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Die vorliegende Erfindung betrifft
allgemein das Gebiet von Elektrogeräten und ist genauer (aber nicht
ausschließlich)
auf Haushaltsgeräte
und insbesondere auf elektrische Wasserkocher anzuwenden.
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Sie betrifft insbesondere eine Anschlußvorrichtung
für ein
Elektrogerät
wie einen Wasserkocher, mit der ein elektrischer Anschluß zwischen
dem Gerät
und seinem Sockel auf einfache Weise hergestellt werden kann. Eine
solche Vorrichtung ist in dem Dokument WO-9508204 beschrieben. Die
vorliegende Vorrichtung ermöglicht
insbesondere, daß ein
Elektrogerät
ganz einfach auf seinen Versorgungssockel gesetzt werden kann, ohne
daß man
sich um die Winkelposition der beiden zueinander kümmern muß.
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Um diese Aufgaben zu lösen, ist
eine Anschlußvorrichtung
für ein
Elektrogerät
vorgesehen, mit einem Buchsenverbinderelement, das aus einer Wand
besteht, die eine Kontaktfläche
bildet, wenigstens einer Hauptstecköffnung und wenigstens einem ersten
elektrischen Kontaktstift, einem Steckverbinderelement, das aus
einer Wand besteht, die eine Kontaktfläche bildet, an der wenigstens
ein erstes elektrisches Kontaktband angeordnet ist, wobei das Steckverbinderelement
zu einer Anordnung auf abnehmbare Weise in der Anschlußposition
gegen das Buchsenverbinderelement geeignet ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der
oder die elektrischen Kontaktstifte beweglich an einem Extraktionsmittel
für die Kontaktstifte
vorgesehen und derart gegenüber
den Öffnungen
angeordnet sind, daß dann,
wenn die Kontaktflächen
des Steckelements und des Buchsenelements in unmittelbarer Nähe zueinander
angeordnet sind, die freien Enden der elektrischen Kontaktstifte
die Öffnungen
durchqueren und mit den elektrischen Kontaktbändern des Steckverbinderelements
in elektrischen Kontakt gelangen können.
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Mit einer solchen Vorrichtung kann
eine Verbindung zwischen den beiden Elementen hergestellt werden,
ohne daß man
sich um ihre jeweilige Winkelposition zu kümmern braucht.
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Ein weiterer Vorteil im Zusammenhang
mit der Verwendung einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung
betrifft insbesondere die Sicherheit im Zusammenhang mit der Verwendung
von Elektrogeräten
im allgemeinen. Da die elektrischen Verbindungsstifte beim Trennen
in eingeklappter Position sind, ist eine maximale Sicherheit gewährleistet.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
Erfindung ergeben sich deutlicher im Lichte der folgenden Beschreibung
und der Zeichnungen, die als nicht einschränkende Beispiele Arten der
Durchführung
der Erfindung veranschaulichen. So wird auf 1 bis 9 Bezug
genommen; darin zeigen:
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1 eine
Aufrißansicht
eines Wasserkochers mit einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung,
bevor die beiden Teile des Verbinders ineinandergesteckt sind;
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2 eine
Teilansicht des Wasserkochers von 1,
wenn die beiden Teile des Verbinders ineinandergesteckt sind;
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3 eine
Perspektivansicht der beiden Teile des Verbinders;
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4a bis 4d schematisch das Funktionsprinzip einer
Variante einer Anschlußvorrichtung nach
der Erfindung;
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5 schematisch
eine weitere Variante einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung;
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6 schematisch
einen Wasserkocher, der einen solchen Verbindertyp verwendet;
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7 schematisch
eine weitere Variante einer Anschlußvorrichtung nach der Erfindung;
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8a, 8b, 8c und 8d schematisch eine weitere Variante einer
Anschlußvorrichtung
nach der Erfindung; und
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9a und 9b schematisch eine weitere Variante einer
Anschlußvorrichtung
nach der Erfindung.
