrichtung mit 1>eisl>iclsweisevierFingern,di;

  der :lttfttalime eines Sclilauchstiickes dienen. Diese

  Finger werden z@@ cckmäßi; verstellbar an Armen

  befestigt und die Arme schwenkbar um Bolzen

  gelagert. «*c;l>ei sie in einer Platte mit Fi.ihrungs-

  schlitzen gefiihrt sind. 1>eisli els-,veise durch be-

  tiitigett eines llehels kann eine außen konische

  Buchse gehoben «erden, «wodurch die an der Buchse

  anliegenden Arme nach außen :bewegt werden, während Federn dafür sorgen, daß hei Abwärtsbewegung der konischen Buchse die Finger wieder in ihre Ausgangsstellung gezogen werden. Statt ,der konischen Buchse kann auch eine N ockenscheibe Verwendung finden, .die entsprechend der Anzahl der Arme, die bewegt werden sollen, auf den Umfang verteilte Nocken hat. Wird diese Nockenscheibe gedreht, dann bewegen sich die federbelasteten Arme entsprechend der Stellung ,der Nocken nach außen oder innen. Ferner i.st es möglich, ,die Vorrichtung durch einen 'Motor dadurch zu betätigen, daß unter der konischen Buchse eine EYzenterwelle oder die Nockenscheibe direkt gedreht wird. Im entsprechenden Rhythmus können die Teile, ,die m,it einem Schlauchstück versehen werden sollen, beispielsweise Zellen von galvanischen Elementen, durch eine .Art Fließband, das absatzweise arbeitet, @in die erforderliche Arbeitslage zu den Fingern geführt werden. Die Schlauchüberziehvorrichtung kann auch so gefertigt sein, daß nicht sämtliphe Finger sondern nur einige bewegt werden, während die restlichen Finger fest angeordnet sind.
• Außerdem brauchen :die Finger nicht in einem rechten Winkel zur Tischplatte zu stehen, sondern es ist zweckmäßig, diese in einem spitzen Winkel anzuordnen, wodurch ein leichteres Auf- und Abziehen der Schlauchstücke von den Fingern erreicht wird.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind beispielsweise aus der Zeichnung und nachfolgender Beschreibung ersichtLieh.
• In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung (dargestellt, und zwar zeigt Abb. i einen Schnitt durch die Spannvorrichtung für Handbetrieb, Abb. 2 einen Teilschnitt, wobei das Schlauchstück auf den Fingern liegt, Abb. 3 einen Teilschnitt, bei dem das Schlauchstück gespannt ist .und das zu umspannende Stück gerade eingeführt wird, Abb. 4 einen Teilschnitt, wobei die Umspannung beendet und der Ausstoß erfolgt ist, Abb. 5 eine Ansicht einer automatischen Anlage. Die Finger a sind verstellbar an den Armen b befestigt. Die Arme b sind um die Bolzen c schwenkbar gelagert und werden in hier nicht sichtbaren FührungsschLitzen d geführt. Beim Betätigen des Hebels e wird d-ie außen konische Buchse f gehoben bzw. gesenkt, wodurch die Arme b in den Führungsschlitzen d nach außen bzw. innen bewegt wenden. Zwischen den Leisten g wird der Gegenstand, der mit dem Schlauchstück überzogen werden soll, so geführt, daß er .in die richtige Arbeitslage zu den Fingern a kommt, wobei zweckmäßig ein Zentrierrahmen Verwendung findet. Indem sich die Arme b nach außen bewegen, führen die damit starr verbundenen Finger a die gleiche Bewegung aus .und ziehen das vorher über die Finger a gestreifte Schlauchstück k auseinander. In das geweitete Schlauchstück wird der zu überziehende Gegenstand, beispielsweise eine Zelle 1, eingeführt. Beim Zusammengehen der Finger wird der Rahmen n ausgestoßen, und das Schlauchstück k legt sich um ,die Zelle 1 herum.
• Die automatische Anlage arbeitet im Prinzip so wie die mechanische Anlage. Der Antrieb erfolgt über einen Elektromotor s, der die Nookenscheibe t dreht, wodurch die konische Buchse f gehoben wird und die bereits dargelegten Arbeitsbewegungen ausführt. Die Rückbewegung wird durch eine hier nicht dargestellte Feder bewirkt. Gleichzeitig dreht sich eine zweite Nockenscheibe tt, die über einen .durch die Feder q belasteten Schieber die Sperrklinke p absatzweise dreht, die ihrerseits die Kette y absatzweise bewegt. Auf dem Tisch o werden die vorgerichteten Rahmen n der Transportkette r zugeführt.

Claims (6)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schlauchüberziehvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, 'daß Finger (a), beispielsweise vier, zur Aufnahme eines Schlauchstückes an Armen (b) verstellbar befestigt und die Arme um Bolzen (c) schwenkbar gelagert sind, wobei die Arme in Führungsschlitzen (d) geführt werden und durch Betätigen eines Hebels (e) eine außen konische Buchse (f) gehoben bzw. gesenkt wird, wodurch die Arme nach außen bzw. innen bewegt werden.
2. 2. Schlauchüberziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß statt der außen konischen Buchse (f) eine Nockenscheibe verwendet wird, die entsprechend der Anzahl der Arme (b), die bewegt werden sollen, auf den Umfang verteilte Nocken hat, und durch Drehung dieser Nockenscheibe die Arme in den Führungsschlitzen (d) nach außen bzw. innen bewegt werden.
3. 3. Schlauchüberziehvorricht@ung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ,unterhalb der konischen Buchse (f) eine Exzenterwelle (t) durch einen Motor (Getriebemotor) gedreht wird, wodurch die konische Buchse sich hebt @bzw. senkt, oder daß durch einen Motor die Nockenscheibe gedreht*wird.
4. 4. Schlauchüberz,iehvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der vorhandenen Arme (b) schwenkbar ist.
5. Schlauchüberziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Finger (a) etwas gegen die Hauptachse der Vorrichtung geneigt sind, und zwar mit ihren Spitzen nach innen.
6. 6. Schlauchüberziehvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß nur ein Teil der vorhandenen Finger (a) verstellbar ist,