DE826770C - Anordnung zur Frequenzwandlung - Google Patents

Anordnung zur Frequenzwandlung

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DE826770C
DE826770C DEP6719A DEP0006719A DE826770C DE 826770 C DE826770 C DE 826770C DE P6719 A DEP6719 A DE P6719A DE P0006719 A DEP0006719 A DE P0006719A DE 826770 C DE826770 C DE 826770C
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DE
Germany
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frequency
frequencies
capacitors
phase
excitation
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Expired
Application number
DEP6719A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Ernst Hueter
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ERNST HUETER DR ING
Original Assignee
ERNST HUETER DR ING
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01FMAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
    • H01F38/00Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions
    • H01F38/02Adaptations of transformers or inductances for specific applications or functions for non-linear operation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Nonlinear Science (AREA)
  • Ac-Ac Conversion (AREA)

Description

  • Anordnung zur Frequenzwandlung Es ist bekannt, daß man zur Verdreifachung einer gegebenen Frequenz, beispielsweise der üblichen Netzfrequenz von 5o Hz, drei Drosselspulen mit eisengeschlossenem magnetischem Kreis verwenden kann, deren Wicklungen in Stern geschaltet werden. Zwischen dem Sternpunkt des Netzes oder der speisenden Maschine und dem der Drosselspulen ergibt sich dann eine Spannung dreifacher Frequenz. Da häufig der Netzsternpunkt unr zugänglich ist, kann man den Drosselspulen Sekundärwicklungen geben, die zu einem offenen Dreieck zusammengeschaltet werden, an dem dann die Spannung dreifacher Frequenz entnommen werden kann. Wünscht man ein Dreiphasensystem dreifacher Frequenz zu erhalten, so muß man drei derartige Drosselspulensätze verwenden und dafür, sorgen, dafi deren Flüsse um ± 40°, bezogen auf die Grundfrequenz, gegeneinander versetzt sind. Dann ergibt sich beispielsweise an den drei offenen Dreiecken der Sekundärwicklungen ein Drehstromsystem dreifacher Frequenz. Es ist übrigens nicht erforderlich, Einzeldrosselspulen zu verwenden; sie können in bekannter Art und Weise z. B. zu Drehstromdrosselspulen zusammengebaut werden, wobei jedoch auf das Vorhandensein eines magnetischen Rückschlusses zu achten ist. Die ' Phasenverschiebung von ± 40° läßt sich (Abb. i unten) in einfacher Weise z. B. durch Zickzackschaltung mit passend bemessenen Windungszahlen erzielen.
  • In entsprechender Weise lassen sich auch höhere Frequenzen erreichen. Schaltet man z. B. die Sekundärwicklungen eines Satzes im offenen Dreieck zusammen und die drei offenen Dreiecke ihrerseits im offenen Dreieck, so bekommt man (Abb. i oben) an den mit U9 bezeichneten Klemmen dieser aus neun Einzelwicklungen bestehendem Schaltung die gfache Frequenz. Die Leistungsausbeute ist jedoch recht niedrig, da mit steigender Frequenz die Größe der höheren Harmonischen schnell abnimmt. Aus diesem Grunde empfiehlt es sich, zur Erzeugung einer höheren, beispielsweise der 9fachen Frequenz zunächst ein Drehstromsystem 3facher Frequenz zu erzeugen und hiermit einem weiteren Satz aus drei Drosselspulen mit sterngeschalteten Primärwicklungen zu speisen, der dann die 3 X 3 = 9fache Frequenz liefert. Der Aufwand hierfür ist nicht allzu groß, da bei Frequenz-\vandlern die Leistung unter sonst gleichen Bedingungen der Frequenz proportional ist, so daß der von 3- auf 9fache Frequenz übersetzende Wandler nur 1/3 des Eisengewichtes des ersten Wandlers aufzuweisen braucht. Immerhin bedingt die doppelte Umformung zusätzlichen Aufwand und verschlechterten Wirkungsgrad.