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1 veranschaulicht
im Schnitt eine Aufrißansicht
eines Elektrogeräts 4 mit
einer Anschlußvorrichtung
nach der Erfindung. Das veranschaulichte Gerät ist ein Wasserkocher, aber
jeder andere Gerätetyp
kann vorgesehen sein, den man auf vorteilhafte Weise getrennt von
seinem elektrischen Versorgungskabel verwenden will, wie beispielsweise
ein Bügeleisen,
ein Kochgefäß, ein Küchenroboter
usw.
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Der Wasserkocher 4 weist
einen Behälter 42 auf,
der normalerweise mit Wasser gefüllt
ist, das erwärmt
werden soll, um es auf den Siedepunkt zu bringen. Ein Heizelement 41,
das in thermischer Verbindung mit dem Behälter angeordnet ist, dient
zum Erzeugen der erforderlichen thermischen Energie. Dieses Heizelement
muß mit
elektrischer Energie versorgt werden, z. B. mit einem Wechselstrom
vom Typ 110 oder 220 Volt. Im übrigen wünscht man aus ergonomischen
Gründen,
den Wasserkocher verwenden und zu benutzen, ohne daß der elektrische
Versorgungsdraht stört
oder zu viel Platz einnimmt, der zur Verbindung des Elektrogeräts mit dem
Netz vorgesehen ist. Dieser Draht stört nämlich ständig, wenn das Gerät verwendet
werden soll. Der Draht behindert bei dem Beispiel des Wasserkochers,
daß dieser
beispielsweise unter dem Wasserhahn gefüllt oder heißes Wasser
ausgeschenkt wird, insbesondere wenn man sich mit dem Wasserkocher
bewegen will.
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Um diesem Nachteil abzuhelfen, besteht
das Elektrogerät
insbesondere aus zwei Teilen. Das abnehmbare Elektrogerät, beispielsweise
der Wasserkocher, ist auf einem Sockel 3 angeordnet, der gleichzeitig
als Stützbasis
und elektrischer Versorgungspunkt dient. Der Wasserkocher ruht also
auf einer stabilen Basis und ist mit dem Netz verbunden, wodurch
eine Heizphase durchgeführt
werden kann. Der abnehmbare Teil ist derart vorgesehen, daß er beispielsweise
durch einfaches Ergreifen eines Henkels von seiner Basis gelöst werden
kann.
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Das Aufsetzen auf den Sockel ist
dank einer Anschlußanordnung
ebenfalls deutlich vereinfacht, mit der der Wasserkocher auf dem
Sockel angeordnet werden kann, ohne daß eine gegebene Winkelorientierung
beachtet werden muß.
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Zur Realisierung dieses Anschlußtyps weist der
Sockel 3 ein Buchsenverbinderelement 2 auf, das vorteilhaft
durch eine Wand 21 geformt ist, die einen vorstehenden
Teil 29 oder einen Vorsprung am oberen Teil des Sockels
begrenzt. Dieser Vorsprung 29 ist vorteilhaft nach einem
geschlossenen zylindrischen Profil vorgesehen, wobei das Oberteil
des Zylinders eine Kontaktfläche 26 des
Buchsenelements bildet. Die Kontaktfläche 26 ist vorteilhaft
eben, so daß der
Wasserkocher in einem beliebigen Winkel positioniert werden kann.
Diese Fläche 26 begrenzt wenigstens
eine Hauptstecköffnung;
bei dem in 1 veranschaulichten
Beispiel begrenzt die Fläche
zwei Hauptstecköffnungen 27,
die jeweils in einem gegebenen, aber unterschiedlichen radialen
Abstand bezüglich
einer virtuellen zentralen Achse A-A des Sockels und des Wasserkochers
angeordnet sind. Unter dem vorspringenden Teil 29 ist wenigstens
ein elektrischer Kontaktstift vorgesehen. Bei dem in 1 veranschaulichten Ausführungsbeispiel sind
ein erster und ein zweiter Kontaktstift 22, 23 vorgesehen.
Diese Stifte sind jeweils mit einem der Drähte der Versorgungsschnur 28 verbunden,
die den Sockel auf abnehmbare Weise mit einer Netzwandsteckdose
verbindet.
