DE452561C

DE452561C - Beleuchtungsvorrichtung fuer Pianos o. dgl.

Info

Publication number: DE452561C
Application number: DEB128639D
Authority: DE
Original assignee: ALBERT BOTHNER
Current assignee: ALBERT BOTHNER
Publication date: 1927-11-12

Description

Beleuchtungsvorrichtung für Pianos o. dgl. Die Erfindung betrifft eine Beleuchtungsvorrichtung, die an neuen oder an gebrauchten Pianos nachträglich ohne jede Änderung am Pianogehäuse angebracht werden kann.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen wurde die Lampe in das Gehäuse mit eingebaut, wodurch unschöne Einschnitte bzw. Durchbrechungen entstanden. Dieser Übelstand wird durch den Erfindungsgegenstand behoben, da die Beleuchtungsvorrichtung nur am inneren Oberrahmen unter dem Pianodeckel angeschraubt zu werden braucht.
Der Erfindungsgegenstand ist in einem :Ausführungsbeispiel nachstehend näher erläutert und in der Zeichnung dargestellt.
AM. i zeigt eine Draufsicht mit eingeschobener Pianolampe, Abb. 2 einen Querschnitt durch Abb. i, Abb. 3 und 4 je eine Seitenansicht während des Vorgleitens der Pianolampe.
Der Apparat besteht aus einer Führung a, auf welcher ein Schlitten b gleitbar angeordnet ist, auf dem mittels zweier Träger c eine Pianolampe d befestigt ist. An den Seiten des Schlittens sind Federn e vorgesehen, deren Widerlager die Befestigungswinkel f bilden. Zum Heben der Lampe d dient ein am Pianodeckel befestigter Federhaken g, welcher hinter eine Nase h der Lampe d greift.
Die Wirkungsweise des Apparates ist folgende Die Pianolampe d liegt bei Nichtgebrauch (s. Abb. i und 2) hinter dem Oberrahmen unterhalb des Pianodeckels. Wird die Lampe gebraucht, so wird der Pianodeckel gehoben und damit die Lampe d selbsttätig mitgenommen, weil der Federhaken g beim Nichtgebrauch der Lampe unter die Nase h der Lampe d greift. Hat die Lampe beim Hochheben die Oberkante des Rahmens erreicht (s. Abb.3), so gleitet sie durch Wirkung der Federn e auf den Trägern c nach vorn, und zwar so weit, bis die Federn e entspannt und die Träger c mit den Abbiegungen cl ein Widerlager finden (s. Abb. 4).
Der Pianodeckel kann nunmehr wieder aufgelegt werden, wobei der Federhaken g hinter die Aussparung b1 des Schlittens b zu stehen kommt.
Nach Gebrauch der Lampe wird mit der einen Hand der Pianodeckel wieder gehoben und mit der anderen Hand die Lampe d in ihre vorherige Lage zurückgeschoben. Beim Auflegen des Deckels gleitet der Federhaken g über die Nase h der Lampe d hinweg und legt sich-wieder-unter dieselbe.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Beleuchtungsvorrichtung für Pianos o. dgl., gekennzeichnet durch eine in einer Schlittenführung (a, b) verschiebbar angeordnete Pianolampe (d), die beim Anheben des Pianodeckels selbsttätig aus dein Innern des Pianos in ihre Gebrauchslage hervorgleitet. z. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB das Anheben der Lampe (d) durch einen am Pianodeckel befestigten Federhaken (g) geschieht, der beim Nichtgebrauch der Lampe unter eine an ihr vorgesehene Nase (h) greift. 3. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlitten (b) und damit die Lampe (d) durch Federn (e) nach vorn gezogen werden. 4. Beleuchtungsvorrichtung nach Anspruch i oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lampe (d) an Trägern (c) befestigt ist, die mit dem Schlitten (b) hin und her gleiten.