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Anordnung, bei der unmittelbar in einem Frequenzwandlersatz die 9fache Frequenz erzeugt wird. Die Anordnung besteht aus drei Dreiphasendrosselspulen, deren Primärwicklungen in Stern bzw. zwecks Erzielung der ±-4o°-Phasenverschiebung in Zickzack mit passender Bemessung der Windungszahlen geschaltet sind (Abb. i unten). Die Sekundärwicklungen jeder Dreiphasenspule werden im offenen Dreieck und die Klemmen der drei Gruppen ihrerseits wieder im offenen Dreieck zusammengeschaltet (Abb. i oben), so daß sich wie oben an den Klemmen U8 die zunächst recht kleine Spannung 9facher Frequenz ergibt. Um diese zu vergrößern und damit eine bessere Leistungsausbeute zu bekommen, wird durch Kapazitäten C3, die beispielsweise in Dreieckschaltung an die drei Sternpunkte angeschlossen werden, ein kräftiger Magnetisierungsstrom 3facher Frequenz künstlich hinzugefügt. Es können auch (Abb. i unten) Kapazitäten c03 in Sternschaltung angeschlossen und gegebenenfalls ihr Sternpunkt durch Schließen des Schalters So an den Sternputvkt der speisenden Maschine angeschlossen werden. Um die Ausbeute an Leistung 9facher Frequenz zu vergrößern, empfiehlt es sich vielfach, den Frequenzwandler auch auf der Ausgangsseite kapazitiv zu belasten, etwa durch Kapazitäten CV. an seinen Klemmen.
  • Man wird danach streben, die verwendeten Kondensatoren möglichst gut auszunutzen und ihnen z. B. ganz oder teilweise gleichzeitig Ströme 3- und gfacher Frequenz zu entnehmen. Schaltet man die Kondensatoren C3., wie in Abb. i oben angegeben, und schließt die Schalter SS, so liegen die Kapazitäten an einer Spannung, die aus 3- und 9facher Frequenz gemischt ist, so daß sie Ströme beider Frequenzen liefern. Man kann auch so vorgehen wie in Abb.2. Hier sind die im offenen Dreieck geschalteten Wicklungen einer Drosselspulengruppe zum Anschluß der Kondensatoren ihrerseits in Stern zusammengeschaltet. Schließt man die Kapazitäten C$ in Dreieckschaltung an, so führen sie nur Ströme 3facher Frequenz; schließt man sie dagegen in Sternschaltung an, C3"', und schließt den Schalter S.', so liegen sie wieder an einer Spannung, die aus 3- und 9facher Frequenz gemischt ist, und liefern entsprechende Ströme. Hierbei dienen die Wicklungen der Abb.2 als tertiäre nur zum Anschluß der Kondensatoren, so daß, was unter Umständen vorteilhaft sein kann, die Nutz- und Blindströme getrennt fließen.
  • Ein solcher Frequenzwandler hat auf der Niederfrequenzseite ziemlich hohe Phasenverschiebung, die sich durch Parallelschaltung von Kondensatoren vermindern läßt. Auch hier wird man danach streben, diese Kondensatoren oder einen Teil davon mehrfach auszunutzen; schaltet man sie, wie die Kapazitäten C139 in Abb. 3, in Stern und verbindet den Sternpunkt mit dem Sternpunkt der Primärwicklungen je einer Gruppe, so liegen die Kapazitäten an einer Spannung i-, 3- und 9facher Frequenz und liefern entsprechende Ströme.
  • Versucht man eine Anordnung wie die oben beschriebene praktisch zu verwirklichen, so stellt man fest, daß sich häufig durch das Zuschalten der Kondensatoren ungewollte Frequenzen selbst erregen, so daß das ordnungsmäßige Arbeiten des Frequenzwandlers gestört wird. Dies läßt sich jedoch verhindern; schaltet man nämlich parallel zu den Kondensatoren eine Drosselspule, so können sich niedrige Frequenzen nicht mehr erregen, da der Kreis für diese hohen kapazitiven Widerstand oder sogar induktiven Charakter hat. Schaltet man vor die Kapazitäten eine Drosselspule (Reihenschaltung), so wird der Kreis für höhere Frequenzen hochohmig oder sogar induktiv, so daß deren Selbsterregung unmöglich wird. Eine Kombination beider Schaltungen ermöglicht es, einen Kreis zu gewinnen, der nur für eine gewünschte Frequenz eine Kapazität größerer Leitfähigkeit darstellt.
