DE968862C - Anordnung mit einem dielektrischen und einem magnetischen Verstaerker zur Verstaerkung bzw. Frequenzvervielfachung - Google Patents

Anordnung mit einem dielektrischen und einem magnetischen Verstaerker zur Verstaerkung bzw. Frequenzvervielfachung

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DE968862C
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DE
Germany
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amplifier
amplifiers
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current
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Expired
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DES42457A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Georg Sichling
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Siemens AG
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F9/00Magnetic amplifiers
    • H03F9/04Magnetic amplifiers voltage-controlled, i.e. the load current flowing in only one direction through a main coil, e.g. Logan circuits
    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03FAMPLIFIERS
    • H03F11/00Dielectric amplifiers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Amplifiers (AREA)

Description

  • Anordnung mit einem dielektrischen und einem magnetischen Verstärker zur Verstärkung bzw. Frequenzvervielfachung An anderer Stelle ist vorgeschlagen worden, einen Magnetverstärker durch einen dielektrischen Verstärker zu steuern, um auf diese Weise die aus bestimmten Gründ@:en mit bekannten Mitteln nicht ohne weiteres zu unterschreitende Mindeststeuerleistung des Magnetverstärkers' herabzusetzen und zugleich das Anpassungsproblem bei Magnetverstärkern zu lösen, d. h. die Steuerung von Magnetverstärkern durch Meßwertgeber zu ermöglichen, die verhältnismäßig hochohmig sind und nur geringe Belastungen vertragen. Magnetverstärker sind bekanntlich hinsichtlich ihres Eingangswiderstandes verhältnismäßig niederohmig; die in der Steuer- und Regeltechnik vorkommenden M.eßwertgeber haben jedoch häufig verhältnismäßig große Ausgangswiderstände.
  • Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß eine Kombination aus einem Magnetverstärker und einem dielektrischen Verstärker auch noch in anderer als der vorgenannten Weise wertvoll sein kann. Bei der Verwendung solcher Verstärker tritt nämlich die Schwierigkeit auf, daß Magnetverstärker das speisende Wechselstromnetz induktiv; dielektrische Verstärker dagegen kapazitiv belasten. Die Verstärkereinrichtung nach der Erfindung ermöglicht dagegen eine phasenrichtige Netzbelastung, indem ein magnetischer und ein dielektrischer Verstärker nun nicht, wie oben erwähnt, in Kaskadenschaltung, sondern in der Weise am speisenden Wechselstrom liegen, daß beide Verstärker an einem gemeinsamen Verbraucher und vorzugsweise auch an die gleiche Steuerquelle angeschlossen sind.
  • Die beiden Verstärker lassen sich so bemessen, daß im speisenden Wechselstromnetz annähernd eine Wirkbelastung vorliegt. Es ist jedoch möglich, durch eine andere Bemessung dafür zu sorgen, daß eine bestimmte induktive oder auch kapazitive Belastung des Netzes vorliegt. Die Erfindung ermöglicht es ferner, der Blindbelastung eines Wechselstromnetzes, die durch einen dielektrischen oder einen magnetischen Verstärker gegeben ist, willkürlich einen bestimmten Wert zu geben, diesen Wert festzuhalten oder nach bestimmter Maßgabe, beispielsweise mit der Wirkbelastung des Verstärkers, zu verändern. Derartige Maßnahmen können besonders in der Meßtechnik nützlich sein. Ein vorteilhaftes Anwendungsgebiet liegt außerdem in der Regelungstechnik vor, vor allem, wenn es sich darum handelt, Phasenbeziehungen zu regeln.
  • Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Verstärkereinrichtung nach der Erfindung, das besonders vorteilhaft ist, ist dadurch gekennzeichnet, daß der dielektrische und der magnetische Verstärker je mit innerer Selbstsättigung ausgeführt sind, so daß die beiden Verstärker-zur Steuerung eines Wechselstromverbrauchers beispielsweise -je aus zwei steuerbaren Kondensatoren bzw. Drosselspulen in Verbindung mit je einem elektrischen Ventil bestehen. Die Ausgangsklemmen der beiden Verstärker werden zueinander parallel und mit dem Verbraucher in Reihe geschaltet. Ein solcher Verstärker ist schematisch in Fig. i dargestellt und im folgenden näher beschrieben.
