DE828424C - Ausruestungsstaender mit Heizvorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztlichen Gebrauch - Google Patents

Ausruestungsstaender mit Heizvorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztlichen Gebrauch

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DE828424C
DE828424C DEP43663A DEP0043663A DE828424C DE 828424 C DE828424 C DE 828424C DE P43663 A DEP43663 A DE P43663A DE P0043663 A DEP0043663 A DE P0043663A DE 828424 C DE828424 C DE 828424C
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DE
Germany
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heating device
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equipment
stand
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DEP43663A
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English (en)
Inventor
Eugene R Ziegler
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Ritter Co Inc
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Ritter Co Inc
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B3/00Ohmic-resistance heating

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  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

  • Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung, insbesondere für zahnärztlichen Gebrauch Der Gegenstand der Erfindung betrifft einen Ausrüstungsständer mit zvorrichtung, insbesondere für zahnärztlichen Gebrauch, und mit Schwenkarm, auf dem eine hül.seilartige Nabe eines zweiten, einen [nstrumententisch tragenden Schwenikarms drehbar aufgesetzt ist, wobei tlie Heizvorrichgtu.ng in der vertikalen Zapfen.chse cler Nabe dicht am Instrumententisch angeordnet ist.
  • Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, solche Ausrüstungsständer zu verbessern. um bequemere Handhabungen zu ermöglichen und eine wirtschaftlich vorteilhaftere Gestaltung solcher AusrüstungsständEr zu gewährleisten. Der bisher üblicherweise verwendete Bunsenbrenner soll weiterhin nicht zur Verwendung gelangen, sondern es soll ein Heizelement vorgesehen werden, das eine rasche Inbetriebnahme ermöglicht und eine lebhafte Hitze schnell erzeugt. Durch einfachste Bedienung soll die Vorrichtung in Betrieb genommen werden können, z.B. soll schon durch ein Drücken mit dem zu erhitzenden Gerät auf die Vorrichtung die Heizung eingeleitet werden. Die Vorrichtung soll dem Bedienenden während der Bedienung keine Gefahrmöglichkeiten bieten. und die Teile der Vorrichtung sollen gegen mögliche Beschädigung in weitreichender Weise gesichert sein. Die Vorrichtung soll die Vorteile einer übersichtlichen Bauart aufweisen, schnell zusammensetzbar und leicht aus- einandernehmbar sein, damit eine Reinigung jederzeit erfolgen kann und Instandsetzungsarbeiten ohne weiteres und schnell durchgeführt werden können.
  • Diese, dem Gegenstand der Erfindung zugrunde liegende Aufgabenstellung wird dadurch gelöst, daß bei dem Ausrüstungsstänbder die Heizvorrichtung elektrisch betrieben ist und aus einem aus mehreren Abschnitten aus Isoliermaterial gebildeten Sockel besteht, der auf der Nabe aufgebaut und an seinem oberen Ende mit einem gehäuseumschlossenen Heizelement ausgerüstet ist. Weiterhin besteht der Sockel aus drei übereinander angeordneten Abschnitten, die mit ihren leitenden Teilen voneinander trennbar verbunden sind. Der der Nabe zunächstliegende Abschnitt des Sockels, der sogenannte Bodenabschnitt, ist zur Aufnahme eines Schalters und eines Rahmens zur Betätigung dieses Schalters ausgehöhlt. In dem Bodenabschnitt sind die Hochspannungsleitungen eingeschmolzen und ihre Enden mit über diesen Abschnitt herausragenden Verbindungssteckerenden versehen. Über die Gestaltung des Zwischenabschnittes des Sockels und des oberen Sockelabschnittes und über die sonstigen Teile des Ausrüstungsständers sollen die folgenden Ausführungen an Hand der Zeichnung Aufschluß geben.
