DE827292C

DE827292C - Vorrichtung zum Mischen von Brennstoff und OEl bei der Betankung von mit Gemischen betriebenen Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE827292C
Application number: DEC4290A
Authority: DE
Inventors: Willi Holland-Kunz
Original assignee: Heinrich Gillet GmbH
Current assignee: Tenneco GmbH
Priority date: 1950-10-07
Filing date: 1950-10-07
Publication date: 1952-01-10

Description

Gegenstand des Hauptpatentes 821 316 ist eine Vorrichtung zum Mischen von Brennstoff und Öl bei der Betankung von mit Gemisch betriebenen Brennkraftmaschinen zum Antrieb von Kraftfahrzeugen, bei der die Mischvorrichtung eine Durchströmkammer hat, die mit einer Eitiströmöffnung für den Brennstoff, einer Einfüllöffnung für das 01 und einer Auslaßöffnung für das Gemisch versehen ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Vorrichtung nach dem Hauptpatent so zu verbessern, daß die Durchmischung <<on 01 und Brennstoff noch intensiver erfolgt.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß eine einen Ölraum von der Durchströmkammer abteilende Trennwand durch die Auslaßöffnung bis an den oder nahe an den Absperrhahn derart fortgesetzt ist, daß bei geschlossenem Absperrhahn das I?indritigen des Öles in die Durchströmkaininer verhindert ist.
Die Trennwand kann aus allen Benzin- und ölfesten Werkstoffen bestehen. Sie kann eine gerade oder auch eine gebogene Form haben.
Nach einem weiteren -Merkmal der Erfindung ist der obere Teil der Trennwand so angeordnet, daß ein Teil des durch die Einströmöffnung einströmenden Brennstoffes in die Ölkammer strömt. Die Trennwand kann erfindungsgemäß einen Überlauf zur Durchströmkammer haben.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist im Gehäuse des der Auslaßöffnung nachgeschalteten Absperrhahnes eine weitere'-Mischvorrichtung, die aus mehreren Flügeln, einem Flügelrad, einer Drallscheibe o. dgl. besteht, angeordnet.
Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Zunächst wird das für die zu tankende Brennstoffmenge erforderliche Öl durch die Üleinfüllöffnung in die Ölkammer gegeben. Sodann läßt man den Brennstoff durch die Einströmöffnung fließen. Sobald der Absperrbahn geöffnet ist, strömt der Brennstoff Tiber die Durchströmkammer durch die Auslaßöffnung ab. Gleichzeitig kann auch das Öl aus der Ölkammer allmählich nach unten abfließen und wird, durch die Saugwirkung des vorbeiströmenden Brennstoffes gefördert, diesem gleichmäßig beigemischt. Ein Teil des Öles wird durch den von oben einströmenden Brennstoff verdünnt und kann durch den von der Trennwand gebildeten Überlauf in die Durchströmkammer gelangen und wird so dem Brennstoffstrom beigemischt. In der im Gehäuse des Absperrhahnes angeordneten Mischvorrichtung wird das Brennstoff-Ö1-Geinisch nochmals gründlich durchwirbelt und gemischt.

Der erzielte Vorteil besteht darin, daß der ge-

samten Brennstoffmenge gleichmäßig Öl beigemischt

wird.

Weitere Merkmale der Erfindung und Einzel-

heiten der durch sie erzielten Vorteile ergeben sich

aus der folgenden l')eschreibung der Zeichnung

eines .-@usführuligslleisl>ieles der neuen Mischvor-

richtung.

Die im Schnitt dargestellte Mischvorrichtung i

enthält die Durchströnikainmer 2. Die Einströni-

öffnung für den Brennstoff ist mit 3, die Einfüll-

öftnung für das 01 finit I und die Auslaßöffnung

mit 5 bezeichnet. Ail die F,iiiströlnöfinung 3 schließt

sich der schräge Rohrstutzen 6 an. Von der Durch-

strönikammer 2 ist der Ölraum j durch die Trenn-

Nvand 8 getrennt. Unmittelbar an die Mischvor-

richtung i ist der Absperrhahn y angeschlossen,

von dein, zürn besseren Verständnis. nur das

Gehäuse ohne das Halmküken dargestellt ist. Die

Trennwand 8 ist nach unten durch die Auslaß-

öftnung 5 bis an den Absperrhahn 9 herabgezogen,

und zwar so, daß bei geschlossenem Hahn ein Ab-

fließen des Öles durch die Üffnung io verhindert

wird. Der obere Teil der Trennwand 8 läßt einen

L`berlauf ii aus dem Ölraum ; in die Durchström-

kammer 2 frei. Iin unteren Teil des J@bsperrliahn-

gehäuses sind die schrägen Flügel 12, 13 ailgeord-

riet, die ein Durchwirbelii und weiteres Nischen

des aus der Mischvorrichtung abtließenden Brenn-

stoff-Öl-Genlisches bewirken.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zuin -Mischen von Brennstoff und Öl nach Patent 821 31c>, dadurch gekenn- zeichnet, daß eine einen Ölraum (7) von der Durchströmkaminer (2) abteilende Trennwand (8) durch die _luslai,iöftliulig (5) bis an den oder nahe an den Absperrhahn (g) derart fort- gesetzt ist, daß bei geschlossenem Absperrhahn das Eindringen des Öles in die Durchström- kammer verhindert ist. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Teil der Treriif- wand (8) so angeordnet ist, ciaß ein Teil des durch die Eiiiströinöfinung (3, 6) einströmenden. Brennstoffes in den Olratini (7) strömt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, da- durch gekennzeichnet, daß die Trennwand einen Überlauf (ri) in die Durchströmkanimer frei läßt. ,I. Vorrichtung nach Anspruch i und 3, da- durch gekennzeichnet, daß im Gehäuse des der Auslaßöffnung (5) nachgeschalteten Absperr- hahnes (c9) eine weitere Mischvorrichtung (12, 13), die aus mehreren Flügeln, einem Flügelrad, einer Drallscheibe o. dgl. besteht, angeordnet ist.