DE827329C - Einrichtung zum Pruefen tragbarer Uhren - Google Patents

Einrichtung zum Pruefen tragbarer Uhren

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DE827329C
DE827329C DEH3353A DEH0003353A DE827329C DE 827329 C DE827329 C DE 827329C DE H3353 A DEH3353 A DE H3353A DE H0003353 A DEH0003353 A DE H0003353A DE 827329 C DE827329 C DE 827329C
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clocks
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spherical
watches
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DEH3353A
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DE1618332U (de
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Ernst Haager
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04DAPPARATUS OR TOOLS SPECIALLY DESIGNED FOR MAKING OR MAINTAINING CLOCKS OR WATCHES
    • G04D7/00Measuring, counting, calibrating, testing or regulating apparatus
    • G04D7/006Testing apparatus for complete clockworks with regard to external influences or general good working

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Prüfen tragbarer Uhren Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Prüfen tragbarer Uhren, mittels deren tragbare Uhren nach der Neuherstellung oder Reparatur in jeder beliebigen Stückzahl in bezug auf genaue Zeiteinhaltung im Gebrauch überprüft werden können.
  • Bei den bisher bekannten Einrichtungen zum Prüfen tragbarer Uhren, wie Armband- und Taschenuhren, fehlt eine Einrichtung zur stetigen unregelmäßigen Lagenveränderung während ,der Beobachtungszeit beim Regulieren der Uhren. Das im allgemeinen übliche Verfahren ist, die Uhren nach der Reparatur beim Uhrmacher in einen Wandkasten zu hängen und sie dort über einige Tage auf ihren genauen Gang zu beobachten. In der Fabrikation werden dieselben liegend, meist das Zifferblatt nach oben oder unten, über einen bestimmten Zeitraum, ein bis mehrere Tage auf ihre genaue Zeiteinhaltung beobachtet. Diese Verfahren entsprechen in keiner Weise den tatsächlichen Beanspruchungen, der eine Uhr beim Tragen ausgesetzt ist. Weiterhin sind in der Deutschen Uhrmacherzeitung Nr. ii vom November und Nr. 12 vom Dezember 1949 zwei Apparate beschrieben, die die zu prüfenden Uhren über die Beobachtungszeit in eine stetige und gleichmäßige Umdrehung versetzen, was beim Gebrauch einer Uhr in der Wirklichkeit in keiner Weise der Fall ist. Auch sind diese Apparate nur für sehr geringe Stückzahlen zu verwenden. Es ist also bei diesen verhältnismäßig primitiven Prüfungen dem Uhrenreparateur wie dem Hersteller keine genügende Gewähr geböten, daß die von ihm für gut befundenen Uhren auch beim Tragen, also bei stetig unregelmäßig sich ändernder Lage der Uhr dieselbe ihren genauen Gang behält. Das Fehlen einer wirklich zuverlässigen Prüfungseinrichtung hat dem Uhrmacher schon viel verärgerte und verlorene Kunden verursacht.
  • Demgegenüber hat die Erfindung den Vorteil, daß sie für kleinste wie auch für größte Stückzahlen, d. h. in der Reparaturwerkstätte wie auch bei der Massenherstellung von Uhren verwendet werden kann und einen verhältnismäßig geringen Anschaffungspreis erfordert. Außerdem ist in jedem Falle höchste Garantie für einwandfreien Gang der Uhren nach der Prüfung dadurch gegeben, daß die erfindungsgemäße Einrichtung die Uhren während der Prüfdauer in jede erdenkliche Lage bringt. Diese vollkommen ungesetzmäßige dauernde Lagenveränderung der zu prüfenden Uhren läßt den Hersteller ebenso wie den Reparateur auftretende Gangungenauigkeiten und Stehenbleiben einer Uhr sofort erkennen, was zu deren Abhilfe vor Reklamation durch den Kunden führt und somit dem Uhrmacher wie dem Fabrikanten eine zufriedene Kundschaft sichert.