  • In Fig. i ist ein dielektrischer Verstärker mit i, ein magnetischer Verstärker mit 2 bezeichnet. Beide Verstärker sind in sogenannter Wechselstromschaltung mit innerer Selbstsättigung ausgeführt, d. h., jedem der steuerbaren Kondensatoren 3 und 4 sowie jeder der steuerbaren Drosselspulen 5 und 6 ist ein Ventil zugeordnet. Bei Magnetverstärkern ist diese Wechselstromschaltung auch unter dem Namen Doublerschaltung bekannt. Die Ventile sind sämtlich mit 7 bezeichnet. Es werden Trockengleichrichter, insbesondere auf Germanium- oder Sili.ziumbasis, wegen der guten Eigenschaften dieser Ventile bevorzugt. Während die den Drosselspulen jeweils zugeordneten Ventile mit diesen gegensinnig in Reihe liegen, sind die Ventile, die den Kondensatoren zugeordnet sind, diesen gegensinnig parallel geschaltet. Durch die gegensinnige Schaltung der Ventile wird jeweils das eine der Reaktanzelemente der beiden Verstärker nur durch die positive und das andere nur durch die negative Halbwelle des an den Leitern R und S zugeführten Wechselstromes beansprucht. Die Ausgangsanschlüsse 8, 9 bzw. io, i i der beiden Verstärker i und 2 liegen parallel zueinander und gleichzeitig in Reihe mit einem Verbraucher 12 an sich beliebiger Art zwischen den Netzleitern R und S. Die Kondensatoren 3 und q. des dielektrischen Verstärkers sind schematisch mit besonderen Elektroden 13 versehen, denen die Steuerspannung über die Klemmen 1q. aus einer nicht dargestellten Steuerstromquelle zugeführt wird. Diese Darstellung wurde der Einfachheit halber gewählt und geht auf einen an anderer Stelle gemachten Vorschlag zurück, der besagt, für Steuer- und Arbeitskreis eines dielektrischen Verstärkers je besondere, getrennte Elektroden zu verwenden. Die Anordnung der verschiedenen Elektroden muß natürlich so erfolgen, daß das elektrische Feld des Arbeitsstromkreises von dem zwischen den Steuerelektroden liegenden Steuerfeld durchsetzt wird. Man wird in Wirklichkeit beispielsweise die Steuerelektroden und die Arbeitselektroden, durch eine Isolierschicht voneinander getrennt, übereinander anordnen. An sich können auch andere bekannte Ausführungen von dielektrischen Verstärkern verwendet werden, jedoch wird: eine Ausführung mit getrennten Steuerelektroden für die Zwecke der vorliegenden Erfindung bevorzugt. An die Klemmen 1q. der Steuerstromquelle sind gleichzeitig auch die Steuerwicklungen 15, 16 des Magnetverstärkers 2 angeschlossen. Während diese in an sich bekannter Weise gegensinnig in Reihe in bezug auf die Arbeitswicklungen 5, 6 geschaltet sind, sind die Steuerelektroden 13 der Kondensatoren 3 und gegensinnig parallel zu deren Arbeitselektroden angeschlossen. Durch die gegensinnige Schaltung wird in jedem Fall eine Rückwirkung des Arbeitswechselstromes auf den gemeinsamen Steuerkreis vermieden.
  • Fig. 2 a zeigt die bei der Steuerung des Verstärkers nach Fig. i vorliegenden Verhältnisse, unter der Annahme, daß der dielektrische Verstärker i eine ideale, -d. h. praktisch rechteckförmigeVerschiebungs(D)- bzw.Ladungs(Q)-Feldstärke(E)-Kennlinie und der Magnetverstärker 2 eine ebensolche Induktions(B)- bzw.Fluß(0)-Feldstärke(H)-Kennlinie aufweist. Diese beiden idealisierten Kennlinien sind in Fig. 3 für den, Magnetverstärker und in Fig. q. für den dielektrischen Verstärker dargestellt. Fig. 5 zeigt die Ausgangsstrom(TA)-Steuerstrom-(Ist)-Kennlinie des magnetischen Verstärkers 2 nach Fig. i und 6 die Ausgangsstrom (JA) -Steuerspannungs (Ust) -Kennlinie des dielektrischen Verstärkers i nach Fig. i. Beide Kennlinien sind entsprechend der Kennlinien nach Fig. 3 und q. ebenfalls idealisiert dargestellt.