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In dem Sockel ist auch ein Extraktionsmittel 5 für die Kontaktstifte
vorgesehen. Dieses Extraktionsmittel ermöglicht die Verschiebung der
Kontaktstifte 22 und 23 durch die Stecköffnungen 27,
so daß sich
ihr freies Ende nach außerhalb
des Sockels jenseits der Kontaktfläche 26 erstreckt.
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In der Fläche 26 ist auch eine
Steueröffnung 24 begrenzt.
Diese Steueröffnung
dient als Einführdurchgang
für ein
Steuerelement 14, das an dem Steckverbinderelement 1 vorgesehen
ist. Dieses Steuerelement ist nützlich
zum Steuern der Verschiebung der Kontaktstifte 22 und 23,
indem es auf das Extraktionsmittel für die Kontaktstifte wirkt.
Dieses Element kann aus einem Isoliermaterial oder auch aus Metall
hergestellt sein; im letzteren Fall kann es auch die Rolle eines
Erdleiters spielen.
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Nach einer vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung, die in 1 und 2 veranschaulicht ist, ist
das Extraktionsmittel für
die Kontaktstifte des Buchsenverbinderelements ein Schwenkmittel.
So ist bei dem veranschaulichten Beispiel ein knieförmiger Hebel 51 vorgesehen,
dessen freies Ende zu der Steueröffnung 24 orientiert
ist. Der Hebel erstreckt sich im wesentlichen radial, und sein anderes
Ende ist mit den elektrischen Kontaktstiften 22 und 23 verbunden.
Ein Zapfen 52 ist längs
des radialen Teils zwischen dem knieförmigen Teil und den Kontaktstiften
vorgesehen. Die Position des Zapfens ist in Abhängigkeit von dem Hub, der für die Stifte 22 und 23 erwünscht ist,
oder von einer möglichen
Verstärkung (oder
Reduzierung) bezüglich
des Hubs des Steuerelements 24 bestimmt. Eine Anordnung
mit mehreren Hebelarmen kann ebenfalls vorgesehen sein, woraus sich
dann ein im wesentlichen vertikaler Anstieg der Stifte 22 und 23 ergibt,
wodurch diese leicht durch die Öffnungen 27 extrahiert
oder zurückgezogen
werden können.
Mit dem derart gebildeten Schwenkmittel kann dann, wenn das Steuerelement 14 in
die Steueröffnung 24 eingeführt ist,
durch Einwirkung auf das freie Ende des Hebels 51 der Hebel verschwenkt
werden, und so können
die Kontaktstifte 22 und 23 derart verschoben
werden, daß ihre
freien Enden durch die Stecköffnungen 27 aus
dem Sockel austreten.
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Wie dies in 1 und 2 veranschaulicht
ist, dient die Steueröffnung 24 auf
vorteilhafte Weise auch als Sekundärstecköffnung. Bei der in 1 veranschaulichten Gestaltung
sind der Erdkontakt auf dieser Höhe
und dann die Phase und der Nulleiter an dem einen oder anderen von
dem ersten und dem zweiten Kontaktstift 22 und 23 vorgesehen.
Bei einer solchen Gestaltung ist der Hebel 51 aus einem
Isoliermaterial wie beispielsweise einem Kunststoff hergestellt.
Durch dies Gestaltung kann die Betätigungsöffnung verschlossen werden,
um den Zugang zum Phasenkontakt zu schützen. Diese Anordnung kann nach
Belieben leicht umgedreht oder modifiziert werden.
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Bei dem in 1 und 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel
ist das Steckverbinderelement unter dem Behälter 42 des Wasserkochers
vorgesehen. Der untere Teil des Steckverbinderelements ist derart
geformt, daß er
einen Hohlraum 15 oder eine Aufnahme begrenzt, die eine
dem vorspringenden Abschnitt 29 des Buchsenverbinderelements 2 entsprechende
Form aufweist, aber etwas größer als dieses
bemessen ist. Die freie Höhe
des Steuerelements 14 ist etwas kleiner als die Höhe des Hohlraums 14 vorgesehen,
wodurch das Element 14 geschützt ist, wenn der Wasserkocher
auf eine andere Fläche
als den Sockel gesetzt wird. Die Außenfläche der Wand 11 des
Hohlraums 15 bildet eine Kontaktfläche 16 des Steckverbinderelements 1.
