DE825826C

DE825826C - Alarmapparat gegen Diebstahl

Info

Publication number: DE825826C
Application number: DEP5941A
Authority: DE
Inventors: Otto Blohm
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-12-20

Description

Der Alarmapparat arbeitet vornehmlich auf mechanischer Grundlage mittels Knallpatronen nach Art früherer Selbstschüsse. Alle bisherigen Vorrichtungen sind verboten, weil bei ihnen die Möglichkeit besteht, scharfe Schüsse abzugeben. Die hier vorliegende Konstruktion schließt dieses aus und hat gegenüber den bestehenden Vorrichtungen wesentliche Verbesserungen erfahren.
Der Apparat besteht aus einem Block A, der zur Aufnahme der Patrone mit einer Bohrung B versehen ist. Er befindet sich herausnehmbar in einem Rahmen C und hat eine nach den Seiten offene Kammer bzw. Höhlung D, in welche sich die Patrone entladet. Somit ist der gesetzlichen Bestimmung entsprochen, indem die Entladung der Patrone keine Schußwirkung zuläßt.
Zur Verstärkung des Knalles, z. B. für den Schutz von Feldern, wird in der Höhlung D ein Zusatzknallkörper untergebracht, welcher durch die Patrone in der Bohrung B mit entzündet wird.
Anstatt eines Zusatzknallkörpers können Ladungen mit Reizstoffen verwendet werden, um in den zu schützenden Räumen den Aufenthalt für Diebe zu unterbinden. Desgleichen können Patronen mit Lichtwirkung verwendet werden.
Die Patrone in B wird durch den mittels Feder betätigten Schlaghebel E entzündet, der seinerseits gehalten wird durch den Abzughaken F. Durch den Schlaghebel können außerdem elektrische Kontakte geschlossen werden.
Der Schlaghebel arretiert gleichzeitig den Block A, indem er in eine Nut G des Blockes eingreift. Nur ganz zurückgelegt gibt er den Block frei.
Gesichert wird der Apparat, indem in das Loch i-I des Blockes ein Sicherungsstift L gesteckt wird, auf welchem der Hebel E ruht, wenn der Apparat nicht betätigt werden soll. Der Sicherungsstift L sichert den Apparat gegen unbeabsichtigte Entladung während der Bedienung und soll deshalb vorher eingesetzt werden, bevor der Block in das Gehäuse gesetzt'wird.
Fig. 1I zeigt den Block A in Aufsicht.
Betätigt wird der Apparat durch Zug an dem Abzugshaken F mittels eines Drahtes I (Fig. 11I). Um auch bei Durchschneiden des Drahtes ein Auslösen des Apparates zu gewährleisten, kann wahlweise eine Zugfeder K angeordnet werden, welche durch den Draht I gespannt gehalten wird. Bei Zerstörung des Drahtes löst die Feder den Apparat aus.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Alarmapparat gegen Diebstahl, welcher mechanisch ausgelöst wird und durch Entzündung eines Knallsatzes bzw. einer Knallpatrone wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ladung, wahlweise mit Zusatzladung, welche auch Lichtwirkung hervorrufen kann oder aus Reizstoff besteht, in einem herausnehmbaren Block bzw. Körper untergebracht ist, welcher von dem Schlaghebel, welcher die Entzündung der Ladung bewirkt, arretiert wird, und daß die Entladung der Patrone in einem Raum erfolgt, welcher in Richtung der Patronenachse keinen freien Ausgang hat.
2. Alarmapparat gegen Diebstahl nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Apparat elektrische Kontakte angebracht sind, welche durch tlen ausgelösten Schlaghebel geschlossen werden.