  • Ein weiterer Vorteil ist der, daß die Einrichtung in geschmackvoller Ausführung als Blickfang während des Betriebes im Schaufenster aufgestellt werden kann und dadurch Schaulustige auf die ausgestellte Ware aufmerksam macht und dem Kunden die Sicherheit gibt, eine einwandfrei überprüfte Uhr ausgehändigt zu erhalten. Für den Prüfenden ist außerdem die Möglichkeit gegeben, die Uhren während des Laufens der Einrichtung ohne Unterbrechung derselben wahlweise herauszunehmen und ihre genaue Zeiteinhaltung zu überprüfen. Die Anschaffung einer solchen Einrichtung ist verhältnismäßig gering und dieselbe einfach in der Bedienung. Sie erfordert nur wenig Betriebskosten bei höchster Leistungsfähigkeit. und zuverlässigstem Prüfergebnis.
  • Die Erfindung besteht darin, daß die zu prüfenden Uhren in ein oder mehrere kugelförmige, geteilte Hohlkörper gelegt werden und durch eine stetig oder mit kurzzeitigen Unterbrechungen sich drehende Leitwalze, Scheibe oder Trommel, die beliebig ausgeführte Erhebungen oder Vertiefungen aufweist, in Bewegung gesetzt werden. Als Gegenhalt gegenüber den sich bewegenden Hohlkörpern dient eine der Walzenlänge entsprechende Laufstange. Einrichtungen mit beiderseits der Leitwalze vorhandenen Hohlkörperlaufbahnen besitzen demgemäß zwei derartige Laufstangen. Der Antrieb der Leitwalze erfolgt beispielsweise durch einen Schneckenantrieb in Verbindung mit einem Elektromotor, wobei die Geschwindigkeit der Umdrehungen beliebig gesteuert werden kann. Die kugelförmigen Hohlkörper, die zur Aufnahme der tragbaren Uhren dienen, können ein- oder mehrteilig sein und ganz oder teilweise aus durchsichti-@gem oder undurchsichtigem Material, z. B. Holz, Metall oder Kunststoff bestehen. Die zur Prüfung vorgesehenen Uhren können mit Armband oder ohne Armband mit einer Schutzhülle aus Leder oder Stoff in die Hohlkörper eingelegt werden, was für den Uhrmacher eine wesentliche Zeitersparnis bedeutet. Die Größe der Einrichtung bzw. die Anzahl der benötigten kugelförmigen Hohlkörper richtet sich nach der Menge der zur Prüfung anfallenden Uhren. Bei sinngemäß gleichem Arbeitsprinzip kann demnach eine solche Einrichtung sowohl für Massenüberprüfung wie auch für Einzelüberprüfungen von tragbaren Uhren verwendet werden.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel de: Erfindungsgegenstandes dargestellt, und es bedeutet Abb. i Vorderansicht einer Einrichtung zum Prüfen tragbarer Uhren, Abb. 2 einen Schnitt dazu nach Linie A-B, Abb.3 eine Armbanduhr ohne Armband mit Schutzhülle.
  • Auf einer Grundplatte i ist zunächst ein Elektromotor 2 mit einer Antriebsschnecke 3 montiert. Die Antriebsschnecke 3 berührt ein Schneckenrad 4 mit Welle 5, die in den beiden seitlichen Lagern 6 und 7 ruht und im oberen Teil mittels einer Distanzstange 8 verbunden sind. Mit der Welle 5 ist eine Leitwalze oder Trommel 9 fest verbunden, die an der Anliegefläche der Hohlkörper 13 und 14 beliebig angeordnete Erhöhungen io von beliebigem Querschnitt aufweist. Bei einer doppelseitigen Einrichtung ist auf den äußeren Seiten der Lager 6 und 7 je eine Laufstange i i, 12 angeordnet, die annähernd in der Längs- und Mittelebene der Walze 9 liegt. Zwischen den äußeren Laufstangen i i, 12 werden ein oder mehrere kugelförmige Hohlkörper 13 bzw. 14 gelegt.
