DE752201C - Kleinelektrofilter mit herausnehmbaren Behandlungszonen - Google Patents

Description

• Kleinelektrofilter mit herausnehmbaren Behandlungszonen KIeinelektrofilter werden in neuerer Zeit in der Weise ausgebildet, daß die Innenteile, insbesondere die Behandlungszonen, in einem schachtförmigen, eine schrankförmige Gestalt besitzenden Gehäuse übereinander angeordnet sind. Bei solchen Kleinelektrofiltern, die insbesondere zur Luftreinigung in Wohnräumen u. dgl. dienen, müssen die Behandlungszonen zwecks Reinigung oder Installationsarbeiten. leicht herausnehmbar und wiedereinsetzbar sein. Andererseits muß die Einrichtung so getroffen sein, daß die Behandlungszonen genau und dicht schließend an der richtigen Stelle sitzen und daß sie beim Transport des Kleinelektrofilters von einer Stelle an eine andere ihre Lage sicher beibehalten. Ferner müssen die Behandlungszonen leicht und b,-quem von jedem Laien ohne Werkzeug aus dem Filtergehäuse herausgenommen und wieder eingesetzt werden können. Im folgenden wird gezeigt, wie ein Klein-elektrofilter gemäß der Erfindung ausgebildet ist, das allen diesen Forderungen in vollster Weise Rechnung trägt.
• Das Kleinelektrofilter ist so eingerichtet, daß die Behandlungszonen als aus dem Gehäuse des Elektrofilters herausziehbare Schubladen ausgebildet sind. Hierdurch wird es ermöglicht, daß die Wartung des Kleinelektrofilters von jedem Laien ohne weiteres vorgenommen werden kann. Jede Schublade besteht dabei aus einem rechteckigen, aus Blech od. dgl. hergestellten, oben und unten offenen Rahmen. Dadurch wird eine sicher Gasführung in dem Kleinelektrofilter erzielt. Ferner besitzen die in solcher Weise ausgebildeten Behandlungszonen eine große Stabilität, und die in ihr angeordneten Elektroden sind in denkbar bester Weise gegen unerwünschte Beschädigungen geschützt.
• Um ein bequemes und sicheres Herausziehen und Hineinschieben der Schubladen zu gewährleisten und zu bewirken, daß die Schublade stets an der günstigsten Stelle sitzt, kann jede Schublade mit einer vorteilhaft am unteren Rand angebrachten Führungsleiste versehen sein, mittels deren sie in Führungsschienen des Filtergehäuses geführt ist. Die Führungsschienen können dabei z. B. mittels an ihnen angebrachter Knaggen die Führungsleiste an der Schublade umgreifen, um ein Herauskanten der Behandlungszonen, insbesondere bei dem Transport des Filters, mit Sicherheit zu verhüten.
• In den Fig. i bis 3 ist ein Ausführungsbeispiel einer als Schublade ausgebildeten Behandlungszone, und zwar einer Sprühzone, im Auf-, Grund- und Seitenriß dargestellt. Hiernach besteht die Sprühzone aus einem rechteckigen Blechrahmen i, der durch die beiden außen um ihn herumgelegten und mit ihm durch Schrauben, Schweißen od. dgl. fest verbundenen Leisten 2 und 3 versteift ist. Die obere Leiste 2 dient ferner zur Befestigung der Isolatoren q. und 5, von denen die beiden Querträger 6 und 7 gehalten werden, an denen die an Hochspannung angeschlossenen rohrförmigen Gegenelektroden 8, 9, io und ii angebracht sind. In der Mitte zwischen je zwei dieser Gegenelektroden sind die äußerst dünnen, an dem Blechrahmen gelagerten Sprühdrähte 12, 13 und 1d. ausgespannt. An der oberen Leiste -2 sind ferner die beiden in die Höhe ragenden Handgriffe 15 und 16 angebracht, mittels deren die aus dem Filtergehäuse herausgenommene Sprühzone bequem mit den Händen gehalten werden kann. An der unteren Leiste 3 ist ebenfalls ein seitlich hervorragender Handgriff 17 zum Herausziehen der Behandlungszone aus dem Filtergehäuse angebracht. Die untere Leiste 3 dient als Führungsleiste für den rahmenförmigen Kasten in dem Filtergehäuse.
• In den Fig. 4. und 5 ist ein aus einem Blechrahmen 18 bestehender Zwischenboden des Filtergehäuses im Grund- und Seitenriß darlyestellt, der als Träger für die in das Filterge:iäus@e eingeschobene, als Schublade aus-Behandlungszone dient. Auf zwei _re-eniiberliegenden Seiten des Blechrahmens sind nun. die beiden Führungsschienen i9 und 2o angebracht, an denen die unteren Führungsleisten 3 des rahmenförmigen Kastens i beim Einschieben desselben in das Filtergehäuse entlang gleiten. Die beiden vorderen Enden der Führungsschienen i9 und 20 sind etwas nach außen abgebogen, damit das Einführen der Schublade erleichtert wird. An den Enden der beiden Führungsschienen i9 und 2o sind die Anschläge 2i und 22 vorgesehen, die die richtige Stellung der eingeschobenen Schublade sichern. An den Führungsschienen i9 und 2o sind ferner je zwei Knaggen 23 und 2d. bzw. 25 und 26 angebracht, die die an der Schublade angebrachte Führungsleiste 3 umgreifen und dafür sorgen, daß insbesondere beim Transport des Kleinelektrofilters die Behandlungszonen nicht aus den Führungsschienen herauskanten können.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE. i. Kleinelektrofilter mit herausnehmbaren Behandlungszonen, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungszonen als aus dem Gehäuse des Elektrofilters herausziehbare Schubladen ausgebildet sind.
2. 2. Kleinelektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schublade aus einem rechteckigen, aus Blech od. dgl. hergestellten, oben und unten offenen Rahmen (i) besteht, der vorteilhaft durch Randleisten (a, 3) verstärkt ist.
3. 3. Kleinelektrofilter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß jede Schublade mit einer vorteilhaft am unteren Rande angebrachten Führungsleiste (3) versehen ist, mittels deren sie in Führungsschienen (ig, 2o) des Filtergehäuses geführt ist. d.. Kleinelektrofilter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen mittels an ihnen angebrachter Knaggen (23,2-1 bzw. 25, 26) die Führungsleiste an der Schublade umgreifen.