Gegen diese Fläche
sind eine erste und eine zweite elektrische Kontaktspur 12 und 13 vorgesehen.
Diese Spuren sind zum elektrischen Zusammenwirken mit den elektrischen
Kontaktstiften 22 und 23 des Buchsenverbinderelements
vorgesehen. Sie sind vorteilhaft konzentrisch und kreisförmig, damit
das Steckverbinderelement nach einer beliebigen Winkelorientierung auf
dem Buchsenverbinderelement angeordnet werden kann. Das Steuerelement 14 ist
auch derart vorgesehen, daß es
einen Vorsprung bezüglich
der Kontaktfläche 16 bildet,
und erstreckt sich im wesentlichen axial zu dem Unterteil des Wasserkochers.
Bei der vorliegenden Ausführungsform
ist das Steuerelement 14 festgelegt, es kann aber auch
einklappbar vorgesehen sein, wie dies weiter unten beschrieben wird.
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In 1 ist
zu sehen, daß mit
dem vorspringenden Abschnitt 29 des Buchsenverbinderelements 2 und
seinem entsprechenden Gegenstück,
dem Hohlraum oder der Aufnahme 15, ganz einfach eine präzise Seiten-
und Längspositionierung
realisiert werden kann, wodurch einerseits die Ausrichtung der Kontaktstifte 22 und 23 des
Buchsenverbinderelements 2 mit den Kontaktspuren 12 und 13 des
Steckverbinderelements und andererseits des Steuerstifts 14 des
Steckverbinderelements gegenüber
der Steueröffnung 24 des
Buchsenverbinderelements gewährleistet
ist.
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Aufgrund der oben beschriebenen Formgebung,
insbesondere dank der Spuren 12 und 13 kann der
Wasserkocher nach einer beliebigen Winkelposition auf seinem Sockel
angeordnet werden.
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2 veranschaulicht
die gleiche Anordnung, wenn der Wasserkocher auf seinem Sockel ruht.
In dieser Figur ist die Betriebsweise des Extraktionsmittels 5 für die Kontaktstifte
zu beobachten. Das Steuerelement 14 ist in die entsprechende
Steueröffnung 24 eingeführt und
drückt
derart auf den Kontakt 53, daß eine Kraft auf das Schwenkmittel ausgeübt wird.
Das freie Ende des Hebels 51 wird so nach unten geschoben.
Dank des Zapfens 52 wird das entgegengesetzte Ende des
Hebels 51 angehoben, wodurch die Kontaktstifte 22 und 23 durch
die Stecköffnungen 27,
bevorzugt jenseits der Kontaktfläche 26 angetrieben
werden, um mit den Spuren 12 und 13 des Steckverbinderelements
in Kontakt zu gelangen.
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Wird der Wasserkocher ergriffen,
um ihn von seinem Sockel zurückzuziehen,
dann wirkt das Schwenkmittel dank eines Rückstellmittels eines bekannten
Typs wie einer Feder 54 in Gegenrichtung, die derart angeordnet
ist, daß das
Extraktionsmittel so verschwenkt wird, daß die Stifte 22 und 23 wieder in
den Sockel eingeführt
werden (Verschwenkung gegen den Uhrzeigersinn bei dem Beispiel von 2).
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3 stellt
die beiden Verbinderelemente in einer Perspektivansicht dar. An
dem Steckelement sind gut die konzentrischen und kreisförmigen Spuren 12 und 13 zu
sehen, ebenso wie das Steuerelement 14. An dem Buchsenelement
sind die Stecköffnungen 27 und
die Steueröffnung 24 zu
erkennen. Das Steuerelement 14 und die entsprechende Steueröffnung 24 sind
auf vorteilhafte Weise im wesentlichen zentral längs der Achse A-A angeordneten.
