DE828612C - Metall-Fassschild fuer Holzfaesser - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Metall-Faßschilld mit auswechselbareir Zahlen - und, mit Bleiverschlußplombe, welches in die Wandung eines Holzversandfasses für Getränke eingelassen und mittels Schrauben befestigt wird.
• Das Faßsch.ild !kann als Eichplatte für Literangabe oder als Nummernplatte für Nummernangabe ausgestaltet sein. Befestigung solcher Faßschilder mit in einen Bodensteg senkrecht eingesetzten Schrauben, deren Flachkopf durch die auswechselbaren Zahlen überdeckt wird, ist bekannt. Die Erfindung besteht in einer Verbesserung dieser Befestigung durch Konterschrägstellung normaler Schrauben. Die Schrägstellung bringt die Schrauben zu einer Querlage in der Faßwand. Während bei senkrecht eingesetzten Schrauben nur dde aus dem glatten Schraubenschaft hervortretende dünne Gewindespirale den Halt gibt, vervielfacht bei schräg eingesetzten Schrauben der Schraubenkörper durch die Querlage seiner Längsachse das Festhaltevermögen. Verstärkt wird das letztere noch durch die Konterstellung der Schrauben. Die Schraubenerden streben in entgegengesetzter Richtung auseinander. Schon eine geringe Spreizung der Schrauben gibt ihnen ungleich festeren Sitz und verstärkte Festhaltekraft. Die Schraubenschrägstellung hat außerdem noch den wesentlichen Vorteil, daß die Schraubenendnn weniger tief gegen düe Innenseite der Faßwand vordringen, was .im Interesse von deren Dichtbleiben liegt.
• In der Zeichnung zeigt -Abb. i in Draufsicht einen in ein Stück Faßwandx eingelassenen Eichplattenrahmen a mit Steg a2 im Ausschnitt a1 für die auswechselbaren Zahlen. Rahmen a und Steg a2 sind aus einem Stück. Im Steg a2 sind Einsenkungen a$ zur Aufrtahme der schräg hochstehenden Schraubenköpfe b und für den Eingriff des Ein- und Ausschraubwer'kzeugs (Schraubenziehers). Die nicht abgebildeten Zahlen c für Literangabe überdecken die Schraubenköpfe b voll.-ständig. Die Anordnung der Schrauben b zeigt, d'aß vermöge der Konterschrägstellung die Schraubenerden fast mit .dem doppelten Abstand -,der Schraubenköpfe ,in die Faßwand eingreifen.
• Abb. 2 zeigt einen Schnitt I-II von Abb. i mit aus der Eichplattenunterseite hervortretendem Ansatznäpfchen a'1, welches den schräg gerichteten Schraubenkopf b umfaßt. Abweichend von Abb. i ist die den Schrauibenkopf überdeckende Zahl c. und die diese sichernde Plombe d in die Abbildung gebracht. Abb. 3 zeigt in Draufsicht einen in ein. Stück Faß -wand y eingelassenen Eichplattenrahmen e mit Steg e2. Rahmen e und Steg e2 sind ein Stück. Die Schrauben f und die Einsenkungen .e3 für die Schrauben sind im Steg e2 dadurch höher gelegt,. daß sie in die Rahmenausschnittkante schräg aufwärts eingreifen. Es kann hierdurch bei mäßiger Schrägstellung der Schrauben erreicht werden, mit der normalen Stegstärke, also ohne untere Stegansätze, die entsprechende Ausfräsungen der Faßwand erforderlich machen, auszukommen. Wie d'urc'h seine Einlegezahl g kenntlich gemacht ist, bleibt seitlich der Zahlenkante zwar ein Stückchen der Schraubenkante f1 unbedeckt. Die Sicherung der Schrauben durch die Zahlen ist aber trotzdem eine vollständige.
• Abb. 4 ist ein Schnitt III-IV der. Abb. 3.
• Abb. 5 zeigt in Draufsicht einen in ein Stück Faßholz z eingelassenen Nummernplattenrahmen h mit zwei aufgegossenen Vorderzahlen ltl und Raum für drei auswechselbare Nummernzahlen im Ausschnitt h2, so daß fünfstellige Nummern gebildet werden können. Die schräg hochgestellten Schraubenköpfe sind unter Ausnutzung der Gesamtdicke des Rähmens h, verstärkt durch Buckel h4, statt von den Einlegezahlen (wie -bei Abb. i bis 4) überdeckt zu werden, also unterhalb der Zahlen angeordnet zu sein, seitlich von den auswechselbaren Zahlen in die Rahmeninnenkante gebracht. Ein Einlagesteg k (an Stelle des festen Steges der Abb. i bis 4) überdeckt mit seinen schräg abgekanteten Enden k1 die Schraubenköpfe, um dann gleichfalls von den Einlagezahlen überdeckt und in bekannter Weise durch Plombe im Plombenloch h5 gesichert zu werden.
• Abb. 6 -ist ein Schnitt V-VI der Abb. 5, welcher die Lage der Schrauben i verdeutlicht.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faßschild mit auswechselbaren Zahlen und mit Verschlußplombe für Getränkehdlzfässer, dadurch gekennzeichnet daß die Befestigungsschrauben (b, f, i) schräg abwärts in voneinander strebender Stellung angeordnet sind.
2. 2. Faßschild nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Köpfe der schräg gestellten Befestigungsschrauben (i) durch abgeschrägte Enden :(k1) des unter den auswechselbaren Zahlengelagerten Einlagesteges (k) überdeckt sind.