  • Die Zeichnung stellt den Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dar, und zwar das Beispiel einer Anwendung auf einen zahnärztlichen Instrumentenständer; es zeigt Fig. I eine Seitenansicht, Fig. 2 eine Draufsicht auf die in Fig. I dargestellte Vorrichtung (den Instrumentenständer ist fortgelassen), Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht von Teilen der Vorrichtung in Verbindung mit einem Schema der elektrischen Verbindungen, Fig. A eine vergrößerte Schnittansicht der Vorrichtung, wobei einige Teile abgebrochen und die übrigen in unwirksamer Lage dargestellt sind, Fig. 5 eine gleichartige Ansicht wie Fig. 4, wobei aber die Teile in der Betriebslage dargestellt sind, Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6a-6a in Fig. 5, in weIchem die Schalteinrichtung und die Mittel zu ihrer Betätigung gezeigt sind, Fig. 7 eine Seitenansicht, die das herausgenommene Zwischenstück des Sockels der Vorrichtung zeigt, Fig. 8 eine Ansicht in größerem Maßstab als die in Fig. 4 dargestellte und in einer im rechten Winkel gewendeten Ebene, Fig. 9 eine Ansicht im wesentlichen nach der Linie ga~ga in Fig. 8, Fig. 10 eine Draufsicht auf den Zwischen abschnitt des in Fig. 7 gezeigten Sockels.
  • Die Fig. I zeigt den Zweigarm 15 eines zahnärztlichen Ausrüstungsständers mit einem um den Teil I6 drehbaren Schwenkarm I7, an dessen äußerem, freiem Ende I8 eine hülsenartige Nahe 19 eines zweiten Schwenkarmes 20 drehbar aufgesetzt ist, auf dem der übliche Instrumententisch 21 aufgebaut ist. Bei dieser bekannten Bauart ist gewöhnlich ein Bunsenbrenner in Ider vertikalen Zapfenachse der Nabe 19 dicht an dem Instrumententisch eingesetzt. Bei dem Gegenstand der Erfindung wird eine elektrische Heizvorrichtung ebenfalls in der vertikalen Drehachse des äußeren Armes dicht an dem Tisch angeordnet.
  • Nach Fig. 4 ist die hülsenartige Nabe 19 an dem Tischarm auf einem hohlen, vertikalen Zapfen 22 drehbar gelagert, der sich von dem Ende des Armes I7 nach aufwärts erstreckt, wobei eine Schraube 23 in der Nahe mit ihrem inneren Ende lose in eine Nut 24 in dem Zapfen eingreift, um ein unbeabsichtigtes Entfernen zu verhindern. Das mittlere Stück des Armes 20 ist vergrößert, um ein kastenähnliches Gehäuse 25 für einen Umformer 26 zu bilden, beispielsweise einen solchen, wie bei Neongeräten zur Lieferung von Hochspannungsstrom.
  • Die Nabe 19 hat eine öffnung 27 zum Durchgang der Leitungen vom und zum Umformer, und die Nabe hat ein nach aufwärts weisendes offenes Ende 28 zur Aufnahme der eigentlichen Heizvorrichtung.
  • Die Heivorrichtung besteht vorzugsweise aus einem aus mehreren trennbaren Stücken gebildeten, im allgemeinen zylindrischen Sockel, der auf das obere Ende der Nabe aufgebaut und an seinem oberen Ende mit einem Heizelement ausgerüstet ist, das in einem Gehäuse aus einer oder mehr Gehäuseschalen eingeschlossen ist, durch dessen offene Spitze die Wärme auf den zu erhitzenden Gegenstand übertragen wird.
  • Der Sockel umfaßt vorzugsweiqse drei übereinandergesetzte Abschnitte 29, 30 und 3I aus Gummi, Kunstmasse oder einem anderen lekannten oder geeigneten, formbaren, isolierenden Nfaterial. Der Abschnitt 29 ruht auf dem oberen Ende der Nabe I9, an der er durch Schrauben befestigt ist. Dieser Abschnitt ist ausgehöhlt, um den Schalter 32 und sden Rahmen oder die Spinne 33 zur Betätigung des Schalters aufzunehmen. In diesen Abschnitt 29 sind in Abstand voneinander die Hochspannungsleitungen 34 und 35 eingeschmolzen, die sich an gegenüberliegenden Seiten der Länge nach hindurcherstrecken und mit ihren Enden über den Abschnitt hinausragen und mit Verbindungssteckerenden 36 und 37 versehen sind.
