DE826549C - Lade- oder Sitzraumanordnung bzw. Fuehrersitzraumanordnung fuer Lastkraftwagen u. dgl., Omnibusse, Sattelschlepper-, Anhaenger- und Schienenfahrzeuge - Google Patents

Lade- oder Sitzraumanordnung bzw. Fuehrersitzraumanordnung fuer Lastkraftwagen u. dgl., Omnibusse, Sattelschlepper-, Anhaenger- und Schienenfahrzeuge

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DE826549C
DE826549C DEP18703A DEP0018703A DE826549C DE 826549 C DE826549 C DE 826549C DE P18703 A DEP18703 A DE P18703A DE P0018703 A DEP0018703 A DE P0018703A DE 826549 C DE826549 C DE 826549C
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    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
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    • B61D1/04General arrangements of seats
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61DBODY DETAILS OR KINDS OF RAILWAY VEHICLES
    • B61D1/00Carriages for ordinary railway passenger traffic
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D31/00Superstructures for passenger vehicles
    • B62D31/04Superstructures for passenger vehicles with more than one deck
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62DMOTOR VEHICLES; TRAILERS
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Description

  • Lade- oder Sitzraumanordnung bzw. Führersitzraumanordnung für Lastkraftwagen u. dgl., Omnibusse, Sattelschlepper-, Anhänger-und Schienenfahrzeuge Die Erfindung hat in der Hauptsache den Zweck, bei Fahrzeugen der genannten Art die Ladefläche zu vergrößern, ohne daß ,dabei die Fahrzeuge länger bzw. kürzer werden. Das Neue besteht im wesentlichen darin, daß bei diesen Fahrzeugen unter der Ladebrücke oder unter dem obenliegenden Fahrzeugrahmen die Lade- oder Sitzraum- bzw. Führersitzraum-Anordnung eingebaut ist (Unterflurbauweise). Dadurch ergibt siclh außer der bedeutend erhöhten nutzbaren Ladefläche noch eine Reihe weiterer Vorteile, welche aus der nachfolgenden Beschreib#.ing und den Zeichnungen ersichtlich sind.
  • In I# ig. i ist ein Lastkraftwagen mit zentral verlaufenden Fahrzeugrahmen i gezeigt, bei welchen unter der Ladebrücke a der Führersitz 3, Lade- oder Sitzräume 4 und der Motor 5 eingebaut ist, so daß ;ich dadurch die Ladebriicke 2 über die ganze Lastkraftwagenlänge erstreckt. Dadurch bekommt man eine bedeutend längere Ladebrücke 2, ohne daß der Lastkraftwagen dabei länger bzw. kürzer ausfällt. Außerdem kann hier das Ladegut noch nach vorn hinausragen und auch von vorn entleert bzw. nach vorn gekippt werden (Fig. 7). Ein schwieriges Manövrieren des Lastkraftwagens, z. B. in vollbeladenem Zustand auf Schutthalden mit weichem Boden, ist daher nicht mehr nötig. Der Fortschritt wirkt sich nicht nur in bezug auf Brennstoff-, Material- und Zeitersparnis aus, sondern es kann durch die neueKippmöglichkeit das Kippgut jeweils genau an der gewünschten Stelle entleert werden. Ferner ergibt sich eine günstige Ladebrückenhöhe beim Entladen und Beladen von Eisenbahngüterwagen (Fig. 3). Schließlich ist noch sehr wesentlich, daß beim Be- und Entladen des Lastkraftwagens durch einen Schwenkkran man beim Schwenken und Laden auf das Führerhaus nicht mehr zu achten braucht. Außerdem hat man noch zusätzlich beträchtliche Unterflur-, Sitz- und Laderäume (Fig. i und 9). Die Draufsicht des Lastkraftwagens bei abgenommener Ladebrücke zu Fig. i zeigt Fig. 2. Die Lade- oder Sitzräume 4 sind hier links und rechts vom Zentralrahmen i angeordnet, sitzende Personen zeigt B. Auf den Zentralrahmen i sind Ladebrückenstützen 6 muffenartig aufgesetzt, auf denen die Ladebrücke 2 aufliegt (Fig. i). Diese Ladebrückenstützen 6 sind zugleich als Wände und Befestigung für die Lade- oder Sitzräume 4 bzw. für den Führersitzraum 3 zur Abstützung der Fahrzeugfedern 7 sowie als Schutzbleche ausgebildet (Fig. i und 6).
