DE826689C

DE826689C - Projektions-, Reproduktions- o. dgl. Geraet

Info

Publication number: DE826689C
Application number: DEP38615A
Authority: DE
Inventors: Karl Maiershofer; Dr Otto Weber
Original assignee: Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Current assignee: Optische Werke CA Steinheil Soehne GmbH
Priority date: 1949-04-02
Filing date: 1949-04-02
Publication date: 1952-01-03

Description

Bei den bekannten Projektions-, Reproduktionsu. dgl. Geräten, die eine Stativsäule für die auf und ab verstellbare Projektionslichtquelle bzw. für das optische System aufweisen, ist es von Nachteil, daß der Stativsäulenfuß oder auch die ganze Säule so angeordnet ist, daß das an der Säule befindliche Einstellorgan (Handrad, Kurbel o. dgl.) für das Heben und Senken der Lichtquelle nur in störender Weise bedient werden kann. Die Stativsäule und damit das Einstellorgan ist nämlich immer so angebracht, daß die die Einstellung vornehmende Hand und der Arm in den Bereich des Lichtbündels der Lichtquelle gelangen. Nur durch Abbiegen des Arms oder durch andere umständliche und ermüdende Manipulationen kann diesem Nachteil einigermaßen gesteuert werden.
Ein Vorteil wird hier in einfacher Weise dadurch erreicht, daß der Säulenfuß, der bisher beispielsweise bei rechteckigem Bildformat in der Mitte der Grundfläche hinter dem Bild angebracht war, gemäß der Erfindung in dem Winkelbereich zwischen den beiden Bildhauptrichtungen außerhalb des Bildes angeordnet ist.
Ein Ausführungsbeispiel des neuen Gerätes ist in Abb. i in Vorderansicht, in Abb. 2 in der Draufsicht und in Abb. 3 in Seitenansicht schematisch dargestellt. Auf der Grundfläche i des Gerätes ist der Fuß 2 der Stativsäule 3 in einem der Winkelbereiche 4, 5, 6 oder 7 zwischen den beiden Bildhauptrichtungen A-A, B-B außerhalb des Bildes 8 angeordnet. Auf diese Weise ist erreicht, daß das Handrad o. dgl. 9 bedient werden kann, ohne daß der vor dem Gerät befindliche Benutzer mit seiner das Organ 9 bedienenden Hand bzw. mit seinem Arm in das Lichtbündel io gelangt, wenn er die Lichtquelle i i zwecks Einstellung heben oder senken will.
Es ist ersichtlich, daß es in vielen Fällen zweckmäßig sein kann, nicht eine gerade, sondern eine schräge, gegen die Bildmitte geneigte Stativsäule zu verwenden, wie es bei 12 in unterbrochenen Linien angedeutet ist. (Abb. 3). Handelt es sich, wie in dem abgebildeten Ausführungsbeispiel, um ein Gerät mit rechteckiger Bild- und Grundfläche, so kann der Säulenfuß in vorteilhafter Weise zwischen den leiden aufeinander senkrechten Symmetrieachsen A-A, B-B des Bildes mindestens ungefähr in einer Diagonale C-C außerhalb des Bildes angebracht sein.
Als besonders vorteilhaft kann es sich erweisen, wenn, wie es in der Abb. 3 in unterbrochenen Linien angedeutet ist, die Projektionsfläche 13 und gegebenenfalls die Achse des Projektionslichtbündels io schräg angeordnet sind, so daß sich eine pultartige Lage der Projektionsfläche ergibt, die bei längerem Arbeiten mit dem Gerät infolge der möglichen bequemeren Kopfhaltung ein langsameres Ermüden des Benutzers gewährleistet.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Projektions-, Reproduktions- o. dgl. Gerät für Bilder, die zwei Hauptrichtungen aufweisen, mit Stativsäule für die auf und ab verstellbare Projektionslichtquelle bzw. das optische System, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenfuß in dem Winkelbereich zwischen den beiden Bildhauptrichtungen außerhalb des Bildes angeordnet ist.
2. Gerät nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine schräge Stativsäule.
3. Gerät nach Anspruch i oder 2 mit rechteckiger Bildfläche, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenfuß zwischen den beiden aufeinander senkrechten Symmetrieachsen des Bildes vorzugsweise in einer Diagonale und außerhalb des Bildes angeordnet ist.
4. Projektionsgerät nach Anspruch 1, 2 oder 3, gekennzeichnet durch eine pultartig schräge Projektionsfläche und gegebenenfalls schräge Anordnung der Achse des Projektionslichtbündels.