  • Der Zwischenahscbnitt 30 des Sockels umfaßt einen Körper 38 (Fig. 7) mit herabhängenden gegenüberliegenden Schössen 39, die die Seiten des Bodenabschnittes 29 gegenüber den Hochspannungsleitungen 34 und 35 überlagern, um den Schutz gegen das Überspringen nach außen zwischen den anschließenden Flächen der benachbarten Teile zu verstärken. In den Zwischenabschnitt 30 sind leitende Buchsen Ao und 41 eingeschmolzen (Fig. 4 und 5), welche die Leitungsstecker 36 und 37 der Hochspannungsleitungen umfassen, wobei jeder Stecker und seine Buchse mit zusammenpassender Nut bzw. Wulst ausgebildet ist, wie hei 42 gezeigt, um die Teile ineinanderhaftend zusammenzuhalten.
  • Die Buchsen 40 und 41 sind an Steckdosenbuchsen 43,und 44 befestigt, die sich über die Enden von auf dem Stück 30 geformten Buckeln 45 und 46 (Fig. 7) nach oben erstrecken.
  • Der obere Sockelabschnitt 31 hat im allgemeinen die Gestalt einer Platte, in deren Bodenfläche Vertiefungen gebildet sind, zur Aufnahme der konischen oberen Enden der Buckel 45 und 46, welche in die Vertiefuntgen keilförmig eingesetzt werden können, so daß die Teile durch Reibung zusammengehalten werden. Die Bodenfläche 47 des Abschnittes 31 stößt gegen die Schultern 48 und 49 der buckel45 und 46, um in einem gewissen Abstand von der oberen Fläche 50 des Teiles 38 des Zwischenstückes gehalten zu werden, wodurch ein I,ufrkanal 51 zwischen den Abschnitten für den später beschriebenen Zweck erhalten wird. Die Böden der Vertiefungen in der unteren Fläche des Abschnittes 31 sind zur Aufnahme der oberen Enden der leitenden Buchsen 43 und 44 weiter vertieft, und in den Abschnitt 3I ist ein Paar leitender Steckerstifte 52 und 53 eingeschmolzen, deren untere Enden zwecks Federung gesch'litzt sind und unter Reibung und entfernbar in die eben genannten Buchsen eingreifen. Die Steckerstifte 52 und 53 sind oben an den nach außen umgebogenen Enden eines Paares voneinander abstehender, metallener Streifenelektroden 54 und 55 befestigt, die über dem Sockel nach oben auseinanderlaufen, gerade genügend weit, um den Hochspannungsbogen quer darüber zu unterhalten. Diese Elektroden können aus bekanntem und geeignetem Material, das dem Verbrennen durch den Bogen zu widerstehen in der Lage ist, hergestellt werden.
  • Es ist aus der vorstehenden Beschreibung ersichtlich, daß der Sockel aus drei Abschni,tten 29, 30 und 3I l>esteht, welche mit ihren entsprechenden leitenden Teilen trenNn1)ar miteinander verbunden sind, und im zusammengesetzten Zustand erstrecken sich die Hochspannungsverbindungen fortlaufend von der Spitze bis zum Boden des Sockels. Der mittlere Abschnitt 30 ist an dem Bodenabschnitt 29 sicher befestigt, und beide sind mittels gegenüberliegend angeordneten Schrauben 56 und 57 (Fig. 8) an der Nabe 19 befestigt, welche durch das Teil 38 des Zwischenabsc11llittes 30 und durch den unteren Bodenabschnitt 29 geführt und in Gewindèbohrungen in den an der Wand der Nabe 19 gebildeten Augen eingeschraubt sind. Bei Entfernung des oberen Sockelabschnittes 3I können diese Schrauben entfernt unid die Abschnitte 29 und 30 ohne weiteres erforderl ichenfalls getrennt werden.
