DE828208C

DE828208C - Messerkopf fuer Haarschneidemaschinen

Info

Publication number: DE828208C
Application number: DEB7671A
Authority: DE
Inventors: Dipl-Ing Karl Rosenfelder; Willy Schwenk
Original assignee: Robert Bosch GmbH
Current assignee: Robert Bosch GmbH
Priority date: 1950-06-29
Filing date: 1950-06-29
Publication date: 1952-01-17

Description

Messerkopf für Haarschneidemaschinen Die Erfindung hat einen Messerkopf für Haarschneidemaschinen zum Gegenstand mit einem feststehenden Schneidkamm, einem Druckstück und einem zwischen diesen Teilen gleitend hin und her beweglichen Schneidkamm. Bei den bekannten Messerkopfausführungen dieser Art greifen an dem feststehenden Schneidkamm ein oder mehrere Bolzen an, welche durch entsprechende Aussparungen im beweglichen Schneidkamm und im Druckstück hindurchtreten und auf welche Spannvorrichtungen, wie z. B. Rändelmuttern oder Klemmstücke, federnd aufgesetzt sind, mittels deren die einzelnen Teile des Messerkopfes zusammengehalten werden.
Alle derartigen Befestigungsarten geben einen erheblichen Ausfall an Schneidkämmen, weil an den durch Stanzen hergestellten Aussparungen für den Durchtritt der Befestigungsbolzen bei der nach dem Stanzen erfolgenden Härtung vielfach Härtungsrisse entstehen, welche die Schneidkämme unbrauchbar machen. Um diesen Nachteil zu vermeiden, wurde eine bolzernfreie Befestigungsart für Messerköpfe von Haarschneidemaschinen geschaffen, bei welcher ein feststehender Schneidkamm, ein Druckstück und ein zwischen diesen gleitend hin und her beweglicher Schneidkamm gemäß der Erfindung durch mindestens eine an dem feststehenden Schneidkamm und dem Druckstück angreifende Feder zusammengehalten sind. Die Feder ist dabei zweckmäßig so ausgebildet, daß sie das Druckstück und die Schneidkämme bügelartig umfaßt.
Ein Ausführungsbeispiel eines gemäß der Erfindung gestalteten Messerkopfes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar in Fig. i von der Seite im Schnitt, in Fig. 2 in einem entlang der Linie II-II in Fig. i geführten Schnitt und in Fig. 3 in der Ansicht von oben bei abgenommenem Druckstück; Fig. 4 zeigt eine Führungsleiste, welche in Nuten der beiden Schneidkämme eingelegt ist, in perspektivischer Darstellung.
In Fig. i veranschaulicht i einen mit einer Schwalbenschwanzführung 2 versehenen feststehenden und 3 einen beweglichen Schneidkamm eines Messerkopfes. Durch zwei an einem Druckstück 4 und dem feststehenden Schneidkamm i angreifende bügelförmige Federn 5 und 6 werden die beiden Schneidkämme i und 3 aufeinandergepreßt, und zwar dadurch, daß das Druckstück 4 einerseits auf dem feststehenden Schneidkafnm i mit einem Zapfenlager 7 unverrückbar aufsitzt und andererseits durch die Federn 5 und 6 mit konstanter Federkraft auf den beweglichen Schneidkamm 3 gedrückt wird. Die Federn 5 und 6 sind zweckmäßig derart gleichartig geformt, daß sie beliebig in die gezeichnete Stellung einsetzbar sind, in welcher sie in je eine zu beiden Seiten eines Schwinghebeleingriffs 8 vorhandene Ausnehmung 9 im Druckstück 4 und in je eine Nut io auf der Außenseite des feststehenden Schneidkamms i eingreifen. Zur gegenseitigen Führung der beiden Schneidkämme i und 3 ist sowohl der feststehende als auch der bewegliche Schneidkamm mit einer Führungsnut i i bzw. 12 versehen, welche sich gegenseitig decken. In beide :Tuten greift eine gemeinsame Führungsleiste 13 ein, welche lediglich eine seitliche Verschiebung der beiden Schneidkämme i und 3 gegeneinander zuläßt. Die Führungsleiste 13 selbst ist in dem unteren Schneidkamm i gegen seitliche Verschiebung dadurch gesichert, daß sie mit einer Nase 14 (Fig. 4) in eine entsprechende Aussparung 15 (Fig. 3) im Schneidkamm i eingreift. Das vorzugsweise aus Leichtmetall, beispielsweise Aluminium, hergestellteDruckstück4 hat Aussparungen für Schmierdochte 16 und 17, die eine ausreichende Schmierung des Messerkopfes gewährleisten. Außerdem ist es auf seiner der Schwalbenschwanz führung 2 zugekehrten Rückseite mit einer Aussparung 4' versehen, durch welche die am Rücken des oberen Schneidkammes vorgesehenen Ansätze 8 für den Eingriff der nicht dargestellten Antriebsschwinge hindurchtreten. Die Herstellung derartiger'Messerköpfe ist gegenüber den bekannten Ausführungen finit Druckbolzen und Muttern oder Klemmstücken wesentlich vereinfacht und verbilligt.

Claims

PATEN TANSPRCCHE: i. Messerkopf für Haarschneidmaschinen mit einem feststehenden Schneidkamm, einem Druckstück und einem zwischen diesen beiden Teilen gleitend hin und her beweglichen Schneidkamm, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Teile durch mindestens eine an dem feststehenden Schneidkamm und dem Druckstück angreifende Feder zusammengehalten sind.
2. Messerkopf nach Anspruch i, gekennzeichnet durch mindestens eine das Druckstück und die Schneidkämme bügelförmig umfassende Feder.
3. Messerkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei bügelförmige Blattfedern vorgesehen sind, welche zu beiden Seiten des Schwinghebeleingriffs in je eine Ausnehmung im Druckstück und in je eine Nut auf der Außenseite des feststehenden Schneidkamms eingreifen.
4. Messerkopf nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Federn derart gleichartig geformt sind, daß sie beliebig einsetzbar sind.
5. Messerkopf nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Druckstück einerseits auf dem feststehenden Schneidkamm aufsitzt und andererseits durch die Federkraft auf denbeweglichen Schneidkamm gedrückt wird.
6. :\lesserkopf nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der bewegliche als auch der feststehende Schneidkamm mit mindestens einer Führungsnut versehen sind, welche sich gegenseitig decken und in welche eine gemeinsame Führungsleiste eingreift, durch welche die beiden Schneidkämme gegenseitig seitlich verschiebbar geführt sind.
7. Messerkopf nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste gegen seitliche Verschiebung gesichert ist. B. Messerkopf nach Anspruch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsleiste mindestens eine Nase aufweist, welche in eine entsprechende Aussparung im feststehenden Schneidkanim eingreift.