  • Des weiteren ist in FinG. 7 die bei einem Magnetverstärker mit Selbstsättigu.ng vorliegende Anschnittssteuerung der Arbeitsstromhalbwellen dargestellt. Die äußere, gestrichelte, sinnsförmige Kurve stellt die Netzspannung u sowie denjenigen Verlauf des Magnetvenstärkenstromes i dar, dien dieser bei vollges,äfitigten magnetischen Kernen haben würde. Bei einer ergibt sich eine s genannte Sättigwngswinkelsteuerung dieser Stromhalbwelle, die der bei gittergesteuerten Entladungsgefäßen gleicht. Der Strom ist 'hierbei (vgl. die aasgezogene Kurve) zunächst praktisch Nüll. Es muß zunächst eine bestimmte Spannungszeitfläche F"=,d0- f acdt durchlaufen werden. Im Zeitpunkt t1 ist dies erreicht, so d@aß der Strom i plötzlich auf dien durch den Außenwiderstand begrenzten Wert springt und dann der sinusförmigen Kurve bi(s zum Nullpunkt folgt, in dem der Strom infolge der Umkehr der Stromrichtung unterbrochen wird. In der folgenden negativen Halbweille ist zunächst ebenfalls kein Strom vorhanden, bis daß auch hier der plötzliche Stromanstieg erfolgt.
  • Fig. 8 zeigt analog die Verhältnisse bei einem dielektri(schen Verstärker mit Selbstsättigung. An Stelle der Spannungszeitfläche beim Magnetverstärk-er m.uß hier zunächst eine Stromzentfläche Fi = 40 ^- f idt durchlaufen werden. Infolgedessen erfolgt bei einem dielektri!schen Verstärker die Sättigungswinkelsteurerung der Stromhalbwellen in umgekehrter Weise. Der Arbeitsstrom des dielektrischen Verstärkers mit Selbstsättiigung folgt zunächst der treibenden Wechselspannung u, d. ih., der Arbeitsstrom i ist zunächst nur durch den äußeren Belastungswi@&rstand begrenzt. Im 7,eitpun'kt t2 springt plötzlich der Widerstand des dielektrischen Verstärkers auf einen sehr geringen Wert, so daß der Strom fast verschwindet, bis dann in der negativen Halbwelle der gleiche Vorgang durch den zugehörigen zweiten Kondensator mit Selbstsättigung für die entgegengesetzte Wechselstromhalbwelle wiederholt wird. Durch Zusammenlegen der Fig. 7 und 8 ergibt sich die zuerst genannte graphische Darstellung nach Fig. 2 a, die den Gesamtstromverlauf des Verbrauchers 12 der Fig. i darstellt. Die durch die Schraffierung angedeut@ten Flächen werden um so größer, je größer die Aussteuerung des Verstärkers nach Fig. i ist. Die unter Fig. 2 a 'dargestellte Fig. 21) zeigt die Vethältnnsse bei Vollaussteuerung.
  • Durch die erfindungsgemäße Kombination aus dielektrischen und magnebischen Verstärkern liegt, wie in Fig.9 gezeigt, für den Strom des Verbrauchers 12 (Fig. i) neben der an sich bekannten Sättigun gswinkelzündung zugleich eine Sätt'igungswinkellöschung vor. Ein Wechselstrom wird also in ein und derselben Strom'halbwelle gelöscht und wieder gezündet. Dies kann vorteilhaft für verschiedene Zwecke, insbesondere für Frequenzverv ielfachungszwecke, ausgenutzt werden. An dem Widerstand 12 in Fig. i, der beispielsweise ein Transformator sein kann, kann ein Strom dreifacher Frequenz entnommen werden. Dies ergibt sich aus Fig. 2 a ohne weiteres, wenn die punktiert eingezeichnete Kurve betrachtet wird. Zur Frequenzverdreifachung wird man zweckmäßig die Aussteuerung der Verstärker i und 2 so groß machen, d@aß d!ie zwischen den schraffierten Flächen Iliegende Lücke die gleiche Breite hat wie jede der schraffierten Flächen.