  • Für die E1ektrodens4 54 und 55 ist ein Gehäuse von kegelstumpfartiger Gestalt vorgesehen, bestehend aus einer inneren wärmefesten Schale 58 und einer äußeren Metallschale 59 (Fig. 4,5 und 8), die mit Abstand voneinander angeordnet sind. Die Innenschale 58 wird zweckmäßig mit ihrem unteren Rand in eine Aussparung in der oberen Fläche des Sockels eingesetzt und gehalten und durch eine Bekleidung, z. B. aus Asbeststreifen 60 und 6I, geschützt.
  • Zur Übertragung der durch den elektrischen Bogen erzeugten Wärme nach aufwärts hat die Innenschale 58 eine obere Öffnung 62, zweckmäßig an ihrer Stirnfläche über den Elektroden, und die Außenschale 59 hat eine gleichartige Öffnung 63, die in einem nach innen umgebogenen Flansch 64 an ihrer Spitze gebildet ist.
  • Die Außenschale 59 wird beweglich auf dem Sockel gehalten, vorzugsweise in Verbindung mit Mitteln zur Betätigung eines den elektrischen Strom beherrschenden Schalters bekannter Bauart, so daß ein Druck auf die Spitze der Außenschale nach unten zur Betätigung des Schalters Idient. Zu diesem Zweck werden die Seitenwände der Außenschale mittels kurzer Schrauben 65 (Fig. 6 und g) an den Außenenden 66 der Arme des Rahmens oder der Spinne 33 Sbefestigt,1die beweglich in dem hohlen unteren Abschnitt 29 des Sockeln untergebracht ist.
  • Die Spinne wird zweckmäßig aus Gummi, Kunstmasse oder einem anderen geeigneten bildsamen Stoff hergestellt, und in ihrer oberen Fläche ist ein Stift 68 eingeschmolzen, der lose in einem Loch in dem Zwischeriabschnitt 30 gleitet, um die Spinne für eine ;kurze vertikale Bewegung zu führen. Die untere Fläche 69 der Spinne (Fig. 8) ist so angeordnet, daß sie auf einen Betätigungsknopf 70 oben auf dem Gehäuse des Federschalters 32 stößt, wobei der Knopf normalerweise eine obere Lage entsprechend der offenen Stellung des Schalters und der 1unwirksamen Stellung des Erhitzers einnimmt.
  • Die Schalterfeder hat ausreichende Stärke, um in der Ruhelage die Spinne 33 und die Außenschale 59 in der oberen Stellung der letzteren zu halten, wie in Fig. 4 und 8 gezeigt ist; die Schale kann dann auf den Schalterknopf heruntergedrückt werden und den Schalter in die geschlossene Stelulung bringen; die Teile haben dann die. in Fig. 5 gezeigte Lage, wobei der Flansch 64 der Außenschale auf die Stirnfläche der Innenschale 58 zu liegen kommt.
  • Der Schalter bekannter Bauart enthält !gegen überliegende Paare voneinander abstehender Kontakte 7I iund 72 (Fig. 8), und eine eleastische Platte 73 ist an ihren gegenüberliegenden Enden mit Kontakten 72a versehen, die zwischen den Kon taktpaaren 7I und 72 entsprechend spielen. Die Platte 73 ist so geschnitten und geformt, daß aufwärts gerichtete, elastische Abschnitte 74 gebildet werden, die von an dem Knopf 70 hängenden Federfingern 75 erfaßt werden, so daß in der Ruhelage der Knopf hochgehalten wird und die Plattenkontakte 72a mit den unteren Kontakten 72 in Berührung sind; bei diesem Beispiel sind sie nicht in den Stromkreis eingeschlossen.
  • Wenn der Knopf aber heruntergedrückt wird, werden die Plattenteile 74 heruntergedrückt, mit dem Ergebnis, daß die Formstabilität der Platte überwunden wird und ihre Enden nach oben schnappen und mit den Polen 7I, die in dem Stromkreis liegen, in Berührung und ,elektrische Verbindung kommen; auf diese Weise wird der Stromkreis geschlossen und das Heizelement unter Strom gesetzt. Nach Aufhören des Druckes auf die Außenschale 59 springt die Platte 73 in die normale Gestalt zurück und ihre Enden liegen den unteren Polen 72 an; ihr Teil 74 hebt den Kopf, die Spinne und die Schale in die obere, unwirksame Stellung, in welcher der Stromkreis zwischen den Kontakten 7I unterbrochen ist.
