DE828415C - Elektrischer Schalter - Google Patents

Elektrischer Schalter

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DE828415C
DE828415C DEP47887A DEP0047887A DE828415C DE 828415 C DE828415 C DE 828415C DE P47887 A DEP47887 A DE P47887A DE P0047887 A DEP0047887 A DE P0047887A DE 828415 C DE828415 C DE 828415C
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DE
Germany
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shaft
contact bridges
parts
switch
bridges
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Expired
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DEP47887A
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English (en)
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Peterreins & Co K G
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Peterreins & Co K G
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01HELECTRIC SWITCHES; RELAYS; SELECTORS; EMERGENCY PROTECTIVE DEVICES
    • H01H21/00Switches operated by an operating part in the form of a pivotable member acted upon directly by a solid body, e.g. by a hand
    • H01H21/02Details
    • H01H21/18Movable parts; Contacts mounted thereon

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  • Contacts (AREA)

Description

  • Elektrischer Schalter Die Erfindung bezieht sich auf einen elektrischen Schalter mit Messerkontaktbrücken. Sie betrifft insbesondere derartige Schalter für Starkstromzwecke.
  • Bei elektrischen Schaltern dieser Art, namentlich bei solchen mit mehreren Kontaktbrücken, ergeben sich gewisse Schwierigkeiten, die Kontaktbrücken auf der zu ihrer l ',ewegung dienenden Welle drehsicher zu befestigcli. Da bei einem in eine Starkstromanlage eingel>aut-#n Schalter die Kontakte, welche durch die ltontaktbrücke leitend verbunden werden, bestrebt sind, die Enden der als langer Hebelarm wirkenden Brücke in der Regel unter starkem Federdruck festzuhalten, so besteht die Gefahr, daß die nicht genügend festsitzende Kontaktbrücke sich auf der Welle verdreht. In diesem Falle ist die Sicherheit des Schalters herabgemindert und ein einwandfreier Schaltvorgang, insbesondere das gegebenenfalls gleichzeitige Einschalten mehrerer Kontaktpaare, nicht mehr gewährleistet. Hinzu kommt, daß die Kontaktbrücken abisoliert sein müssen. Es müssen daher auch die Isolierteile den beim Schalten auftretenden mechanischen Kräften gewachsen sein.
  • Es ist schon vorgeschlagen worden, vierkantige-Wellen für die Anbringung und Drehung der Kontaktbrücken zu verwenden. Bisher werden dabei aber Kontaktbrücken besonderer Ausbildung benutzt, deren Herstellung nicht ganz einfach ist und deren Anbringung besondere Maßnahmen erfordert. Außerdem ist schon vorgeschlagen worden, für nicht schwenkbare Messerbrücken eine auf- und abverschiebbare vierkantige Isolierachse zu verwenden, welche zwischen den Messerbrücken Zwischenlagen trägt. Im Gegensatz hierzu bezieht sich aber die Erfindung auf einen Schalter mit schwenkbarer, auf einer Drehwelle sitzen-der Kontaktbrücke.
  • Es liegt deshalb der Erfindung die Aufgabe zugrunde, bei Schaltern der eingangs erwähnten Art Kontaktbrücken einfacher Ausbildung verwendbar zu machen und ihre zuverlässige Befestigung auf der Welle zu erleichtern. Sie ist auch darauf gerichtet, die Festlegung der Kontaktbrücken ohne Hilfsmittel zu ermöglichen, welche wie Schrauben, Niete o. dgl. in das Material der betreffenden Teile ein- oder durchgesteckt werden müssen.
  • Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe lösbar, indem einfache scheibenförmige Kontaktbrücken auf der Welle im Wege der Klemmung festgelegt werden. Dies kann dadurch geschehen, daß die Kontaktbrücken auf einer vorzugsweise mehrkantigen Welle mittels an sie anschließender Abstandshülsen in ihrer Lage gesichert sind, wobei die Welle derart zweiteilig ausgebildet ist, daß sie aus einem inneren metallischen Träger und aus einer diesen auf seiner ganzen Länge umgebenden Isolierhülle besteht. In diesem Falle ist einerseits zuverlässige Isolierung gewährleistet, andererseits Gewähr für die Bewältigung der mechanischen Beanspruchungen gegeben.
  • Es empfiehlt sich, den Erfindungsvorschlag derart zu verwirklichen, daß die Kontaktbrücken auf der Isolierhülle der vorzugsweise vierkantigen Welle befestigt werden, indem wenigstens die beiden äußeren Abstandshülsen auf der Welle festgelegt, z. B. festgeklemmt oder verstiftelt, sind. Auf diese Weise ist der Vorteil erreichbar, daß die Kontaktbrücken und die Abstandshülsen lediglich auf die Welle aufgereiht und nur die beiden Endhülsen befestigt zu werden brauchen.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen zwei benachbarte Kontaktbrücken zur Funkenkammerbildung eine Trennwand eingesetzt.. Zu deren Befestigung kann die betreffende Abstandshülse zweiteilig ausgebildet sein derart, daß zwischen die beiden Hülsenteile die Trennwand einsetzbar ist. Es bedarf somit auch zur Festlegung der Trennwände keiner zusätzlichen Befestigungsmittel. Diese brauchen wie die anderen Teile nur auf die Welle aufgeschoben zu werden.