  • Auf den ersten Blick erscheint diese Maßnahme sehr unwirtschaftlich, da ja durch die Zuschaltung einer Drosselspule zu einem Kondensator die kapazitive Blindleistung zu einem Teil in der Drosselspule selbst umgesetzt wird. Dies ist jedoch nicht so schlimm. Schaltet man nämlich einem Kondensator mit dem Blindwiderstand i S2 eine Drosselspule mit dem Blindwiderstand 9S2, beide Werte bezogen auf die 3fache Frequenz, parallel, so gehen nur i i °/o der kapazitiven Blindleistung verloren. Bezogen auf die Grundwelle, hat aber die Drosselspule nur noch den Widerstand 3,00-, die Kapazität denselben Widerstand, so daß der Kreis, wenn man von Verlusten absieht, überhaupt keinen Grundwellenstrom zu führen vermag.
  • Arbeitet man analog wie oben mit einem Fünfphasensystem an Stelle eines Dreiphasensystems, so kann man 5- und 25fache Frequenz erzielen, durch Kombination von Fünf- und Dreiphasensystem die i5fache Frequenz.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur Frequenzwandlung mittels Drosselspulen mit eisengeschlossenem magnetischem Kreis auf gfache Frequenz, dadurch gekennzeichnet, daß zunächst ein DreiphasensYstem 3facher Frequenz durch drei dreiphasige Drosselspulen mit ± 4o° Phasenverschiebung erzeugt und durch Belastung der Spannung 3facher Frequenz durch Kondensatoren ein kräftiger 'Magnetisierungsstrom und damit eine kräftige Eisensättigung 3facher Frequenz hervorgerufen wird, so daß die 9fache Frequenz als 3fache der 3fachen mit erhöhter Leistung entnommen werden kann. z. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapazitäten oder ein Teil davon so angeschlossen werden, daB sie an einer aus zwei oder mehr Frequenzen zusammengesetzten Spannung liegen, so daß sie gleichzeitig Ströme mehrerer Frequenzen liefern. 3. Anordnung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vermeidung der Selbsterregung unerwünschter Frequenzen den Kondensatoren oder einem Teil davon Drosselspulen zugefügt werden, und zwar in Parallelschaltung, wenn die Selbsterregung tieferer, in Reihenschaltung, wenn die Selbsterregung höherer Frequenzen vermieden werden soll. .4. Anordnung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß Reihen- und Parallelschaltung der Drosselspulen kombiniert angewendet werden, um den Bereich der Selbsterregungsmöglichkeit zu beschränken. 5. Anordnung nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Erzielung 5facher Frequenzen ein Fünfphasen- statt eines Dreiphasensystems verwendet wird.
DEP6719A 1948-10-02 1948-10-02 Anordnung zur Frequenzwandlung Expired DE826770C (de)

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DE (1) DE826770C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172365B (de) * 1952-11-05 1964-06-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung einer Einphasen-Spannung bzw. eines Einphasenstromes dreifacher Frequenz aus einem Drehstromnetz
DE1238563B (de) * 1962-05-21 1967-04-13 Ajax Magnethermic Corp Ruhender Frequenzvervielfacher mit mehr-phasigem Eingang

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1172365B (de) * 1952-11-05 1964-06-18 Licentia Gmbh Anordnung zur Erzeugung einer Einphasen-Spannung bzw. eines Einphasenstromes dreifacher Frequenz aus einem Drehstromnetz
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