  • Der Schalter 33 hat Pole 76 (Fig. 6), welche in Reihe in einer der Leitungen 77 eingeschaltet sind, durch welche die Niederspanniungsseite des Umformers mit der Kraftspeiseleitung verbunden ist (Schaltschema Fig. 3). Es kann auch irgendein anderer Federschalter verwendet werden, jedoch ist der beschriebene, handelsübliche Schalter sehr geeignet befunden worden.
  • Die Hochspannungsleitungrn liegen im Sockel völlig isoliert, während die Elektroden durch die Luftspalte geschützt und in der wärmefesten Innenschale 58 und Außenschale 59 eingeschlossen sind, so daß der Handhabende gegen elektrischen Schlag geschützt ist. Zum weiteren Schutz wird indessen vorgezogen, in der oberen Öffnung 62 der Innenschale 58 einen leitenden Ring 78 einzulegen (Fig. 8), mit welchem ein Leit1ungsdsraht 79 mit einem Spiralfederteil 80 verbunden ist, der sich mit dem unteren Ende 81 frei durch eine Öffnung in dem oberen Sockelabschnitt 3I erstreckt. Der Leiter 8I ragt weit genug über diesen Abschnitt hinaus, um auf den Knopf einer der Schrauben 56 zu stoßen, die mit ihren unteren Enden in dlie Metal'lnabe,des geerdeten Instrumentenständers eingeschrau,bt sind, so daß das Auftreten von Hochspannung an der Spitze der Innenschale verhindert wird.
  • Der zwischen ,den Elektroden erzeugte Bogen wird mit Hilfe einer oder mehr unteren Offnungen 82 mit einem Luftstrom versorgt (Fig. I und 8), welche, wenn die Außenschale zum Schließen des Schalters heruntergedrückt ist, sich mit dem Luftkanal 51 zwischen den Abschnitten 30 und 3I des Sockels unmittelbar schieberartig überdecken. Von diesem Kanal führt eine mittige Offnung 83 durch den oberen Sockelabschnitt 3I bis zu einem Punkt unter und zwischen den Elektroden. Zusätzliche Luft für diesen Zweck kann zwischen dem Sockel und den davon abstehenden Wänden der Schale 59 am unteren Ende eintreten.
  • Wie bereits ausgeführt, kann die Außenschale 59 leicht heruntergedrückt werden, beispielsweise durch einen Druck auf ein, Instrument, das zur Erhitzung quer über ihren oberen Rand gelegt wird.
  • Durch eine solche Abwärtbewegung der Schale wird die Spinne 33 niedergedrückt, wodurch die Schalterplatte in leitende Verbindung mit den oberen Polen 7I des Schalters gelangt, diese überbrückt und so den die Elektroden und die Hochspannungsseite des Umformers enthaltenden Stromkreis mit Spannung versieht. Es wird eine genügend hohe Spannung in bezug auf den Spalt zwischen den Elektroden verwendet, um unverzüglich einen Bogen zwischen den Elektroden zu erzeugen, der die Luft erhitzt und einen Aufwärtszug über den Bogen hinaus durch die oberen Öffnungen 62 und 63 des Gehäuses hindurch hervorruft. Der Luftstrom zieht den Bogen mit nach aufwärts an die oberen Enden der Elektroden und trägt einen Teil des Bogens bzw. eine heiße Luftmasse aufwärts durch die Öffnungen, wie in Fig. 5 angedeutet ist, zur direkten Berührung mit dem zu erhitzenden Instrument oder Material, das auf oder quer über den oberen Rand der Außenschale gelegt ist. Die Vorrichtung wird also in bequemer Weise nur durch einen leichten Abwärtsdruck auf die Spitze der Außenschale betätigt, z. B. mit derselben Hand des Handhabenden, welche das zu erhitzende Instrument oder Material hält, wobei jeder'besondere Handgriff vermieden wird. Die Vorrichtung wird rasch mit Energie versorgt, und eine lebhafte Wärmewirkung wird erzeugt. Diese Wirkung wird mit einer Vorrichtung erzielt, die eine in sich abgeschlossene und zusammengedrängte Bauart aufweist; das Heizelement nimmt im wesentlichen die gleiche SteHung hierbei ein wie der Gasbrenner, der üblicherweise bei Ausrüstungsständern verwendet worden ist.