So erhält
man eine winkelsymmetrische Anordnung, die die Möglichkeit bietet, das Steckverbinderelement und
damit den Wasserkocher nach einer beliebigen Winkelorientierung
gegen das Buchsenverbinderelement zu positionieren. 3 veranschaulicht
im übrigen
ein Extraktionsmittel für
die Kontaktstifte mit einem Doppelwirkungshebel 54, der
unter der Wirkung des Steuerelements 14 einerseits die
Verschwenkung eines ersten, im wesentlichen radialen Hebels und
andererseits eines Paares von elastischen Metallamellen ermöglicht,
an deren Enden die Stifte 22 und 23 befestigt
sind, wobei die Lamellen an ihrem anderen Ende mit der Versorgungsschnur
verbunden sind. Der Erdschluß ist
durch ein elastisches Blatt 9 realisiert, das ab den ersten
Millimetern Hub nach unten auf den Stift 14 drückt, deutlich
bevor die Nulleiter- und Phasenkontakte an den entsprechenden Scheiben
in Verbindung gebracht werden.
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4a und 4d stellen eine weitere Ausführungsform
der Anschlußvorrichtung
nach der Erfindung dar, bei welcher nur ein Kontaktstift beweglich ist.
Die Masseverbindung wird durch einen Erdkontakt 9 von einem
flachen oder dünnen
Typ wie beispielsweise ein elastisches Blatt hergestellt, das in der
Ebene der Kontaktfläche 26 und
nach einer radialen Position derart angeordnet ist, daß es einer
vorteilhaft kreisförmigen
elektrischen Kontaktspur 12 oder 13 entspricht,
die an der Kontaktfläche 16 des Steckverbinderelements
vorgesehen ist. Es kann sich auch um einen Typ eines Klotzkontakts
handeln, der elastisch angebracht ist, so daß der Erdschluß mit der
entsprechenden Spur vor dem Anschluß des Nulleiters oder der Phase
gewährleistet
ist. Das Steuerelement 14 ist derart angeordnet, daß es beispielsweise
auf ein Extraktionsmittel 5 für die Kontaktstifte einwirkt,
das in vielen Punkten dem oben beschriebenen ähnlich ist. So ist wieder ein
Hebel 51 zu finden, der um einen Zapfen 52 unter
der Wirkung des Steuerelements 14 kippen kann, wenn dieses
in die entsprechende Öffnung
eingeführt
ist. Bei dieser Ausführungsform
wirkt der Hebel nur auf einen einzigen elektrischen Kontaktstift 22,
der beispielsweise als Nulleiter dient. Ein Phasenkontakt 91 ist
am äußersten
Teil des Hubs des Steuerelements 14 vorgesehen.
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Dieser Kontakt ist auf vorteilhafte
Weise axial beweglich angebracht und wirkt mit einem Schalter 8 mit
geringem Hub zusammen. Durch die vorgesehene Anordnung wird eine
sequentielle Verkettung möglich,
so daß die
Kontakte wechselweise hergestellt werden. So zeigen 4a bis 4d, wie nacheinander der Steckteil und
der Buchsenteil der Anschlußvorrichtung
fortschreitend in Verbindung gebracht werden. Der Erdkontakt wird
vorteilhaft zunächst
an dem Kontakt 9 hergestellt, wie dies in 4a dargestellt
ist, wo eine Position des Steckverbinders vor dem Einstecken gestrichelt
und beim Erdkontakt durchgezogen angegeben ist. Dann wirkt das Steuerelement 14 auf
den Hebel 51, um die Schwenkphase einzuleiten. Bevor das
Steuerelement den Kontakt 91 ( 4b)
erreicht, gelangt der erste Kontaktstift 22 am Ende des
Hebels 51 in Kontakt mit der entsprechenden Spur des Steckverbinderelements,
wobei sich dessen Anlagefläche
jetzt in unmittelbarer Nähe
der Anlagefläche
des Buchsenverbinderelements befindet. Der Nullkontakt ist seinerseits
noch nicht hergestellt, da sich der Schalter 8 in geöffneter
Position befindet. Das Element l4 wird dann bis zur Position
z (4c) eingedrückt, also derart, daß der Kontakt
mit dem Kontakt 91 eingeleitet wird. Dann ist der Phasenkontakt
hergestellt. Das Ende des Kontaktelements 14 wird dann
