DE826120C - Abfallenftferner an Ziegelstrangabschneidern - Google Patents

Description

• Bei den bekannten Abschneidern, insbesondere für stranggepreßte Dachziegelrohlinge, kommt der Abfall am Standort des Bedienungsmannes zu liegen, wodurch eine Behinderung und Beschmutzung eintritt. Außerdem bleibt der Abfall oft am Schnittgut (Ziegel) hängen und gelangt mit zur Trocknerei, was ebenfalls in den Trocken- und Stapelräumen zu einer Verschmutzung und Behinderung führt. Ein Engobieren des Ziegels einschließlich der Schnittfläche im Strangengobierverfahren ist ohne Entfernung des Abfalles auch nicht möglich.
• Durch die in der Zeichnung beispielsweise dargestellte Vorrichtung wird nach der Erfindung der Abfall bereits auf dem Abschneider durch Einbau eines Hebels 1 und einer Walze f entfernt. Die Vorrichtung kann in St-rangabschneidern der gängigen Systeme eingebaut werden und beeinflußt nicht die Wirkungsweise und die Arbeitsweise des Abschneiders.
• Die Arbeitsweise der neuen Vorrichtung ist folgende: Der Tonstrang a treibt über die Meßwalze b, die Scheibe c, den Riemen d und die Scheibe e, deren Durchmesser etwas kleiner ist als der Durchmesser der Scheibe c, die Vorschubwalze f an, die etwas schneller läuft als die Meßwalze b. Der Tonstrang a wird auf dem hin und her gehenden Wagen g in der üblichen Weise geschnitten; es entstehen dabei das Schnittgut h (Ziegel) und der Abfall i. Beim @@orwärtsgehen (nach rechts) des Wagensg stößt der um die Rollenachse k des Wagens g schwenkbare Hebel 1 an den ortsfesten Anschlag m, der Abfall i rollt über die am Hebel 1 angeordnete abgeschwenkte Rolle n ab. Beim Rückwärtslaufen des Wagens g, in bekannter Art durch Nleßwalze b gesteuert, zieht die Feder o den Hebel 1 zurück, so daß die Rolle n wieder in die Normalstellung q zu- rückkommt. Das Schnittgut lt (Ziegel) rollt über die nunmehr bei q stehende Walze ri über die Walze r, wird von der Vorschubwalze f, die schneller als der Tonstrang läuft, beschleunigt, so daß der nachfolgende Abfall i infolge des nun entstehenden Zwischenraumes t vom inzwischen wiederum vom Strang abgetrennten Schnittgut 1i gelöst wird. Das Schnittgut lc rollt über die Walze s weiter und wird in der üblichen Weise (auf Holzrahmen liegend) abgenommen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Abfallentferner an Ziegelstrangabschneidern, bei denen nach dem Abschneiden die Zwischenräume zwischen dem Schnittgut durch beschleunigten Transport vergrößert werden, gekennzeichnet durch eitlen einen Teil der Ziegelrollbahn bildenden. vom Schneidevagen gesteuerten abkippbaren Hebel, der in der Rollbahn eine derartige Lücke entstehen läßt, daß der Abfall nach unten ahrtitschentt kann.