  • In Fig. i ist der Führersitz 3 vor den Vorderrädern, und in Fig. 3 ist der Führersitz zwischen den Vorderrädern in Unterflur angeordnet. Dadurch wird dieser Lastkraftwagen in Fig. 3 besonders kurz bzw. nicht länger als ein Personenkraftwagen, außerdem hat man noch den Vorteil, daß man durch seine kleineren Räder die üblichen Getriebe für mittelschwere Lastkraftwagen verwenden kann (Fig. 3). Die Vorderansicht zu Fig. 3 zeigt Fig.4, die Draufsicht bei abgenommener Ladebrücke zu Fig. 3 zeigt Fig. 5.
  • Als Fahrzeugrahmen können anstatt des Zentralrahmens i auch,sonstigeKonstruktionen angewendet werden. In Fig.3 ist gezeigt, wie beispielsweise Rahmenteile 9 unter den Radachsen und über den Radachsen angeordnet sind. In Fig. 6 und 7 sind Lastkraftwagen gezeigt, bei welchen beispielsweise Rahmenteile 9 nur unter den Radachsen angeordnet sind, auf welchen die Ladebrückenstützen 6 aufgebaut sind. In Fig. 7 ist die Unterflurlade- oder Sitzraumfläche 4 zwischen den Rädern größer ausgeführt, so daß man mit diesen Lastkraftwagen bei abgenommener Ladebrücke auf der Lade- oder Sitzraumfläche 4 große und hohe Ladegüter, z. B. einen Bagger, transportieren kann (s. die punktierten Umrißlinien io). Die Draufsicht bei abgenommener Ladebrücke zu Fig. 7 zeigt Fig. B.
  • In Fig.9 ist ein. Lastkraftwagen gezeigt, bei welchem unter dem obenliegenden Fahrzeugrahmen i i der Führersitz 3, Lade- oder Sitzräume 4 und der Motor 5 eingebaut sind. Der oberliegende Fahrzeugrahmen i i ersetzt auch zugleich die Ladebrücke 2, dadurch kann hier die Ladebrücke nicht gekippt werden.
  • Fig. io zeigt die Draufsicht zu Fig. 9 ohne den abenliegenden Fahrzeugrahmen i i, sitzende Personen zeigt B. Unter dem oberliegenden Fahrzeugrahmen i i ist ein kurzer zentraler Rahmenteil 12 angeordnet. An diesem sind das Lenkwerk 13 und die Vorderräder mit Fahrzeugfedern 7 befestigt (Fig. io und 9). Im obenlnegenden Fahrzeugrahmen i i läuft eine mittelbare Radantriebswelle 14 entlang; von dieser zweigen unmittelbare Radantriebswellen 15 senkrecht zu den Radachsen ab.
  • In Fig. i i ist ein Anhänger gezeigt mit Unterflurlade- oder Sitzräumen .4 urid mit oberliegendem Fahrzeugrahmen i i.
  • In Fig. i2 ist ein Lastkraftwagen gezeigt, bei welchem der Motor 5 und der Führersitz 3 zwecks Vergrößerung der Unterflurlade- oder Sitzräume 4 auf dem Fahrzeugrahmen i i angeordnet sind. Man erkennt, daß dadurch die Unterflurlade- oder Sitzräume 4 derart vergrößert werden, daß man dadurrn einen Anhängerwagen spart (Fig. 12).