bis zu der Position v (4d) verschoben,
kurz vor der Betätigung
des Schalters 8; der Nullkontakt ist immer noch nicht hergestellt,
aber zwischen dem Stift 22 und der entsprechenden Spur
ist eine gute elektrische Verbindung hergestellt, wobei der Stift
in fester Anlage gegen die Spur gehalten wird. Auf Höhe der Kontakte 22 und 91 erhält man bereits
eine ausreichende Kontaktkraft, um einen schwachen Kontaktwiderstand
zu erhalten. Erst zu diesem Zeitpunkt wird der Schalter 8 mit
einer leichten zusätzlichen
Verschiebung des Stifts 14 in die Position w aktiviert
und schließt
den Nullkreis. Durch eine solche sequentielle Anordnung kann die
elektrische Kontinuität
gewährleistet
werden, wenn ein guter mechanischer Kontakt zwischen den Elementen
des Verbinders hergestellt ist. Da der Schalter 8 bevorzugt
einer mit abrupter Unterbrechung ist, ist umgekehrt der elektrische
Kreis völlig geöffnet, ehe
die Kontakte 91 und 22 von ihren jeweiligen Kontaktelementen
getrennt werden. Die Kontakte werden also außer Spannung getrennt. So wird die
Erzeugung von Bögen
vermieden, die zu einer vorzeitigen Abnutzung der Kontakte führen können. Durch
eine solche Abnutzung könnte
die Gefahr bestehen, daß das
gute Funktionieren der Anschlußvorrichtung
beeinträchtigt
wird. Der Schalter schützt
also gleichzeitig die Spuren und die entsprechenden Kontakte. Außerdem ist
auch die Verwendung von Kontakten minimiert, die mit einem Edelmetall
wie Silber beschichtet sind, das die Kontakte ebenfalls schützt, aber
ihre Kosten deutlich erhöht.
Im übrigen
ist die Verwendung von versilberten Spuren (oder ähnlichem)
minimiert; da diese Spuren noch viel größere Flächen als die Kontakte aufweisen,
wären ihre
Kosten für
Edellegierungen um so höher.
Im übrigen
liegt bei einem solchen Schalter keine Spannung vor, falls der Stift
nach dem Abschalten versehentlich in der Ausgangsposition bleibt.
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Falls ein solches Schutzmittel für die Kontakte
nicht vorgesehen ist, wie beispielsweise bei einem Roboter, bei
dem die Aus-Funktion automatisch vorgesehen ist, sobald der Druck
auf den Deckel gelockert wird, um ihn von dem Konvektorsockel abzuziehen,
ist der Schalter 8 weggelassen, und der Kontakt 22 ist
elektrisch direkt mit dem Nulleiter verbunden. Der elektrische Kontakt
wird dann nach der natürlichen
mechanischen Kontaktordnung hergestellt, also bei dem in 4a bis 4d veranschaulichten
Beispiel Erde, Nulleiter und Phase.
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5 veranschaulicht
eine weitere Variante einer Anschlußvorichtung nach der Erfindung.
Die verschiedenen Elemente, aus denen diese Variante besteht, gleichen
den oben beschriebenen. Die gleichen Elemente tragen so die gleichen
Bezugsziffern. Nach dieser Variante ist das Steuerelement 14 zwischen
einer in 5 veranschaulichten eingeklappten
Position und einer in 6 veranschaulichten Ausgangsposition
beweglich. Ein Betätigungsmittel 6 des
Verbinders ermöglicht
den Übergang
von einer Position in die andere. Dieses Mittel sieht beispielsweise
einen Hebel 61 vor, der im wesentlichen radial vorgesehen
ist und sich von dem Steuerelement 14 zu der Seitenwand
des Wasserkochers erstreckt. Sein freies, dem Steuerelement entgegengesetztes Ende
ist mit einem Betätigungsstift 63 verbunden,
der seinerseits mit dem Knopf "Ein/Aus" 64 des Wasserkochers
verbunden ist, wie dies in 6 veranschaulicht
ist. Wenn dieser Knopf in die Position "Ein" gebracht
ist, wie dies in 6 dargestellt ist,
dann zieht der Betätigungsstift 63 an
dem Ende des Hebels 61, der dank eines Zapfens 62 derart
schwenkt, daß das Steuerelement 14 über die
Kontaktfläche 16 hinaustritt.