  • Fig. 9 zeigt eine Abänderung der Fig. i und dient ebenfalls zur Frequenzverv ielfachung, insbesondere zur Frequenzverdoppelung. Der dielektrische Verstärker i und der Magnetverstärker :2 bilden mit zwei Hilfswiderständen 21 und 22 eine Brückenschaltung, deren eine Diagonale an die Netzleiter R, S angeschlossen ist und mit Wechselstrom gespeist wird und deren andere, den Nullzweig bildende Diagonale. einen Verbraucher 23 enthält, der vom Strom der vervielfachten Frequenz gespeist wird. Für eine Frequenzverdoppelung ist, wie Fig. io zeigt, je eine Had.baussteuerung der beiden Verstärker i und 2.vorteillhaft. Die Stromhadbwellen der Verstärker sind einander entgegengerichtet. Die mit Plus (-+-) bezeichneten schraffierten Flächen stellen .die Stromzeitintegrale des dielektrisdhen Verstärkers i, die unteren, mit Minus (-) bezelichneten die des magnetischen Verstärkers 2 dar. Bei geringerer Aussteuerung der beiden Verstärker als Halbaussteuerung lassen sich, was leicht ersichtlich ist, auch höhere als zweifache Frequenzverviedfachungen mit der Einrichtung nach Fig. 9 erzielen.
  • Die Erfindung ist im übrigem nicht auf die in dem Fig. i und 9 dargestellten Sdhaltuingsbenspiele beschränkt, vielmehr können die Verstärker i und 2 auch für Gleichstromabgabe, etwa in BrückenschaItung, eingerichtet sein. Es sind ferner auch mehrphasige Schaltungen möglich.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verstärkereinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einem magnetischen und einem dnelektrischen Verstärker besteht, die .denselben Verbraucher speisen und vorzugsweise an dieselbe Steuerstromquelle angeschlossen sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine derartige Bemessung der Verstärker, daß für diie Arbeitsstromquelle zumindest annähernd Wirkbelastung vorliegt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärker je mit innerer Selbstsättigung ausgeführt sind, insbesondere in Wechselatromschaltung, und je mindestens zwei steuerbare Drosselspulen bzw. Kondensatoren in Verbindung mit je einem elektrischen Ventil enthalten und dia.ß die beiden Verstärker mit -ihren Ausgangsklemmen parallel zueinander und mit dem Verbraucher in Reihe liegen (Fig. i). .I. Einrichtung mach. Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerwicklungen des magnetiselvan Verstärkers gegensinnig .in Reihe und die Steuerelektroden des dielektrischen Verstärkers gegensinnig parallel an die Steuerstromquelle angeschlossen sind. 5. Verwendung der Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche zur Steuerung, insbesondere Regelung, von Phasenbeziehungen. 6. Verwendung der Einrichtung nach Anspruch 3 oder .i zur Frequenzvervielfaähung, insbesondere Verd:reifachung (Fig.2a). 7. Einrichtung nach Anspruch 3 oder 4 zur Frequenzvervielfachung, ,insbesondere Verdop= pelzeng, dahin abgewandelt, daß die beiden Verstärker (i, 2) mit zwei Hilfswiderständen (ar, 22) eine Brückenschaltung bilden, die von der zu vervielfachenden Frequenz gespeist wird und in deren Nullzweig der mit der vervielfachten Frequenz gespeiste Verbraucher (23) liegt, und daß die Verstärker je zumindest annähernd halb aiusgesteuert sind (Fig. 9, ro).
DES42457A 1955-01-28 1955-01-28 Anordnung mit einem dielektrischen und einem magnetischen Verstaerker zur Verstaerkung bzw. Frequenzvervielfachung Expired DE968862C (de)

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