DE826C - Rotationsstück an Hinterladern - Google Patents

Rotationsstück an Hinterladern

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DE826C
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/10Insert barrels, i.e. barrels for firing reduced calibre ammunition and being mounted within the normal barrels

Description

1877.
v. DREYSE in SÖMMERDA. Rotationsstück an Hinterladern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom ίο. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 27. August 1890.
I. Lauf zum Infanterie-Gewehr.
Die genau kugelgleich hergestellte innere Bohrung (Seele) des Laufes α erhält an ihrem hinteren Ende eine cylindrische Auf bohrung zur Aufnahme des Einsatzstückes b, dessen äufserer Durchmesser genau der Weite dieser Aufbohrung entspricht und das sich mit einer cylindrischen Verstärkung an das hintere Ende des Laufes anlehnt.
Die Seele des Einsatzstückes ist mit Zügen versehen, deren Drall sich nach dem Kaliber des Laufes und der Gröfse der anzuwendenden Pulverladung richtet. Bei dem auf beiliegender Zeichnung dargestellten Lauf machen die Züge auf 420 mm eine Umdrehung. Die Tiefe der Züge vergleicht sich mit dem Kaliber des Laufes. In dem hinteren Theile des Einsatzstückes ist der Raum zur Aufnahme der Patrone eingefräst und sind die Züge sowohl nach vorn als nach dem Patronenlager zu ausgebrochen.
II. Doppellauf für Jagdgewehre.
Beide Läufe des Doppellaufes α sind an ihrem
hinteren Ende mit einer Aufbohrung zur Aufnahme von Einsatzstücken b versehen, welche Aufbohrung in ihrem hinteren Theile zur Aufnahme der cylindrischen Verstärkung der Einsatzstücke ausgefräst ist. Die Einsatzstücke sind entweder glatt, b', oder gezogen, b, je nachdem der Doppellauf zum Schroot- oder Kugelschufs benutzt werden soll. Die glatten Einsatzstücke haben genau dasselbe Kaliber, wie der Lauf; bei dem gezogenen vergleicht sich das Kaliber der Züge mit dem des Laufes. Das gezogene Einsatzstück hat vier flache Züge, auf deren' Drall dieselben Bedingungen, wie beim Infanterielauf Anwendung finden. An dem hinteren Ende der.
Einsatzstücke befindet sich eine Nase c, die durch eine Ausfräsung des Laufes hindurchreicht und die dazu dient, die Einsatzstücke mittelst eines Ausziehers aus dem Laufe zu entfernen.
Während man bis jetzt die regelrechte Rotation der Geschosse nur vermittelst in den Lauf eingeschnittener Züge hervorbringen konnte, genügt bei der vorliegenden Laufconstruction das Einsetzen eines kurzen gezogenen Stückes in das hintere Ende des glatten Laufes, um eine regelmäfsige Rotation der Geschosse und damit einen sicheren Schufs zu erzielen.
Die Flugbahn des Geschosses ist bei derartig construirten Läufen eine enorm rasante, weil das Geschofs nicht die bedeutende Reibung in den Zügen des ganz gezogenen Laufes zu überwinden hat und folgerichtig daher seine Anfangsgeschwindigkeit eine höhere ist. Aus denselben Gründen ist auch die Trefffähigkeit vergröfsert.
In der Anwendung auf Jagdgewehre erwächst aus der vorliegenden Construction der bedeutende Vortheil, dafs man während der Ausübung der Jagd in wenigen Augenblicken durch Wechseln der Einsatzstücke ein Schrootgewehr zum sicheren Kugelschufs verwendbar machen kann.
Es ist daher nicht die Anwendung von sogenannten Einlegeläufen nothwendig, um ein Schrootgewehr zur Büchsflinte bezw. Doppelbüchse zu verwandeln, sondern es genügt, wie schon oben gesagt, zu diesem Zwecke ein Wechseln der Einsatzstücke, das selbst während der Jagdausübung in ganz kurzer Zeit und mit Anwendung weniger Handgriffe ausführbar ist.
In gleicher Weise läfst sich die vorbeschriebene Einrichtung mit Vortheil auf Geschützrohre anwenden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DE826DA 1877-07-09 1877-07-09 Rotationsstück an Hinterladern Expired - Lifetime DE826C (de)

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