  • Fig. 13 zeigt die Erfindung in Anwendung bei Sattelschlepperfahrzeugen. Auf dem kurzgehaltenen Triebwagen ist nach bekannter Weise die Anhängerladebrücke 2 gekoppelt. Während beiden bekannten Sattelschlepperfahrzeugen nur die Hinterachse des Triebwagens unter der Anhängerladebrücke fährt, fährt gemäß der Erfindung der ganze Triebwagen unter der Anhängerladebrücke 2 (Fig. 13). Dadurch hat man die Vorteile, daß die Ladebrücke ? des Sattelschlepperanhängers bedeutend verlängert wird, daß auf den verschiedenen Achsen die Lastverteilung günstig ist, daß infolge verkürzten Radstandes die Wendigkeit gegenüber den bekannten Sattelschlepperfahrzeugen besser ist und daß man noch zusätzlich beträchtliche Unterflurlade- oder Sitzraumanordnungen 4 hat, welche beispielsweise zur Personenbeförderung bei Fernfahrten sehr erheblich sind (Fig. 13).
  • In ebenso vorteilhafter Weise wird die Unterflurbauweise eines Sattelschlepperfahrzeugs zum Befördern von Langgütern (Langholz, Röhren u. dgl.) angewendet. Zwecks niedrigerer Ladebrücke 2 des Sattelschlepperanhängers wippt unter dieser der Sattelschleppertriebwagen nicht mehr auf und ab, z. B. bei Straßenunebenheiten, da dies bei diesem die Vorder- und Hinterräder besorgen, weil diese nur auf einer Achse 16 gelagert sind und dadurch auf und ab wippen (Fig. 13).
  • Zwecks Vergrößerung der Unterflurlade- oder Sitzraumanordnung 4 sind die Treibstofl#behälter 17 zwischen den Hinterrädern angeordnet (Fig. 14, 12, 9 und 7).
  • Einen mehrstöckigen Omnibus, Schienenpersonenwagen und Schienenpersonendieseltriebwagen mit kombinierter Unterflur- und Überflursitzanordnung zeigen Fig. 14, 15 und 16. Bei solchen mehrstöckigen Personenfahrzeugen hat man folgende Vorteile: daß die Gesamtbauhöhe und die Schwerpunktlage gegenüber den bekannten mehrstöckigen Personenfahrzeugen bedeutend niedriger sind und daß die Fahrgäste schneller und bequemer aus- und einsteigen können (Fig. 14, 15 und 16). Außerdem sind die Unterflursitzverhältnisse .4 genau so wie in einer Limousine (Fig. 14, 15 und 16). Bei diesem Omnibus (Fig. 14) ist an der hinteren Bordwand ein Sternmotor 18 angeordnet zwecks Vergrößerung der Unterflursitzräume 4; der oberliegende Fahrzeugrahmen i i läuft um diesen Sternmotor 18 herum, und bei diesen Schienenpersonenwagen (Fig. 15) und Schienenpersionendieseltriebwagen (Fig. 16) ist zwecks Innehaltung der genormten Pufferhöhe der oberliegende Fahrzeugrahmen i i über den Rädern oder über dem Motor 5 schräg nach abwärts gekröpft. Die Draufsicht ohne diesen oberliegenden Fahrzeugrahmen zu Fig. 16 zeigt Fig. 17.

Claims (15)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Lade- oder Sitzraum- bzw. Fülirersitzraum-Anordnung für Lastkraftwagen u. dgl., Omnibusse, Sattelschlepper-, Anhänger- und Schienenfahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade- oder Sitzraum- bzw. Führersitzraum-Anordnung (4 und 3) unter der Ladebrücke (2) oder unter dem obenliegenden Fahrzeugrahmen (i i) eingebaut ist (Fig. 1, 3, 6, 7, 9, 11, 12, 13, 14, 15 und 16).
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lade- oder Sitzrauin-bzw. Führersitzraum-_lnordnung (.4 und 3) cor den Rädern, zwischen den Rädern und hinter ,den Rädern in Unterflur vorgesehen ist (Fig. 1, 3 und 9).
  3. 3. Anordnung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lastkraftwagen und Sattelschlepperfahrzeugen die nutzbare Überflurladefläche (2) sich über die ganze Länge des Fahrzeugs erstreckt, so daß das Ladegut auch noch nach vorn hinausragen und von vorn entleert werden kann (Fig. 7).
