DE82615C - - Google Patents

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DE82615C
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Germany
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cylinder
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16MFRAMES, CASINGS OR BEDS OF ENGINES, MACHINES OR APPARATUS, NOT SPECIFIC TO ENGINES, MACHINES OR APPARATUS PROVIDED FOR ELSEWHERE; STANDS; SUPPORTS
    • F16M1/00Frames or casings of engines, machines or apparatus; Frames serving as machinery beds

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

KAISERLfCHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 47: Maschinenelemente.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 17. Januar 1895 ab.
Bei der bisher bei Lokomobilen angewendeten Verbindung zwischen Cylinder und den Hauptlagerböcken mittelst Strebestangen sind entweder zwei Strebestangen angeordnet, deren eine Enden fest liegen, deren andere Enden aber gleiten können, so dafs sich der Kessel infolge der Wärmewirkung, ohne die Verbindung vom Cylinder mit den Lagerböcken schädlich zu beeinflussen, ausdehnen oder zusammenziehen kann, oder es ist nur eine Strebestange mit fest gelegten Enden verwendet, die hohl und mit dem frischen Kesseldampf in Verbindung gebracht ist, so dafs sie sich mit dem Kessel ausdehnt oder zusammenzieht. Die erstere Construction ist, da bei einseitig gelagertem Cylinder die eine Strebestange schräg angebracht werden mufs, sehr schwierig ausführbar, die letztere hat den Nachtheil, dafs man sich an der erhitzten Stange die Hände leicht verbrennt.
Beiden Uebelständen soll durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung abgeholfen werden.
Die neue Construction besteht darin, dafs man das eine Ende der Strebestange unverrückbar festlegt, während man das andere derart festklemmt, dafs die durch das, Festklemmen des eingeklemmten. Endes erzeugte Reibung genügt, um die Stange beim Arbeiten der Maschine hinreichend festzuhalten, diese auftretende Reibung aber nicht so grofs ist, um bei Wärmeausdehnung des Kessels ein Nachgeben zu verhindern.
Auf der Zeichnung ist die Befestigungsart gemä'fs der Erfindung in Fig. 1 in einer Seitenansicht mit theilweisem Schnitt und in Fig. 2 in einer Stirnansicht dargestellt.
Wie ersichtlich, ist das eine Ende der Strebestange S in einem. angegossenen Ansätze A des Hauptlagerbockes durch Gewinde befestigt. Das andere glatte- Ende' derselben wird in einem am Cylinder angegossenen hülsenartigen, der Länge nach geschlitzten Ansatz B durch Klemmschrauben C C mittels Reibung festgehalten.
Die Wirkungsweise der Befestigungsart ist nun folgende:
Wird beispielsweise das eingeklemmte Stangenende im warmen Zustande des Kessels infolge Vergessenheit nicht gelöst und wird der Kessel kalt, wodurch sich Cylinder und Hauptlagerbock einander nähern, so weicht die Strebestange nach aufsen hin aus (Fig. 1 links etwas vorstehend).
Ist hingegen die Maschine bezw. der Kessel kalt und die Strebestange würde im kalten Zustande von einem Unwissenden festgeklemmt werden, so wird, wenn sich "der Kessel durch die Wärme ausdehnt, und demzufolge sich Cylinder und Lagerböcke von einander entfernen, die Stange nach innen nachgeben.
Es wird also nach Fig. 1 das linke Stangenende mit dem linken Ende des Ansatzes B in eine Ebene zu liegen kommen.
Derselbe Zweck kann auch auf umgekehrte Weise erreicht werden, indem man, wie aus Fig. 3 hervorgeht, die Strebestange S in einem Ansätze A1 des Cylinders befestigt und das
Hauptlager mit einem hülsenartigen, geschlitzten Ansatz J31 versieht, in welchem das andere Strebestangenende durch Klemmschrauben C1C1 nachgiebig festgehalten wird.
Statt der unverrückbaren Befestigung des einen Stangenendes durch Gewinde kann auch eine geeignete Keil- oder Nietverbindung gewählt werden.
Durch die beschriebene Befestigung wird in allen Fällen ein Nachgeben der Strebestange bei Wärmeausdehnung des Kessels ermöglicht, wodurch einem Lockerwerden oder Reifsen der den Cylinder bezw. den Hauptlagerbock mit dem Kessel verbindenden Schrauben vorgebeugt wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Nachgiebige Versteifungsverbindung an Lokomobilen zwischen Hauptlager und Cylinder, die beide fest mit dem Kessel verbunden sind, gekennzeichnet durch eine, Cylinder und Hauptlager verbindende Strebestange S, die mit einem Ende an dem einen Theile unverrückbar befestigt, mit dem anderen dagegen an dem anderen Theile derart festgeklemmt wird, dafs die hierdurch erzeugte Reibung hinreicht, die Stange beim Arbeiten der Maschine genügend festzuhalten, aber nicht ausreicht, der Ausdehnung des geheizten Kessels entgegenzuwirken.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT82615D Active DE82615C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7258300B2 (en) 2002-06-05 2007-08-21 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Carrier element

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US7258300B2 (en) 2002-06-05 2007-08-21 Koenig & Bauer Aktiengesellschaft Carrier element

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