  • Obwohl hochgespannter Strom verwendet wird, ist der Handhabende dennoch gegen die Gefahr, einen elektrischen Schlag zu erhalten, völlig geschützt. Die Teile der Vorrichtung sind so gestaltet und angeordnet, daß sie leicht und wirtschaftlich hergestellt und zusammengesetzt und zur Reinigung oder Instandsetzung ebenso leicht auseinandergenommen werden können. Die Vorrichtung ist wirtschaftlich, da sie nur während der verhältnismäßig kurzen Zeitspannen der wirklichen Benutzung mit Strom versorgt zu werden braucht.

Claims (27)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung, insbesondere für zahnärztlichen Gebrauch und mit Schwenkarm, auf dem eine hülsenartige Nabe eines zweiten einen Instrumententisch tragenden Schwenkarms drehbar aufgesetzt ist, wobei die Heizvorrichtung in der vertikalen Zapfenachse der Nabe dicht am Instrumententisch angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizvorrichtung elektrisch betrieben und aus einem aus mehreren Abschnitten aus Isoliermaterial gebildeten Sockel (29, 30, 31) besteht, der auf der Nabe (I9) aufgebaut und an seinem oberen Ende mit einem gehäuseschalenumschlossenen Heizelement (54, 55) ausgerüstet ist.
  2. 2. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Sockel aus drei übereinander angeordneten Abschnitten (29, 30, 3I) besteht, die mit ihren leitenden Teilen voneinander trennbar veribunden sind.
  3. 3. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I und 2, dadurch gelçennzeichnet, daß der der Nabe (19) zunächstliegende Abschnitt (29) des Sockels der Bodenabschnitt zur Aufnahme eines Schalters (32) und eines Rahmens (33) zur Betätigung dieses Schalters ausgehöhlt ist.
  4. 4. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Bodenabschnitt (29) Sdie Hochspannungsleitungen (34,35) eingeschmolzen und ihre Enden mit über diesen Abschnitt hinausragenden Verbindungssteckerenden (36,, 37) versehen sind.
  5. 5. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Zwischenahschnitt (30) des Sockels aus einem Körper (38) mit herabhängenden Schößen (39) besteht, welche den Bodenahschnitt (29) mit den Hochspannungsleitungen (34, 35) überdeckend angeordnet sind.
  6. 6. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I bis 5. dadurch gekennzeichnet, daß in den Zwischenabschnitt (30) leitende, die Leitungsstecker (36, 37) umfassende Buchsen (40, 4X) eingeschmolzen sind.
  7. 7. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsstecker (36, 37) und ihre Buchsen (40, 4I) inein,ander passend mit Nut und Wulst (42) versehen sind.
  8. 8. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Ans1ruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Buchsen (4o) an Steckdosenbuchsen (43, 44) befestigt sind.
  9. 9. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckdosenbuchsen (43, 44) durch Höcker (45, 46) des Zwischenabschnittes (30) hindurch ragend angeordnet sindl.
  10. IO. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Ansl)ruch 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Sockelabschnitt (3I) als Platte mit Vertiefungen zur Aufnahme der Höcker (45, 46) des Zwischenabschnittes (30) ausgebildet ist.
  11. II. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I bis Iq, dadurch gekennzeichnet, daß ein Luftkanal (51) wischen Zwischenabschnitt (30) und oberen Sockelabschnitt (3I) vorgesehen ist.
  12. 12. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 1 bis 1 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden des oberen Sockelabschnittes (31) mit Vertiefungen zur Aufnahme der oberen Endender leitenden Buchsen (43, 44) versehen ist.