  • Hierbei sind die Hohlkörper 13 in undurchsichtigem und 14 in teilweise durchsichtigem Material hergestellt. In den Hohlkörpern 13, 14 werden die Uhren 15, mit Armband 16 oder Hülle 17 eingelegt.
  • Die Wirkungsweise einer solchen Einrichtung zum Prüfen tragbarer Uhren geht folgendermaßen vor sich: Nachdem der Elektromotor 2 eingeschaltet ist, wird die Walze oder Trommel 9 in Umdrehungen versetzt, wobei die Geschwindigkeit beliebig eingestellt werden kann. Die zwischen der Leitwalze 9 und den äußeren Laufstangen ii und 12 aufgelegten, mit Uhren gefüllten kugelförmigen Hohlkörper 13, 14 werden durch die Walze 9 mitgenommen und auf Grund ihres Beharrungsvermögens in rotierendeBewegung gesetzt. Hierbei werden durch die Erhöhungen io auf der Walze unregelmäßige und zum Teil stoßartige Bewegungen der Hohlkörper 13 und 14 ausgelöst. Die Uhren selbst sind also nicht allein einer ständigenLagenveränderung, sondern auch gewissen Stoßwirkungen unterworfen. Diese Prüfzeit entspricht, insbesondere bei Armbanduhren, einer natürlichen Beanspruchung. Es können also, selbst bei Verwendung einer Prüfeinrichtung mit nur einseitiger Laufbahn, die damit geprüften Uhren vom Hersteller wie vom Uhrmacher im besten Vertrauen auf genaueste Zeiteinhaltung in allen Lagen, aus der Hand gegeben werden.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Prüfen tragbarer Uhren, dadurch gekennzeichnet, daß die zu prüfenden Uhren in ein oder wrhrere kugelförmige teilbare Hohlkörper gelebt werden und durch eine stetig oder mit kurzzeitigen Unterbrechungen rotierende Leitwalze, Scheibe oder Trommel mit beliebig ausgeführten Erhebungen bzw. Vertiefungen auf den Anliegeflächen der Hohlkörper in Bewegung gesetzt werden.
  2. 2. Desgleichen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die .geteilten, kugelförmigen Hohlkörper ganz oder teilweise aus durchsichtigem oder undurchsichtigem Material bestehen.
  3. 3. Desgleichen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Gegenhalt der sich ahrollenden kugelförmigen Hohlkörper (13, 14) nach der Außenseite zu eine Laufstange (11, 12) dient.
  4. 4. Desgleichen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung eine oder mehr Hohlkörperlaufbahnen aufweist.
  5. 5. Desgleichen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb der Einrichtung durch einen Elektromotor 2 mit Kraftübertragung durch Schnecken oder andere Getriebe erfolgen kann.
  6. 6. Desgleichen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung durch eine selbsttätige Schaltvorrichtung kurzzeitig stillgesetzt und selbsttätig wieder eingeschaltet werden kann.
DEH3353A 1950-06-10 1950-06-10 Einrichtung zum Pruefen tragbarer Uhren Expired DE827329C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH699301A1 (fr) * 2008-08-11 2010-02-15 Metallo Tests S A Dispositif de tests pour un mouvement de montre.
CH714174A1 (de) * 2017-09-18 2019-03-29 Wrh Walter Reist Holding Ag Verpackungskörper zum Transportieren, Präsentieren und Speichern von Waren.

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CH699301A1 (fr) * 2008-08-11 2010-02-15 Metallo Tests S A Dispositif de tests pour un mouvement de montre.
CH714174A1 (de) * 2017-09-18 2019-03-29 Wrh Walter Reist Holding Ag Verpackungskörper zum Transportieren, Präsentieren und Speichern von Waren.

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