  • Außer den bereits erwähnten Vorzügen bringt die Erfindung auch den Vorteil erleichterter Herstellung und vereinfachten Zusammenbaues eines Schalters. Die Abstandshülsen sind leicht serienmäßig erzeugbar und machen besondere Befestigungsmittel entbehrlich. Die Erfindung ermöglicht aber auch eine gedrängtere Bauweise als bisher. Es können kleinere Schalterabmessungen gewählt werden, weil die Isolationsverhältnisse günstig und die Kriechwege durch die Trennwände erheblich verlängert sind.
  • Die Zeichnung veranschaulicht in schematischer Darstellung ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Es zeigt Fig. i einen Aufriß eines Schalters mit teilweisem Längsschnitt durch die Welle, Fig. 2 eine Stirnansicht dazu, Fig. 3 den Grundriß des Schalters, Fig. 4 einen Schnitt nach A-B der Fig. 3.
  • Auf der Grundplatte i sind die beiden Tragständer 2 befestigt, welche die Welle 3 aufnehmen. Diese ist wenigstens in ihrem zwischen den beiden Ständern liegenden Bereich mehrkantig, vorzugsweise vierkantig, ausgebildet, während ihre in den Ständern 2 gelagerten Endteile zweckvoll rund sind. Am einen Ende ist die Welle mit einem vorteilhafterweise angebogenen Handgriff versehen.
  • Die Welle besteht aus einem metallischen Kern 4 und einer Isolierhülle 5, welche diesen Kern auf seiner ganzen Länge, also zwischen den beiden Tragständern 2, umgibt. Auf der Isolierhülle 5 sitzen die Messerbrücken 6. Diese sind in ihrer Lage durch die Abstandshülsen 7 gesichert, die ebenfalls vierkantigen Querschnitt haben und auf die Isolierhülle 5 aufgeschoben sind. Es ist möglich, alle Abstandshülsen mit Klemmsitz aufzubringen. Es genügt aber in der Regel, die beiden Endhülsen 8 und 9 aufzuklemmen oder mittels Stiften io auf der Welle 4, 5 festzulegen.
  • Die Kontaktbrücken sind, wie namentlich Fig. i und 4 erkennen läßt, scheibenförmig gestaltet, so daß sie als einfache Scheiben zwischen die Abstandshülsen einsetz- und -klemmbar sind. Ebenfalls in Scheibenform sind zweckvoll auch die Trennwände 13 gehalten, welche zur Bildung von Funkenkammern zwischen die Kontaktbrücken eingelassen sind. Diese Trennwände, deren Halbmesser wenigstens so groß ist wie derjenige der Kontaktbrücken, werden in ihrer Lage durch die Abstandshülsen gesichert, welche die Kontaktbrücken festlegen. Es ist zu diesem Zweck jede der zwischen zwei Kontaktbrücken befindlichen Abstandshülsen zweiteilig ausgebildet und zwischen diese beiden Hülsenteile dann die betreffende Trennwand 13 eingesetzt.
  • Auf der Grundplatte i sind die Kontakthalter i i befestigt, wglche die Kontakte 12 aufnehmen, die beim gezeichneten Ausführungsbeispiel als Klemmbackenstücke ausgebildet sind. Es ist in üblicher Weise jeder Kontaktbrücke ein Zuleitungskontakt und ein Ableitungskontakt zugeordnet. Diese beiden Kontakte werden von der betreffenden Kontaktbrücke in der Schaltstellung leitend verbunden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schalter mit Messerkontaktbrücken, dadurch gekennzeichnet, daß die schwenkbaren Kontaktbrücken auf einer vorzugsweisen vierkantigen Drehwelle mittels an sie anschließender Abstandshülsen in ihrer Lage gesichert sind, wobei die Welle derart zweiteilig ist, daß sie aus einem inneren metallischen Träger und einer diesen auf seiner ganzen Länge umgebenden Isolierhülle besteht.
  2. 2. Schalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktbrücken auf der Isolierhülle der Welle mittels wenigstens der beiden äußeren Abstandshülsen befestigt sind, indem diese durch Klemmsitz oder Verstiftelung auf der Welle festgelegt sind.
  3. 3. Schalter nach Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei benachbarte Kontaktbrücken zur Funkenkammerbildung eine Trennwand eingelassen ist.
  4. 4. Schalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung der Trennwand die betreffende Abstandshülse zweiteilig ausgebildet und zwischen die beiden Hülsenteile die Trennwand eingesetzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 468 i77.
DEP47887A 1949-07-05 1949-07-05 Elektrischer Schalter Expired DE828415C (de)

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DEP47887A DE828415C (de) 1949-07-05 1949-07-05 Elektrischer Schalter

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DE828415C true DE828415C (de) 1952-01-17

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DEP47887A Expired DE828415C (de) 1949-07-05 1949-07-05 Elektrischer Schalter

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