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Die Wahl der Position "Aus" durch Verschiebung
des Knopfs 64, beispielsweise radial in Richtung des Griffs 65 des
Wasserkochers, zieht den umgekehrten Effekt nach sich, nämlich die
Verschwenkung des Hebels 61 in der umgekehrten Richtung,
so daß das
Steuerelement 14 zurückkehrt,
wie dies in 5 angedeutet ist. Wird
der Wasserkocher ergriffen, während
der Knopf immer noch in der Position "Ein" ist,
ist das Positionierungsmittel des Verbinders 6 vorteilhaft
derart vorgesehen, daß das
Steuerelement unter der einfachen Wirkung einfährt, daß der Wasserkocher auf eine
gegebene Fläche
gesetzt wird. Zu diesem Zweck sieht das Betätigungsmittel 6 einen
flexiblen Hebel 61 oder auch ein Rückstellsystem mit Feder vor,
das die Position "Aus" hervorruft und sich
verriegelt, sobald eine leichte Kraft gegen das Steuerelement 14 ausgeübt wird.
Damit wird eine mögliche
trockene Überhitzung
vermieden, wenn der Wasserkocher auf seinen Sockel gesetzt wird.
Die Kopplung kann in einer Richtung (Steuerelement 14 für die Position "Ein" ausgefahren) oder
auch bidirektional sein. Das Steuerelement 14 wird vorteilhaft beim
Ausschalten des Wasserkochers oder auch dann, wenn der Wasserkocher
in die Hand genommen wird, durch einen Drücker 16 eingeklappt,
der von der Hand des Benutzers betätigt wird.
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Diese Ausführungsform mit dem geregelten Steuerelement 14 besitzt
zahlreiche Vorteile. So kann der Hohlraum oder die Aufnahme 15,
die unter dem Steckverbinderelement vorgesehen ist, weggelassen
sein, da das Steuerelement 14 nicht mehr geschützt werden
muß. Damit
kann der entsprechende Vorsprung 29 an dem Buchsenverbinderelement weggelassen
werden. Die Form dieser beiden Elemente ist also vereinfacht, und
der Platzbedarf ist reduziert. Im übrigen ist zu einfacheren Positionierung des
Wasserkochers auf seinem Sockel ein Zentrierrand 31 an
dem Sockel vorgesehen. Dieser kann die Form einer Rampe annehmen,
die um den Umfang des Sockels angeordnet ist. Der Rand kann kontinuierlich
sein oder nicht. Eine solche Gestaltung ermöglicht eine visuelle Positionierung
des Wasserkochers auf seinem Sockel, wodurch diese Operation stark vereinfacht
ist. Diese Variante kann derart vorgesehen sein, daß das Steuerelement 14 ein
Extraktionsmittel 5 für
Kontaktstifte vom Typ eines Zapfens steuert, wie er oben beschrieben
wurde, oder jedes anderen Typs. Es kann auch zum Steuern nur eines
elektrischen Kontaktstifts 22 oder 23 vorgesehen
sein. Das Steuerelement 14 ist im Inneren des Wasserkochers
durch ein elastisches Mittel oder einen Gleitkontakt mit dem adäquaten Pol
Erde, Nulleiter oder Phase verbunden.
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Dieses Steuerelement kann auch unabhängig vom
Stromkreis und aus einem beliebigen Material hergestellt sein.
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7 veranschaulicht
eine Ausführungsvariante,
bei welcher das Extraktionsmittel 5 für die Kontaktstifte mit Hilfe
eines Systems mit Kompressionsleitung realisiert ist, das ein Kabel 56 aufweist,
das in einer Hülse 55 derart
geführt
wird, daß es
eine gegebene Bahn zwischen der Steueröffnung 24 einerseits und
den Stecköffnungen 27 andererseits
durchläuft. Das
freie Ende des Kabels 56 ist in der Nähe der Steueröffnung 24 derart
angeordnet, daß das
Steuerelement 14 beim Eindrücken in die Steueröffnung mechanisch
damit zusammenwirken kann. Das Kabel 56 gleitet oder verschiebt
sich unter der Wirkung der Kraft des eingedrückten Stifts 14 in
der Hülse 55. Das
entgegengesetzte Ende, das mit den Kontakten verbunden ist, drückt diese
durch die Stecköffnungen 27 zurück. Durch
ein Rückstellmittel 57 wie
beispielsweise eine Kompressionsfeder ist gewährleistet, daß die Stifte 22 und 23 eingefahren
werden, wenn das Steuerelement 14 aus der Öffnung 24 zurückgezogen
wird.
