DE712778C - Fahrtrichtungsanzeiger mit einem aus einem Gehaeuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehaeuses angeordneten Winkarm - Google Patents

Description

• Fahrtrichtungsanzeiger mit einem aus einem Gehäuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehäuses angeordneten Winkarm Die Erfindung bezieht sich auf eine. weitere Ausbildung des Fahrtrichtungsanzeigers nach Patent 691 163.
• In diesem ist vorgeschlagen worden, die Antriebsteile für den aus einem Gehäuse herausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene des Gehäuses angeordneten Winkarm in einer Abdichtungskammer unterzubringen, in die die Magnetspule vorn unten her abdichtend eingreift. Gemäß der Erfindung wird der Anzeiger nach dem Patent 691 163 dadurch verbessert, daß die Abdichtungskammer einen seitlichen Deckel aufweist, nach unten zur Aufnahme der Antriebsspule verlängert ist und einen aus dem Schutzgehäuse des Winkarmes leicht auswechselbaren Einsatz bildet. Auf diese Weise kann der bei der Ausführung nach dem Patent 691 163 vorgesehene besondere Tragkörper für die Spule und die Abdichtungskammer in Fortfall kommen. Das ganze Getriebe einschließlich er Spule kann außerhalb des Schutzgehäuses in die Abdichtungskammer eingebaut werden, die dann mit den fertig zusammengebauten und eingestellten Teilen als Ganzes in das Schutzgehäuse eingesetzt wird.
• Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausf'ühruungsform dargestellt. Es zeigen Abb. r einen. senkrechten Schnitt durch den Fahrtrichtungsanzeiger und Abb. a einen waagerechten Schnitt durch die Abdichtungskammer und den Winkarm in Höhe der Winkarmdrehachse. In dem Schutzgehäuse 26 des- Fahrtrichtungsanzeigers ist die Abdichtungskammer gelagert, die aus einem kastenförmigen Teil 2 und einem Deckel 3 besteht. Der Deckel wird auf dem Kasten 2 gegebenenfalls unter Vermittlung von Dichtungseinlagen mittels der Schrauben 2' befestigt. Der kastenartige Teil 2 kann aus einer Preßmasse, z. B. Kunstharz, aus Spritzguß oder Blech, bestehen. Der Deckel 3 ist vorzugsweise aus Eisen hergestellt, um den magnetischen Fluß der Antriebsspule zu unterstützen. Beim Zusammenbau des Fahrtrichtungsanzeigers wird so vorgegangen, daß zuerst in den kastenförmigen Teil 2 die Antriebsspule i o mit ihrem Kern 6 und das dazugehörige Gestänge, nämlich die an den Kern gelenkig ,angeschlossenen Glied--r ;, 5 und die Drehachse q. des Wiirkarmes 24. eingesetzt werden.
• Durch eine Einstellschraube 9 wird die im kastenförmigen Teil e befestigte Anschlagfeder 8 eingestellt, gegen die sich das Zwischenglied 7 in der Ruhestellung des Winkarmes 24 abstützt. Die Einstellschraube 9 greift mit ihrem gewindetragenden Teil in Schraubengänge der Feder 8 ein und ist vorn außen zu bedienen. Die Achse 4. dringt durch den kastenförmigen Teile und dein Decke13 nach außen. An den Durchdrilngungsstellen sind die Lagerbuchsen 27' und 28' vorgesehen. Der Winkarm 24 ist in seinem oberen Teil U-förmig ausgebildet, wie es die Zeichnung zeigt. Im U-förmigen Teil ist der Winkarm .an den Stellen 29 geschlitzt. In den Enden dieser Schlitze liegen Vierkante der Achse.. Zwei Rundmuttern 3o sichern den Winkarm an seiner Lagerstelle. Diese Anordnung des Winkarmes an der Abdichtungskammer ermöglicht eine billige, einfache und zuverlässige Verbindung des Winkarmes 2.1 mit der Drehachse q..
• 31 und 32 stellen am kastenartigen Teil 2 _ vorgesehene Anschlußklemmen für die Zu-:; l.@itung dar. In diesem kastenförmigen Teil 2 #`,seiter ein Gummi- oder Filzpuffer 33 zur @ÜMahme der harten Schläge des Winkarmes beim Herunterklappen in die Ruhestellung vorgesehen. Außerdem sind in der Rückwand der Abdichtungskammer noch Zwischenpuffer 34. und 35 aus Gummi oder Filz gelagert. In die aus den Teilen 2, 3 bestehende, sehr dicht abschließbare Kammer kann ,an keiner Stelle Wasser oder Schmutz eindringen. Die Kammer ist im Winkergehäuse 26 mittels eines Zapfens 25 sowie dadurch befestigt, daß ein Ansatz 36 hinter den am Winkergehäuse befestigten Winkel 28 greift. 37 stellt eine im kastenartigen Teil e befestigte Kontaktfeder für eine übeiivachungslampe dar. Diese Feder ist jedoch nicht unbedingt erforderlich. Sie wird nur dann gebraucht, wenn der Fahrtrichtungsanzeiger so angeordnet ist, daß er vom Fahrer nicht gesehen werden kann.

Claims (1)

1. P.\ TEN T.»SPRUCfz Fahrtrichtungsanzeiger mit einem aus einem Gehäuse h erausschwenkbaren, symmetrisch zur senkrechten Mittelebene dL-s Gehäuses angeordneten Winkarm nach Patent 691 163, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungskammer (2) einen seitlichen Deckel (3) aufweist, nach unten zur Aufnahme der Antriebsspüle (i o ) verlängert ist und einen aus dem Schutzgehäuse (26) des Winkarmes leicht auswechselbaren Einsatz bildet.