  13. 13. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I bis I2. dadurch gekennzeichnet, daß in den oberen Sockelabschnitt (3I) leitende Steckstifte (52, 53) mit, zwecks Federung, geschlitzten unteren Enden, und 1zum Eingriff in die leitenclen luchsen (43, 44) bestimmt, svorgesehen sincl.
  14. 14. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I und 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckerstifte (52, 53) an nach außen umgehogenen Enden eines Streifenelektrodenpaares des Heizelementes (54, 55) befestigt sind.
  15. 15. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I und I4, dadurch gekennzeichnet, daß die Streifenelektroden (54, 55) über den Sockel hinaus nach oben ausleinanderlaufend angeordnet und in den Sekundärstromkreis eines Umformers (26) eingeschaltet sind.
  16. I6. Ausrüstunigsstäader mit Heizvorrichtung nach Anspruch I, 14 und I5, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (54, 55) von einem Gehäuse, bestehend aus einer inneren wärmefesten Schale (58) und im Abstande von fhr einer äußeren Metallschale (59), umschlossen sind, welches vorzugsweise kegelstumpfförmig ausgebildet ist.
  17. 17. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und I6, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenschale (58) mit ihrem unteren Rand in den oberen Sockelbschnitt (31) eingesetzt und daß die den Elektrodenstreifen zugekehrte Seite mit Asbeststreifen(60, 6I) hekleidet ist.
  18. I8. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I, I6 und I7, dadurch gekennzeichnet, daß Innenschale (58) und Außenschale (59) nach oben hin mit Öffnungen (62, 63) versehen sind.
  19. 19. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I und I6 bis I8, dadurch gekennzeichnet, daß die Außenschale (59) am Sockel (29, 30, 31) beweglich gehalten und mit Mitteln (6, 33) zur Betätigung eines Schalters (32) versehen ist.
  20. 20. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I9, dadurch gekennzeichnet, daß zur Betätigung des Schalters (32) die Außenschale (59) mittels Schrauben (65) an den Außenenden (66) der Arme eines Rahmens (33) befestigt ist, der auf den Schalter (32) einwirkt.
  21. 21. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Arme des Rahmens (33) im hohlen Bodenabschnitt (29) des Sockels untergebracht sind.
  22. 22. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 2I, dadurch gekennzeichnet, daß im Rahmen (33) ein Stift (68) eingeschmolzen ist, der lose im Zwischenabschnitt (30) gleitend führbar ist.
  23. 23. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (33) mit seiner unteren Fläche (69) einem Betätigungsknopf (70) des Schalters (32) gegenüber angeordnet ist.
  24. 24. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch I6, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Öffnung (62) der Innenschale (58) ein leitender Ring (78), verwunden mit einem Leitungsdraht (79) und Spiraifederteil (80), eingelegt ist, welcher Spiralfederteil frei mit seinem unteren Ende durch eine Öffnung im oberen Sockelabschnitt (3I) zum Leiter (8I) durch eine Öffnung im oberen Sockelabschnitt (3I) geführt ist, der mit einem geerdeten Leiter in Verbindung steht.
  25. 25. Ausrüstungsständer mit Heitzvorrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß der Leiter (8I) über den oberen Sockellabschnitt (3I) nach unten hinausragend so angeordnet ist, daß er auf den Kopf einer Schraube (56) stößt, dessen unteres Ende in die Nabe (I9) des Ausrüstungsständers eingeschraubt ist.
  26. 26. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch II, dadurch gekennzeichnet, daß der Luftkanal (5I) mit einem mittig durch den oberen Sockelabschnitt geführten Kanal (83) in Verbindung steht.
  27. 27. Ausrüstungsständer mit Heizvorrichtung nach Anspruch i6 und 26. dadurch gekennzeichnet daß in der Außenschale (59) Luftversorgungsöffnuwgen (82), die l)ei herabgedrückter Außenschale (59 dem Luftkanal (51) Verbindung mit der Außenluft schaffen. vorgesehen sind.
DEP43663A 1944-09-16 1949-05-24 Ausruestungsstaender mit Heizvorrichtung, insbesondere fuer zahnaerztlichen Gebrauch Expired DE828424C (de)

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