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Ebenso sind weitere vorteilhafte
Varianten der Anschlußvorrichtung
nach der Erfindung vorgesehen, die ein Verschlußmittel 7 aufweisen,
mit dem aus Sicherheitsgründen
der Zugang zu einer oder mehrerer Stecköffnungen begrenzt werden kann. 8a bis 8d veranschaulichen
zwei Beispiele, bei denen das Verschlußmittel 7 eine Klappe 71 aufweist,
die gleitend (8a) oder schwenkbar (8b bis 8d)
zwischen einer geöffneten
und einer geschlossenen Position beweglich ist. Sie wird durch Gleiten
oder Verschwenken geöffnet,
wenn das Steuerelement 14 gegen eine Rampe 73 der
Klappe 71 wirkt, die auf Höhe der Steueröffnung 24 vorgesehen ist.
Eine Rückstellfeder 72 bringt
die Klappe wieder in die geschlossene Position, sobald die Kontakstifte aus
dem Buchsenverbinderelement zurückgezogen sind.
In der normalen, geschlossenen Position verschließt die Klappe
eine oder mehrere Stecköffnungen,
wodurch der Zugang zu den elektrischen Kontaktstiften verhindert
ist. In der geöffneten Position gibt
die Klappe die Stecköffnungen 27 frei.
In 8c ist die Klappe 71 in
der normalerweise geschlossenen Position dargestellt. 8d zeigt, daß bei der Positionierung des
Wasserkochers durch die Verschwenkung der Klappe 71 der
Zugang zu den Kontaktstiften möglich
ist.
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9a und 9b veranschaulichen eine weitere Variante,
bei welcher das Verschlußmittel 7 einen codierten
Anschlußstift 79 aufweist,
der am Ende des Steuermittels 14 vorgesehen ist, und dessen
Durchmesser bevorzugt kleiner als drei Millimeter ist. Dieser Anschlußstift ist
zum Zusammenwirken mit dem freien Ende 74 des Hebels 51 vorgesehen,
das normalerweise durch Kerben 75 in blockierter Position gehalten
wird, die an der Innenwand des Steuerkanals 25 vorgesehen
sind, in dem der Hebel 51 angeordnet ist. Dieses Ende 74 weist
wenigstens einen Spalt 76 auf, wodurch die derart begrenzten
Teile wieder zueinander verschlossen werden können. Werden die Teile derart
wieder geschlossen (9b), dann sind
die Laschen 77 freigegeben, die normalerweise mit den Kerben 75 zusammenwirken, und
der Hebel kann ins Innere des Sockels geschoben werden, um beispielsweise
zu bewirken, daß die Kontaktstifte
extrahiert werden. Dank der speziellen Formung des Endes 74 des
Hebels 51 kann dieser nur mit der Aktion eines angepaßt geformten,
codierten Anschlußstifts 79 zurückgeschoben
werden. Sein unterer Teil weist nämlich eine Entriegelungsfläche 78 auf,
die beispielsweise eine konische oder umgekehrt pyramidale Form
annehmen kann. Der Winkel des Kopfs des Kegels oder der Pyramide
ist höher
als derjenige, der von den beabstandeten Spitzen des Hebels gebildet
ist. Der Anschlußstift
verschließt
tendenziell beim Zusammenwirken mit den beabstandeten Spitzen diese
wieder zueinander, damit die Laschen 77 aus den Kerben 75 freigegeben
werden können.
Bei einem solchen Verschlußmittel
ist kein Anschluß möglich, wenn
ein Steckverbinderelement verwendet wird, das einen solchen codierten
Anschlußstift 79 nicht
aufweist. Damit ist die Gefahr vermindert, daß der Drücker mit einem üblichen
Küchenutensil
wie einem Messer, einer Gabel, einem Korkenzieher usw. betätigt wird.