  4. 4. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Lastkraftwagen die Ladebrücke (2) außer um die bekannten Kippachsen auch nach vorn kippbar ist (Fig. 7).
  5. 5. Anordnung nach den Ansprüchen 1 bis .f, dadurch gekennzeichnet, daß die Anhängerladebrücke in an sich bekannter Weise auf dem Triebwagen gekoppelt ist (Sattelschlepperfahrzeug-Bauweise), wobei es durch die Unterflurbauweise ermöglicht wird, daß die Sattelschlepperanhängerladebrücke (2) den Triebwagen überdeckt, so daß unter diese der Führersitz (3) zu liegen kommt (Fig. 13).
  6. 6. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstöckigen Personenfahrzeugen die Unterflur- und Überflursitzanordnung koml> eiert ist (Fig. 14, > und 16).
  7. 7. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kraftfahrzeugen der Motor (5) in einer Lade- oder Sitzraumanordnung (4) eingebaut ist, und zwar vor den Rädern oder zwischen den Rädern oder hinter den Rädern. B.
  8. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 7, .dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Lade- oder Sitzraumanordnung (4) bei Kraftfahrzeugen ein'Sternmotor (18) u. dgl. am vorderen oder am hinteren Fahrzeugende angeordnet ist (Fig. 14).
  9. 9. Anordnung nach den Ansprüchen i bis R, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Lade- oder Sitzraumanordnung (,4) bei Kraftfahrzeugen der Motor (5) und der Führersitz (3) auf dem Fahrzeugrahmen angeordnet sind (Fig. 12), oder daß nur der Motor (18) oder nur der Führersitz (Fig. 14) auf dem Fahrzeugrahmen angeordnet ist. io.
  10. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Vergrößerung der Lade- oder Sitzraumanordnung (4) der oder die Treibstoffbehälter (,17) unmittelbar zwischen den Rädern angeordnet sind (Fig. 12 und 14). i i.
  11. Anordnung nach den Ansprüchen i bis i o, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kraftfahrzeugen mit Unterflurführersitzanordnung unter dem obenliegenden Fahrzeugrahmen (i i) Rahmenträger oder ein zentraler Rahmenträger (12) angeordnet ist, an welchem das Lenkwerk (13) und gegebenenfalls die Vorderräder mit Fahrzeugfedern (7) befestigt sind (Fig. 9 und io).
  12. 12. Anordnung nach den Ansprüchen i bis i i, dadurch gekennzeichnet, daß bei Kraftfahrzeugen mit obenliegendem Fahrzeugrahmen von der mittelbaren Radantriebswelle (14), welche im Fahrzeugrahmen (i i) entlang läuft, eine oder mehrere unmittelbare Radantriebswellen (15) nach abwärts abzweigen, derart, daß von der Unterflurlade- oder Sitzraum- bzw. Führersitzraum-Anordnung (Fig.9) kein Raum beansprucht wird.
  13. 13. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß bei zentral verlaufendem Fahrzeugrahmen (i) dieser von den Ladebrückenstützen (6) muffenartig umschlossen ist (Fig. i und 2).
  14. 14. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 13, dadurch gekennzeichnet, d-aß die Ladebrückenstützen (6) zugleich als Wände und zur Befestigung der Lade- oder Sitzräume (4) bzw. für den Führersitzraum (3) zur Abstützung der Fahrzeugfedern (7) dienen sowie als Schutzbleche ausgebildet sind (Fig. 1, 2 und 6).
  15. 15. Anordnung nach den Ansprüchen i bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß bei mehrstöckigen Personenschienenfahrzeugen der obenliegende Fahrzeugrahmen (ii) beispielsweise über den Rädern oder über dem Motor (5) oder über beiden zugleich schräg nach abwärts gekröpft ist (Fig. 15 und 16).
DEP18703A 1948-10-19 1948-10-19 Lade- oder Sitzraumanordnung bzw. Fuehrersitzraumanordnung fuer Lastkraftwagen u. dgl., Omnibusse, Sattelschlepper-, Anhaenger- und Schienenfahrzeuge Expired DE826549C (de)

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