DE817550C - Einstellgeraet fuer Kleinbildkameras - Google Patents
Einstellgeraet fuer KleinbildkamerasInfo
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- DE817550C DE817550C DER1917A DER0001917A DE817550C DE 817550 C DE817550 C DE 817550C DE R1917 A DER1917 A DE R1917A DE R0001917 A DER0001917 A DE R0001917A DE 817550 C DE817550 C DE 817550C
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- cameras
- adjustment device
- camera
- box girder
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G03—PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
- G03B—APPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
- G03B13/00—Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
- G03B13/18—Focusing aids
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Accessories Of Cameras (AREA)
- Studio Devices (AREA)
Description
- Die Erfindung bezieht sich auf ein Einstellgerät für Kleinbildkameras, das aus einem das Objektiv tragenden Unterteil und einem darauf verschiebbar angeordneten, die Kamera und eine Bildbetrachtungseinrichtung tragenden Oberteil besteht. Ein solches, im allgemeinen als Einstellschlitten bezeichnetes Gerät ist in bekannter Weise mit einer Rastvorrichtung versehen, durch die das verschiebbare Oberteil einerseits bei der Aufnahmestellung, anderseits bei der Beobachtungsstellung einrastet.
- Während man bisher solche Einstellgeräte vorwiegend für Nahaufnahmen von kleinen Gegenständen, für Reproduktionsaufnahmen u. dgl. verwendet hat, geht die Erfindung davon aus, daß man den Einstellschlitten auch für Landschafts- und Architekturaufnahmen mit Vorteil verwenden kann. Das gilt ganz besonders dann, wenn erfindungsgemäß das die Raststellungen bestimmende Glied verstellbar ausgebildet ist. Dadurch ergibt sich nämlich die Möglichkeit, die Bildmitte gegenüber der optischen Achse zu verschieben. Man erreicht damit bei Kleinbildkameras dasselbe, was man bei gewissen Balgenkameras durch eine sog. Standartenverschiebung erzielen konnte. Im allgemeinen erhält man bekanntlich bei lotrecht aufgestellter Kamera zuviel Vordergrund, während höhere Gegenstände, z. B. ein Kirchturm, im Bildfeld abgeschnitten sind. Die Bildwirkung läßt sich bei Architektur- und Landschaftsaufnahmen meistens wesentlich durch eine Verschiebung der optischen Achse relativ zur Bildmitte verbessern, ohne daß durch Neigen der Kamera stürzende Linien entstehen. Bisher bestand bei Kleinbildkameras eine solche Möglichkeit der Objektivverschiebung nicht. An einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist im folgenden auch eine zweckmäßige mechanische Ausbildung der verstellbaren Rastvorrichtung dargestellt und näher erläutert (Abb. i bis :1).
- Der Einstellschlitten besteht aus einem Unterteil i und einem darauf verschiebbar geführten Oberteil 2. In das Unterteil i ist das Aufnahmeobjektiv 3 eingeschraubt. Das Unterteil i trägt außerdem ein vorzugsweise abnehmbares Winkelstück ,I mit einem Stativgewinde 5. Auf dem verschiebbaren Oberteil 2 ist die Kleinbildkamera 6 aufgesetzt und eine Bildbetrachtungseinrichtung 7, aus Mattscheibe und Einstellupe bestehend, angebracht. Im Gehäuse 7 der Bildbetrachtungseinrichtung ist, wie in Abb. 3 und .4 vergrößert dargestellt, in einem kugligen Führungsstück 8 eine Stellschraube 9 gelagert. Diese ist in einen Kastenträger io eingeschraubt, der im Gehäuse 7 seitlich geführt ist. In den Kastenträger io ist ein Kastenstift ii eingesetzt. Eine Feder 12 drückt den Rastenträger io nach unten, so daßf der Rastenstift i i in die im Unterteil i angebrachten Rastenlöcher 13, 1 4 einschnappt. Die Rastenlöcher 13, 1.4 sind im Unterteil i so angeordnet, daß der Stift i i einmal einrastet, wenn die Kamera 6 und ein anderes Mal, wenn die Bildbetrachtungseinrichtung 7 hinter dem Objektiv 3 sitzt. Drückt man in Pfeilrichtung auf den Kopf der Stellschraube 9, so verschwenkt sich diese mit dem kugligen Führungsstück 8 und bildet zusammen mit dem Kastenträger io und dem Stift i i eine gefederte Klinke 12, so daß der Stift i i aus dem Kastenloch 13, 1,4 ausrastet. Das Oberteil 2 läßt. sich dann gegenüber dem Unterteil i verschieben, bis der Stift ii in das andere Kastenloch 14 einfällt. Verdreht man die Stellschraube 9, dann verschiebt sich das mit dem Oberteil 2 fest verbundene Gehäuse 7 relativ zu dem Kastenträger io und dem im Unterteil i eingerasteten Stift i i. Dadurch wird also das Oberteil 2 mit der Kamera 6 und der Bildbetrachtungseinrichtung 7 in beiden Raststellungen gegenüber dem Unterteil i bzw. dein Objektiv 3 nach Maßgabe der Einstellung der Schraube 9 verschoben. Die optische Achse des Objektivs 3 liegt dann in den Raststellungen außerhalb, vorzugsweise oberhalb, der Bildmitten von Kamera 6 und Bildbetrachtungseinrichtung 7.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Einstellgerät für Kleinbildkameras, das aus einem das Objektiv tragenden Unterteil und einem darauf verschiebbar angeordneten die Kamera und eine Bildbetrachtungseinrichtung tragenden Oberteil besteht und bei dem eine Rastvorrichtung vorgesehen ist, durch die das verschiebbare Oberteil einerseits bei der Aufnahmestellung, anderseits bei der Beobachtungsstellung einrastet, dadurch gekennzeichnet, daß das die Raststellungen bestimmende Glied (io, i i) verstellbar ausgebildet ist.
- 2. Einstellgerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß am Oberteil (2) eine Schraube (9) gelagert und ein mit entsprechendem Muttergewinde versehener Kastenträger (io) axial verschiebbar geführt ist.
- 3. Einstellgerät nach ,Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraube (9) in einer kugligen Führung (8) gelagert ist und zusammen mit dem Kastenträger (io, ii) eine Klinke bildet, die gegen die Wirkung einer Kastenfeder (12) ein- und ausklinkbar ist. q. Einstellgerät nach einem der Ansprüche i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Unterteil (i) ein vorzugsweise abnehmbares Winkelstück (4) mit Stativgewinde (5) angebracht ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1917A DE817550C (de) | 1950-06-01 | 1950-06-01 | Einstellgeraet fuer Kleinbildkameras |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER1917A DE817550C (de) | 1950-06-01 | 1950-06-01 | Einstellgeraet fuer Kleinbildkameras |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE817550C true DE817550C (de) | 1951-10-22 |
Family
ID=7395744
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER1917A Expired DE817550C (de) | 1950-06-01 | 1950-06-01 | Einstellgeraet fuer Kleinbildkameras |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE817550C (de) |
-
1950
- 1950-06-01 DE DER1917A patent/DE817550C/de not_active Expired
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